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Was ich heute erlebt habe:
- Es war sehr kurz eine Situation, wo er wieder vor dem Kind zum Streiten anfangen wollte. Ich habe zuerst die Panik bekommen, hat er ja versprochen etc. Dann bin ich wortlos aufgestanden und habe ihn innig umarmt. Ich habe ihm ins Ohr geflüstert, dass ich ihn liebe. Er war überrascht und hat es ganz annehmen können, wie lange nicht. Wir haben einen schönen, ruhigen Abend verbracht, wie lange nicht.
Es ist ein sehr kleiner Schritt, aber für mich ein großer. Ich habe es euch und euren Gedanken und Ar**htritte zu verdanken!
- Liebe ist noch da und Trennung ist die letzte Option. Ich muss, so schwer es ist, noch einmal Aufstehen. Niemand kann Freiwillig vor seinem Kind streiten, da muss etwas sein.
- seine Familie spielt sicher eine Rolle mit. Da muss ich mir die Lage genauer anschauen. Habe es umterschätzt
- Männer geben mir in dem Fall echt super Ratschläge. Ausnahme: Meine Mutter. Sie meinte heute am Telefon, es ist definitiv nur eine Phase. Sie kennt und schätzt ihn sehr und hat immer eine sehr objektive Meinung.
- Die Gefahr, dass man die Paarebene vernachlässigt, ist wahnsinnig
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@papi
Ich war vermutlich unklar.
Also bei uns war es vor dieser dämlichen Situation so, dass Probleme sehr offen diskutiert worden sind. Wir haben eine sehr respektvolle Basis gehabt und alles gemeinsam gelöst. Das Diskutierte war dann erledigt, wir haben nie über Sachen, die uns stören, die damals vor X Jahren passiert sind, wieder heuer geredet. Und das war traumhaft.
Daher wundert es mich und versetzt mich oft in Panik, dass er darüber nicht sprechen kann UND so komisch Streitet. Er war doch nie der Streittyp.
Fehler können auch so passieren, dass man es nicht merkt. Ich hätte etwas sagen/ machen können, die für ihn nicht OK war. Aber ich weiß es nicht, wenn er nicht drüber redet. Vielleicht weißt er dies selber nicht.
Wenn ich darüber nicht weiß, heißt aber nicht, dass ich fehlerfrei bin. In einer Beziehung gehören immer zwei dazu. Ich werde es erfahren, wenn er darüber reden kann, ohne die Beleidigungsschiene zu fahren.
zB ein unbewusster Fehler: ich habe die Tage zu viel auf mich geschaut, wo bleibt er? Das hat, denke ich, SgI angesprochen. Ich habe wohl behauptet, dass mein Fokus eh da richtig ist, weil es mir nicht gut geht, Angst, bla bla bla. Nie wäre ich alleine auf diese Idee gekommen, leider.
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.......vergess nicht, wenn ein Kind die Ehe/Partnerschaft bereichert, verändert sich sehr viel. Wenn auch noch beide arbeiten, das ist jetzt meine absolute subjektive Meinung, bleibt vieles auf der Strecke, insbesondere die Beziehung/Paarebene. Leider habe ich diese Erfahrung gemacht, beide machen Karriere und haben das Gefühl, sie müssen sich besonders um den Nachwuchs kümmern, man unternimmt weniger miteinander, eher jeder einzeln mit Kind, der Alltag holt einen ein, und man merkt es kaum, man distanziert sich, kein Sex, kein Interesse am anderen, dann geht der Respekt verloren, weil man merkt, das man insbesondere in Erziehungsfragen völlig konträre Meinungen hat und es entsteht eine unbewußte Konkurrenz oder ein Machtkampf, wer gibt nach? Man redet nicht mehr miteinander, eher ein gegeneinander...............................................ist es soweit, hilft eigentlich nur noch Distanz zueinander und vielleicht Besinnung auf das, was einen mal Jahre lang zusammen geschweißt hat. Diese Distanz muß sicher keine räumliche Trennung sein, jedoch besteht die Gefahr, das man diese neue "Freiheit" behalten will, d.h. man will keine Kompromisse mehr eingehen, jeder pocht auf seine Meinung und ein Teufelskreis beginnt. Ich glaube nicht das es eine Patentlösung gibt, muß jeder für sich ausloten.
Wenn ihr nicht mehr miteinander reden könnt, können evtl. Neutrale helfen, so war es bei uns, eine Paartherapie. Hier wurde mir klar, das meine Ex für mich nichts mehr empfindet, sie war endlich ehrlich, im Nachhinein war sie glaube ich selber überrascht. Als uns das klar wurde, begann der häßliche Kampf ums Kind, die Paarebene wurde von meiner Ex auf die Elternebene 1:1 übernommen, alles flehen und betteln von mir, das Kind außen vor zu lassen, halfen nichts. Ihr müßt aufpassen, das ihr auch nicht so endet, glaube mir, das was du jetzt durchmachst, ist nicht halb so schlimm, wie das eigene Kind unter dieser Situation leiden zu sehen, zu erkennen, das Ex/Gesetze/Helferindustrie............etc. versuchen dem Kind ein Elternteil zu nehmen und dies für Positiv fürs Kind zu verkaufen!!!
Wenn, dann müßt ihr sofort was ändern und wieder miteinander reden, denn wenn einer das Gefühl bekommt, er muß jetzt den Kampf ums Kind beginnen, dann stehen viele parat um diese Situation weiter voranzutreiben!!!
Also rede mit Ihm, sei ehrlich und direkt, sonst sehe ich für euch keine Hoffnung.
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Es wird einfach zuviel zerredet und Probleme erzeugt, wo einfach keine sind. Das erkennt man gut an dem Geschwafele um Kleinigkeiten. Frauen nehmen sich einfach zu wichtig. Ich nenne solche Frauen "Goldmuschi". Aber trotzdem spannend zu lesen und zwar deshalb, dass man sich mit solchen Damen niemals abgeben sollte.
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(29-09-2013, 02:53)Leutnant Dino schrieb: ... Probleme erzeugt, wo einfach keine sind.
Ob das nicht hat massive Wahrnehmungsstörungen sind?
(29-09-2013, 00:13)sophie schrieb: ...Wir haben auch einigen Therapeuten gewechselt, bis wir zufrieden waren...
...Der aktuelle Therapeut ist dafür gut, wir fühlen uns bei ihm gut aufgehoben. Gerade möchte mein Mann aus zeitlichen Gründen nicht hin...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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29-09-2013, 09:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-09-2013, 09:43 von StrengGeheimerInformant.)
Danke @papi:
(28-09-2013, 20:49)papi schrieb: Ich glaube nicht, das SGi dich als Emanze beschrieben hat, sondern eher den Einfluss der "Emanzen" auf Frauen in deiner Situation beschrieben hat.Deswegen musst du noch keine Emanze sein, Fakt ist jedoch, das diese bestimmte Sorte von Frau leider meist die falschen Ratschläge geben. ...
Denn genau so war mein Kommentar gemeint. Schön, dass du das wenigstens so erkannt hast.
Unvergessen (für mich) die Szene bei ProFamilia, wo ich zwei Stunden willentlich von einer schlecht blondierten Sozialpädagogin nicht nur visuell ignoriert wurde. Während dieser vergeudeten 120 min. versuchte sie sich aber in der Kunst einer Gehirnwäsche an der Ex. Darauf wollte ich hinaus: Bewusste Beziehungszerstörung zum Zweck der Durchsetzung eigener feministischer Ideale. - Krank, so etwas!
@sophie: Hier bekommst du ehrliches Feedback, nicht irgendeine Ideologie oder anderes 'Gedöns' a la "ich drück dich mal und bin ganz dolle bei dir". Da du dich dem stellst, hast du meinen gewissen Respekt.
Jeder hier ist aus eigener - und schlechter Erfahrung bemüht, Menschen in Situationen wie deinen, nicht den Ausstieg zu empfehlen. Im Brigittte-Ausstiegsberater-Forum dürfte man allerdings andere Ratschläge bekommen ...
Alles Gute euch, so als Famillie
SgI
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29-09-2013, 09:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-09-2013, 10:03 von StrengGeheimerInformant.)
Ist doch fein:
(29-09-2013, 00:25)sophie schrieb: ... Dann bin ich wortlos aufgestanden und habe ihn innig umarmt. Ich habe ihm ins Ohr geflüstert, dass ich ihn liebe. Er war überrascht und hat es ganz annehmen können, wie lange nicht. Wir haben einen schönen, ruhigen Abend verbracht, wie lange nicht.
Es ist ein sehr kleiner Schritt, aber für mich ein großer.
Ja - aber du tatest ihn, diesen Schritt. Er, dein Partner hat sich vielleicht nach genau diesem mal gesehnt (ich spreche aus eigener Erfahrung). Manchmal reicht es, wenn einer über seinen Schatten springt - das ist keine Garantie, aber immerhin einen Versuch wert gewesen, der in diesem Fall von Erfolg gekrönt war. Klasse und es freut mich; für euch als Paar, für euer Kind - und für eure Familie.
