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Die WELT berichtet über einen Deutschen, der in UK einen Insolvenz-Service anbietet.
Großbritannien macht es überschuldeten Menschen leicht, finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Wer auf der Insel Privatinsolvenz anmeldet, ist nach einem Jahr schuldenfrei. In Deutschland dauert dieser Prozess mindestens sechs Jahre.
Billig ist es nicht.
Viele der deutschen Pleitiers landen früher oder später bei Marcus Kray. Vor neun Jahren hat sich der Westfale mit seiner Insolvenz Agentur im englischen Kent selbstständig gemacht. Für 8000 Euro hilft er bankrotten Deutschen, sich in England zurechtzufinden: Er besorgt ihnen Wohnungen, neue Jobs, Bankkonten, Kreditkarten, begleitet sie bei den Behördengängen, hilft bei Umzug oder der Installation einer Satellitenschüssel für deutsches Fernsehen.
Das deutsche Familienrecht wird im Artikel eindrucksvoll beleuchtet:
Papa ist pleite, Mama will deswegen die Scheidung, Schlösser ausgetauscht, Sachen weg, unberechtigter Antrag auf Gewaltschutz, sie hat längst eine Affäre mit dem Nachbarn und will nun den Ex per Sorgerechtsentzug ganz rauskicken.
http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/a...lohnt.html
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Man möchte fast meinen, die Welt entwickelt sich zu einer Plattform für geknechtete Väter.
Wer hätte das gerade von denen gedacht!
dank internet sind viele gute ratschlaege online. so muss es sein. es gibt viele loesungen, nur die insolvenz hilft nicht bei laufendem unterhalt. schade eigentlich. je mehr die biege machen, umso besser
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13-11-2013, 00:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-11-2013, 01:49 von vonmirgibtsnix.)
ich wollte mal fragen was ihr von der Privatinsolvenz in Grossbrittanien haltet. Nach 18 Monaten ist man schuldenfrei. In deutschland dauert sowas 7 jahre. Beim googlen bin ich auf diese seite hier gestossen
http://www.ra-franzke.de/beratung/eu-ins...rplan.html
Hat jemand erfahrung damit und sowas schon durchlaufen und kann mal hier darüber berichten.
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13-11-2013, 02:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-11-2013, 02:47 von vonmirgibtsnix.)
Ich fand es nur einfach interessant dass man so in 18 Monaten schuldenfrei ist. Sicher findet sich bei sowas etwas ausserhalb und im preisgünstigeren Bereich in UK sicher eine WG oder ein kleines Zimmer aber wirklich ahnung hab ich davon nicht. Deshalb wäre es interessant wenn jemand hier erfahrungen hat.
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Na klar mögen die Engländer keine Ausländer, besonders keine Afrikaner, Inder, Kontinentaleuropäer was auch immer.
Also Deutsche sind in England ebenso beliebt und unbeliebt wie die anderen auch. Aber Deutsche haben den Ruf ordentlich zu arbeiten, was sie dann bei vielen Arbeitgebern beliebt macht, wobei es in England mittlerweile eher Sinn macht sich als Freelancer über irgend eine Agentur zu verkaufen.
Die alten Engländer die noch den 2. Weltkrieg erlebt haben sterben gerade aus,
Wenn man einen Handwerksberuf gelernt hat, insbesondere auf dem Bau, hat man sicherlich gute Chancen, als Jurist, Gleichstellungsbeauftragter etc. wohl eher weniger.
England hat kein Melderecht wie bei uns, daher ist es wichtig, entsprechende Nachweise zum ständigen Aufenthalt bereit zu haben, also Steuernzahlen, irgendwo ordentlich wohnen, d.h. Energie und Telefondienstleistungen beziehen, schriftl. Mietvertrag haben.
In Frankreich fordert man Französischkenntnisse, weil man sich mit dir nur in französisch unterhalten will, weil das die absolut "schönste" Sprache überhaupt ist.
In England fordert man von dir Englischkenntnisse, weil man es gewohnt ist, nur DIE Weltsprache zu sprechen und die anderen hat man zuletzt in der Schule mal kurz gehört. Also ohne grundlegende Englischkenntniss und zwar auch gesprochen kannst du das vergessen. Oder wie willst du einen einfachen Mietvertrag, Arbeitsvertrag machen?
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13-11-2013, 13:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-11-2013, 13:43 von vonmirgibtsnix.)
Also an Englisch kentnissen dürfte es nicht mangeln auch die französische sprache ist kein Problem. Beides in der Schule damals gehabt. Wobei Englisch bei mir besser ist als französisch. Frankreich wäre natürlich auch interessant weil es direkt zur deutschen Grenze grenzt. Mit Frankreich habe ich mich noch garnicht beschäfftigt.
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Soweit mir bekannt ist, ist das Existenzminimum in Frankreich deutlich niedriger, Frauen werden noch deutlich staerker gepampert als in DE und als Mittelloser wird man dir erst garkeine Wohnung vermieten, hierzu werden naemlich langfristige Einkommensnachweise, Buergen usw. gefordert.
Die Rechtsabkommen mit DE und FR duerften uebrigens die Besten sein und im Elsass spricht man auf den Behoerden auch Deutsch, sofern sie etwas von dir wollen. Ich wuerde Frankreich und natuerlich noch mit miserablen Schulfranzoesisch nicht ausprobieren wollen.
Gruß aus der Ferne
Pennfred.
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Insolvenz in Frankreich:
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