(16-10-2012, 22:36)asturiasdos schrieb: ... wenn ich den ersten Schritt, nämlich einen guten RA zu finden, getan habe....
OK. Du bist also ein richtiger Mann, der sich von 2 Leuten, die wohl schon jeder mehrere hundert Leute begleitet haben, nichts sagen läßt. Ein richtiger Mann muss gegen jede Mauer selbst anlaufen. Das verstehe ich.
Konkret, da ich zu deiner Region nichts sagen kann, schlage ich dir vor: Wenn du schon meinst, dass es von einem "guten" Anwalt abhängt, dann mache zumindest folgendes:
1. Streiche alle RA´s, die auf FOCUS-Top-Listen oder so für deine Region stehen vorsichtshalber aus deiner Liste. Dort ist dein Risiko am größten, dass du an die "besten" Anwälte für Frauen gerätst.
2. Sammle einige aus a) öffentlichen Verzeichnissen und b) Tipps aus deinem männlichen Bekanntenkreis. Vorzugsweise Fachanwälte FamR, wobei das manchmal nicht ausschlaggeben ist. Wie IPAD schon schreib, eher keine Großkanzleien, aber auch nicht unbedingt die One-Men-Show. Davon wähle 3 aus beiden Fundquellen.
3. (den Tip gibts erst, wenn.... etwas Butter bei die Fische)
4. Investiere etwas Beratungsgeld und gehe zu den dreien. Frage sie alle am Ende des Gesprächs: "Wenn in 9 von 10 Verfahren das ABR laut DESTATIS an die Mütter geht, warum glauben Sie, dass sie bei mir etwas anderes erreichen können?"
5. Nach den Gesprächen, streiche alle, die nur auf Honorarbasis arbeiten wollen. Unter den verbleibenden, entscheide nach deinem Gefühl (oder danach, ob sie noch ein anderes Fachgebiet beherrschen, das bei dir relevant sein könnte [Sozialrecht, Erb-, Immo-, Wirtschaftsrecht, etc.])
Falls du die Antworten zu der Frage unter 3. möglichst wortnahe mitprotokollierst und hier wiedergeben kannst, wird man dir bei der Auswahl Hinweise geben können, ob es sich nur um Mandantenberuhigungsködergelabere handelt oder mehr dahinter steckt. Allerdings nur wenn du etwas zu deiner Situation mitteilst.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #