06-12-2013, 11:56
Dann biste ja im Frühling wieder da. Kannst dir dort Zähne machen lassen, die Zeit nicht mit Essen kochen verschwenden und jeden Tag Anwälte im Einsatz auf RTL glotzen.
OLG München 5St RR (II) 60/10 zerfetzt Verurteilung Unterhaltspflichtverletzung
|
06-12-2013, 11:56
Dann biste ja im Frühling wieder da. Kannst dir dort Zähne machen lassen, die Zeit nicht mit Essen kochen verschwenden und jeden Tag Anwälte im Einsatz auf RTL glotzen.
06-12-2013, 16:26
Schlechtes Geschäft?
Der Freistaat spekuliert darauf, dass jemand kurz vor Weihnachten lieber bezahlt.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
07-12-2013, 08:39
(06-12-2013, 16:26)sorglos schrieb: Schlechtes Geschäft? Das werde ich garantiert nicht tun. Erstens habe ich das Geld nicht und zweitens iist noch nicht einmal klar, ob man das Urteil überhaupt so aussprechen durfte. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
21-12-2013, 10:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-12-2013, 10:37 von Camper1955.)
Hallo Zusammen
Noch war die Grüne Minna nicht da. Ihr müsst mich also weiter ertragen. Ich möchte aber auch auf den Beitrag # 43 hier http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...297&page=2 verweisen, wo das Landessozialgericht ein Gutachten in Auftrag gab, inwieweit sich mein Gesundheitszustand seit 2003 verschlechtert bzw. mein Behinderungsgrad erhöht hat. Der Gutachter wurde insbesondere aufgefordert, Aussagen von Ärzten und Gutachten von damals (neu) zu bewerten. Unter anderem ist auch das Gutachten der Person dabei, die "p" Dr. Prügel genannt hat, also das Gutachten, dass für die Strafrichter relevant war. Diesere Gutachter hatte sein Gutachten rein nach Aktenlage erstellt. Ohne persönliche Exploration. Auch die Beweisfragen hier (#21) http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...t=augsburg hat derselbe Gutachter zu beantworten. Aus ökonomischen Gründen werden beide Gutachten vom gleichen Gutachter erstellt. Ob die Expolarion dann einen oder zwei Tage dauert, werde ich wohl in den nächsten Wochen erfahren, wenn mir der Gutachter den Termin nennt. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
08-01-2014, 08:23
Nur ein kurzes Update.
Der Gutachter für das Sozialgericht in meiner Klage gegen den Freistaat Bayern aufgrund des Grades meiner Behinderung hat geschrieben, dass der Auftrag bei ihm am 20.12.2013 eingegangen ist. Bis Gestern war der Gutachter in Urlaub. In den nächsten Tagen werde ich wohl Post bekommen, wann nun das Gutachten statt findet. Vielleicht habe ich Glück und ich muss gar nicht selbst hin fahren, sondern werde von der grünen Minna in den Schwarzwald zur Begutachtung gefahren. Passiert ja schließlich auf Anordnung eines Gerichtes. Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
16-01-2014, 20:29
So, wieder einmal ein Update
Am 14.01.2914 stand die Gründe Minna wie schon längere Zeit erwartet vor der Tür. Damit stand alles auf der Kippe, was noch rum schwebt. Behinderungsgrad, Rente usw. Also habe ich heute bei der Buchserstunde meien heißgeliebten Mausespatz informiert, wo sich Geld befindet, sie hat 1925 € (2000 € - 3 Tage Knast) eingezahlt und innerhalb 30 Minuten war ich raus aus dem Knast. Robert Stgmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
16-01-2014, 20:51
@Camper
Wieviele Tage wären es denn sonst laut Anordnung gewesen ?
https://t.me/GenderFukc
16-01-2014, 20:54
Bei 2000,-€ Gesamtbetrag und 25,-€ pro Tag habe ich 80 Tage ausgerechnet.
Wie waren denn die 3 Tage?
17-01-2014, 04:56
(16-01-2014, 20:54)beppo schrieb: Bei 2000,-€ Gesamtbetrag und 25,-€ pro Tag habe ich 80 Tage ausgerechnet. Für mich, der an Bore Out (Unterforderung) leidet, eine absolute Katastrophe. Wäre ich da einen oder zwei Tage länger drin geblieben, dann wäre ich nie wieder raus gekommen, oder zumindest in einer geschlossenen Anstalt gelandet. Dann wäre ich imstande gewesen, Suizid zu begehen. Meine LG wußte das und hat mich deswegen so schnell wie möglich raus geholt. Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
17-01-2014, 08:25
Da viele mit dem Begriff Boreout (Unterforderung) nichts anfangen können, hier mal der Verweis auf einen Artikel dazu.