Achte auch auf seine Signale, manchmal sind diese recht schnell zu übersehen. Ich denke, ihr werdet euren Weg finden, denn ihr kämpft beide darum. (Schön auch die Beschreibung der Wechselmotivation von euren teils versponnenen Paartherapheuten).
Ich empfinde dich als Bereicherung für dieses Forum.
- und nicht als Emanze ;-)
SgI
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(29-09-2013, 00:52)sophie schrieb: Wenn ich darüber nicht weiß, heißt aber nicht, dass ich fehlerfrei bin.
Eure Paarsituation ist weniger durch Fehler so geworden. "Papi" hat es dankenswerterweise genauer geschrieben, ich war in meinem Beitrag zu faul dazu. Die Rollen und Situationen nach Kind sind grundverschieden zu vorher, die Partnerschaft muss neu erfunden werden. Statistisch ist die Trennungswahrscheinlichkeit von Paaren am höchsten zwischen 1 und 3 Jahren Kindesalter. Auch bei mir war es kurz nach dem ersten Kindergeburtstag zu Ende.
Man macht da keine expliziten "Fehler", sondern kommt mit den Veränderungen nicht zurecht, Negatives schleift sich ein. Der obligatorische Autovergleich: Wenn man lange immer mit dem Rad fährt und das geht gut, macht Spass und plötzlich muss man sich das Autofahren selbst beibringen (z.B. weil man in ein Land umzieht, indem man nicht Rad fahren kann und es keinen Autoführerschein gibt), werden sich falsche Dinge, falsche Handgriffe einschleifen. Die loszuwerden ist dann schwer. Am Besten, man macht ganz Pause mit dem fahren und probiert es nochmal neu zu lernen.
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Liebe Leute,
Ich muss es offen und ehrlich zugeben: der Blickwinkel war falsch. Habe mir irgendwie vorgestellt, dass es unbedingt ein ganz großes Thema sein muss, was uns unglücklich macht. Dabei war es so naheliegend, was viele von euch schreiben: Veränderung und Stress.
Man glaubt, alles im Griff zu haben, weil man ja schlussendlich "erfolgreich" ist und dann übersieht man so unglaublich leicht die Aspekte, die wirklich wertvoll sind. Man wird dann irgendwie schwach und ausgelaugt. Die Fähigkeit, halbwegs normal zu denken und am Boden zu bleiben, nimmt ab. Was kommt, ist das Drama, man will nur noch weg, man steigert sich hinein. Teufelskreis.
Dazu kommt, dass man (bzw ich) in der Situation schwer das ganze Ego bei Seite legen kann. Man hat ja schließlich Recht, man wird ja ungut behandelt, man fühlt sich ja auch schlecht, etc pp. Und man fühlt sich dann oft so kraftlos und machtlos. Man hat gerade noch so viel Energie übrig, um zu funktionieren. Die Kraft, anders hinzuschauen und das Gute zu sehen, habe ich hier bekommen. Und das ist mir mehr Wert als jede "Streicheleinheit".
Wegen den ganzen Emanzenbewegungen: nein, ich fühle mich nicht angesprochen. Ich mag das Schubladendenken einfach nicht.
Wir haben als Paar jede Menge "Ratschläge" bekommen, die schlichtweg idiotisch waren. Wenn ich in den Job zurückgekehrt bin, dann war ich so blöd, ich hätte es ja so gemütlich zu Hause haben können. Er verdient ja eh gut. Wenn er sich in die Erziehung des Kindes von Tag 1 (freiwillig) involviert hat, dann hat er keine Eier gehabt. Und natürlich war er so unfähig, Männer sind nun mal so (O-Ton der Schwiegermutter). Er kann ja schließlich die Küche nicht so toll putzen wie ich, was natürlich für das Kind überlebensnotwendig ist. Wenn ich die (eher seltene) Reisetätigkeit im Job angenommen habe, dann wussten "alle", dass er fremdgehen wird, machen ja doch alle Männer... Da haben wir den Kopf geschüttelt und unser Ding gemacht. Zum Glück.
Ich glaube, dass wir noch ein langer Weg vor uns haben und wir definitiv nicht darauf "vorbereitet" waren. Aber was soll's, man muss ja mit den Aufgaben wachsen und Wege finden. Nicht nur für unser Kind, sondern auch für uns als Paar.
Ich habe mich gestern mehr im Forum durchgelesen und bewundere euch sehr. Dazu bedanke ich mich herzlichst bei jedem von euch, für die Zeit und die guten Gedanken. Jeder einzelne Ar**htritt hat mich ein Stück weiter gebracht und mir die Kraft gegeben, einen Schritt in seine Richtung zu machen.
