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Versucht doch mal beim Vorgesetzten der Dame einen Termin zu bekommen und mit ihm/ihr dann hoeflich das Problem zu besprechen. Ihr werdet Euch mit Dienstaufsichtsbeschwerden beim JA keine Freunde machen und es sollte Euer Ziel sein, das JA auf Eure Seite zu bekommen.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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(25-09-2013, 15:50)Jessy schrieb: gibt es noch andere Mittel und Wege, das Jugendamt zum Handeln zu bewegen, außer einer Dienstaufsichtsbeschwerde?
Dieser Satz suggeriert, dass eine Dienstaufsichtsbeschwerde das JA zum Handeln bewegen könnte.
Dem ist aber m.W.n. nicht so.
Und wenn doch, warum geht ihr dann nicht diesen Weg?
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Brauchen mal moralische Unterstützung und Entscheidungshilfe:
Übermorgen wäre der erste Übernachtungsumgang.
Nun erzählte schon letzte Woche seine Kleinste meinem Mann am Telefon, sie wolle nicht bei ihm schlafen, weil die Mama sage, er würde ihr dann weh tun. Das wiederholte sie nochmal beim Telefonat diese Woche.
Nun machen wir uns ernstlich Gedanken, dass a) der nächste Zug der Gegenseite in dieser ganzen Schei** ein entsprechender Vorwurf sein wird und wir fragen uns b) ob diese Umgänge für die Kinder noch gut sind. Vom emotionalen Stress für meinen Mann (und mich) ganz zu schweigen.
Mein Mann hat nun heute vom Jugendamt über die Umgangsbegleitung bis hin zum AG und OLG alle angerufen, weil wir echt nicht mehr wissen, was wir noch tun sollen.
AG: Nicht mehr zuständig, auch der Ordnungsmittelantrag wurde ans OLG weitergeleitet.
OLG: Können hier keinen Rat geben, aber wenn wir eine Kindeswohlgefährdung sehen und deshalb dem Umgang aussetzen, würde uns das nicht negativ ausgelegt werden (wer weiß ob es dann aber später nicht doch heißt: "Naja, sie haben ja selbst festgestellt, dass der Umgang mit Ihnen den Kindern nicht gut tut.").
Umgangsbegleitung: Die KM ist total kooperativ, das könne alles gar nicht stimmen. (= der KV ist ein Lügner).
Jugendamt: Keiner da, keiner zuständig, keiner in der Lage was zu tun.
Also? Was sollen wir tun?
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doch - ja ist zuständig! nicht abwimmeln lassen, entsprechende stelle sofort anrufen, hingehen, belagern! nicht abweisen lassen - es geht um durchsetzung des umgangs.
lass das ja deine kleine anrufen und fragen, wo das problem liegt - dann haben sie die info gleich aus erster hand!
nehmt das kind auf jeden fall zur ersten übernachtung und überrascht es! dann sagt es der mama, daß alles garnicht stimmt...in diese richtung müßt ihr!
also kein stress und emo-tour...zieht nicht...dauert ein bisschen - aber es geht....das habe ich mit meiner ex und meiner jetzigen partnerin durch!
bb
netlover
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02-10-2013, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-10-2013, 13:57 von Pistachio 00.)
(02-10-2013, 12:16)Jessy schrieb: Nun machen wir uns ernstlich Gedanken, dass a) der nächste Zug der Gegenseite in dieser ganzen Schei** ein entsprechender Vorwurf sein wird Das kann man nie ausschließen, aber diese Gedanken sind ganz schlecht - ihr solltet diese Richtung möglichst schnell wieder vergessen.
Falls tatsächlich so etwas kommen sollte, werdet ihr Euch dann damit auseinandersetzen.
(02-10-2013, 12:16)Jessy schrieb: und wir fragen uns b) ob diese Umgänge für die Kinder noch gut sind. Vom emotionalen Stress für meinen Mann (und mich) ganz zu schweigen. Das müsst Ihr schon selbst erkennen und entscheiden.
