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Hallo,
hab mal eine Frage zum Thema Betreuungsunterhalt. Folgendes Beispiel:
One-Night-Stand. Sie wird schwanger und hat nach Geburt Anspruch auf z.B. 800€ Betreuungsunterhalt. Er kann aber nur 100€ zahlen (Rest: Selbstbehalt). Zahlt er dann 3 Jahre lang (ich weiß, es kann auch länger werden) 100€ und danach nichts mehr oder muss er die 700€/Monat später in Raten abbezahlen?
Danke!
Gruß
Eure Pfanne
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§1603 Abs. 1 BGB, wenn das auch ein Gericht so sieht. Wenn er trotzdem zu mehr verurteilt wird und das nicht zahlt, laufen Schulden auf.
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Danke, p.
Der Paragraph, den du zitierst, bezieht sich doch auf Kindesunterhalt. Setzen wir in dem Beispiel für den Betreuungsunterhalt voraus, dann Kindesunterhalt ganz normal bezahlt wird.
Mir fällt grad ein, dass ja die 3/7 Methode beim Betreuungsunterhalt greift, oder? D.h. Betreuungsunterhalt wird aus dem bereinigten Nettoeinkommen nach Abzug von Kindesunterhalt (und anderen Kosten) berechnet. D.h. Schulden hinsichtlich Betreuungsunterhalt können bei normaler Zahlung nicht eintreten, oder?
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Nein, §1603 BGB definiert eine grundsätzliche Schranke, nicht nur für Kindesunterhalt. Für Kindesunterhalt ist sie sogar am niedrigsten.
Und natürlich können Schulden auch bei Betreuungsunterhalt passieren. Auch da gibt es Tricks der Unterhaltsmaximierung. Auch bei Betreuungsunterhalt kann es dir passieren, dass dein Einkommen sinkt und du bis zur Abänderung verhungerst.
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Danke, p.
Das war mir so nicht bewusst. Wo genau lauern denn die Gefahren und wie kann man sich am besten schützen? Auf Trennungsfaq hab ich hierzu kaum was gefunden.
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Am besten nicht Vater werden :-)
Unterhaltsmaximierungs- und Verteidigungsmethoden aufzufahren ist pauschal nicht möglich, das würde ein Buch ergeben, den Rahmen des Forums sprengen. Ratschläge in einem spezifischen, hinreichend detailliert geschilderten Fall sind besser möglich.
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(27-01-2017, 16:16)Pfanne schrieb: Danke, p.
Das war mir so nicht bewusst. Wo genau lauern denn die Gefahren und wie kann man sich am besten schützen? Auf Trennungsfaq hab ich hierzu kaum was gefunden.
Geh zu einem Urologen und lass dich beraten zum Thema Vasektomie. Wenn Du es machen lässt, dann behalte es für dich. Erzähle es keinem Weib, die verlieren sonst sofort das Interesse an dir.
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(27-01-2017, 17:18)Austriake schrieb: Geh zu einem Urologen und lass dich beraten zum Thema Vasektomie. Wenn Du es machen lässt, dann behalte es für dich. Erzähle es keinem Weib, die verlieren sonst sofort das Interesse an dir.
Erzähl´es auch keinem Kumpel! Die Chance besteht, dass er es seiner Frau/Freundin erzählt. Oder dass er sich mal in Sektlaune verspricht.
Zu KEINEM ein Wort! Glaub´s mir.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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Wer unbedingt kurzfristige sexuelle Abenteuer will und Kondomen misstraut (die übrigens auch vor bösen Krankheiten schützen), ist mit einer Vasektomie gut bedient. Wobei die meisen Tricks, um gegen den Willen eines Mannes schwanger zu werden meistens nicht in heissen Einzelnächten durchgezogen werden. Weitaus die meisten mir bekannten Fälle liefen anders: Ein paar Monate Beziehung, bevor es "passierte". Scheint so, als würden die Gene dafür sorgen, dass der potentielle Vater auf jeden Fall etwas geprüft wird, bevor die Prokrations-Tat auf Grün steht.
