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Ich werde wohl Alleinerziehender
#51
(08-02-2025, 07:44)Sixteen Tons schrieb: Ich kann also meinen Arbeitsplatz fast völlig frei geschalten.

Einerseits gut, andererseits sind auch auch oft Sündenbockposten.
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#52
(08-02-2025, 07:44)Sixteen Tons schrieb: Es liegt natürlich auf der Hand, dass man dieser Funktion und bei diesem Einkommen keinen üblichen nine to five Job hat, wo man einfach um 8 Uhr kommt um 17 Uhr nach Hause geht. Da wird es auch mal Überstunden geben. Es ist allerdings auch kein Job in der Art, wie ihn nur Erzeuger hier ihn mal geschildert hat.

Ich würde den Job an deiner Stelle annehmen, zumal er ein weiterer Schritt auf der Karriereleiter nach oben ist. Einen solventen Mehrheitsbeteiligten gibt es auch, also warum nicht. Du warst durch Unterhalt, etc. genug geknüppelt, jetzt geht der Himmel mit strahlendem Sonnenschein auf... mach es. OT: Wobei ich mittlerweile für mich sage, es geht nichts über Lebenszeit. Was brauche ich jeden Tag? Essen, einen Schlafplatz und bisschen Klamotten. Dann noch mein Smartphone, meine JBL Kopfhörer und mein Trekkingbike. Mehr habe ich wirklich nicht und brauche ich auch nicht. Ein Obdachloser hat mehr wie ich. Gerade habe ich wieder einen Kunden in die Cloud umgezogen, macht zwar mtl. 30 Euro mehr für mich, aber die Lebenszeit ist futsch. Wobei geil ist das schon, letztens habe ich einen Cloudzugang für mtl. 650 Euro verkauft, sind mit dem neuen mtl. über 100 Euro mehr für mich, solange der Kunde nicht kündigt. Ich sag ja, irgendwann werde ich für den Verein zu teuer... mit Sicherheit. Letzten Monat habe ich 210 Stunden abgerechnet. Wie geht das? Dafür habe ich diesen Freitag um 13:00 Schluss gemacht, was ich jetzt auch immer machen werde, weil ich wenigstens 2,5 Tage WE brauche. Vertrieb und noch so paar Hanswursten hassen mich schon und zerreißen ihre Mäuler über mich, weil ich ihnen Arbeit mache in ihrem Dauerschlaf. Aber mir doch egal. Hat mir letztens ein Techniker-Spitzelkollege gesteckt. Aber meinen Chef hassen sie auch, also so gesehen alles gut. Was ist das für ein Vertrieb, der nur dasitzt?? Noch nie gesehen, die müssen raus zum Kunden und verkaufen. Bei mir ist es allerdings schon bisschen komisch, weil ich soll leiten, gleichzeitig bin ich aber für die Software der einzige und muss voll ran und Projekte durchziehen, weil sonst gibt es ja auf Jahre keinen. Selbst wenn morgen einer kommt, dann dauert das lange Zeit, bis der ran kann. 

Nach meiner Rechnung müsste ich jetzt schon bei 12.000 bis 14.000 Euro mtl. liegen, aber durch die sche... Projekte komme ich zu wenig zum Verkaufen, diese Mistdinger binden mich. Ich muss an Neukunden rankommen, dann verkaufe ich auch. Ich bin ein Druckerverkäufer, wenn es sein muss. Mein Chef scheiterte letztens bei einem langjährigen Kunden. Dann hat er mich hingeschickt, da ich eh wegen einer anderen Sache hin musste und ich habe den Mist verkauft. Im B2B-Bereich gibt es für mich keine Gnade. Wobei ich ja kein Verkäufer bin, ich mach das nur nebenbei. 

Am liebsten würde ich gern alles hinschmeißen, aber so ganz ohne Arbeit und die Erfolgserlebnisse dadurch, ist auch kacke. Ich müsste pro Jahr eigentlich immer so für 2 komplette Monate offline gehen, dann könnte ich sich mein Gehirn von den ganzen Krisen erholen. Aber so unter Dauerfeuer ist es halt auch ein Dauerfeuer dort oben. 