Den Zeitpunkt einer solchen Grundsatzentscheidung halte ich aber derzeit nicht für passend. Es steht schließlich zunächst einmal der erste Übernachtungsumgang an, die OLG-Entscheidung solltet ihr auch erst einmal abwarten.
(02-10-2013, 12:16)Jessy schrieb: (wer weiß ob es dann aber später nicht doch heißt: "Naja, sie haben ja selbst festgestellt, dass der Umgang mit Ihnen den Kindern nicht gut tut."). Richtig !
Ich kenne die Problematik und habe mich viele Monate gegen den "Willen" meiner Tochter immer und immer wieder behutsam für Übernachtungsumgänge eingesetzt. Irgendwann war dann der richtige Zeitpunkt da und sie hat dann Stück für Stück selbst festgestellt, das Übernachten bei Papa einfach schön ist, Spass macht und Nähe und Vertrauen wieder herstellt und stabilisiert.
Heute ist es für sie das Normalste von der Welt - letztlich hat sie sich sogar gegenüber ihrer vaterfeindlichen Mutter durchgesetzt (im Alter von ca. vier Jahren).
Versucht also unbedingt diese Übernachtung durchzuziehen (behutsam und liebevoll, aber konsequent) und zeigt dem Kind so, dass die Mama sich irgendwie geirrt haben muss ...
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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Mein Kleiner(4J) wird auch immer gegen mich bei Übernachtungsumgängen eingestellt.
Wenn er ins Bett muss sagt er immer: " Ich will jetzt aber zu Mama. Ich will nicht bei dir schlafen".
Dann lege ich mich zu ihm, erzähle ihm eine Geschichte, mache noch ein Hörbuch an.
Völlig entspannt schläft er ein und ist überglücklich wenn er morgens mit mir schmusen kann.
Kommt die Mama am Abend darauf:"Papa, ich will nicht zu Mama, ich will bei dir bleiben"
Wichtig ist, dass man alles konfliktfrei gestaltet.
Wenn der Kleine dann die Mama anfleht:" Mama, darf ich bei Papa bleiben?"
sieht man schon die Verzweifelung der KM, die dann meist antwortet:"Nein das geht nicht!"
2x ist der Kleine schon ausgebüchst.
Durch die Blume versucht die KM mir ein schlechtes Gewissen einzureden, indem sie mir vorwirft, ich würde die Wünsche des Kleinen(Ihre) nicht respektieren .
Manchmal ist eben der Weg zum Kindeswohl ein wenig steinig.
Ein Teil davon muss das Kind mittragen. Es ist eine überschaubare Phase die anschließend in das Kindeswohl mündet.
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So, bei uns ist es nun also soweit: Wir haben mehr oder weniger die Segel gestrichen.
Mein Mann hat sich nochmals ausführlich von einer Kinderpsychologin beim JA hier beraten lassen und auf Basis dessen und des eigenen Bauchgefühls die Umgänge bis zum endgültigen gerichtlichen Entscheid ausgesetzt. Wir gehen aber davon aus, dass es keinen Neustart mehr geben wird. Er ist psychisch einfach nicht mehr in der Lage, sich Woche für Woche von seinen Kindern anzuhören, was er für ein schlechter Mensch sei und gegen Windmühlen zu kämpfen, indem er wieder und wieder gegen die Ränke der KM angeht, deren Giftsaat inzwischen sowohl bei den Kindern als auch beim JA aufgeht.
Übergabebegleitung und JA reagierten mit absolutem Unverständnis, sie sähen keinerlei negative Beeinflussung durch die KM und daher auch kein Problem. Mein Mann wird inzwischen von diesen Seiten komplett als Lügner dargestellt.
Das JA rät in seiner Stellungnahme auch von Videotelefonkontakten und einer zeitlichen Mindestdauer ab, weil das die KM zu sehr einschränken würde. Vorsichtig drücken sie auch aus, dass zukünftig Umgangskontakte nur noch dann gut für die Kinder wären, wenn beide Elternteile das Wohl der Kinder in der Mittelpunkt rücken könnten.
Überdies weigert sich das JA, einen Vaterschaftstest durchzuführen (dafür sei das Gesundheitsamt zuständig, die behaupten aber das Gegenteil).