Leider ist er hier nur auf die Arbeitswelt bezogen, trifft aber genauso auf manche Inhaftierte, Arbeitslose, Rentner usw. zu. http://www.welt.de/gesundheit/psychologi...krank.html Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
06-02-2014, 13:08
Wieder einmal ein kurzes Update
Der Termin zur persönlichen Exploration durch einen Gutachter steht nun fest. Am Faschingsdienstag darf ich in den Schwarzwald fahren und mich in meiner Klage gegen die Rentenversicherung http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...t=augsburg hier noch einmal ausführlicher dargestellt, explorieren lassen. Ich nehme an, dass in den nächsten Tagen auch ein Schreiben des Landessozialgerichtes in meiner Klage gegen den Freistaat Bayern eintrifft, da Sozialgericht und Landessozialgericht ja denselben Gutachter aus ökonomischen Gründen beauftragt haben. Telefonisch erhielt ich von der Klinik jedenfalls die Auskunft, dass wieder eine Doppelbegutachtung (Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben und Grad meiner Behinderung) statt findet. Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
27-02-2014, 20:07
Update
Nun hat das Landgericht München den Gutachtertermin dazu http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=5297 am Faschingsdienstag, den 04.03.2014 ebenfalls bestätigt. Damit kommt es wieder zu einem Doppelgutachten betreffend meiner Klage gegen die Rentenversicherung auf Teilhabe am Arbeitsleben, sowie meiner Klage auf einen höheren Grad meiner Behinderung gegen den Freistaat Bayern. Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
28-02-2014, 00:36
wie jetzt ? hättest du keine Kohle gehabt dann hättest du 80 tage im knast bleiben müssen?? krass
13-05-2014, 04:40
Wieder mal ei kleines Update.
Das erste Gutachten, das für meine Klage gegen die Rentenversicherung, ist da. Lt. Gutachter habe ich keine Ansprüche auf Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben, da ich bereits seit mehr als 10 Jahren Anspruch auf volle Erwerbsminderungsrente hätte. Komischer Weise haben mich alle Vorgutachter als voll erwerbsfähig eingestuft. Jetzt kommt einer daher und sagt, ich sei seit mindestens 10 Jahren nicht mehr erwerbsfähig gewesen. Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
13-05-2014, 07:26
Muhahaaa, das scheint mir eine sehr weibliche Argumentationskette zu sein...
"Klar geht das....., nein das geht schon lange nicht...!"
13-05-2014, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-05-2014, 11:06 von Camper1955.)
(13-05-2014, 07:26)Blumentopferde schrieb: Muhahaaa, das scheint mir eine sehr weibliche Argumentationskette zu sein... Die weibliche (und männliche) Gutachterargumentation lautete bisher stets: "Er kann arbeiten." Von daher gab es keine Rente, sondern ALG I, ALG II (sofern nicht meine LG für meinen Lebensunterhalt aufkommen musste), Krankengeld und Überbrückungsgeld. ALG I und Krankengeld waren das Einkommen, aus dem das Urteil stammt. Nun wird wohl gegengerechnet werden müssen, ob ich damals wirklich so viel Einkommen hatte, um einen Schuldspuch wegen Verletzung der Unterhaltspflicht nach Abzug meiner krankheitsbedingten Aufwendungen zu rechtfertigen. Denn ALG I und Krankengeld kriegt man keines, wenn man Rente wegen voller Erwerbsminderung bekommt, oder ob es sich nicht um überobligatorisches Einkommen handelt. Robert Stegmann Hier mal ein Auszug aus dem zweiten Gutachten im Rentenverfahren. Zitat:Für A. (Anmerkung des Verfassers. Dem Erstgutachter im Verfahren gegen die Rentenversicherung verkürzt) spricht in seinem Fachgutachten (Blatt 59 der Gerichtsakte) gegen eine Erwerbsminderung, dass der Proband schon seit Jugend bestehender Persönlichkeitsstörung über viele Jahre hinweg, zuletzt vollschichtig auch als Taxifahrer. A. zieht aber eine Akzentuierung (Zuspitzung)innerhalb der letzten Jahre in Betracht. Robert Stegmann Hier noch ein weiterer Auszug aus dem Gutachten. In diesem Fall ist der Gutachter auf das Gutachten eingegangen, dass hier schon steht. "p" hat den Gutachter "Prügel" genannt. ich verwende den ersten Buchstaben seines Familiennamens. Es war der Gutachter im Strafrecht, was letztendlich dann zu der Verurteilung geführt hat. Zitat:Die im internistischen Gutachten G. (Blatt 59 der Gerichtsakte) geäußerte Auffassung, Die… attestierte paranoide Persönlichkeitsstörung und Suizidalität begründen nicht zwangsläufig die genannten Verhaltensweisen am Arbeitsplatz.