05-10-2013, 14:13
warum sollte man sich im ausland vasektomieren lassen, damit du vielleicht 10 euro sparst bei den 300-400 euro was das kostet zzgl. anreisekosten? absolut sinnlose frage.
Vasektomie
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05-10-2013, 14:13
warum sollte man sich im ausland vasektomieren lassen, damit du vielleicht 10 euro sparst bei den 300-400 euro was das kostet zzgl. anreisekosten? absolut sinnlose frage.
05-10-2013, 14:18
Weiss ich nicht, vielleicht gibt's da gute Ärzte oder Schweigepflicht usw. Ich kenne mich da nicht aus, frage ja nur. Um die 10 Euro weniver geht's mir nicht, sondern um die Anonymität. Unsere Ärzte melden ja alles den Behörden. Unser Staat weiss bestimmt wer vasektomiert ist und wer nicht.
05-10-2013, 14:35
in deutschland gibt es eine schweigepflicht fuer aerzte. und wenn schon, was ist daran falsch, wenn du dir die samenleiter durchtrennen laesst? denkst du das interessiert irgendeinen oder dass die das dann deiner neuen perle verraten?
05-10-2013, 18:21
@bügeleisen:
ja, ich hab's schon so lange hinter mir....hab ich damals noch während der Ehe machen lassen. Kein Schwein hat gefragt ob ich verheiratet bin oder nicht... Es geht niemanden was an ob Du Dich vasektomieren lässt oder nicht. Da es ein relativ kleiner Eingriff ist kannst Du das sicher auch irgendwo vor Ort im Ausland machen lassen, das kann der Buschdoktor auch hinbekommen... Extra irgendwo hinfahren lohnt sich nicht.
05-10-2013, 18:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-10-2013, 18:28 von Leutnant Dino.)
Es sollte in jedem Fall ein Arzt (keine Ärztin) sein, der pro Jahr mindestens 500 Vasektomien durchführt.
05-10-2013, 18:51
Es ist darauf zu achten, daß der Arzt die Samenleiter nicht nur durchtrennt sondern auch ein Stück rausschneidet. Die lassen sich dann zwar nie mehr zusammenfügen aber es gibt auch kaum ein Risiko daß die Dinger ungewollt wieder zusammenwachsen.
05-10-2013, 19:02
(05-10-2013, 18:51)Zahlmeister schrieb: Es ist darauf zu achten, daß der Arzt die Samenleiter nicht nur durchtrennt sondern auch ein Stück rausschneidet. Die lassen sich dann zwar nie mehr zusammenfügen aber es gibt auch kaum ein Risiko daß die Dinger ungewollt wieder zusammenwachsen. Und eine weite Hose anziehen. Man geht danach automatisch aus reiner Vorsicht etwas breitbeinig. Nach ca. 30 bis 40 Abgängen ist der Stift sozusagen von den beweglichen Samen befreit. Erst dann ist man unfruchtbar. Ich habe danach weder eine Nachuntersuchung noch einen Test gemacht, da ich knapp mit der Zeit war. Aber alles funktioniert tadellos.
05-10-2013, 19:37
(05-10-2013, 18:51)Zahlmeister schrieb: Es ist darauf zu achten, daß der Arzt die Samenleiter nicht nur durchtrennt sondern auch ein Stück rausschneidet. Die lassen sich dann zwar nie mehr zusammenfügen aber es gibt auch kaum ein Risiko daß die Dinger ungewollt wieder zusammenwachsen. Kenne das eigentlich so, dass die umgeklappt und vernäht werden um das zu verhindern.
Scheidung 2014 - Arm aber glücklich.
06-10-2013, 13:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-10-2013, 13:44 von StrengGeheimerInformant.)