Danke.
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(29-09-2013, 12:27)sophie schrieb: Ich glaube, dass wir noch ein langer Weg vor uns haben und wir definitiv nicht darauf "vorbereitet" waren.
Wenn ich sowas lese, dann weiß ich nicht ob ich lachen oder meinen Kopf gegen die Wand schlagen soll.
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29-09-2013, 13:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-09-2013, 13:13 von StrengGeheimerInformant.)
Nun sei mal nicht so zynisch:
(29-09-2013, 12:54)Leutnant Dino schrieb: ... Wenn ich sowas lese, dann weiß ich nicht ob ich lachen oder meinen Kopf gegen die Wand schlagen soll.
Komisch, das "... oder weinen soll" in deinem Kommentar fehlte. Wie auch immer, @sophie schreibt sehr ehrlich und macht einen reflektierten Eindruck. Was ich ihr hoch anrechne, ist, dass sie nicht alles hingeworfen hat und dem öffentlichen Druck nach Alleinerziehendem Opfer folgte.
Das ist doch mal ein Fortschritt in dieser Wegwerfgesellschaft mit bigottem Dosenzwangspfand.
Ich denke das Trio ist auf dem richtigem Weg und würde mich freuen, wenn die drei den Dreh hinbekommen. Solche Frauen wie @sophie sind leider selten geworden, finde ich ...
Da sollte man nicht drauftreten.
SgI
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(29-09-2013, 13:08)StrengGeheimerInformant schrieb: Da sollte man nicht drauftreten.
Man kann eine Beziehung auch schlecht reden und immer wieder neue Probleme und Hürden erzeugen. Woran soll man arbeiten? Welche Pefektion ist denn gewünscht? In welchem Status ist die Frau denn zufrieden?
Eine Frau, die ständig was zu nörgeln hat, ist sehr anstrengend. Kein Wunder, dass sich da ein Mann abwendet. Jeden Tag ein neues Problem und Mutti ist nie zufrieden.
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(29-09-2013, 13:18)Leutnant Dino schrieb: (29-09-2013, 13:08)StrengGeheimerInformant schrieb: Da sollte man nicht drauftreten.
Man kann eine Beziehung auch schlecht reden und immer wieder neue Probleme und Hürden erzeugen. Woran soll man arbeiten?
Man soll genau daran dann ansetzen, in dem Fall. Kann sein, dass es der Frau gar nicht bewusst ist, wie mühsam sie ist. Sie hat einen nicht geringen gesellschaftlichen Druck und ist vielleicht unsicher (schau dir doch die Supermuttis in den Medien an, die so perfekt aussehen, 5 Jobs machen, das perfekte Haushalt schmeißen und immer willig sind). Soll keine Ausrede sein, aber es ist ein Anfang.
(29-09-2013, 13:18)Leutnant Dino schrieb: Eine Frau, die ständig was zu nörgeln hat, ist sehr anstrengend. Kein Wunder, dass sich da ein Mann abwendet. Jeden Tag ein neues Problem und Mutti ist nie zufrieden.
Richtig, auch mein Mann hat immer etwas zum Diskutieren gehabt, kenne ich. Vermutlich ich auch. Ganz mühsam. Na, und? Soll ich dann aufgeben? Soll ich diese destruktive Meinung behalten, dass es eh nie besser wird? Klar, dann ist Trennung eine logische Folge. War eh selber dummerweise kurz davor.
Aber wenn es mir etwas an dem Menschen liegt, dann muss ich meine Haltung ändern und über den Tellerrand schauen. Dann ist es meine Pflicht davon auszugehen, dass er es nicht schlecht meint, sondern gerade nicht besser kann. Dann darf ich nie nie nie im Leben meinen, ich bin so super und der andere so blöd. Das hindert die Entwicklung ungemein.
Und dann kommt noch was dazu: es gibt immer diese Unterschiede zwischen Menschen. Etwas, was für mich irrelevant ist, kann für meinen Partner ein Problem sein. Weißt eh, Ecken und Kanten und so. Wenn ich dies nicht ernst nehme, nehme ich ihn als Partner auch nicht ernst.
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(29-09-2013, 12:54)Leutnant Dino schrieb: (29-09-2013, 12:27)sophie schrieb: Ich glaube, dass wir noch ein langer Weg vor uns haben und wir definitiv nicht darauf "vorbereitet" waren.
Wenn ich sowas lese, dann weiß ich nicht ob ich lachen oder meinen Kopf gegen die Wand schlagen soll.
