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Hallo,
ich bräuchte mal Eure Meinung zu meiner Situation:
Ich 38 Jahre, hab eine Tochter 8 Jahre. Zahle 272 Euro Unterhalt monatlich.
Mein Einkommen ist unregelmässig. Meistens um die 1000 Euro selbstständig.
Den KU zahle ich aus meinem Schwarzgeld.
Den üblichen Stress hatte ich mit dem Jugendamt bisher auch.
Ich hab regelmässig Depressionen. Regelmässig erwerbsfähig bin ich eigentlich nicht mehr. Dazu kommt eine Spielsucht an Geldspielautomaten.
Meine jetzige Freundin ist jetzt schwanger im 5 Monat.
Die aktuelle Schwangerschaft macht mir psychisch sehr zu schaffen.
Umgänge mit meiner ersten Tochter finden kaum statt, der Kontakt zur KM sehr belastend.
Mein sonstiges Umfeld (Eltern) ist auch sehr belastend, kaum (keine) echten Freunde.
Eigentlich fühle ich mich so, als wenn ich nichts mehr zu verlieren habe.
Das sonstige Leben in Deutschland kommt mir fast nur noch mies vor.
Mein riesen Vorteil: Ich hab noch ca. 80000 Euro auf der Kante. (kleine Immobilie, bischen erspartes) Womit man ja neu anfangen könnte.
Ich sehe folgende Wege:
1. Hartz 4, das würde aber heissen offiziel die totale Pleite. Druck von den Ämtern, Krankenschine fahren
2. Weiter zahlen
3. Auswandern
Wie seht ihr meine Situation? Habt ihr Ideen?
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1. Stelle dich der Herausforderung, dein Umfeld zu verbessern + Spielsucht zu verändern
2. Bleibe Selbständig und beschäftige dich mit dem "aufstocken" z.B. http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=8483 (+ Suche-Funktion nutzen)
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Hallo Schlaflos1
hier gilt wie schon oft im Forum beschrieben:
1. gesund werden
2. was bietest Du, dass Du im Ausland leben könntest und man Dir dort Arbeit gibt?
Gruß Pennfred
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Depression und Spielsucht sind behandelbare Störungen. Wenn Du durch Behandlung und Therapie wieder handlungsfähiger geworden bist, wird es sich wesentlich besser anfühlen.
Für mich würde das auch erst einmal im Vordergrund stehen.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos. Franz Kafka
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Sich in dem Zustand gleich wieder ins Kinder machen zu stürzen, war wohl kein Geniestreich. Auswandern als Depressiver, als Süchtiger der gerade ein neues Kind produziert hat ist eher eine Garantie für den Untergang wie für eine Lösung.
Du musst die Probleme Stück für Stück angehen, ein Schritt nach dem anderen. Für die Spielsucht gibt es zum Beispiel gute Therapien, auch Medikamente zur Entwöhnung unterstützen begleitend (z.B. Naltrexon). Erst wenn da Fortschritte zu spüren sind, kommen die anderen Baustellen dran. Der Kontakt zum ersten Kind, die finanzielle Situation.
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09-05-2014, 09:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2014, 09:51 von Skipper.)
Moin S1,
je nachdem, wann und wie die Sucht entstanden ist, könnte sich diese mit Deinen Kernprobleme 'auflösen'.
Denn Sucht ist in seelischer Hinsicht der Versuch, eine als mies empfundene Situation an falscher Stelle und mit ungeeigneten Mitteln zu 'verbessern'.
Da jede Sucht den Hirnstoffwechsel verändert, also körperlich wird, wird es ohne begleitende medizinische Unterstützung kaum vorwärts gehen.
Eine körperliche Intervention macht ohne eine seelische Bereinigung - und umgekehrt - mE wenig Sinn.
S.
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1. Sucht muss aufhören
2. Du Vater - nimm dir Zeit für deine Kinder
3. Mach das Geld unsichtbar - sonst ist es weg. Immobilien sind nicht unsichtbar !!!
4. werde Aufstocker
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09-05-2014, 10:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2014, 10:30 von Skipper.)
Immobilie und Rücklagen können tatsächlich zum Problem werden, wenn 's in Richtung Aufstockung nach SGB II gehen sollte.
In dem Bereich gibt es aber ein Schonvermögen und die Immobilie ist mW weniger kritisch, sobald sie selbst genutzt wird. Hier müßte nach dem richtigen Weg gesucht werden.
S.