Um mal einen anderen Aspekt hineinzubringen:
Kein Mann kastriert sich gerne selbst, keine Frau lässt sich die Eierstöcke freiwillig abklemmen. Beides ist imho auch verständlich. Der Unterschied ist nur, dass Männer neben Kondomen keine Alternative zur Vasektomie haben. Frauen durchaus und kreischen dann nach hormoneller Autonomie wegen einer Anti-Baby-Pille. Solche, die dann Mama werden wollen, haben urplötzlich Latex- und Kondomallergien. Seht ihr den Unterschied? Die selbstbestimmte "ich habe die Pille mit Absicht vergessen", die weiß sich abgesichert vom Staat als Super-Nanny nebst Unterhaltsgesetzen und Zerrüttungsprinzip. Der Mann hat ab diesem Zeitpunkt, und eigene Fertilität vorausgesetzt, keine Chance mehr. Deswegen ist Vasektomie in meinen Augen eines: reine Notwehr. Schön, wie ein Land einen zur Selbstkastration nötigt; nicht wahr!? Vor vielen Jahrzehnten hatten die Frauen Angst, bei der Wolllust schwanger zu werden, nun müssen es die Männer haben. Manche Ewiggestrinnen mögen dies für ausgleichende Gerechtigkeit halten - ich tue es jedenfalls nicht. SgI ___ PS: Übrigens habe ich bis heute auf meine Anfrage beim Gesundheitsministerium keine Antwort auf die Frage erhalten, was der Staat denn nun zwecks Selbstbestimmtheit (Verhütung bei Männern) beim Zeugungsakt tut. Meine Anfrage ging dort 2009 ein und wurde, immerhin, vom Bertelsmann-Callcenter in Gütersloh bestätigt.
12-01-2014, 20:39
Ich möchte bei dem Thema Vasektomie nur nochmal
auf die Männer aufmerksam machen, die eben nicht (mehr) glücklich nach ihrer Vasektomie sind. Die Beiträge dieser Menschen zum Thema sollte jeder Mann lesen, der ernsthaft über diese Art der Verhütung nachdenkt: http://www.patienten-selbsthilfegruppen.de/forum/
13-01-2014, 01:54
(13-01-2014, 00:45)raid schrieb: Es stellt sich natürlich die Frage, wie der Körper täglich ca. 20ml Ejakulat intern abtransportieren soll, wenn es nicht mehr raus darf. Ich glaube die Menge aus den Hoden ist weniger, weiss es aber nicht genau. Hier gibt's ein paar Hinweise: http://www.penismuseum.de Grundsätzlich sind medizinische Eingriffe immer mit Risiken belegt, die eben über die rein physiologische Komponente hinausgehen. Deshalb sollte man nichts operieren lassen, was nicht ein vernünftiges Nutzen/Risiko-Verhältnis hat. Nach dieser Statistik sind 99% der Vasektomierten mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden. Vielleicht sollte man vor so einem Eingriff den Arzt gut auswählen, damit nichts schief geht.
https://t.me/GenderFukc
13-01-2014, 12:00
14-01-2014, 00:13
Zitat:
Nach dieser Statistik sind 99% der Vasektomierten mit dem Ergebnis vollkommen zufrieden. Vielleicht sollte man vor so einem Eingriff den Arzt gut auswählen, damit nichts schief geht. Zitat Ende Dieser Vasektomist (Vasektomeur?) bezieht sich hier nicht auf eine Statistik wie bei den anderen Kriterien, sondern auf "Aussagen seiner Patienten" (kein Balkendiagramm). Was glaubt ihr wohl, was ein Mann, der von der Vasektomie super lebt, in dieser Hinsicht äußert? Immerhin hat der Mann einen Stundenlohn von rund 400 Euro (alles eingerechnet, auch das Reinigen seines max. 5-teiligen OP-Besteckes)! Träumt nur weiter!
14-01-2014, 14:53
@vossi8
Hier ist noch eine Statistik: http://www.vasektomie.de/informationen/f...tiken.html Das sieht nicht so schlecht aus - die meisten sind zufrieden oder sogar noch zufriedener als vorher. Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass man nicht operieren lassen sollte, was nicht unbedingt notwendig ist.