Wir haben gegenüber dem JA nun jegliche Diplomatie aufgegeben, weil das an Lächerlichkeit nicht mehr zu überbieten ist. Von denen ist nichts mehr zu erwarten. Fazit: Zwei Jahre unendliche Kompromissbereitschaft für die Katz - am Ende steht man doch als Arschlo** da.
In der Zwischenzeit warten wir noch immer auf das Fortschreiten der Verfahren. Nächste Woche läuft die Stellungnahmefrist der Gegenseite aus, dann erwartet uns wieder ein Papierwust. Kürzlich kam eine Erwiderung zum Ordnungsmittelantrag: 20 Seiten voller Lügen, Ausflüchte und Schöntuerei.
Mein Mann hat inzwischen die Kontakte abgehakt, sofern nicht vor Gericht ein Wunder geschieht. Evtl. will er es in ein paar Jahren nochmal versuchen, wenn die Kids älter sind.
Ich persönlich bin unendlich traurig über das Versagen der deutschen Justiz und Jugendämter, entsetzt darüber dass Menschen so sein können wie die KM, und hoffe mein Mann kann irgendwie mit der Sache abschließen.
Irgendwo ist es aber auch ein befreiendes Gefühl: Es ist wieder Zeit für ein eigenes Leben da.
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Schade, dass das jetzt der Zwischenstand ist... aber Umgang über diese Entfernung ist eh´schon eine Herausforderung und wenn die Gegenseite sich alle Mühe gibt, ihn zu verunmöglichen, muß man auch bereit sein, eine eigene Grenze zum Selbstschutz zu ziehen...
An sich sollte man ja meinen, dass JA und Gerichte ihre Aufgabe darin sähen, das Recht der Kinder auf Umgang mit dem nicht betreuenden Elternteil zu schützen...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Für mich war das damals auch ein harter Schritt - der KM nachzugeben und damit die Kinder zu verlieren.
Inzwischen sind drei Jahre vergangen, und ich kann mich mit diesem Zustand abfinden. Ich werde sogar so weit gehen, alles zu kappen - ich will mit Kindern, die in drei Jahren noch nicht mal fragen können ob ihr Vater noch lebt, nichts mehr zu tun haben.
Austriake
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hallo jessy - vielleicht kannst du einen 5 zeiler hier nochmal reinstellen - wie die wohnsituation, sorge/ABR-recht geregelt ist, wo wohnen die kinder etc., wie alt sind die kinder????
es gibt immer einen weg! ich bin auch viele gegangen!
dann kann ich euch möglw. einen denkanstoß geben.
machmal pause - und dann wieder mit juhu druff!
als ich den großen krach beim JA wegen meiner ersten tochter angefangen habe, schrieb ich allen beteiligten:
lieber behält unsere tochte ihren vater als deppen im gedächtnis - als garnicht!
und das hat gewirkt - meine tochter schreibt mir wieder!
bb
netlover
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@ netlover
- Sorge und ABR bei der KM, die wohnt mit Kindern und Ehemann ca. 400 km von uns entfernt
- Kinder sind fünfeinhalb und bald vier Jahre alt
- nach anderthalb Jahren Kontaktabbruch (KM hat Umgang verweigert, ist dann unbekannt ins Ausland verzogen) gab es jetzt seit einem Jahr wieder Umgang (monatliche Termine + wöchentliche Telefontermine)
- Gerichtsstreit läuft nun seit fast drei Jahren, inklusive Vergleichen, Strafanzeigen, Verleumdungen, etc.
- JA und Übergabebegleitung stehen auf Seite der KM
- mein Mann hat jeden Schei* mitgemacht, um einen "Frieden" zu erreichen, hat aber nichts genutzt
- letztlich hat mein Mann - anders als du - entschieden, dass die Kinder besser in Ruhe bei der KM aufwachsen als im ständigen Streit zwischen den Eltern zu stehen (abgesehen davon möchten wir auch noch ein Leben, und mein Mann hat noch eine dritte Tochter, um die er sich kümmern will) - früher oder später hat die KM die Kleinen sowieso so weit, dass sie selbst keinen Umgang mehr wollen. Und da ist bei den zeitlich nur in so großen Abständen stattfindenden Umgängen auch nicht viel dran zu rütteln.
