15-01-2010, 15:38
Die schweizer Zeitschrift DIE WELTWOCHE hat zehn Thesen zur Sozialhilfe veröffentlicht. Gleich der erste Punkt priorisiert Arbeit vor Sozialgeldern und nimmt auch Alleinerziehende nicht aus: "Wem eine reguläre Arbeit nicht zugemutet werden kann (z.B. alleinerziehende Elternteile mit Kleinkindern), muss sich anderweitig engagieren (in Krippen, an Mittagstischen etc.)"
Meine Rede: Wer kleine Kinder allein erzieht, darf deswegen noch lange nicht von allem befreit sein. Auf der völligen Freistellung beruht auch der unbedingte Unterhaltsanspruch bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Diese Elternteile betreuen ein Kind und könnten jedoch problemlos weitere Kinder betreuen, um wenigstens Anderen Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Jeder redet über die schwierige Umsetzung des Betreuungsanspruchs für kleine Kinder, dabei liegt hier ein riesiges Potential an Betreuungskräften brach.
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-01...hilfe.html
Meine Rede: Wer kleine Kinder allein erzieht, darf deswegen noch lange nicht von allem befreit sein. Auf der völligen Freistellung beruht auch der unbedingte Unterhaltsanspruch bis zum dritten Lebensjahr des Kindes. Diese Elternteile betreuen ein Kind und könnten jedoch problemlos weitere Kinder betreuen, um wenigstens Anderen Erwerbstätigkeit zu ermöglichen. Jeder redet über die schwierige Umsetzung des Betreuungsanspruchs für kleine Kinder, dabei liegt hier ein riesiges Potential an Betreuungskräften brach.
http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-01...hilfe.html