Ruhig Kopf gegen die Wand schlagen
Nein, wir waren nicht darauf vorbereitet und dazu stehe ich.
Ich kann dem Leutnant da aus eigener Erfahrung beipflichten.
Frauen im Allgemeinen haben irgendwie die Fähigkeit verloren sich auch einfach einmal mit dem zufrieden zu geben, was man hat und mal ein paar Monate auf die Zähne zu beißen.
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(29-09-2013, 16:43)sophie schrieb: Sie hat einen nicht geringen gesellschaftlichen Druck und ist vielleicht unsicher (schau dir doch die Supermuttis in den Medien an, die so perfekt aussehen, 5 Jobs machen, das perfekte Haushalt schmeißen und immer willig sind).
Die Zahl der Möglichkeiten ist für Frauen grösser. Du könntest das Kind einpacken und gehen, tut das ein Mann gibt es Ärger und der Richter schickt das Kind zurück zur Mutter. Du hättest auf Hausfrau umschalten können, wenn dir der Job nicht mehr gefällt. Männer mit solchen Wünschen erleben da ganz anderen "gesellschaftlichen Druck". Damit hättest du auch noch Unterhaltsansprüche aufgebaut. Du kannst aber auch Erwerbsarbeit machen, mindestens die Politiker loben dich dafür, damit lebst du die heutige Positivnorm. Väter lobt keiner, dass sie das machen, im Gegenteil, sie werden dann oft als Familienflüchtlinge betitelt, dich sich mit Hilfe ihres Berufs vor der Familienarbeit drücken.
Das Kind, der Job, der banale Alltag, das ist eine harte Landung in einer Dürrezone, die vorher noch grünes Land mit schöner Aussicht war. Streit und Nörgel ist die Begleitmusik und immerhin noch eine Äusserung. Leute die gar nichts mehr sagen und alles in sich hineinfressen sind noch viel schwerer wieder als Partner zu gewinnen. Das ist es eigentlich: Wieder von neuem Paar werden.
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29-09-2013, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-09-2013, 18:53 von StrengGeheimerInformant.)
Kein Widerspruch:
(29-09-2013, 13:18)Leutnant Dino schrieb: Eine Frau, die ständig was zu nörgeln hat, ist sehr anstrengend. Kein Wunder, dass sich da ein Mann abwendet ...
Darauf wollte ich aber auch nicht hinaus. Es gibt wahrlich genug Frauen, die nichts zu bieten haben aber fordern und fordern. Solche sieht man jeden Tag, wie Walküren durch die Gegend trampelnd ...
sophie erscheint mir allerdings nicht so. Sie schildert die Sicht halt aus ihrer Warte und nimmt Kritik/Kommentare und Feedback an. Von der Schickse' bis zum Trampel habe ich alles hinter mir, inklusive persönlichkeitsgestörten Partnerinnen (was man denen nicht sofort anmerkt). Da sind mir solche am Liebsten, die noch reflektieren können bzw. wollen (oder es zumindest versuchen).
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Na ja, so auf Kind einpacken und gehen würde ich nicht tun, das wäre dumm. Sowas macht nur im Notfall Sinn (Gewalt oÄ), was hier nicht der Fall ist.
Wir haben in guten Zeiten brauchbare Vereinbarungen getroffen. Bei so einer Aktion würde ich dem Kind nur schaden und dem Mann auch. Aber es stimmt wohl, ich könnte es, weil wir in einer schrägen Welt leben. Leider.
Dass ich arbeite hat etwas mit meiner Lebenseinstellung und Erziehung zu tun UND damit, dass ich meinen Arbeitsbereich liebe. Egal was passiert muss ich für mich aufkommen können, unabhängig von dem Mann. Dazu kommt, dass ich nicht die typische Hausfrau bin und keine Pläne in die Richtung habe.
Anderseits haben es die Alleinerziehenden nicht so berauschend wie es sich anhören mag. Das ist ein anderes Kapitel.
Was Männer erleben schockiert mich oft. Mein Mann wurde ausgelacht und mit Kündigung gedroht, weil er 3 Tage Pflegeurlaub wollte, wie Kind krank war. Von Vaterzeit brauchen wir nicht mehr reden, das ist nur ein guter Witz.
Von einigen Monaten Auszeit zwischen Jobs brauchen wir auch nicht reden, da hat er sich von mir "finanzieren" lassen und war ein Weichei, so der O-Ton. Da war Kind nicht auf der Welt und wir nicht verheiratet und viele haben mir gesagt, er wird nur faul und wird mich zum finanziellen Ruin treiben. Na ja.
Es ist nicht immer alles so Schwarz Weiß.
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