https://t.me/GenderFukc
14-01-2014, 16:26
(14-01-2014, 14:53)Petrus schrieb: Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass man nicht operieren lassen sollte, was nicht unbedingt notwendig ist.Die Argumentation ist durchaus stichhaltig. Von der Natur aus ist ja gewollt, dass es zahlreiche Nachkommen gibt und es ist auch gewollt, dass nur die Stärksten, besten was auch immer überleben und den evolutionären Vorteil sicherstellen. Im Prinzip pfuschen wir der Natur ins Handwerk. Wenn MANN keine Kinder (mehr) will, gibt es leider außer absoluter Enthaltsamkeit kaum zuverlässige Möglichkeiten außer Vasektomie. Es ist also die Abwägung "Stress durch Kinder (incl. Mutti)" oder kleinerer risikoarmer (nicht risikofreier) Eingriff. Ich möchte bezweifeln, dass die dauerhafte Einnahme von Testosteron zwecks Unfruchtbar werden ohne erhebliche Nebenwirkungen bleibt. Übrigens ist die Sterilisation bei Frauen auch relativ beliebt und das trotz größerem Eingriff, da ja der Tatort innen liegt und brauchbarer Alternativen durch Hormonzufuhr jeglicher Art und sogar in einer Weise, dass frau nicht jeden Tag an die Pille denken muss.
14-01-2014, 21:21
(14-01-2014, 14:53)Petrus schrieb: @vossi8 Was du hier jetzt wieder anführst, das ist das Vasektomie-Netzwerk Deutschlands mit über 40 Standorten, quasi die deutsche Vasektomie-Industrie, die von dem Herrn [Name auf Anweisung des Genannten entfernt] aus Potsdam als Gallionsfigur angeführt wird. Du erwartest doch wohl keine Objektivität von dieser Seite?
14-01-2014, 22:15
(14-01-2014, 00:13)vossi8 schrieb: Immerhin hat der Mann einen Stundenlohn von rund 400 Euro (alles eingerechnet, auch das Reinigen seines max. 5-teiligen OP-Besteckes)! Und? Kleingeld gegenüber meinen Unterhaltsschulden. Ich kenne 12 vasektomierte Männer. Niemand hat Nebenwirkungen oder Probleme. Da ich seit 1 Jahr auch vasektomiert bin, spreche ich auch aus eigener Erfahrung.
14-01-2014, 23:40
Ich hatte zwar noch keine Vasektomie, dafür bin ich jedoch stolzer Besitzer einer Spermatocele. Allesn nur halb so wild. Im Laufe eines Lebens bildet sich diese bei über 90% aller Männer. Von alleine. Früher oder später. Das Teil kann Grapefruitgroß werden oder aber auch Schmerzen verursachen. Dann muss es weg. Ansonsten lässt man es für gewöhnlich einfach dran. Sagt mein Urologe, der damit obwohl er diese Operationen auch durchführt, scheinbar kein Geld an mir verdienen will. Laut seiner Aussage müssen wir das nur operieren wenn einer der beiden vorgenannten Fälle eintritt. Mal ganz abgesehen davon daß man bei dieser OP, sofern der Nebenhodenkopf entfernt wird, ebenfalls der ganze Hoden auf dieser Seite draufgehen kann wenns schlecht läuft. Aber das sind zum Glück weniger als 1%. Scheint rein an den Fähigkeiten des Operateurs zu liegen.
15-01-2014, 01:44
Ich würde es definitiv nicht machen. Hab gelesen, dass die Chance das es schiefgeht bei 5% liegt. Spätschäden können auch noch nach über 10 Jahren auftreten.
Live or Die...Make Your Choice
15-01-2014, 12:33
Ich finde es wichtig und richtig, dass auch darüber gesprochen wird, was schief gehen kann, schließlich soll ja jeder Mann selbst für sich entscheiden, wie er sein persönliches Risiko sieht. Wenn man in einer Partnerschaft lebt, kann man bei Bedarf auch das Risiko der Partnerin für evtl. angewendete Empfängnisverhütung mit berücksichtigen.
