03-02-2016, 22:00
Hallo Forumuser!
Ich muss ehrlich gestehen, dass das hier mein erster Forumbeitrag überhaupt ist und ich auch ein Trennungsväter, der Kindesentzug etc. hinter sich hat. Ich versuche, dass was ich erlebt habe mit Selbstironie zu sehen und erzähle euch die Geschichte vom
Trennungsmärchen
(eine wahre Geschichte über Riesen und Zwerge, Teilen erwünscht)
Im Herzen der impossantesten Stadt des schönen Frankenlandes, inmitten einer der nobelsten Einkaufsstraßen sitzt eine Riese. Dieser Riese, anscheinend überdrüssig seines Tuns, hat die traurige Aufgabe, den Zwergen bei ihren Ehetrennungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wie oft hat sich der Riese gewünscht, dass eine hübsche Maid, mit prallen Lippen und wunderschönen Haaren, seine Dienste in Anspruch nimmt? Doch Tag ein Tag aus kommen nur diese Zwerge in seine Kanzlei (das liegt wahrscheinlich an seiner mächtig designten Internetseite; einmal aufgerufen, und jeder Werbebanner zeigt die Werbung seiner Kanzlei). Die Zwerge haben natürlich nicht viel Geld um den Riesen angemessen zu bezahlen und was bei Trennungen zu beachten ist, das wissen sie auch nicht... nun die Zwerge sind schon ein stinkendes Volk.
Halbherzig und nicht ganz bei der Sache gibt der Riese den Zwergen schon mal Tipps was sie zu beachten haben, z. B. ändert die Lohnsteuer sofort nach der Trennung. Zu blöd, dass dies im Kalenderjahr der Trennung nicht möglich ist, aber spätestens im darauf folgenden Jahr erledigt werden muss! Denn wenn die Zwerge das nicht wissen, bezahlt man mal gut und gerne 2.000 Euro Steuern nach. Die schöne Helferin des Riesen, die vorne am Eingang des Riesenreiches sitzt, ist auch nicht wirklich motiviert. Bei mehrseitigen Anwaltsschreiben der Gegenseite werden schon mal ein paar Blätter beim Kopieren vergessen oder man schickt gleich gar nicht das Schreiben an die Zwergen weiter (wenn der Zwerg Glück hat, bekommt er von 10 Briefen, 3 einwandfrei übemittelt).
Aber wem erzähl ich das, Scheidung ist teuer und tut weh. Man zahlt Unterhalt für die Maid, Unterhalt für den Sprössling und womöglich hat das Paar auch noch gemeinsam einen Kredit aufgenommen. Um die Kreditkosten gerecht zu teilen, zieht der Zwerg die hälftige Kreditrate vom Ehegattenunterhalt ab. Das ging auch bis zur Scheidung gut. Nach der Scheidung fällt jedoch der Ehegattenunterhalt weg. Nun fragt der Zwerg zweimal vor und einmal während dem Scheidungstermin nach, was mit dem Kredit zu machen ist. Kann dieser denn weiterhin vom Kindesunterhalt abgezogen werden? Überdrüssig und gelangweilt antwortete ihm der Riese:"na klar Zwerg, zieh ihn einfach vom Kindesunterhalt ab."
Gesagt getan..nun flatert von der Gegenseite ein Schreiben ein. Der Kindesunterhalt ist nicht kürzbar! In drei Minuten nachgegoogelt und der Zwerg steht vor vollendeten Tatsachen. Aufmüpfig frägt der Zwerg nochmals beim Riesen nach, der auch prompt mit einem Schreiben an die Gegenseite reagierte. Nur zu blöd, dass der Riese den Zwerg nicht darauf hingewiesen hat, dass er ein neues Verfahren anstrebt und die Kosten nicht über die gewährte Prozesskostenhilfe abgerechnet wird. Im guten Glauben, die Gebühren werden über die Prozesskostenhilfe abgedeckt und etwas resignierend über den Ausgang seiner Scheidung entschloss sich der Zwerg, den Kredit alleine zu bezahlen und begann ein neues Leben. Rund 6 Monate nach den Geschehnissen verzog der Zwerg in eine neue schöne Wohnung und genießte die Zeit mit seinem Sprössling. Nachdem der Zwerg fast ein dreiviertel Jahr sein neues Reich bewohnte und er seinen Sprössling von der Exmaid abholte, drückte sie ihm einen gelben Brief in die Hand. Der Riese hätte ihm nach mehr als einem halben Jahr eine Rechnung für seine Dienstleistung geschickt. Die Kosten hierfür haben sich nun verdoppelt. Das Schreiben wurde an den damaligen Antragsgegner gesendet (hey, es ist ein Märchen, und habt ihr schon mal in einem Märchen gehört, dass der Riese einfach mal den Zwerg anruft oder eine E-mail schreibt wenn eine Rechnung zurück geht?)
Wütend über die Zahlungsmoral des Zwerges, ist der Riese nicht bereit, dem selbigen, eine Kopie der Vollmachtserkläung zum angestrebten Verfahren zuzuschicken. Nun meine Leser, ihr werdet euch sicherlich fragen warum ?
Das traurige Ende der Geschicht? Lässt Du dich scheiden, vertrau dem Riesen nicht!
P.S. Ich weiß, das mit den Riesen und mit den Zwergen ist etwas dämlich geschrieben, aber das hat auch einen sehr plausiblen Grund! Und sich mit Riesen anzulegen kann ziemlich böse ausgehen. Das hier soll an Menschen geteilt werden, die sich gerade einen Anwalt suchen und über dessen Machenschaften informiert werden müssen! Mit ein wenig Recherece...
