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22jähriger Vater kämpft um seine Kinder
#1
Ich weiß echt nicht mehr weiter… Ich habe meine beiden Kinder, 4 und 3 Jahre alt, nicht gesehen. Aufgrund von Anwälten, die meinen Fall nicht ernst genommen haben, Corona, Gutachten und schwerwiegenden Vorwürfen haben Jugendamt und VB, Gutachterin, diesen geglaubt, außer die Richterin. Da wollte die Anwältin der Kindesmutter einen Befangenheitsantrag stellen, weil die Richterin den Vorwürfen nicht geglaubt hat. Es gab dann am 22.12.2022 einen Beschluss, dass ich meinen Sohn sehen kann, jeweils jede zweite Woche an einem Freitag für 2 Stunden. Zu dem begleiteten Umgang kam es nicht, da die Kindesmutter und ich alle Streitereien geklärt haben und den Umgang untereinander regeln wollten. Der erste Umgang erfolgte dann am 29.7.2023 für jeweils 3 Stunden bis zum 2.9.23. Da erfolgte die erste Übernachtung jede zweite Woche von Samstag bis Sonntag. Der letzte Umgang war am 7.10.

Die Kindesmutter hat auf meine Nachrichten nicht geantwortet. Und ich fragte sie nochmal, ob alles gut wäre und warum sie sich nicht meldet. Sie hat mir am 21.10.23 mitgeteilt, dass sie die beiden Kinder in Obhut genommen hat und dass sie nichts mehr mit dem Umgang zu tun hat. Ich rief am 22.10. bei meiner Anwältin an und bekam einen Termin am 30.10.23. Am 23.11.23 rief ich das Jugendamt mehrmals an, schrieb Mails und wurde von einem Ansprechpartner zum nächsten geschickt. Es dauerte bis zum 9.11., bis ich endlich einen Ansprechpartner hatte. Es dauerte dann wieder 7 Tage, bis ich die Ansprechpartnerin erreichen konnte. Sie geht nicht ans telefon, sie teilte mir mit, dass sie den Umgang erst mit der Kindesmutter abklären muss und dass sie deren Zustimmung benötigt (15.11.). Ich rief dann heute an und wollte fragen, ob sie Neuigkeiten hat. Sie teilte mir mit, dass es nicht so schnell geht, dass der Umgang erst geplant werden muss und dass sie immer noch die Zustimmung der Kindesmutter braucht. Es muss auch geschaut werden, wo die Kinder untergebracht werden, und ein Träger gefunden werden. Sie teilte mir mit, dass sie sich erst Mitte Dezember melden wird…

Ich habe ihn zuletzt vor über einem Monat gesehen. In den 2 Monaten Umgang habe ich eine so starke Bindung mit meinem Sohn aufgebaut, er erkennt mich auch als seinen Vater an. Ich kann echt nicht mehr so lange warten bis Mitte Dezember. Ich bin einfach am Boden zerstört und weiß nicht mehr weiter. Ich kann mit der Situation nicht umgehen, dass meine beiden Kinder bald zu einer Pflegefamilie kommen und dass der Umgang mit meinem erstgeborenen Sohn sich wieder in die Länge zieht, obwohl wir jetzt eine gute Bindung aufgebaut haben.

Meine Anwältin wird Ende nächster Woche die Anträge stellen für das Sorgerecht meiner beiden Kinder. (Ich weiß, ich hätte mich schneller um die Vaterschaftsanerkennung für meinen Sohn kümmern müssen und um den Umgang auszuüben. Ich habe es mir immer vorgenommen und es nie gemacht. Mir ist bewusst, dass es ein Fehler war.) Ich habe heute die Kindesmutter angeschrieben und sie gebeten, den Umgang so schnell wie möglich zu genehmigen. Sie teilte mir mit, dass sie nichts mit dem Umgang mehr zu tun hat und dass das Jugendamt ihr mitgeteilt hat, dass sie den Umgang mit mir separat klären muss. Danach schrieb sie mir, dass ich sie nie wieder anschreiben soll. Anschließend hat sie mich blockiert.

