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Gegendarstellung zum Focus Artikel: "Im Zweifel gegen den Mann"
#1
Petra Steinberger schreibt einen Artikel in der Süddeutscher Zeitung über den Focus Artikel: "Im Zweifel gegen den Mann".

Herrschaftszeiten, es geht den Männern an den Kragen: Frauen werden immer einflussreicher, heißt es. Manchmal zu einflussreich. Wirklich? Was Frauen mit Macht machen.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/135/488530/text/
http://www.sueddeutsche.de/kultur/135/488530/text/5/

Sie schrieb auch folgenden Artikel in der SZ:

z.B.: Mach's noch einmal, Macho! vom 28.03.2006
http://www.sueddeutsche.de/kultur/119/404897/text/

STEINBERGER hofft auf den Kapitalismus als Retter des Feminismus: "der Markt verlangt nach mehr weiblicher Arbeitskraft, als dies mit der traditionellen Mutterrolle verträglich ist".
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#2
Prima, alles was die Diskussion anheizt ist gut. Und wir werden wahrgenommen, nachdem früher ignorieren ausreichte.

Ansonsten ist der Artikel Standardware. Er erfreut vor allem durch Argumentationsleere, ersetzt durch die übliche Süffisanz und Leerformeln. Es tut gut, immer wieder bewiesen zu bekommen, dass keine Argumente gegen Artikelinhalte wie den des letzten Focus existieren.
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#3
Schöner Artikel; zudem tagsüber kommentierbar.

Was mir an diesem Artikel ganz besonders gefällt, ist ihr Schlusssatz:
Zitat:Sie ist nichts, die Macht, sie macht höchstens krank, dick und Magengeschwüre. Das mag sein. Aber man muss sie erst einmal ausprobieren können, um sich denn vielleicht gegen sie zu entscheiden.
Das trifft genaus das, was mir immer wieder und überall begegnet: Frauen müssen immer alles und zur selbstbestimmten Zeit selber erfahren dürfen und ganze Kulturen haben sich diesem hohen und unbezahlbaren Anspruch unterzuordnen. Dabei sind sie sich noch nicht einmal einig, welche Persönlichkeitinnen denn explizit diese Brückenköpfe bilden sollten.
Sind es die per Quote oder die, an den Jungen vorbei hoch gezüchteten besseren, Auswendiglernerinnen?

Zitat:Man weiß auch, dass angesehene Berufsgruppen, in denen der Anteil der Frauen zu dominant wird, ihren gesellschaftlichen Status und ihren politischen Einfluss verlieren. So geschah es mit der Ärzteschaft in Russland. Die ist inzwischen fast ausschließlich weiblich, schlecht bezahlt und ohne Lobby
...
Zitat:Man muss nur einmal den Beruf des Lehrers betrachten, der nur solange Ansehen genoss, solange er männlich dominiert war.

Meine Ex geht mit unserem Kind lieber wieder zu einem männlichen Kinderarzt und (zumindest in der mir noch bekannten Vergangenheit) zu einem männlichen Gynäkologen, mit der schlichten Begründung, dass diese bei ihr einen kompetenteren Eindruck hinterließen.
Autsch!

Vielleicht hat Anerkennung tatsächlich auch in einigem Maße etwas mit Leistung zu tun?
Darauf deutet zumindest in den Industrienationen die gesellschaftliche Akzeptanz von Krankenschwestern. Aber die sind ja irgenwo in der breiten und somit unbedeutenden Mitte angesiedelt und nicht ganz oben, wie z.B. die folgende Person:
Zitat:Die Gesetze seien von offensichtlicher Diskriminierung befreit, konstatiert Bundesverfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt, nur um dann festzustellen: Wie die Frauen "es drehen und wenden, sie werden vom Kind her definiert".
Wer definiert(e) wen, wann woher?
Die C. H.-D. war wohl in 2003 lediglich, nicht stimmberechtigt, per rotem Parteibuch, als Quotenrichterin am BVerfG und wärmte sich dort, an diesem kalten und grauen Januarmorgen ein wenig auf.