@ all - Danke für die Worte. Wir versuchen uns auf das anstehende Truimphgeheul der KM einzustellen und uns wieder auf unser eigenes Leben zu konzentrieren. So Gott will werden die Kinder später irgendwann ihren tatsächlichen Vater kennenlernen wollen. Und wenn nicht, dann ist es eben so.
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hallo jessy, hier von mir mal eine unemotionale einschätzung: - anworten unter euren fakten:
- Sorge und ABR bei der KM, die wohnt mit Kindern und Ehemann ca. 400 km von uns entfernt
10 minuspunkte: neue partnerschaft, entfernung, einlassen der kinder auf neuen partner schon begonnen
- Kinder sind fünfeinhalb und bald vier Jahre alt
8 minuspunkte: hören und lassen sich beeinflussen, loyalitätskonflikt schon vorhanden, leibl. vater wird bald vergessen sein
- nach anderthalb Jahren Kontaktabbruch (KM hat Umgang verweigert, ist dann unbekannt ins Ausland verzogen) gab es jetzt seit einem Jahr wieder Umgang (monatliche Termine + wöchentliche Telefontermine)
1 pluspunkt: kinder kennen leibl. vater, wie er spricht, mit ihnen spielt, jedoch überwiegt das zusammenleben mit neuem partner
- Gerichtsstreit läuft nun seit fast drei Jahren, inklusive Vergleichen, Strafanzeigen, Verleumdungen, etc.
10 minuspunkte: nach jedem gerichtstermin wird auf die kinder eingehackt, lasst einfach die anzeigen - fertig, etwas ruhe einkehren lassen.
- JA und Übergabebegleitung stehen auf Seite der KM
5 minuspunkte: jugendamt ist bedeutungslos. wenn ihr euch auf elternebene treffen könnt, kann das im nachhinein ins gute drehen. daß ihr mehr umgang bekommt...ojeh..versucht 1 x wöchtentlich oder 2 x sa im monat
- mein Mann hat jeden Schei* mitgemacht, um einen "Frieden" zu erreichen, hat aber nichts genutzt
10 minuspunkte: so sind die [Unterschreitung des Mindestniveaus]....oder mütter
- letztlich hat mein Mann - anders als du - entschieden, dass die Kinder besser in Ruhe bei der KM aufwachsen als im ständigen Streit zwischen den Eltern zu stehen (abgesehen davon möchten wir auch noch ein Leben, und mein Mann hat noch eine dritte Tochter, um die er sich kümmern will) - früher oder später hat die KM die Kleinen sowieso so weit, dass sie selbst keinen Umgang mehr wollen. Und da ist bei den zeitlich nur in so großen Abständen stattfindenden Umgängen auch nicht viel dran zu rütteln.
vorschlag: maximal 2 x im monat...die fahrtkosten muß er tragen oder er stellt beim JA einen kostenantrag auf übernahme der fahrtkosten etc. vielleicht hilft das ein bisschen.
alles in allem - schlechte karten - wenn es dein mann schafft, 2 x im monat - ists ok! ansonsten wird ein gericht überhaupt nicht an übertragung abr oder gsr denken - im härtesten falle evtl. umgangsvereitelung - aber da müssen harte fakten vorliegen.
so meine streitbare kurzanalyse....in welchem bundesland lebt ihr und die KM denn???
bb
netlover
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Die KM lebt in Bayern, wir in BaWü.
Zweimal monatlicher Umgang ist aktuell undenkbar, da absolut nicht zu realisieren. Erstens haben wir schon bis zu 10 Tage (in jedem Fall also zwei Wochenenden + innerwöchentliche Übernachtung) die dritte Tochter meines Mannes bei uns. Da noch die anderen beiden WEs 400 km einfache Strecke zum anderen Umgang zu fahren ist energetisch und zeitlich nicht machbar, schon das eine WE hat immer sehr geschlauct. Auch finanziell geht es nicht, mein Mann ist in der Privatinso. Seit einem Jahr ist mein Mann zudem zu Hause wegen Burnout (der kommt auch nicht von ungefähr), nächsten Monat fängt er aber einen neuen Job an, auch das kostet Kraft.