Wer sich liieren will, sollte unbedingt http://www.trennungsfaq.com/ehe.html#vaterrisiko beachten.
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@alle: ich finde das absolut verrückt, was Ihr Herren schon erleben musstet!
Seit ich nokids kenne, lerne ich Dinge kennen, die ich mir früher niemals hätte vorstellen können.
Kriminelle Energien und "Kinder andrehen" sind undenkbar für "normale" Menschen - inzwischen frage ich mich jedoch, was denn normal bedeutet.
Ja, ich würde ebenfalls eine Vasektomie wählen, wenn ich als Mann wirklich keine Kinder mehr möchte! Wobei das Kondom - wie @p schreibt - extrem wichtig ist wegen der bösen Krankheiten...
Viel Glück @Pfanne und den Anderen.
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@Umgangsvereitelung
Ach ja, gibt schon sehr verrückte Storys! ;-))
Ich sehe es inzwischen realistischer und sage - Glück gehabt!
Kenne mein Kind zwar bis heute nicht persönlich, bin allerdings auch von der Unterhaltspflicht verschont geblieben.
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Übers eigenmächtig schwanger werden wird ganz offen diskutiert. Das Thema kommt von Fernsehtalkrunden bis Zeitschriften immer wieder. Man müsse eben dem Glück manchmal ein bisschen nachhelfen und ähnliche Argumente kommen dann. Die Hauptlast der Elternschaft würden ja sowieso die Mütter tragen und es sei so unfair dass Frauen nur ein paar Jahre haben in denen sie Kinder kriegen können und meist sei ja der Mann hinterher auch ganz froh dass ihm die Entscheidung abgenommen wurde und und und.
Ich halte das nicht mal für ein echtes Problem. Das Problem sind die Konsequenzen, die völlig ungleichen reproduktiven Rechte. Ein Mann darf niemals "nein" sagen, die Frau kann die Pille danach rezeptfrei schlucken, später mit einer anderen Pille abtreiben, alles verheimlichen, zur Adoption freigeben, anonyme Geburt, sich Betreuungsunterhalt zahlen lassen, volle Auswahl. Wenn es Männern erlaubt wäre, ebenso "nö" zum Kind zu sagen oder das Recht, es selber aufzuziehen, wären Verhütungspannen viel weniger ein Thema.
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(02-02-2017, 13:28)p__ schrieb: ...oder das Recht, es selber aufzuziehen,
Eben! Genau das!
Die Kinder habe zumindest ich nie als das Problem angesehen. Ich hätte sie gerne selbst großgezogen.
Simon II
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(02-02-2017, 11:44)Umgangsvereitelung_wasnun schrieb: @alle: ich finde das absolut verrückt, was Ihr Herren schon erleben musstet!
Seit ich nokids kenne, lerne ich Dinge kennen, die ich mir früher niemals hätte vorstellen können.
Kriminelle Energien und "Kinder andrehen" sind undenkbar für "normale" Menschen - inzwischen frage ich mich jedoch, was denn normal bedeutet.
Ich wage die Behauptung, dass die Hälfte aller deutschen Kinder in diesem Lande auf diesem Wege entstehen.
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Mein Trennungskind entstand so. Aber ich hätte das lebenslang akzeptiert, wenn ich dann nicht in die Kombination aus verweigertem Sorgerecht, verweigertem Kontakt und den üblichen Unterhaltspflichten gezwungen worden wäre.
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(27-01-2017, 16:16)Pfanne schrieb: Wo genau lauern denn die Gefahren und wie kann man sich am besten schützen?
Mein Tipp: Immer eine Frau aussuchen, mit der man beruflich auf Augenhöhe ist. Niemals "downdaten", also sich mit einer signifikant schlechter verdienenden Frau einlassen, insbesondere wenn man selbst zu den Besserverdienern gehört.