Ich bitte dringend um Ratschläge.
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#2
Habe den Beitrag ins richtige Unterforum verschoben, den Betreff korrigiert, die mehrfachen Absätze rausgenommen.

Die Geschichte ist sehr schwer zu verstehen, sehr chaotisch. Habe es so verstanden:

Du hast ab 17 zwei Kinder produziert, bist aber mit der Mutter nicht zusammen. Du hast mindestens für einen vierjährigen Sohn bis heute keine Vaterschaftsanerkennung abgegeben. Das ist aus mehreren Gründen äusserst seltsam, gab es dafür Gründe oder habe ich das falsch verstanden? Wie ist der Status beim jüngeren Kind bezüglich Vaterschaftsanerkennung und Sorgerecht?

Sollte das stimmen, bist du kein rechtlicher Vater und hast praktisch keine Handlungsmöglichkeiten. Stelle erst die rechtliche Vaterschaft für beide Kinder her, sofern nicht passiert. Du hattest bisher nur zwei Monat Umgang mit einem der Kinder? Was war in der übrigen Zeit? Deine Daten können nicht stimmen. Am 23.11.23 das Jugendamt anrufen, dafür brauchst du eine Zeitmaschine.
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#3
Hab mich vertippt meine 23.10

Hab nur die Vaterschaftsannerkung für mein erstgeborenen Sohn
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#4
- warst du mit der Mutter zusammen, wenn ja wie lief das Familienleben, wann war die Trennung, hast du die Kinder miterzogen oder lebten sie immer bei der Mutter in einer anderen Wohnung?
- habt ihr für das gemeinsame Sorgerecht beim grösseren Sohn unterschrieben?
- Wie weit ist die Vaterschaftsanerkennung für das jüngere Kind?
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#5
Ich habe zufällig Deinen Text auch in irgendeiner - weiß micht mehr welche - "Vätergruppe" bei facebook gesehen. Wahrscheinlich mittlerweile 80 + Antworten. Keine Ahnung. Grundsätzlich muss die Nummer nun erst einmal vernünftig, strukturiert und im Rahmen der Rest-Möglichkeiten aufgedröselt werden. Facebook mag z.B. der Ablenkung dienen, wirklich hilfreich ist es selten. Vorsicht dort, vor definitiv fachlich falschen Tips.

Warum sollen die Kinder denn in eine Pflegefamilie? Vor diesem Hintergrund ist die Beantragung der gemeinsamen Sorge von Seiten der Anwältin höchst fragwürdig. Für ein Kind besteht nicht einmal eine Vaterschaftsanerkennung. Da bist Du kein rechtlicher Vater. Kein Unterhalt ist fällig. Kein Umgang möglich. Das Thema muss man aufgreifen.

Könntest Du denn anstelle der Pflegefamilie dich anbieten? Betreuungsmöglichkeit? Finanzieller Spielraum? Da sind viele Fragen - wie auch die oben gestellten - die beantwortet werden müssen. Danach ist auch Rat und Tip möglich.

Alles Andere ist stochern im Nebel. Aktionismus bringt Dich nicht weiter. Das Heil bei Anwälten zu suchen, dass die aus der Patsche helfen, auch nicht. Das Ganze hat auch Anforderungen an Dich. Fragen beantworten, am Ball bleiben, fachlich fitter machen. Bei einem dann vollständigen Bild, kann man die Chancen und Möglichkeiten auch beantworten und heraus arbeiten.
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#6
Wieso hat es überhaupt ein Gutachten/Beschluss gegeben, wenn du nicht einmal der Rechtliche Vater bist?
Für mich ist fraglich, ob du überhaupt der Vater bist, das ganze kommt mir sehr sehr suspekt vor
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