Danke für deine Einschätzung, aber wie gesagt, wir sind nun mehr oder weniger mit dem Thema durch, sofern kein gerichtliches Wunder geschieht.
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Schade, aber erklärbar. Der Vater sollte trotzdem Geburtstagskarten und solche Dinge schicken, adressiert direkt an die Kinder. Auch wenn sie nicht ankommen oder schlecht gemacht werden. Egal.
Es ist tatsächlich auch eine Befreiung, aufzugeben. Das habe ich auch erlebt und kann es völlig nachvollziehen. Der Abschied hat in diesen Fällen eh schon viel früher begonnen, da ist das jetzt nur noch eine Formalie. Beim letzten Kontaktende wunderte ich mich plötzlich, um wieviel leichter das Leben tatsächlich plötzlich wurde. Plötzlich war mehr Zeit da, die hektische Organisiererei wenn Ex wieder irgendwas umgeworfen hat, Umgangstermine ohne jegliche Planbarkeit, die endlosen Fahrten. Alles weg. Diskussionen untereinender, wie wir dieses und jenes unter einen Hut bekommen. Plötzlich war mehr Geld da, Umgangsfahrten und andere geldfressende Dinge im Zusammenhang mit dem Umgang organisieren waren weg. Überhaupt das ganze Thema, das einem die Energie aus den Knochen saugt weil man halt doch mit den Menschen der näheren Umgebung drüber diskutiert.
Einer der von euch aufgeführten Punkte zeigt im Nachhinein einen grundlegenden Strategiefehler (den ich lange Zeit auch gemacht habe). Nämlich die Maxime "sei nett zu den Idioten aus der Helferindustrie". Damit scheitert man als Vater. Zum Schluss ist man immer der Dumme und der Schuldige. Besser wurde es bei mir erst, als ich ganz offen gegen diese Figuren angegangen bin und denen virtuell klatschend eine runter gehauen habe.
Macht jetzt nicht den zusätzlichen Fehler irgendwelcher letzter Worte, Rechtfertigungen, Erklärungen, Nachsätze. Gebt weder der Ex noch sonst jemand etwas mit, schaltet diese Leute einfach für euch ab. Ich habe mich beim letzten Abbruch auch einfach nicht mehr gemeldet, kein Druck, keine Nachfragen mehr. Über zwei Jahre später kam heraus, dass das die Ex in ihrer Fixiertheit auf mich ganz schön irritiert hat. Keine Aufmerksamkeit mehr von mir, na so was! Allerdings hat meine "nur" zehn Seiten voller Schwachsinn hinbekommen, eure zwanzig :-)
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Danke, @ p - Du sprichst uns aus der Seele.
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24-10-2013, 14:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-10-2013, 15:07 von Jessy.)
So, nun sind also die letzten Schriftsätze der Gegenseite da. Wie immer hat die Gegenseite die Schriftsätze am letzten Tag der Frist per Fax an das Gericht geschickt, so dass es eine gute Woche gedauert hat, bis diese dann erstmal postalisch dem Gericht vorlagen und dann schließlich auch mal uns.
Im Gegensatz zur Erwiderung auf den Ordnungsmittelantrag (ca. 20 Seiten) sind die Beschwerdeerwiderungen wegen Umgang und Sorge erstaunlich kurz.
Witzig: Beide Schriftsätze (jeweils ca. sechs Seiten) sind auf den ersten beiden Seiten völlig identisch.