Die Väter, kommen in diesem Artikel auch vor:
Zitat:Die alten Herren, die Väter des Patriarchats, sterben zwar langsam aus ...
Okay, weder familiär, noch sozialisierend noch sonstwie erwünscht.

Mir fehlt der lautstarke Hinweis auf die unterdrückten Frauen, im großen und farbenfrohen Reich der Agitation.
Nachtrag, zu Hohmann-Dennhardt & Co
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#4
Ich finde der Artikel in der SZ geht an der Story des Focus vorbei. Focus wirft
Ungerechtigkeit vor und die SZ schreibt was über Belastung durch Macht........

Nicht so toll. Aber vielleicht habe ich was für die Gemeinde und sollte die
Dame am Telefon Recht behalten, wird es am Montag veröffentlicht. Auflage
800.000, bundesweit, knackig.....

Ich werde es dann hier posten.

Versprochen!

Grüsse


Nero
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#5
Der Satz aus der SZ sagt doch alles:
Zitat:Warum wollt ihr die Macht überhaupt, fragen manche Männer. Und was wollt ihr mit ihr? Sie ist nichts, die Macht, sie macht höchstens krank, dick und Magengeschwüre. Das mag sein. Aber man muss sie erst einmal ausprobieren können, um sich denn vielleicht gegen sie zu entscheiden.

Aus allen Welten nur das Beste und wenn es dann doch nicht past, wird es einfach wieder anderen Deppen, hier dem Mann, zurückgegeben.

Das sieht man ja immer wieder bei den Frauen die zuerst auf der Karriereleiter kaum zu bremsen sind und wenn es dann wirklich hart auf hart kommt und erdrückende Verantwortung zu übernehmen ist, sich dann doch plötzlich die Mutterrolle herbeisehnen, besinnen und depressiv werden.

Am Ende dann wieder jammern:
"Armut in Deutschland ist weiblich"
Das erinnert mich auch an meinen letzten Mailkontakt mit Exe.
Da ging es darum dass sie meinte ich solle Kindesunterhalt weiterzahlen obwohl der jüngste nun arbeiten geht.
Sie meinte ich dürfe nur um 90 Euro, den Arbeitsbedingten Mehraufwand kürzen.
Da hate sie sich aber geschnitten, dank diesen Forums konnte sie mir kein X für ein U vormachen.
Ich zahle gar nix mehr.
Aber ihre Begründungen als sie merkte dass ich da durchblick hatte und auch einem Unterhaltsprozess freudig entgegen gehen würde waren krass.
Karrieregeile Exe die große Immobilienmaklerin jammerte was für ein hartes Leben sie doch mit ihren 45 Lenzen sie nun habe.
Immer nur arbeiten und arbeiten und das auch noch bis 67 ..........
Meine Antwort war darauf dann:
"Du bist selbst daran schuld, du hast es nicht anders gewollt, das ist nun der Preis für deine Emanzipation und Selbstverwirklichung."
"Die Endabrechnung kommt eben immer erst zum Schluss"
"Ach übrigens, ich fliege mit meiner Zweitfrau nächsten Monat für 10 Wochen in Urlaub nach Asien."
Danach hats ihr wohl die Sprace verschlagen, ich hab keine Mail mehr gekriegt.
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#6
Die Witzboldinnen definieren "Macht" noch vorzeitlicher als es je ein Mann getan hat. Macht ist eben keine berufliche Position. Macht durch Job ist nur eine kleine Facette. Macht ist vielmehr auch Aufmerksamkeit, Macht sind vor allem auch Rechte, wie sie den Damen in §1626a BGB, §218 StGB, dem gesamten Unterhaltsrecht vor die Füsse gelegt werden. Und das nutzen sie auch rücksichtslos aus - es gibt nichts machtgeileres wie Frauen nach Trennungen - und meistens auch davor in aufrechter Partnerschaft.
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#7
An die Tasten, der Kommentarbereich ist offen!
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