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Moin Männers,
wie geht man ein Gutachten am besten an?
Ein Gegengutachten erstellen lassen? Wenn ja, von wem?
Selbst einen Fragenkatalog für die Verhandlung erstellen?
Das Ding ist derart unterirdisch, man könnte meinen ich wäre Michael Myers persönlich
Bin dankbar über jeden Ratschlag, das Ding muss weg.
Lost
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Im Prinzip brauchst du eine fachkundige Überprüfung des Gutachtens, die belegt das der Aussagegehalt der Expertise falsch ist und gravierende methodische Fehler begangen wurden, die dazu führen das eine Entscheidung auf Basis des Gutachtens Rechtsfehlerhaft wäre.
Ich persöhnlich habe gute Erfahrungen mit Herrn Dr. Axel Schmidt in Kombination mit Prof. Dr. Karl-Josef Kluge gemacht. Die Expertise hat das Gutachten von vorne bis hinten auseinandergepflückt.
Habe dir PM die Kontaktdaten hinterlassen.
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Erste Voraussetzung ist das Geld. Privatgutachten kosten nochmal einen Batzen.
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(04-04-2022, 21:01)p__ schrieb: Erste Voraussetzung ist das Geld. Privatgutachten kosten nochmal einen Batzen.
Gehen wir davon aus das Geld da ist. An wen wenden?
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Surajins Tip ist sicher gut.
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(04-04-2022, 21:16)p__ schrieb: Surajins Tip ist sicher gut.
Schon angeschrieben. Kennt jemand Ursula Kodjoe?
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Bei mir war es ein 72-seitiges Gutachten, welches vollständig durchgearbeitet wurde und woraus eine 63 Seiten umfassende wissenschaftliche Methodenanalyse mit Schaubildern und Quellenangaben erstellt wurde, die ausschweifend die gravierenden inhaltlichen und methodischen Mängel aufzeigte und so klar strukturiert war, dass man in der mündliche Anhörung explizit darauf eingehen konnte und den Gutachter dermaßen bloßgestellt hat und gleichzeitig belegen konnte, das keiner der "Gegenseite" (VB, RA, Richter, JA) auch nur ansatzweise mit dem Inhalt auseinandergesetzt hatte, sondern lediglich die letzte Seite der "Empfehlung" bzw. Einschätzung übernommen hatte, obwohl für einen Außenstehenden ohne direkte Fallkenntnis und Sachkunde bereits erkennbar war, das es nicht zu leugnende Widersprüche gab, die teils darauf beruhen, das nicht einmal auf die fachpsychologischen Fragestellungen eingegangen wurde, sondern teilweise die Fragestellung durch den Gutachter auf gutdünken eigeninterpretiert wurde.
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Ich würde mich fragen, ob sie das lohnt. Was willst du erreichen? Welche persönlichen Ziele hast du?
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Der Haus und Hof Gutachter des AG wird sich bewusst sein, dass er sich nicht einmal Mühe geben muss um damit durchzukommen. Man muss sich auch bewusst sein, dass auch immer so geliefert wird wie (durch das Gericht) bestellt. Durch die lange Bearbeitungsdauer werden ebenfalls Fakten geschaffen.
Die Gegenseite, dazu würde ich die KM, Richter, Gutachter, JU, Verfahrensbeistand etc. zählen, wissen wie sie das Spiel spielen müssen, um den Vater zu vernichten. Ab und zu gibt es einen kleinen aber wertlosen Teilerfolg, um den Finanzierer bei Laune zu halten. Das ganzen Gutachten wir neben Dir höchstwahrscheinliche nur die KM lesen, alle anderen lesen maximal die Zusammenfassung oder die Empfehlungen.
Ich persönlich habe kein Gegengutachten, sondern nur eine wissenschaftliche Stellungnahme für weniger hundert EUR anfertigen lassen, mit der ich aktuell beim Jugendamt austeste, ob man dort einen Antrag für eine Umgangspflegschaft unterstützten würde.