Vorhersehbar war, was "inhaltlich" Thematiken sind:
Der KV habe ja nun die Umgänge abgebrochen und der KM jede Kontaktaufnahme untersagt, außerdem zweifle er ja nun auch die Vaterschaft an, also seien ja eigentlich beide Beschwerden hinfällig. Wie immer wird darauf herumgeritten, der KV wolle nur die KM "disziplinieren" und sei gar nicht an seinen Kindern interessiert. Auch sei es nicht geboten, die KM mit einer Teilung des Sorgerechts zu "bestrafen" (wörtlich!). Bei den Kindern sei nun durch die Unterbrechung auch ein schwerer Schaden entstanden, wenn es also doch wieder Umgänge geben sollte, könne man sicher nicht wieder da weitermachen, wo man aufgehört habe (hör ich da in der Ferne "begleitete Umgänge" klingen?). Die KM wäre ja immer sooooo bemüht gewesen, nur dem KV könne man es ja nie recht machen, deswegen laufe er ja wegen jeder Kleinigkeit zu Gericht. So oder so sei die gemeinsame Sorge unmöglich und das Maximum an Umgang auch schon längst erreicht.
Auch Auskunft stünde dem KV nicht zu, da er ja alle Infos bei den Umgängen bekommen könnte, wenn er diese nicht wahr nehme, sei er selbst schuld.
Insofern: Nichts neues.
Ärgerlich: Vom AG waren wir gewohnt, mit den jeweils letzten Schriftsätzen auch schon eine Terminverfügung zu erhalten.
Das OLG hüllt sich hier in Schweigen, wann und ob überhaupt ein Termin stattfinden soll.
Naja, warten wir mal vierzehn Tage ab, dann ist wohl eine höfliche Nachfrage angebracht, damit wir die Sache dieses Jahr noch vom Tisch kriegen.
Schriftlich nochmals Stellung nehmen werden wir jedenfalls nicht, da sich die Argumentation allmählich im Kreis dreht - wir wollen, dass jemand die Intrigen und fiesen Manipulationsspielchen der KM durchschaut, und die wollen, dass mein Mann als kindeswohldesinteressierter Querulant dasteht, der der armen KM nur das Leben schwer machen will um seinen Machtfetisch ausleben zu können.
Armes Deutschland.
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24-10-2013, 15:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-10-2013, 15:50 von Austriake.)
(10-10-2013, 17:44)Jessy schrieb: So Gott will werden die Kinder später irgendwann ihren tatsächlichen Vater kennenlernen wollen. Und wenn nicht, dann ist es eben so.
So Gott will.
Aber ihr beide habt miteinander ein besseres Leben, ohne diesen Stress.
Austriake
P.S: und wenn ihr den OLG-Termin einfach platzen lasst, indem ihr Euren Antrag zurückzieht? Spart Geld und Nerven, das OLG entscheidet sowieso nichts zu Euren Gnsten, davon müsst ihr ausgehen.
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@ Austriake - Ja, da ist was dran. Seit mein Mann die Umgänge und Telefonkontakte nicht mehr macht, ist bei uns schon sehr viel mehr Ruhe eingekehrt. Ich persönlich habe es auch endlich geschafft, mich emotional zu distanzieren. Die endlosen langatmigen Vorträgen der Gegenseite, die mich früher so richtig in Rage gebracht haben ob ihrer Unverschämtheit, interessieren mich kaum noch.
Den OLG-Termin durch Antragsrücknahme zu vermeiden ist uns auch schon durch den Kopf gegangen. Allerdings hat die Gegenseite ja auch zwei Beschwerden laufen zwecks derselben Beschlüsse. Selbst wenn wir also heute sagen: "Okay, uns juckt das alles nicht mehr, wir wollen keinen Umgang, keine Auskunft, gar nichts mehr." traue ich der Gegenseite durchaus zu, nur "für alle Fälle" (also für den Fall, dass wir hinterher doch irgendwie auf die teils ja inzwischen rechtskräftig gewordenen AG-Beschlüsse pochen würden) entweder ihre Beschwerden dennoch durchzuziehen oder auf irgendeine Art Beschluss zu bestehen, der auf Basis der Umgangsunwilligkeit des KV diesen auch tatsächlich ausschließt.
Kosten werden also aller Voraussicht nach so oder so entstehen, aber die lassen wir schön brav in die anstehende Privatinsolvenz laufen.
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