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Zitat:Ein Vater muss die Fahrtkosten seiner Tochter zum weit entfernten Studienort nicht zahlen. Um die Unterhaltskosten zu reduzieren, sei es einem Studenten zumutbar, sich eine Wohnung am Studienort zu suchen. Das geht aus einem Urteil des Bundesgerichtshofs in Karlsruhe hervor (Az.:XII ZR 54/06)
http://www.welt.de/die-welt/finanzen/art...ehmen.html
Man muss nicht alles hinnehmen.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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Welch ein "Erfolg" gegen den permanenten Unterhaltsmaximierungsdruck. Diese Urteile machen den Spund am Unterhaltsfass nie enger, sondern verhindern im allerbesten Fall, dass er weiter aufgemacht wird. Fahrkosten von Volljährigen waren noch nie Sonder- oder Mehrbedarf.
Eine sehr seltsame weitere Begründung folgt:
Zitat:Der Tochter stehe es zwar frei, über ihre Lebensgestaltung zu entscheiden. Allerdings müssten ihre Interessen gegen die des Vaters abgewogen werden, der die Ausbildungskosten möglichst gering halten möchte. Der Vater lebe nicht in überdurchschnittlichen wirtschaftlichen Verhältnissen. Er müsse in der neuen Ehe eine Tochter und eine Frau finanziell versorgen. Bei der Interessenabwägung spiele auch die Dauer der Ausbildung eine Rolle.
Was soll das? Wenn was zu holen gewesen wäre, hätte man den Vater abzocken dürfen? Und was was soll das Gerede von weiteren Unterhaltsberechtigten? Volljährige Nichtprivilegierte liegen ganz klar im Rang dahinter, darüber hat sich Hahne vom BGH gefälligst jedes weitere Wort zu verkneifen.
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klingt wie:
"schade, eigentlich hätten wir ihn auspressen müssen"
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30-12-2009, 10:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-12-2009, 10:11 von Vater.)
Der Tochter stehe es zwar frei, über ihre Lebensgestaltung zu entscheiden.
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Übersetzt: Einem erwachsenen Menschen, der die Tochter eines Vater ist, steht es frei, über die Lebensgestaltung frei zu entscheiden. Bezahlt wird ihr hierzu fast alles, wenn sie es begründen kann und Papa Geld hat.
Für Papi hingegen steht es nicht frei, über seine Lebensgestaltung frei zu entscheiden. Ihm wird sein Geld erstmal weggenommen. Unabhängig davon soll es jedem Erziehungsberechtigten selbst überlassen sein, wie stark er seine Kinder nach dem 18 Lebensjahr unterstützt. Hat jemand Geld, gibt er es ohnehin in der Regel an die Kinder weiter, so was braucht man nicht vorschreiben. Wenn natürlich man vorher leergepresst ist, ist halt nichts mehr übrig. Nur die dümmsten nehmen es mit ins Grab und geben damit ein Teil an Merkel und co zurück.
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dieser Staat möchte aber alles und jedem vorschreiben
und wer am lautesten klagt und jammert, bekommt am meisten
und wer am meisten dem Recht und der Vernunft vertraut, am Anständigsten ist und am Fleißigsten, dem wird am meisten genommen werden. Ehrlichkeit und Anständigkeit wird bestraft ...