Es kommt auch sehr auf den Richter/ Gericht an. In meinem Fall war denen jede Lüge der KM gut genug, um einen Beschluss damit zu begründen. Ist eine Lüge widerlegt, denkt sich die KM zwei neue aus und der Richter kann seinen neuen Beschluss damit begründen und die Akte schnell schließen und das Verfahren beenden.
Für die Beantwortung der Ursprungsfrage wäre es hilfreich, zu wissen was zwischen Dir und der KM alles schon vor Gericht gelaufen ist.
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@ Lost
Ich will ja nicht schon wieder schlechte Stimmung machen - aber Du solltest nüchtern und objektiv mal nachdenken und betrachten, wie denn die Karten verteilt sind in diesem Spiel: Jugendamt ist pro Mutter. Gutachter ist pro Mutter. Familiengericht ist pro Mutter. Dann hat das Familiengericht ein Gutachten erstellen lassen (welches du noch bezahlen wirst), in dem genau das drin steht, was das Familiengericht/das Jugendamt/die Mutter haben wollten.
Also - ich meine, da gibt es für Dich so gut wie nichts zu gewinnen. Warum also nochmals Geld (für ein neues Gutachten) hinterherwerfen? Selbst wenn ein anderer Gutachter zu dem Schluss kommen sollte, daß Du als Vater auch ein Elternteil sein kannst (oder was auch immer Thema und Gegenstand eurer Auseinandersetzung sein mag) - wenn Mutti anschliessend den Umgang blockiert, bist du genau so weit wie heute - nur um einige Tausender ärmer.
Lohnt sich das?
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(06-04-2022, 19:49)Austriake schrieb: @ Lost
Ich will ja nicht schon wieder schlechte Stimmung machen - aber Du solltest nüchtern und objektiv mal nachdenken und betrachten, wie denn die Karten verteilt sind in diesem Spiel: Jugendamt ist pro Mutter. Gutachter ist pro Mutter. Familiengericht ist pro Mutter. Dann hat das Familiengericht ein Gutachten erstellen lassen (welches du noch bezahlen wirst), in dem genau das drin steht, was das Familiengericht/das Jugendamt/die Mutter haben wollten.
Also - ich meine, da gibt es für Dich so gut wie nichts zu gewinnen. Warum also nochmals Geld (für ein neues Gutachten) hinterherwerfen? Selbst wenn ein anderer Gutachter zu dem Schluss kommen sollte, daß Du als Vater auch ein Elternteil sein kannst (oder was auch immer Thema und Gegenstand eurer Auseinandersetzung sein mag) - wenn Mutti anschliessend den Umgang blockiert, bist du genau so weit wie heute - nur um einige Tausender ärmer.
Lohnt sich das?
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Da meine Tochter bald in einem Alter ist, in dem sie selbst entscheiden darf, wo sie wohnen möchte, kann es von Vorteil sein meine sogenannte Erziehungsunfähigkeit weg zu räumen. Und ja, man ist irgendwann an einem Punkt, an dem man hinwerfen will.
Mutti will wohl wieder regelmässige Umgänge, vor allem die Sommerferien soll der Papa wieder einspringen.
Ich schaue mir das Theater, dass demnächst wieder gespielt wird, an. Große Lust habe ich auch nicht mehr, der Kämpfergeist der ersten Monate ist dahin. Erschreckend wie ähnlich die Fälle sind. Dieses Hin und Her hat mich tatsächlich krank gemacht, kann jedem raten den Rückzug anzutreten bevor der Körper nicht mehr mitmacht.
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(07-04-2022, 17:52)Lost schrieb: Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Da meine Tochter bald in einem Alter ist, in dem sie selbst entscheiden darf, wo sie wohnen möchte, kann es von Vorteil sein meine sogenannte Erziehungsunfähigkeit weg zu räumen.
Wie meinst Du das mit dem "meine sogenannte Erziehungsunfähigkeit wegzuräumen"?
(07-04-2022, 17:52)Lost schrieb: Mutti will wohl wieder regelmässige Umgänge, vor allem die Sommerferien soll der Papa wieder einspringen.
Ok, ich habe jetzt nicht alles von Dir gelesen, aber DAS klingt für mich gut.
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