Nur so kann man sicher sein, dass die Frau einen nicht wegen des Geldes möchte.
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Man müsste aus den Forenbeiträgen ein Buch schreiben. Das würde garantiert zum Bestseller werden!
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Wer kauft sich schon, was einen nur frustriert und Angst macht. Angst, die auch noch auf Fakten basiert.
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Ich weiß nicht. Aber in die "für Dummies" Reihe würde es sicherlich passen.
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Die lesen das genau wie faq immer erst, wenn alles lange, lange zu spät ist und in Ruinen liegt. Das ist die wahre Tragik des ganzen Trennungsfaq-Projekts und das wird sich auch nicht ändern.
Das ganze Familienrecht basiert auf diesem Trick. Würden junge Männer an sich heranlassen, was für sie tatsächlich vorgesehen ist, wenn sie Väter werden, heiraten, dann würde das ganze System in kurzer Zeit zusammenbrechen.
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(02-02-2017, 20:38)Pfanne schrieb: Man müsste aus den Forenbeiträgen ein Buch schreiben. Das würde garantiert zum Bestseller werden!
Gibt es doch schon längst. Jetzt nicht explizit eine summarische Zusammenfassung aller Beiträge zum Thema in diesem
Forum, aber persönliche Erfahrungsberichte und Empfehlungen der Autoren. Beispielsweise "Deutschland, deine Väter" oder
"Hände hoch! Unterhalt!"
Junge Männer erfassen aber überhaupt noch gar nicht, was da überhaupt vor sich geht. Sonst hätten ja z. B. auch viele aus der Scheidung ihrer eigenen Eltern gelernt. Mich eingeschlossen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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(02-02-2017, 21:11)p__ schrieb: Das ganze Familienrecht basiert auf diesem Trick. Würden junge Männer an sich heranlassen, was für sie tatsächlich vorgesehen ist, wenn sie Väter werden, heiraten, dann würde das ganze System in kurzer Zeit zusammenbrechen.
Irgendwann frisst die Ratte ihren Schwanz. Wieviele junge angehenden Männer wachsen mit einem Stiefelternteil auf und bekommen das und das eigene Elend zu sehen. Gerade in meinem "Stief"-Umfeld ist mein Fall der unterhaltsamste und wird oft und gern angesprochen. Ich hab locker schon 10-15 "bekehrt", hab nur erzählt wie es läuft, reiner Tatsachenbericht. Und fragt nicht wie oft ich deswegen "ausgestossen" wurde.
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Men Going Their Own Way ... wird immer weiter zunehmen.
Klar, bei mehr als 60 Prozent der Männer werden die Hormone die Steuerung übernehmen. Das ist das Schlachtvieh!
remember
Don´t let the bastards get you down!
and
This machine kills [feminists]!
(Donovan)
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03-02-2017, 09:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-02-2017, 09:36 von Simon ii.)
(02-02-2017, 21:11)p__ schrieb: Das ganze Familienrecht basiert auf diesem Trick. Würden junge Männer an sich heranlassen, was für sie tatsächlich vorgesehen ist, wenn sie Väter werden, heiraten, dann würde das ganze System in kurzer Zeit zusammenbrechen.
Das ist in meinen Augen gar nicht einmal das zentrale Problem. Es ist das Vorrecht der Jugend, blauäugig zu sein.
Für mich ist das zentrale Problem das, daß auch ältere Männer, die diesen Müll entweder am eigenen Leib oder in der Bekanntschaft miterlebt haben, Politiker wählen, die eine entsprechende Gesetzgebung unterstützen.
Eine Schwesig und ihre Vorgängerinnen bekommen jeden Müll durch, obwohl die meisten Politiker in den Parlamenten Männer sind!
Und es war ein Mann, der mit diesem Schwachsinn angefangen hat (Familienrechtsreform durch die SPD in den 70er Jahren)!
Die grenzenlos dummen deutschen Männer wählen freiwillig ihren eigenen Untergang!
DAS ist das Problem!
Simon II
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