13-03-2017, 10:06
Ich benötige bitte ein paar konkrete Tipps, wie ich Geld auf Privat-und Firmenkonto vor der Unterhaltsberechnung und eventuell einem nötigen Einbringen schützen kann.
Momentan bin ich als Einzelunternehmer mit einfacher EÜR Besteuerung tätig. Nehme ich den Durschnitt meiner letzen drei Einkommensbescheide liege ich wohl so bei 2.300€ monatlich.
Auf meinem Geschäftskonto liegt ein gutes Sümmchen. Ich transferiere monatlich was rüber auf das Haushaltskonto, wo privates runter geht. Dann habe ich noch ein Depot und ein Konto wo ich für mein Kind auf meinen Namen spare. Wie ich jetzt das Unterhaltsrecht verstehe, würde allerdings das Geld von allen Konten in die Kindsunterhalts- und Betreuungsunterhaltsmasse gehen. Denn ich kann mit den 2.300€ nicht den gesamten Betreuungs- und Kindsunterhalt zahlen.
Was kann ich tuen, damit ich jetzt nicht die gesamte Kohle abheben und irgendwo deponieren muss? Andere Rechtsform? Treuhandkonto? Vielleicht wäre Wandlung in Bargeld auch doch sinnvoll, falls es mal einen Prozess gibt und ich Prozesskostenbeihilfe beantragen möchte.
Mein Ziel ist eigentlich alles so weiterlaufen zu lassen. Zahlen muss ich sowieso. Gern würde ich den Betreuungsunterhalt reduzieren. Sehe es aber als problematisch, weil drei vorherige Jahre einbezogen werden.
Weiterer Punkt: Ich sorge nicht für die Rente vor. Eigentlich sollte ein Haus gebaut werden. Das ist nun mit der Trennung hinfällig und durch Unterhaltsszahlungen sicherlich nicht mehr machbar. Also muss ich so vorsorgen. Wie ich gelesen habe kann ich 20% der Einnahmen für die Rente verwenden. Das wären gut 450€ monatlich. So viel geht effektiv eh nicht, weil bei der Unterhaltsberechnung bekanntlich die aktuellen Summen der letzten drei Jahre gerechnet werden. Wenn ich dem Amt nun mitteilte ich werde ab jetzt diese 20% für Rente einsetzen weil der Hausbau hinfällig ist, zeigen die mir sicherlich den Mittelfinger.
Meine Idee ist ein Rentenprodukt zu wählen, wo ich auch jährlich einzahlen kann. Wenn ich nun ein schlechtes Jahr habe, geht am Jahresende weniger in den Topf. Wenn ich ein gutes Jahr habe entsprechend mehr. So bleibt auch mein Einkommen über die Jahre gleich und ich vermeide höhere Stufen von denen ich eh nicht wieder runterkäme.
Gibt es hier im Forum jemanden der Profi auf dem Gebiet ist? Sorry für die vielen Frage. Es ist gerade noch alles sehr undurchsichtig. Sowohl privat als auch was auf mich zukommt.
Momentan bin ich als Einzelunternehmer mit einfacher EÜR Besteuerung tätig. Nehme ich den Durschnitt meiner letzen drei Einkommensbescheide liege ich wohl so bei 2.300€ monatlich.
Auf meinem Geschäftskonto liegt ein gutes Sümmchen. Ich transferiere monatlich was rüber auf das Haushaltskonto, wo privates runter geht. Dann habe ich noch ein Depot und ein Konto wo ich für mein Kind auf meinen Namen spare. Wie ich jetzt das Unterhaltsrecht verstehe, würde allerdings das Geld von allen Konten in die Kindsunterhalts- und Betreuungsunterhaltsmasse gehen. Denn ich kann mit den 2.300€ nicht den gesamten Betreuungs- und Kindsunterhalt zahlen.
Was kann ich tuen, damit ich jetzt nicht die gesamte Kohle abheben und irgendwo deponieren muss? Andere Rechtsform? Treuhandkonto? Vielleicht wäre Wandlung in Bargeld auch doch sinnvoll, falls es mal einen Prozess gibt und ich Prozesskostenbeihilfe beantragen möchte.
Mein Ziel ist eigentlich alles so weiterlaufen zu lassen. Zahlen muss ich sowieso. Gern würde ich den Betreuungsunterhalt reduzieren. Sehe es aber als problematisch, weil drei vorherige Jahre einbezogen werden.
Weiterer Punkt: Ich sorge nicht für die Rente vor. Eigentlich sollte ein Haus gebaut werden. Das ist nun mit der Trennung hinfällig und durch Unterhaltsszahlungen sicherlich nicht mehr machbar. Also muss ich so vorsorgen. Wie ich gelesen habe kann ich 20% der Einnahmen für die Rente verwenden. Das wären gut 450€ monatlich. So viel geht effektiv eh nicht, weil bei der Unterhaltsberechnung bekanntlich die aktuellen Summen der letzten drei Jahre gerechnet werden. Wenn ich dem Amt nun mitteilte ich werde ab jetzt diese 20% für Rente einsetzen weil der Hausbau hinfällig ist, zeigen die mir sicherlich den Mittelfinger.
Meine Idee ist ein Rentenprodukt zu wählen, wo ich auch jährlich einzahlen kann. Wenn ich nun ein schlechtes Jahr habe, geht am Jahresende weniger in den Topf. Wenn ich ein gutes Jahr habe entsprechend mehr. So bleibt auch mein Einkommen über die Jahre gleich und ich vermeide höhere Stufen von denen ich eh nicht wieder runterkäme.
Gibt es hier im Forum jemanden der Profi auf dem Gebiet ist? Sorry für die vielen Frage. Es ist gerade noch alles sehr undurchsichtig. Sowohl privat als auch was auf mich zukommt.