Übrigens kriegt man beim Doc auf Wunsch alles ausführlich erklärt und der Doc kriegt diese Beratung meist von der Krankenkasse im Rahmen einer normalen Untersuchung erstattet. Eine Sterilisation (Mann) ist übrigens schon ab 300€ zu haben. Und eins kann ich aus eigener Erfahrung klar sagen: Man fühlt sich nach Abheilung+negativen Proben deutlich besser, da mann ab sofort die Empfängnisverhütung unsichtbar und unfühlbar "ein"gebaut dabei hat. Man holt sich einen ganz erheblichen Anteil von Selbstbestimmung zurück. Normalerweise entscheidet Frau ob sie schwanger wird, das Kind entsorgen lässt oder bekommt. Ab sofort entscheidet Mann, dass frau nicht schwanger wird und nicht mehr entscheiden kann. Man kann das sogar mit einem Machtzuwachs gleichsetzen. Man könnte hier ja eine Umfrage starten: 1. Ich bin sterilisiert, keine gesundheitl. Probleme, fühle mich gut 2. Ich bin sterilisiert, keine gesundheitl. Probleme, bereue es 3. Ich bin sterilisiert, gesundheitliche Probleme deshalb. 4. Ich habe eine Sterilisation rückgängig gemacht, mit Erfolg 5. Ich habe eine Sterilisation rückgängig gemacht, ohne Erfolg 6. Ich möchte mich sterilisieren lassen, traue mich aber nicht 7. Ich möchte mich sterilisieren lassen, hatte bisher keine zeit, keine Gelegenheit, kein Geld 8. Ich will mich nicht sterilisieren lassen Ich schätze mal Punkt 1 und 8 wird am höchsten sein, ein paar Stimmen bei 6 und 7, und beim Rest fast gar nichts.
16-01-2014, 18:31
Ich bin heute Mittag vasektomiert worden. Die (ambulante) OP ist fast schmerzfrei verlaufen, eigentlich nur leichte Druckgefühle. Der Arzt macht pro Woche 3-4 Vasektomien und ist renommiert. Bin mal gespannt wie das jetzt abheilt.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
16-01-2014, 21:41
(16-01-2014, 20:56)raid schrieb: Diese Anomalie kommt aber nur sehr selten vor. Na ja, dann hat der L3NNOX ja (bis auf weiteres) nochmal Glück gehabt! Denn die Quote der Männer, die sich das "Post-Vasektomie-Schmerz-Syndrom" einhandeln, ist dagegen fast vernachlässigbar. Das BZgA (Bundesamt für gesundheitliche Aufklärung) veröffentlicht Zahlen von 2,2 bis 5%. Dieser Verein ist öffentlich-rechtlich organisiert und die Leute dort werden sich hüten, falsche bzw. überzogene Zahlen zu veröffentlichen. Andere Quellen spechen dagenen von bis zu 25% Vasektomie-Geschädigter. Aber selbst wenn man die Quote der BZgA nimmt, dann sind es bei der aktuellen Zahl der Vasektomiekunden von ca. 50.000 jählich immer noch zwischen 1100 und 2500 Männer, die nach ihrer Sterilisation Probleme (sprich: Dauerschmerzen) haben. Und es kommen jedes Jahr 1100 bis 2500 Männer hinzu! In diesen Sinne: Viel Glück L3NNOX, MitGlied, Leutnant, usw. usw. . .
17-01-2014, 20:50
Einige sprechen auch von Verstümmelung! Schief gehen kann immer etwas, sogenannte Phantomschmerzen können auch vorkommen.
Ich hatte es vor 3,5 Jahren machen lassen, würde es wieder machen. Es ist sehr beruhigend, dass kindertechnisch nichts mehr passieren kann. Ein Unglücksschuss und das Leben eines Mannes kann ruiniert werden!!
18-01-2014, 09:58
(17-01-2014, 20:50)Heinrich schrieb: Es ist sehr beruhigend, dass kindertechnisch nichts mehr passieren kann. Genau deswegen habe ich es auch machen lassen. Ein Sohn reicht mir, bei zwei oder mehr Kinder verdoppelt sich das Glück ja nicht. Wohl aber die Kosten. Ist ein gutes Gefühl, dass jetzt keine Unterhaltsforderungen mehr kommen können, zumindest keine berechtigten
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
25-02-2014, 19:46
Das Thema Vasektomie habe ich jetzt im neuen Artikel final behandelt: "Die sichere Verhütung für den Mann – die Vasektomie"
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Hilfe! Mein Schatz will die Vasektomie | Kathi1989 | 123 | 122.697 |
30-11-2013, 16:00 Letzter Beitrag: pudding |