Ich muss ehrlich gestehen, dass das hier mein erster Forumbeitrag überhaupt ist und ich auch ein Trennungsväter, der Kindesentzug etc. hinter sich hat. Ich versuche, dass was ich erlebt habe mit Selbstironie zu sehen und erzähle euch die Geschichte vom
Trennungsmärchen
(eine wahre Geschichte über Riesen und Zwerge, Teilen erwünscht)
Im Herzen der impossantesten Stadt des schönen Frankenlandes, inmitten einer der nobelsten Einkaufsstraßen sitzt eine Riese. Dieser Riese, anscheinend überdrüssig seines Tuns, hat die traurige Aufgabe, den Zwergen bei ihren Ehetrennungen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wie oft hat sich der Riese gewünscht, dass eine hübsche Maid, mit prallen Lippen und wunderschönen Haaren, seine Dienste in Anspruch nimmt? Doch Tag ein Tag aus kommen nur diese Zwerge in seine Kanzlei (das liegt wahrscheinlich an seiner mächtig designten Internetseite; einmal aufgerufen, und jeder Werbebanner zeigt die Werbung seiner Kanzlei). Die Zwerge haben natürlich nicht viel Geld um den Riesen angemessen zu bezahlen und was bei Trennungen zu beachten ist, das wissen sie auch nicht... nun die Zwerge sind schon ein stinkendes Volk.
Halbherzig und nicht ganz bei der Sache gibt der Riese den Zwergen schon mal Tipps was sie zu beachten haben, z. B. ändert die Lohnsteuer sofort nach der Trennung. Zu blöd, dass dies im Kalenderjahr der Trennung nicht möglich ist, aber spätestens im darauf folgenden Jahr erledigt werden muss! Denn wenn die Zwerge das nicht wissen, bezahlt man mal gut und gerne 2.000 Euro Steuern nach. Die schöne Helferin des Riesen, die vorne am Eingang des Riesenreiches sitzt, ist auch nicht wirklich motiviert. Bei mehrseitigen Anwaltsschreiben der Gegenseite werden schon mal ein paar Blätter beim Kopieren vergessen oder man schickt gleich gar nicht das Schreiben an die Zwergen weiter (wenn der Zwerg Glück hat, bekommt er von 10 Briefen, 3 einwandfrei übemittelt).
Aber wem erzähl ich das, Scheidung ist teuer und tut weh. Man zahlt Unterhalt für die Maid, Unterhalt für den Sprössling und womöglich hat das Paar auch noch gemeinsam einen Kredit aufgenommen. Um die Kreditkosten gerecht zu teilen, zieht der Zwerg die hälftige Kreditrate vom Ehegattenunterhalt ab. Das ging auch bis zur Scheidung gut. Nach der Scheidung fällt jedoch der Ehegattenunterhalt weg. Nun fragt der Zwerg zweimal vor und einmal während dem Scheidungstermin nach, was mit dem Kredit zu machen ist. Kann dieser denn weiterhin vom Kindesunterhalt abgezogen werden? Überdrüssig und gelangweilt antwortete ihm der Riese:"na klar Zwerg, zieh ihn einfach vom Kindesunterhalt ab."
Gesagt getan..nun flatert von der Gegenseite ein Schreiben ein. Der Kindesunterhalt ist nicht kürzbar! In drei Minuten nachgegoogelt und der Zwerg steht vor vollendeten Tatsachen. Aufmüpfig frägt der Zwerg nochmals beim Riesen nach, der auch prompt mit einem Schreiben an die Gegenseite reagierte. Nur zu blöd, dass der Riese den Zwerg nicht darauf hingewiesen hat, dass er ein neues Verfahren anstrebt und die Kosten nicht über die gewährte Prozesskostenhilfe abgerechnet wird. Im guten Glauben, die Gebühren werden über die Prozesskostenhilfe abgedeckt und etwas resignierend über den Ausgang seiner Scheidung entschloss sich der Zwerg, den Kredit alleine zu bezahlen und begann ein neues Leben. Rund 6 Monate nach den Geschehnissen verzog der Zwerg in eine neue schöne Wohnung und genießte die Zeit mit seinem Sprössling. Nachdem der Zwerg fast ein dreiviertel Jahr sein neues Reich bewohnte und er seinen Sprössling von der Exmaid abholte, drückte sie ihm einen gelben Brief in die Hand. Der Riese hätte ihm nach mehr als einem halben Jahr eine Rechnung für seine Dienstleistung geschickt. Die Kosten hierfür haben sich nun verdoppelt. Das Schreiben wurde an den damaligen Antragsgegner gesendet (hey, es ist ein Märchen, und habt ihr schon mal in einem Märchen gehört, dass der Riese einfach mal den Zwerg anruft oder eine E-mail schreibt wenn eine Rechnung zurück geht?)
Wütend über die Zahlungsmoral des Zwerges, ist der Riese nicht bereit, dem selbigen, eine Kopie der Vollmachtserkläung zum angestrebten Verfahren zuzuschicken. Nun meine Leser, ihr werdet euch sicherlich fragen warum ?
Das traurige Ende der Geschicht? Lässt Du dich scheiden, vertrau dem Riesen nicht!
P.S. Ich weiß, das mit den Riesen und mit den Zwergen ist etwas dämlich geschrieben, aber das hat auch einen sehr plausiblen Grund! Und sich mit Riesen anzulegen kann ziemlich böse ausgehen. Das hier soll an Menschen geteilt werden, die sich gerade einen Anwalt suchen und über dessen Machenschaften informiert werden müssen! Mit ein wenig Recherece...