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Für die Immobilie käme eventuell dieser Kunstgriff in Frage:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nie%C3%9Fbrauch
Immobilie auf jemand anderen (Kind, Verwandte) übertragen, Nießbrauch sichern.
Austriake
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Auswandern kannst du vergessen, wenn du hier in D nicht klar kommst, dann schaffst du das im Ausland ohne das gewohnte soziale Netz nicht.
An aller erster Stelle stehst DU. Nur wenn du stehst und nicht liegst, kannst du anderen, z.B. deinen Kindern "nützlich" sein, womit nicht nur "zahlen" gemeint ist.
Wohnst du in deiner Immobilie? Wenn ja, ist die Größe angemessen? Wenn ja, hast du schon mal mehrere Möglichkeiten.
Wohnst du nicht drin, ist es also eine Kapitalanlage? Dann kommt ALG2 usw erst mal nicht direkt in Frage, weil du dann erst mal deine Reserven aufzehren musst.
Geldvermögen, welches du nicht aufbrauchen möchtest, solltest du als Bargeld abheben und es offiziell im Kasino verspielen. Wobei du aber das mit dem Kasino sein lässt und das Geld eher in mehreren Schließfächern bunkerst oder einmauerst.
Zu dir selbst: Deine schwangere Freundin kriegt überall Hilfe hinterher geschmissen, du machst bestimmt Eindruck bei ihr, wenn du dich JETZT um deine Gesundheitsprobleme kümmerst, also Spielsucht und Depressionen. Dann geht's dir gleich mal besser, denn deine Situation ist nicht soo schlecht. Und du kannst danach für die und Kind Nr. 2 da sein.
Aufgrund deines eher geringen Einkommens und der damit eher kleineren Ansprüche bist du ein Aufstocker-Kandidat. In diesem Forum findest du viel darüber. Im Prinzip zahlst du Unterhalt für die Kids und kriegst die Kohle wieder vom Staat zurück.
Um das aber näher zu beleuchten, ist es wichtig zu wissen wie das mit der Immobilie läuft, denn ne Immobilie kann man eben nicht einfach mal schnell in Sicherheit vor dem Amt bringen, es sei denn man wohnt drin und die Größe ist angemessen.
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(09-05-2014, 02:03)Schlaflos1 schrieb: Wie seht ihr meine Situation? Habt ihr Ideen?
Dürfen wir nun viele Vorschläge präsentieren, wo sich der Herr dann eine Variante aussucht?
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Das ist doch fast eine stabile Situation. Abgesehen von Deiner Spielsucht und den Depressionen, scheint Dein größtes Problem die Ziellosigkeit zu sein. Das hängt natürlich zusammen.
Deshalb kann man nur dem Rat von @sorglos und @p folgen und sich ein neues Ziel suchen, zB. die Probleme (Spielsucht und den Depressionen) abzuschalten, mehr Regelmäßigkeit ins Leben zu bekommen und sich alle zwei Wochen um die Tochter zu kümmern - Kinder freuen sich über Überraschungen.
Den Kontakt zu einem verbrannten Umfeld (Eltern) zu normalisieren, ist unendlich schwierig. Da empfiehlt sich, die Erwartungen herunter zu schrauben und nur das mitzumachen, was funktioniert, zB. einmal im Monat zum Sonntags Kaffee zu erscheinen.
Bzgl. Immobilie ist wohl ein Rechtsanwalt ratsam. Du musst einschätzen, wie hoch das Risiko ist, die Immobilie durch Verpflichtungen zu verlieren und ggf. passende Maßnahmen ergreifen.
https://t.me/GenderFukc
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(09-05-2014, 17:35)Leutnant Dino schrieb: (09-05-2014, 02:03)Schlaflos1 schrieb: Wie seht ihr meine Situation? Habt ihr Ideen?
Dürfen wir nun viele Vorschläge präsentieren, wo sich der Herr dann eine Variante aussucht?
Ihr solltet auf diesen Fakeunsinn nicht antworten
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Vielen Dank für eure Meinungen. Sind einige Hilfreiche Sachen dabei.
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Guter Rat, das mit dem Medikament.
Wenn er depri ist, dann sertralin, sollte er burnout haben wäre vigil sicher besser.
Man glaubt garnicht wie schnell man wieder auf die richtige Bahn kommt mit den Mitteln und man kann es sofort wieder absetzen sobald man sich wieder im Lot fühlt.
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(11-05-2014, 00:34)Schlaflos1 schrieb: Sind einige Hilfreiche Sachen dabei.
Hast du Anregungen bekommen, die du auch wirklich probierst?
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