“ wird hier nicht fachpsychiatrisch nicht geteilt. Bei den berichteten auffälligen Verhaltensweisen handelt es sich um Störungsmerkmale oder zumindest unmittelbare Folgen der störungsbedingten sozialen Defizite des Probanden. Tatsächlich sind sie zwar nicht a priori „zwangsläufig“, belegen aber dass die Störung tatsächlich relevant ins Arbeitsleben hinein wirkt, wie es nach den ICD-10-Kriterien (tiefgreifend und in vielen persönlichen und sozialen Situationen eindeutig unpassend, s. o.) auch erwartet wird. Die vom Gutachter vorgeschlagene Anpassungsleistung des Probanden zum Erhalt seines Arbeitsplatzes lag ja gerade nicht „im Rahmen seiner Möglichkeiten.“, wie „…massive Kundenbeschwerden (unangebrachte Witze, mangelnde Distanz, Beleidigungen)… (Blatt 58)veranschaulichen. Wie alle, die fleißig mitgelesen haben wissen, wurde das Gutachten vom Chefarzt der Reha-Klinik erstellt, in der ich im Jahr 2011 zur Behandlung war. Der Gutachter war sich nicht zu schade, auch den eigenen Entlassungsbericht etwas zu korrigieren, wie hier nachfolgend dokumentiert wird. Zitat:Abweichend zum Entlassungsbericht der Klinik O. (2011 anlässlich der medizinischen Rehabilitation in der eigenen Klinik, Blatt 45ff der Gerichtsakte) wird das Leistungsvermögen nicht nur für die Tätigkeit als Taxifahrer als aufgehoben angesehen, sondern insgesamt für den allgemeinen Arbeitsmarkt. Allerdings ist die Abweichung gering. Bereits im Entlassungsbericht wurden erhebliche qualitative Einschränkungen festgestellt („mangelnde Fähigkeit zur Affektregulation und vermindertes Durchhaltevermögen) und die Leistungsfähigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nur unter Vorbehalt bejaht: „Zur genauen Überprüfung seiner Belastbarkeit empfehlen wir eine berufliche Reha-Maßnahme“, damit „reelle Chancen für ihn (den Probanden) auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren geklärt werden“. Damit wurde auch dem (damaligen) Wunsch des Probanden Rechnung getragen, nach Möglichkeit beruflich wieder Fuß fassen zu können. lg Robert Hier nun die Ausschlussgründe Zitat:3.3. Ausschlussgründe Wie hat die Politik bei Einführung des neuen Mindestunterhaltes im Jahr 2000 ausgeführt? Kosten: Keine Wenn das keine Kosten sind, die den Steuerzahler und den Zahler von Sozialbeiträgen treffen, dann weiß ich nicht, was noch Kosten sind. Robert Stegmann
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
02-07-2014, 03:47
Aus Anlass des 100.000 Aufrufs dieses Threads ein kleines Update.
Nachdem der erste Gutachter in den beiden sozialgerichtlichen Fragen. sein Gutachten erstellt hatte, hat das Sozialgericht angeregt, die Klagen zurück zu ziehen. Ich habe diesmal nicht zurück gezogen und ein Gutachten nach § 109 SGG gefordert. und bewilligt bekommen. Wie im Posting darüber zu ersehen ist, hat er zumindest im Fall meiner Klage gegen die Rentenversicherung die Sache ganz anders gesehen, als der Vorgutachter und alle Gutachter davor seit 2003. Das waren nicht wenige. Teilweise wurde ich persönlich begutachtet, teilweise nach Aktenlage. Wie das halt so ist. Nun steckt das Sozialgericht in einem Dilemma. Hat es doch nach dem ersten Gutachten angeregt, die Klage zurück zu ziehen. Es ist nun auf dem Trichter gekommen, ich hätte keine Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben beantragen dürfen, sondern von vorne herein Rente beantragen müssen. Daraufhin hat mein Anwalt geschrieben, dass wir die Klage nicht zurück ziehen werden, da bereits im Widerspruchsbescheid steht, dass die Rentenversicherung von voller Erwerbsfähigkeit aus geht und eine Entscheidung des Sozialgerichtes gefordert. Inzwischen wurde mir von der Rentenversicherung schon volle Erwerbsminderungsrente zugesagt. Zunächst nur telefonisch und ohne Angabe darüber, wie lange rückwirkend. Den Bescheid bekomme ich in den nächsten zwei Wochen, bekam ich nur zur Auskunft. Natürlich entbindet dass das Sozialgericht nicht von einer Entscheidung, denn es läuft ja bereits ein Klageverfahren, auch wenn die Rentenversicherung schon auf ein informelles Schreiben hin reagiert hat. Was meine Klage wegen des Grades meiner Behinderung betrifft, so warte ich in dieser Sache immer noch auf das Gutachten. Der Gutachter hat Fristverlängerung beantragt und vom Landessozialgericht genehmigt bekommen. Dieses Gutachten erwarte ich nun. Erst dann kann ein Wiederaufnahmeverfahren im Strafrechtsfall in Angriff genommen werden. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
11-07-2014, 02:54
Wieder ein kurzes Update.
