Zitat:Vätermonate senken die Scheidungrate
Der neue "Familienreport 2011" der Regierung, der der taz vorab vorliegt, stellt der Elternzeit ein gutes Zeugnis aus. Er fasst die aktuelle Forschung zusammen.
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Immer mehr Väter können sich vorstellen, aus ihrer Ernährerrolle auszusteigen: 60 Prozent von ihnen würden gern weniger arbeiten. Die in Teilzeit arbeitenden Frauen dagegen streben zu 34 Prozent eine längere Arbeitszeit an. Das bisher dominierende "Ernährermodell mit Zuverdienerfrau" weicht also zunehmend einem Zweiverdienermodell.
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Ehen mit arbeitenden Frauen sind stabiler
Signifikant ist der Einfluss der Väterzeit. Ihr Anteil wächst kontinuierlich, 2010 nahmen schon ein gutes Viertel der Väter Elternzeit.
http://www.taz.de/Familienreport-des-Fam...um/!85053/
.... allerdings gilt das "Recht auf Ausstieg aus der Ernährerrolle" bisher nur zu Ehe- und Beziehungszeiten. Bei Trennung wird natürlich nicht auf die Zahlsklaven verzichtet werden.
Festzuhalten ist: das Elterngeld und die Vätermonate sind eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte. Der rasante Anstieg in wenigen Jahren von 3.5% auf nun 25% Elternzeit-Nutzung durch Väter zeigt, dass bereits schon lange die Bereitschaft der Väter hoch war und ist, sich um die Kinder zu kümmern. Aber zum erstenmal gab es für Männer eine staatlich Unterstützung, die nach den gleichen Regeln gewährt wird, wie den Frauen.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #