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Armutsrisiko Mann: eine Frau weint sich aus
#1
hier ist ein schöner artikel in der zeit:

http://www.zeit.de/2012/45/Hausfrau-Sche...ld/seite-3

die kurzfassung

- frau war in der schule faul
- hat dann nachher bei rossmann ein bisschen karriere gemacht
- ihre beruflichen ambitionen endeten sofort mit geburt des kinde
- sie hat ihren mann sogar recht aggressiv im haushalt weggebissen, ihre stelle als vollzeit-mutti durfte der ihr nicht streitig machen
- um den vater hat sie sich als das kind da war ansonsten nicht mehr gekümmert
- wenig überraschend hat der sich dann getrennt
uns jetzt ist sie seit 13 jahren arm, hat aber auch nie wieder vollzeit gearbeitet.

dreimal dürft ihr raten wer schuld ist Smile
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#2
Dabei hätte es die Frau doch so einfach.

Sie bräuchte das Kind nur dem Papa aufs Auge drücken, einem Titel auf Mindestunterhalt zustimmen und auch bezahlen.

Schon sorgt das Jobcenter dafür, dass die Frau möglichst bald einen 40 - Stunden - Job hat, von dem sie Unterhalt bezahlen und den Umgang wahr nehmen kann.

Wenn nicht, wird Papa Staat eben zur Kasse gebeten.
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#3
(04-11-2012, 03:25)expat schrieb: - um den vater hat sie sich als das kind da war ansonsten nicht mehr gekümmert

Genau so ist das, kaum daß Nachwuchs da ist, wird Mann regelrecht zu Luft.
Hat dann nur noch die Aufgabe des Ernährers.
Das habe ich ein mal im Leben mitmachen dürfen, daher kommt mir auch in zweiter Ehe niemals nimmer ein Kind ins Haus.
So habe ich, wenn sie nicht gerade auf Arbeit ist, die volle Aufmerksamkeit meiner Zweitfrau und das ist gut so.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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#4
(04-11-2012, 08:22)neuleben schrieb:
(04-11-2012, 03:25)expat schrieb: - um den vater hat sie sich als das kind da war ansonsten nicht mehr gekümmert

Genau so ist das, kaum daß Nachwuchs da ist, wird Mann regelrecht zu Luft.
Hat dann nur noch die Aufgabe des Ernährers.
Das habe ich ein mal im Leben mitmachen dürfen, daher kommt mir auch in zweiter Ehe niemals nimmer ein Kind ins Haus.
So habe ich, wenn sie nicht gerade auf Arbeit ist, die volle Aufmerksamkeit meiner Zweitfrau und das ist gut so.

Dann muss sie aber bereits sterilisiert sein. Ansonsten hat sie immer die Möglichkeit, Dir ein Kind aufs Auge zu drücken.

Pille/Spirale usw. versagen ja sehr häufig wenn der Fortpflanzungstrieb in einer Frau erwacht.
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#5
Ihr seid schon alle sehr negativ / pessimistisch eingefärbt.
In dem Artikel steht doch auch folgender Satz: "Im Schnitt haben Frauen rund 60 Prozent niedrigere Rentenbezüge erarbeitet als Männer."

Von da ist es nicht mehr weit bis zu Frauen erwirtschaften im Schnitt 23% weniger Einkommen aus Erwerbsarbeit als Männer. In der Folge sterben
Männer im Schnitt 5 Jahre eher, üben fast alle Berufe mit den meisten Arbeitsunfällen aus, machen am meisten unbezahlte Überstunden, verbrauchen am wenigstens Resourcen im Gesundheitswesen, weil sich eben auch krank noch zur Arbeit schleppen, um ihre Familien zu ernähren.
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#6
(04-11-2012, 09:17)c schrieb: Von da ist es nicht mehr weit bis zu Frauen erwirtschaften im Schnitt 23% weniger Einkommen aus Erwerbsarbeit als Männer.

Das können die Frauen ändern.

Siehe Posting # 3
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#7
Der Artikel ist wirklich schön, denn er bewegt sich weitgehend abseits, von der ansonsten akademisch dominierten Golden-Skirts-Debatte. Die paar eingangs eingebrachten statistischen Schnitzer kann man der Autorin schon nachsehen, denn auch sie ist Konsumentin der opferfeministischen Dauerberieselung und somit unfrei in Kopf und Berichterstattung. Diese Benommenheit führt dann auch mal zu Aussagen wie:
Zitat: Es ist die Geschichte eines normalen Frauenlebens in einem reichen Land, das sich daran gewöhnt hat, dass Mutterwerden eines der großen Armutsrisiken ist.
oder:
Zitat: Das verfügbare Durchschnittseinkommen von Vätern dagegen steigt nach einer Trennung.

An diesen Sätzen ist inhaltlich einfach alles falsch. Nicht das Mutterwerden steigert das Risiko, sondern die Partnerwahl auf der Basis verklärter Vorstellungen vom Leben als Frau und Mutter. Karin Steinbrenner hat zumindest das, so wie auf der anderen Seite die meisten von uns abgelegten Erzeuger, begriffen, als es zu spät zur Umkehr war. Mein verfügbares Einkommen (und das war mit >50k, brutto, nie wirklich gering) stieg erst wieder fünf Jahre nach der Trennung, bedingt durch Tilgung gemeinsamer Schulden und nachehelichen Unterhalt, auf mehr als bis dahin übliche monatliche 250€.

Da sich die Protagonistin der Story auch an den Kommentaren beteiligt, ist es interessant hier zu erfahren, dass der damals noch wollende Vater nun nicht mehr als nötig mit Ex und deren Sohn zu tun haben mag. Sie versteht das nicht (#45).
Zitat:War das klar, dass die Betreuung des Kindes ihre Aufgabe sein würde? »Ja. Eigentlich blöd. Dabei hätte er gerne mehr gemacht. Er hat es so oft gesagt: Karin, lass doch mal was liegen. Aber ich habe ihn nicht gelassen.« Es ist, sagt sie, als habe sie damals den Verstand abgeschaltet. Dass sie bald wieder in den Beruf zurückkehren könnte oder sich die Kindererziehung mit ihrem Mann teilen könnte, diese Möglichkeit existierte nicht in ihrem Weltbild.
Das typische Rollenklischee, hier mehr ausgehend von der Frau und Mutter, weniger vom Mann und Vater.
Ich bot mich u.a. an, nach 12h außer Haus, auch mal beim Kochen mitzumachen und wurde mehrfach aus der Küche hinausgefaucht, es gäbe für mich ja noch anderswo genügend zu tun. Klar, in der einen Stunde zwischen Heimkommen und Abendessen, mal das Dach neu decken, die Terrasse neu aufbauen, oder die Innentreppe erneuern. Nein, es war ja nur eine halbe Stunde, weil sich die Kinder auf den alten Kerl freuten.
Irgendwann schaltete ich auch ab und auf Durchzug, bis ich beschloss der Sache ein Ende zu bereiten. Und ich Rabenvater kümmere mich auch nur noch alle zwei Wochen um das gemeinsame Kind. Allerdings nur, weil sich meine Exe mit den Kindern schnellstmöglich nach „far far away“ verzog, da dies dem Kindeswohl zuträglich wäre. Aber ich will nicht jammern, schwamm und schwimme ich doch seither in Geld. Ich musste mir extra einen Bunker bauen lassen, den ich des Abends aufsuche um die Bündel zu wenden, damit diese nicht modrig werden oder gar ausfärben.

Zitat:»Und dann«, sagt sie, »sitze ich vor diesem Zettel und frage mich: Karin, was hast du falsch gemacht?«
Liebe Karin Steinbrenner, du hast dich von deinen Hormonen und falschen Vorstellungen (Elternhaus (Mutter Hausfrau), Clique (BMW, tiefer, breiter, lauter) usw.) leiten lassen und den Vater deines ganz eigenen Sohnes gleichwohl in eine Rolle gedrängt, die dieser sich schon 1998 nicht aufstempeln ließ.
- Was aber nicht nur ultrafeministisch daher quakende Weibchen, sondern auch einige radikalfeministische „Männerversteher“ wie Gesterkamp, Rosowski, Schölper und Co. bis heute nicht begriffen haben, dass diese „neuen Väter“, die wollen, aber nicht dürfen und sollen, lange schon in ausreichender Anzahl unter uns weilen. -
Was deine Rentenanwartschaften betrifft, ist durchaus noch mehr drin, als bis jetzt für dich ersichtlich. Rund 25 Jahre denkbar vollschichtige Erwerbstätigkeit hast du noch vor deinem Eintritt ins Rentenalter und die zusätzlichen Berücksichtigungszeiten für die Kindesbetreuung (woher wohl das Geld dafür wohl kommt?) sind bei dir bestimmt noch nicht aufgelistet.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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