Bei diesen ganzen Portalen wie xing und wie sie alle heißen, bin ich gar nicht gelistet, den Stress tu ich mir nicht an. Das wäre so ähnlich, als wenn ich auf diesen Dateinportalen wie Tinder, etc. unterwegs wäre, dann würde ich jede Woche mind. 1x heiraten und mind. 1 Kind zeugen.

(08-02-2025, 11:23)p__ schrieb:
(08-02-2025, 07:44)Sixteen Tons schrieb: Ich kann also meinen Arbeitsplatz fast völlig frei geschalten.

Einerseits gut, andererseits sind auch auch oft Sündenbockposten.

Ja, das stimmt, da muss man schon aufpassen. Gerade diese Schnittstellenposten sind immer so eine Sache. Die wollen Ergebnisse sehen und wenn man dann nur das Zwischendings ist, bekommt man von beiden Seiten Druck - die eine Seite, die Zahlen sehen möchte und die andere Seite, die keinen Bock auf  mehr Arbeit hat, die ich aber drücken muss. Selbst kann ich als Schnittstelle aber nicht viel dazu beitragen.
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#53
(08-02-2025, 10:27)DrNewton schrieb: Nebenfrage: Dann schein LinkedIn für die Jobsuche ganz attraktiv zu sein? Warst Du aktiv auf Suche oder sind die auf Dich zugekommen, weil Du ein gutes Profil und einen guten Lebenslauf hast?
Ich überlege ja auch hin und wieder, ob ich mit weniger Arbeitszeit mehr netto haben kann .... aktuell arbeite ich 12-14 Stunden am Tag.... dafür gibs auch gutes Geld :-)

Seit ich auf LinkedIn aktiv bin, werde ich zugespammt mit Stellenangeboten. XING ist tot. Die meisten sind Headhunter, aber ich würde auch schon mal vom Chef persönlich angeschrieben. Wobei lustigerweise dieser Kontakt für die aktuelle Stelle letztes Jahr über XING zustande kam ich habe in den letzten Wochen meinen Lebenslauf überarbeitet und KI einen Profiltext mit passenden Prompts erstellen lassen. Außerdem habe ich ideneinen Testmonat für LinkedIn gestartet, seitdem geht die Post ab.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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#54
Bei XING war ich früher mal, als ich noch in D gelebt hatte.
Es kamen zu nehmend Werbemails für Job-Angebote von Headhuntern und Job-Vermittler. Wurde mir dann zuviel, weil die Anfragen für mich nicht passend genug waren.
Ich habe ja nichts gegen Job-Angebote, aber es sollte schon zu mir bzw. in meinen Bereich passen.
Ich hatte das Gefühl, die schreiben mal 100 Leute an, 10 werden schon antworten, 2-3 Kandidaten könnten passen, usw.
Dann hatte ich mich wieder bei XING abgemeldet. Aufträge und Kundenbeziehungen sind über XING be mir nie zustande gekommen ...
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#55
Ist doch auch klar, der Headhunter betreibt Kaltakquise. Ich kann reinschreiben, dass ich Arzt bin und dann bekomme ich Angebote. Ein Bekannter von mir betreut Netzwerke im großen Stil und bekommt Nacktbilder von Headhunterinnen, die alles erdenkliche dafür tun würden, dass sie ihn vermitteln könnten. Eine hat ihn letztens angeschrieben, er könnte ihre Firewall streicheln und bei Bedarf Ports öffnen. Was meinte sie wohl. Er liegt beim Gehalt eines Oberarztes von knapp 9.500 Euro brutto, obwohl er noch nicht Mal was im IT-Bereich gelernt hat. Aber er hat sich über 10 Jahre hochgearbeitet und jede Zertifizierung gemacht, die man machen konnte. Er ist wie ein Künstler mit zarten Händen und spielt im Netzwerk wie ein Profi. Ich glaub, dass er gar nicht daran interessiert ist in ihrer Firewall Ports zu öffnen. Ich bin mehr der robuste Handwerker, komme auch zum Ziel, aber nicht so filigran wie er. Diese Zertifizierungen kosten viel Geld. Ein anderer Bekannter hat sündhaft teure Cisco-Zertifizierungen gemacht und arbeitet seit Jahren bei PayPal.
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