Die Rentenversicherung hat volle Erwerbsminderungsrente ab 01.01.2008 freiwillig zugesagt. Da ich mit diesem Termin nicht ganz einverstanden bin (Ich gehe von Mitte Juli 2007 aus) werde ich zunächst einmal versuchen, das Ganze telefonisch abzuklären. Notfalls wird halt geklagt werden müssen. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
17-07-2014, 15:31
Heute ist nun das Gutachten über den Grad meiner Behinderung bei mir eingetroffen.
Der (psychiatrische) Gutachter hat meinen Einzel-GdB für meine psychische Krankheit rückwirkend auf mindestens 2004 bei 50 gesehen, während das Versorgungsamt bis ins Jahr 2011 von einem Einzel-GdB von 30 ausgegangen ist. Ab 2011 erkennt er mir 60 zu, ab 2012 70. Das Versorgungsamt hat 2011 gerade mal von 30 auf 40 erhöht. Mein Gesamt-GdB beträgt lt. Gutachter bis 2010 70 und ab da 80, während das Versorgungsamt 2011 von 50 auf 60 erhöht hat. Ich schreibe das hier deshalb so ausführlich, weil ich der Meinung bin, dass viele Väter an ähnlichen psychischen Behinderungen leiden, dazu aber nicht stehen, weil es ein Zeichen von Schwäche ist. Mindestens einer der User hier kennt mich persönlich. Er wird sicher nie vermuten, dass ich eine dermaßen starke psychische Behinderung habe. Aber es ist einfach so. Vor allem dann, wenn man wie ich eine körperliche Vorerkrankung (Herzfehler seit Geburt) hat. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
17-07-2014, 19:32
Wie ist das wohl zu verstehen? Durfte man nicht, oder wollte man nicht?
Zitat:4. Diskussion um die bisherigen Schwerbehindertenbescheide Ich habe keine Absätze eingefügt, weil auch im Original keine Absätze sind. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
18-07-2014, 08:58
(17-07-2014, 15:31)Camper1955 schrieb: Ich schreibe das hier deshalb so ausführlich, weil ich der Meinung bin, dass viele Väter an ähnlichen psychischen Behinderungen leiden, dazu aber nicht stehen, weil es ein Zeichen von Schwäche ist. Danke Robert, deine Erläuterungen werden mit Sicherheit anderen Väter in ähnlichen Situationen helfen.
-------------------
"The pursuit of happiness ist unantastbar." (The Founding Fathers) ---------------- " -Ich lebe noch, ihr Schweine! " Henri Charrière
18-07-2014, 09:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-07-2014, 09:11 von Camper1955.)
(18-07-2014, 08:58)Papi-Lohn schrieb: Danke Robert, deine Erläuterungen werden mit Sicherheit anderen Väter in ähnlichen Situationen helfen. Ich bin einfach der Meinung, dass man auch den Umweg über das Sozialrecht nehmen sollte, wenn Zivil- und Strafrecht anders urteilen, wie es einem der (gesunde???) Menschenverstand sagt. Bevor sich jemand vor den Zug schmeißt und in der Zeitung nur wieder was von familiären Problemen zu lesen ist, statt der Ursache auf den Grund zu gehen und darüder zu berichten.
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
20-07-2014, 07:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-07-2014, 07:49 von Camper1955.)
Ich möchte noch einen Auszug aus dem Gutachten des Schwerbehindertenverfahrens einstellen.
