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28-01-2014, 09:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2014, 09:09 von ArJa.)
Moin zusammen.
Nach meinem letzten Umgangsprozeßtermin wurde eine Anwältin als Verfahrensbeiständin für mein Kind (10 ) eingesetzt. Es geht um gemeinsame Ferienaufenthalte und Übernachtungen, die das manipulierte Kind ablehnt ( mehrere Trööts dazu sind hier im Forum eingestellt ).
Die Dame hat sich heute nachmittag bei mir angesagt ... ich war beim Termin gegen die Beauftragung dieser " Anwältin des Kindes " . Sie hat auch schon mit dem Kind und der Mutter des Kindes gesprochen.
Dem Grunde nach dürfte damit die Intention der Beiständin klar sein; sie wird gegen mich eingestellt sein. Also die Frage : Vom Leder ziehen und ihr deutlich machen, was die Mutter dem Kind mit ihren Manipulationen seit über 2 Jahren antut oder den verständnisvollen weichgespülten Papa mimen ??
Das Ergebnis steht im übrigen bei meinem neuen 30 jährigen und immens berufs- und lebenserfahreren Familienrichter schon von vornherein fest : Kindeswille ( auch manipuliert ) ist Kindeswohl - auch bei 10 jährigen .
Also : Wie gegenüber der Verfahrensbeiständin verhalten ?
Gruß
ArJa
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Das übliche: freundlich aber bestimmt.
Falsche Aussagen der KM sachlich korrigieren. Zum Beispiel hat die KM bei mir erzählt wir hätten uns einvernehmlich getrennt. Habe der Beiständin dann mal die Wahrheit erzählt damit sie ein Bild der KM hat.
Hauptsache nicht persönlich oder wertend werden. Sachliche Aussagen und fertig.
Die Beiständin meinte zu mir damals ich solle meine Tochter doch innem Autositz für 20€ vom Flohmarkt transportieren. Da habe ich sie dann mal etwas deutlicher zurecht gewiesen...
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Vielleicht kannst Du ihr vermitteln, dass es für Dich eben auch schwierig ist, mit dem perfiden Vorwurf zu leben, für Deine Tochter könnte es schädlich sein, bei Dir zu übernachten... Ein normales Tochter-Vater-Verhältnis ist das ja nicht. Frage sie doch, wie denn nach ihren Vorstellungen ein Weg zurück zur Normalität aussehen könnte.
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(28-01-2014, 09:08)ArJa schrieb: Vom Leder ziehen und ihr deutlich machen, was die Mutter dem Kind mit ihren Manipulationen seit über 2 Jahren antut oder den verständnisvollen weichgespülten Papa mimen ??
Keines von beidem. Vor allem nicht den Braven spielen. Ich würde sie begrüssen mit em Hinweis, dass du sie ablehnst, ganz besonders weil noch eine Juristin mehr beteiligt wird. Du siehst für das Kind bestenfalls Chancen, wenn ein wirklich neutraler Richter schnell und eindeutig handelt und ggf. ein Psychologe.
Zeige ihr, dass diese teure Juristenshow dem Kind nicht helfen wird, aber verwende eine gemässigte Ausdrucksweise. Halte Distanz, lass dich nicht von ein paar vertrauenserweckenden Worten aus der Reserve locken.
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Moin ArJa,
Signatur und Dein Beitrag dokumentieren eine Haltung, die Dir mE stark im Wege steht. Offenbar siehst Du überall Feinde.
Die Beiständin hat den Auftrag, die subjektiven und objektiven Interessen des Kindes zu erkennen und ins Verfahren zu tragen. Unter 14 J liegen die objektiven näher.
Davon solltest Du Dich auch im Gespäch mit der VB tragen lassen:
Fokus aufs Kind.
Zeige der VB, warum der von Dir gewünschte Umgang gut fürs Kind ist, zeige Wege, wie die Vater-Kind-Beziehung verbessert werden kann.
Die Mutter solltest Du von Dir aus mit KEINEM Wort thematisieren!
Jedes Wort gegen sie wird Kräfte zu ihrem Schutz mobilisieren.
Wenn Du dagegen das Kindeswohl vertrittst, dann machst Du es Deinen 'Feinden' sehr schwer.
