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Gutachten Familienminsterium
#1
Bei Genderama stand es schon: Das Forum Soziale Inklusion hat über das Informationsfreiheitsgesetz ein unter Verschluss gehaltene Gutachten freigeklagt. Es ging um die Studie "Gemeinsam getrennt erziehen" des wissenschaftlichen Beirats des BMFSFJ (Bundesministerium für alle ausser Väter).
Die Studie enthält eine eingehende Analyse der Situation getrennter Eltern, die ihre Kinder weiterhin gemeinsam erziehen wollen. Und wenn man sich das ansieht, dann haben die bösen Vermutungen ganz offensichtlich voll ins Schwarze getroffen: Das Gutachten wurde deshalb unter Verschluss gehalten, weil es ziemlich genau das Gegenteil der politischen Richtung enthüllt, die unser Land im eisernen Griff hält.

https://fragdenstaat.de/dokumente/141554...-erziehen/

Gefordert wird eine grundsätzliche Reform des Familienrechts. Der eigentliche Witz ist aber, von wem das kommt: Mit Sabine Walper und Jörg Fegert sind zwei altbekannte Haupttäter unter den Autoren, lautstarke Vertreter der Deutschen Heilige-Mutter-Familienrechtssteinzeit. Sie gehören zur nachgeordneten Mietmaul-Entourage des Familienministerium, fest in deren verstaatlichten Geschlechtsrassismus eingebunden. Wenn DIE sogar in die Reformforderungen einstimmen, dann ist bis auf den harten Kern der Politclowns niemand mehr da, der den Mist stützt, an dem das Familienrecht seit 1977 krankt. Das Fazit des Gutachtens spricht Bände, zum ersten Mal wird auch ein gewaltiger deutscher Rückstand im Vergleich zu anderen Ländern zugegeben. Dabei ist das Gutachten nicht einmal fortschrittlich, es hat eher den Stil von "wenigstens retten, was zu retten ist" - dies vor allem, wenn sich die unsägliche Walper selber zitiert, wenn z.B. wieder mal geschlechtsspezifisch von "Armut im Haushalt der Mutter" gejault wird.

Dazu passend die Kritik des deutschen Familiengerichtstages an der Düsseldorfer Tabelle. Die Risse zeigen sich auch in der Rechtspflege. Die Vorschläge im Gutachten zum Unterhalt sind übrigens das Gegenteil der Vorschläge des Familiengerichtstages.

Ein weiterer netter Witz ist das Fazit des Gutachtens bezüglich der gesteigerten Erwerbsobliegenheit beim Wechselmodell und auch dem Ehegattenunterhalt. Die bekommen Schiss, weil sie ahnen dass nun auch Mütter mit gesteigerter Erwerbsobliegenheit und "selber arbeiten müssen" zu tun bekommen können und suchen nach Tricks, um das zu vermeiden. Genau meine Rede: Erst in dem Moment, in dem mal Mütter über den gigantischen Dreckshaufen "Familienrecht" mal die Nachteile bekommen könnten, die sonst allesamt mit Spott, Häme und Härte auf Väter abgeladen werden, in diesem Moment kommen die Forderungen nach "Reformen". Nicht vorher.
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#2
Danke für den Hinweis und den Link!
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