Das Revisionsurteil im Strafverfahren lautete ja auf einen Tatzeitpunkt vom 01.April 2006 bis 31.07.2007 Nun stellt der Gutachter im Sozialrechtsverfahren folgendes fest. Zitat:Trotz der Intern in 2003 und extern 2004 gutachterlich bestätigten Verschlechterung auf eine Einzel-GdB von 50 im Bereich der Psychischen Störung belassen es alle folgenden Versorgungsamtsbescheide bei dem bisherigen Einzel-GdB von 30. Erst am 29.9.2011 verweist der Interne Gutachter (Dr. Hoffmann, Neurologe, Psychiater, Blatt 262 der Schwerbehindertenakte) auf eine Verschlechterung im Bereich der seelischen (psychischen) Störung und erkennt nun auf eine Einzel-GdB von 40. Begründet wird dies mit der zwischenzeitlich erfolgten 8-wöchigen, stationären Rehabilitationsmaßname, die keine Besserung erreichen konnte. Der Gesamt-GdB erhöht sich nun von 50 auf 60. Damit bleiben der Gutachter und im Ergebnis auch der Bescheid vom 19.10.2011 (Blatt 263, ebenda) hinter den unberücksichtigt gebliebenen, aber aus hiesiger Sicht eindeutig angemessenen Einschätzungen aus 2003 zurück. Nun hat das ZBFS (Zentrum Bayern Familie und Soziales, vormals Versorgungsamt) Gelegenheit, Stellung zu diesem Gutachten zu nehmen. Wie lange es dazu Zeit hat, steht leider nicht im Schreiben des Landessozialgerichtes an meinen Anwalt. An alle, die seelischen Schaden durch (zu hohe) Unterhaltsforderungen und/oder Umgangsverweigerung erlitten haben, kann ich nur appellieren, dass ihr einen Psychiater aufsucht und das ärztlicher Kenntnis bringt. Damit habt ihr Beweisdokumente, falls ihr nicht mehr arbeiten könnte oder auch zu Mehrarbeit genötigt werden sollt, wenn Ihr dazu gar nicht imstande seit. lg Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
24-07-2014, 19:23
Der seelische Schaden, der sich bei mir durch das Verhalten der Mutter meines Sohnes in Sachen Umgangsunterwanderung, Umgangsverweigerung eingestellt hat, ist mittlerweile so gross, dass ich nachts ohne Medikamente nicht mehr einschlafen kann.
Ich rede hier von Mirtazapin, täglich 15-45 mg. Meinen Job kann ich derzeit nicht ausüben. Sollte das Dauerzustand oder ich gar berufsunfähig werden, dann gnade Gott den Verursacherinnen und Verursachern meiner seelisch bewusst herbeigeführten Zerstörung. Ich bin ja mehrfacher Unterhaltspflichtiger. Das kommt, wenn der Fall eintritt, mindestens EinigInnen sauteuer zu stehen. So wahr mir Gott nie geholfen hat
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
25-07-2014, 12:44
(20-07-2014, 07:49)Camper1955 schrieb: An alle, die seelischen Schaden durch (zu hohe) Unterhaltsforderungen und/oder Umgangsverweigerung erlitten haben, kann ich nur appellieren, dass ihr einen Psychiater aufsucht und das ärztlicher Kenntnis bringt. Damit habt ihr Beweisdokumente, falls ihr nicht mehr arbeiten könnte oder auch zu Mehrarbeit genötigt werden sollt, wenn Ihr dazu gar nicht imstande seit. @Robert wohl wahr wohl wahr. Aber was macht man, wenn der aufgesuchte Psychiater zwar sieht, dass der Patient völlig fertig ist, und nichts mehr zustande bringt, sich aber anbetrachts der Unterhaltssituation trotzdem nicht zu einer entsprechenden Diagnose durchringt, sondern stattdessen irgendetwas von 'Anpassungsschwierigkeiten' faselt. Das geht dann solange, bis man mehrfach zusammenklappt und im Krankenhaus landet - am Ende ist man auf dem Papier immer noch Leistungsfähig und steht tatsächlich kurz vor dem totalen Kollaps. Ist mir persönlich so ergangen.
https://t.me/GenderFukc
|
|
Möglicherweise verwandte Themen… | |||||
Thema | Verfasser | Antworten | Ansichten | Letzter Beitrag | |
OLG Saarbrücken 3.12.2009: Voraussetzungen für eine Verurteilung nach § 170 StGB | borni | 3 | 10.125 |
29-01-2010, 13:03 Letzter Beitrag: Exilierter |