Vor dem Treffen mit der VB solltest Du Dich positiv einstimmen:
Begrüße die VB gleich mit einer vollen Ladung Honig. Lobe sie und wertschätze auch die Mutter, um anschließend dann Dich als treusorgenden Vater zu positionieren.
.
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(28-01-2014, 09:55)Skipper schrieb: Begrüße die VB gleich mit einer vollen Ladung Honig. Lobe sie und wertschätze auch die Mutter, um anschließend dann Dich als treusorgenden Vater zu positionieren.
Das kann funktionieren. Nur: In meiner langen Geschichte als Trennungsvater habe ich das oft probiert und es hat weder bei mir noch bei Bekannten jemals funktioniert. War erst immer ganz toll und hat mir viel verbales Verständnis eingebracht. Aber:
Die Personen der Helferindustrie haben in Gedanken und dann real etwa so reagiert: "Aha! Jubel! Endlich mal einer, der es mir leicht macht. Der macht keine Zicken, wenn wir, die Mutter und ich, ihn anlächeln und anschliessend dorthin stellen wo er hingehört."
90-98% der Beteiligten "Profis" haben betonhart vorgefasste Meinungen und versuchen nur noch, die möglichst arbeitssparend auf Papier zu bringen, damt sie den Fall los sind. Der Kontakt mit dem Vater dient nur dazu, die Textbausteine an den Fall anzupassen. Viel machen kann man nicht dagegen. Unbequem sein und bleiben, nerven indem man immer den Kinderfokus voranstellt, die Ablehnung des unwürdigen Helferspektakels deutlich aussprechen.
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28-01-2014, 10:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2014, 10:30 von ArJa.)
(28-01-2014, 09:55)Skipper schrieb: Begrüße die VB gleich mit einer vollen Ladung Honig. Lobe sie und wertschätze auch die Mutter, um anschließend dann Dich als treusorgenden Vater zu positionieren.
Danke für die Einschätzungen.
Schon interessant, wie @p und @skipper höchst unterschiedlich in der Denk- und Herangehensweise sind.
Quintessenz ist daraus für mich :
- Ich sehe im Prozeß nicht nur Feinde, sondern habe in diesem Prozeß nur Feinde ( skrupellose Exe, gewissenlose Familienanwältin, mütterhöriges Jugendamt, unfähiger Familienrichter,
desinteressiertes OLG ) ; und alles Kooperationsgehabe meinerseits wurde letztendlich nur als Schwäche von der Gegenseite ausgenutzt - daher auch meine Vorbehalte gegen die Beiständin ....
- Fokus aufs Kind : o.k.
- Honig für Mama und die Helferindustrie ? Mitnichten !!
Um ernstgenommen zu werden muß man authentisch und echt sein.
Und ich werde mich ganz sicher nicht über den Menschen, den ich am meisten auf dieser Welt verachte, positiv äußern.
Da werde ich wohl eher den Weg des Verschweigens wählen -> also, ich denke auch freundlich im Umgang , distanziert zum Juristenpack und hart in der Sache, dabei die KM ignorierend mit dem Fokus aufs Kind ... das sollte der Weg sein, vielleicht biete ich der Dame sogar einen Kaffee an ..
Werde sie gleich mal schocken mit meiner Kenntnis über ihren mehrseitigen Aufsatz im Internet, wo sie sich massiv über die Vergütungspauschale für Verfahrensbeistände aufregt ... damit sie gleich merkt,
dass ich ein bißchen im Thema bin ....
Bin im Übrigen sehr gespannt, welche Ammenmärchen Mutter und Kind mal wieder über mich verbreitet haben ...
Gruß
ArJa
(28-01-2014, 09:39)wackelpudding schrieb: Vielleicht kannst Du ihr vermitteln, dass es für Dich eben auch schwierig ist, mit dem perfiden Vorwurf zu leben, für Deine Tochter könnte es schädlich sein, bei Dir zu übernachten... Ein normales Tochter-Vater-Verhältnis ist das ja nicht. Frage sie doch, wie denn nach ihren Vorstellungen ein Weg zurück zur Normalität aussehen könnte.
Sehr guter Ansatz, danke !
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28-01-2014, 10:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2014, 10:44 von Skipper.)
(28-01-2014, 10:17)ArJa schrieb: (...)
Werde sie gleich mal schocken mit meiner Kenntnis über ihren mehrseitigen Aufsatz im Internet, wo sie sich massiv über die Vergütungspauschale für Verfahrensbeistände aufregt ... damit sie gleich merkt,
dass ich ein bißchen im Thema bin ....
