Opfer der Opferindustrie

[Petrus]

Polanski-Opfer Geimer: "Ich würde lieber den Abend mit Roman noch einmal erleben" (Spon, 24.09.2013)

sagt Geimer: "Ich war niemals so am Boden zerstört und traumatisiert, wie die Leute das gern wollten."

Polanski, der inzwischen 80 Jahre alt ist, habe sich damals schuldig bekannt und sei für 42 Tage ins Gefängnis gegangen. Das sei mehr als genug Strafe für das, was er ihr angetan habe.
...
"Ich bin jeden Morgen aufgewacht und dachte: O Gott, Roman ist Mitte 70. Er hat Kinder. Das ist grauenhaft."

und dann sucht sie noch eine Entschuldigung für ihr Statement:

mahnt sie, man müsse Polanskis Verhalten im Kontext der in den siebziger Jahren in fortschrittlichen Kreisen propagierten Sexualvorstellungen sehen.

ergo - eigentlich ist er ein Schwein, aber die Zeiten sind so gewesen, deshalb ist er nur ein kleines Schwein und ich (Geimer) kann das so schreiben, ohne selber zum grossen Schwein zu werden.

Das ganze ist auch im Hinblick auf die Grünen-Pädophilie-Debatte aufschlussreich. Hier fängt eine Lobby langsam an, Ziel ihrer eigenen Kritik zu werden. An die Kinder denkt dabei niemand - auch nicht an Geimers oder Polanskis Kinder.

[Petrus]

Wer Kinderseelen zerstört und dazu zähle ich auch viele umgangsboykottierende Mamis, gehört ohne Gnade sehr hart bestraft!

-damit hast Du ja gerade nochmal die Kurve gekriegt - und der Vergleich mit 'umgangsboykottierende[n] Mamis' ist wirklich passend - fast eine Ebene.