(...) 'Schocke' sie besser mit Verständnis für sie und daß auch Du ihre wertvolle Arbeit nicht angemessen honoriert siehst...
.
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(28-01-2014, 10:17)ArJa schrieb: Um ernstgenommen zu werden muß man authentisch und echt sein.
Ich denke, wer nicht bei sich bleibt, schwächt sich. Ich hab´s jedenfalls so gehalten.
Argumentativ bin ich immer vom Kindeswohl her gekommen.
Und ich war auch empört, wenn ich das für richtig hielt; z. B. habe ich der gegnerischen Anwältin kaum erträglich Dummheit unterstellt, weil ihr nichts besseres einfiele, als mir mangelnde Orientierung am Kindeswohl zu unterstellen. Und wenn sie es so wolle, könnten wir so weitermachen... Die Beiständin z. B. meinte in der Verhandlung, sie würde mir nicht glauben können, dass... - ich empfahl ihr, das Ding mit dem Glauben doch lieber in ´ner Kirche zu bringen, aber nicht im Gericht...
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,,Nicht was wir sehen, wohl aber wie wir sehen, bestimmt den Wert des Geschehenen'' Blaise Pascal
Mal eben "nichts als die ganze wahre Wahrheit über die KM zu erzählen" halte ich für einen eher ungünstigen Ansatz. Damit stellst du dich nur bloß - und machst es ihr viel zu einfach die passenden Textbausteine zu finden.
Ich würde vorschlagen: Mehr fragen, als sagen. Und nachfragen, aber so wenig wie möglich kommentieren was dann kommt.
Wie @wackelpudding finde ich das "Nicht-übernachten-wollen" ein gutes Thema. Wie lernt ein Kind sowas? Welchen Vorteil hat das Kind deswegen? Welche Gründe wollen sie vorbringen, dass ich das akzeptabel finden soll? Wie dient das dem Kindeswohl? Welche Schritte schlagen sie mir - und welche der Kimu vor? Bitte genauestens benennen?
Bei wem sehen sie mehr Verantwortung für eine Veränderung? Für wen ist die Situation gut?
Wenn das Kind den Umgang ganz einstellen möchte, würden Sie das mit den gleichen Argumenten "gut heißen" oder gäbe es da einen Unterschied?
Wenn das Kind in der Schule "nicht-mehr-schreiben-lernen" will, wie würden Sie mir das plausibel erklären, dass man das akzeptieren müsse? Worin genau besteht da ein Unterschied für Sie?
Wie wollen Sie die Situation verändern?
Deine "Position" hast du sicher schon in der Verhandlung deutlich gemacht - das mußt du hier nicht unbedingt. Nutze die Zeit eher, um etwas über ihre Strategie zu erfahren.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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(28-01-2014, 10:16)p schrieb: (28-01-2014, 09:55)Skipper schrieb: Begrüße die VB gleich mit einer vollen Ladung Honig. Lobe sie und wertschätze auch die Mutter, um anschließend dann Dich als treusorgenden Vater zu positionieren.
Das kann funktionieren. Nur: In meiner langen Geschichte als Trennungsvater habe ich das oft probiert und es hat weder bei mir noch bei Bekannten jemals funktioniert.
Ich habe es aus eigener Überlegung und aufgrund von ähnlich lautenden Tips aus einschlägigen Foren auch erst lange so gemacht, bis ich gemerkt habe, dass ich mich damit nur noch mehr erniedrige. Auch bei mir hat es überhaupt nichts gebracht; bin völlig ps Meinung.
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28-01-2014, 15:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2014, 15:58 von Skipper.)
Pardon,
worin besteht die 'Erniedrigung', wenn man, statt über jedes hingeworfene Stöckchen zu springen, konsequent und nur noch FÜR sich als Vater und FÜR sein Kind einsetzt?
Erniedrigend wäre es, wunschgemäß wie ein Hampelmann zu wackeln, wenn irgendwo gezupft wird. Das ist ausgesprochen un-männlich.
So ein Weichei, das nicht Kurs halten kann, käme mir nicht ins Boot.
.
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(28-01-2014, 15:58)Skipper schrieb: worin besteht die 'Erniedrigung', wenn man, statt über jedes hingeworfene Stöckchen zu springen, konsequent und nur noch FÜR sich als Vater und FÜR sein Kind einsetzt?
Wir wollen exakt das selbe, sich fürs Kind einsetzen und von ihm ausgehen. Wir gehen nur von unterschiedlichen Seiten heran.
Du schlägst vor, Kaffee und Honigkuchen anzubieten, um mit einer Charmeoffensive das Kindeswohl ins Zentrum zu bringen.
Ich schage vor, sie zu begrüssen indem ich ihr sage, dass ich sie für überflüssig und potentiell schädlich halte. Das wischt ihr, richtig gesagt, das falsche Grinsen und die Textbausteine aus dem Kopf. Dann sage ich ihr, wie ich das Kindeswohl geachtet sehen will, nämlich mit beiden Eltern (einer davon ist der Vater!) die wirklich Eltern sein dürfen und weniger Juristen und so weiter..
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Kann mich da nur @ p anschließen.
Unsere VB war am Telefon sooooo ernstlich an den Sichtweisen beider Eltern und dem Wohl der Kinder interessiert. Und mein Mann war sachlich, höflich, freundlich, zuvorkommend, hat jede Nachfrage brav beantwortet und kein schlechtes Wort über die KM verloren, sondern nur betont, dass er sich für die Kinder eine Entspannung der Situation wünscht, bzw. sie für dringend notwendig erachtet... er hat sich aufs Wesentliche konzentriert und alle hässlichen "Kleinigkeiten" der Vergangenheit unerwähnt gelassen um weiterhin Konsenswillen zu zeigen und eine Lösung für die Zukunft in den Fokus zu rücken.
Naja - irgendwas hat die KM wohl geschickter gemacht, indem sie nochmal alle vermeintlichen Schandtaten des bösen KV aufgezählt hat, ein paar passende Halbwahrheiten & Lügen eingestreut hat, damit das Ganze auch runder wirkt, von den eigentlichen Kernproblemen abgelenkt hat, und dazwischen aber immer wieder ausdrücklich betonte, dass sie ja trotzdem üüüüüüberhaupt nichts gegen Umgang einzuwenden hätte, sie wolle nur ihre Rechte wahren....
Insofern bin ich inzwischen grundsätzlich der Ansicht, dass es vollkommen egal ist, was man diesen Gestalten erzählt - es hat ohnehin keinen oder bestenfalls einen minimalen Effekt auf ihr vorgefasstes Bild.
Aber mit Direktheit fühlt man sich hinterher wenigstens besser.
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(28-01-2014, 16:43)Jessy schrieb: Insofern bin ich inzwischen grundsätzlich der Ansicht, dass es vollkommen egal ist, was man diesen Gestalten erzählt - es hat ohnehin keinen oder bestenfalls einen minimalen Effekt auf ihr vorgefasstes Bild.
Exakt meine Erfahrung mit allen Personen der Helferindustrie, mit denen ich zu tun hatte. Egal was man macht, hinterher merkt man, dass man nur Mühe für sinnlose Hampelei aufgewendet hat. Herzlich, höflich, schweigend-zurückhaltend, aktiv mit Vorschlägen, wach und kritisch - ich habe alles durch, es war letztlich piepegal und am alleregalsten war die Honigkuchen-Kaffee-Methode. Danach wurde ich jedesmal komplett überfahren mit dem Unterton "von dem haben wir nichts zu befürchten".
Das einzige Mal, wo ich wirklich etwas bewirken konnte war, als ich im Gerichtssaal vor dem Richter im Gerichtsaal die bösartig-unfähige Jugendamtsfigur mit geschmeidiger Wortwahl gnadenlos zusammengefaltet habe. Danach sagte sie rotgesichtig kein Wort mehr, was ich als sehr positiv empfand und der Richter sie fein ignorierte.
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Ich weiß nicht recht...
Erst die VB verdreschen, um dann von ihr Lösungen im väterlichen Sinne zu wünschen?
Aber gut. Wenn es hilft und sich besser anfühlt, richtig Dampf abzulassen...
Kann ich verstehen und mache ich dort, wo ich nix mehr zu verlieren habe.
'Mein' Jugendamt, das verdresche ich seit Jahren mit allen verfügbaren Mitteln... Fühlt sich richtig und gut an.
.
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(28-01-2014, 16:43)Jessy schrieb: Insofern bin ich inzwischen grundsätzlich der Ansicht, dass es vollkommen egal ist, was man diesen Gestalten erzählt - es hat ohnehin keinen oder bestenfalls einen minimalen Effekt auf ihr vorgefasstes Bild.
Aber mit Direktheit fühlt man sich hinterher wenigstens besser.
Je eher man das begreift, desto weniger macht man sich falsche Hoffnungen, und desto mehr Enregie kann man an den richtigen Stellen investieren.
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(28-01-2014, 17:14)Skipper schrieb: Aber gut. Wenn es hilft und sich besser anfühlt, richtig Dampf abzulassen...
Von Verdreschen und Dampf ablassen ist hier nicht die Rede. Dein Beitrag ist absolut unsachlich. Aber er zeigt das Dilemma: Väter, die andere Belehren wollen.
Auch bei mir bescheinigte die VB Kind und mir eine enge Bindung ("kuschelt bei beiden Eltern"). Im Verfahren wollte sie die Übernachtungen einstellen. weil der Mutter das schon zuviel sei. Alles völlig widersprüchlich, aber im Zweifel für den/die Kindesbesitzer(in).
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(28-01-2014, 17:14)Skipper schrieb: Erst die VB verdreschen, um dann von ihr Lösungen im väterlichen Sinne zu wünschen?
Das Wünschen von Lösungen von überflüssigen Anwältinnen der Helferindustrie kann man freilich, nur geschieht es seltenst im väterlichem Sinne, egal was der Vater macht.
Blindes Verdreschen ist unbefriedigend und nur in Ausnahmesituationen möglich. Offene Worte sind kein verdreschen. Damit der Verfahrensbeistands-Anwältin das Grinsen und die Textbausteine auszufegen wird sie vorsichtiger machen, sie wird erfahren dass sie Gegenwind bekommt und dass sie ihrem Handeln keine schöngesichtigen Lügen umhängen kann.
Die klebrigen Lügen sind es, die solche Figuren immer ganz besonders aufgetischt haben, wenn ich es mit Honigkuchenstrategie probiert habe. Dann werden sogar schamlos verfälschend zitierte Versatzstücke des väterlichen Honigkuchens verwendet, um Einsicht und Zustimmung des Vaters zu ihren kindeswohlfeindlichen Ergüssen zu behaupten.
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ich versteh ja die ganze emotion und sorge von arja...ABER...:
1. sehr besorgt über die derzeitige situation bekunden, fragen, ob sie in ihrem bericht nicht einen ansatz bringen kann, wie das kind an übernachtungen herangeführt werden kann, da es zum normalen vatersein gehört etc.
2. bei diesen tussen nicht auf konfrontation gehen, selten verhalten sich mütter so dämlich wie meine ex, daß sogar mütterlastige VP sich gg diese stellen. ja - schmier ihr honig mit toblerone ums maul und sage, wie attraktiv du sie findest....egal obs die häßlichste dorfkuh im 50km umkreis ist...auch kühe haben schöne augen....
3. arbeite mit ihr einen plan aus, mit dem 1. umgesetzt werden kann, lasse da nicht locker! stelle fragen an ihre erfahrung, wie sie mit kindern mit geänderter meinung ggü papa wieder normalisieren könnte. arbeite ohne rücksicht auf exe einen stufenplan aus, das kind ist momentan im loyalitätskonflikt - das hab ich das letzte jahr auch erlebt. und diesen gilt es irgendwie abzuschwächen, dann kommt deine maus auch zum schlafen.
also - wichtig - nimm ein fass honig und schoko mit und bombadiere die VP mit aufmerksamkeit - so daß du als angenehmer zeitgenosse da stehst - lobe die ex...aber drück die sorge über das kindsverhalten aus!
ruf den familienrichter an! verfahre genauso - frage ihn, wie er das sieht und einen weg jenseits des kindeswillen finden könnte, um die situation zu ändern - wichtig - drücke dein verständnis für den loyalitätskonflikt des kindes aus und frage ihn, wie er einen beschluß formulieren könnte, daß dieses verhalten abgeschwächt wird.
noch fragen - hauser?
bb
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Moin.
Bin ja bass erstaunt über die Diskussion die sich hier gestern nachmittag entwickelt hat, wo ich ja die Dame bei mir zu Hause hatte und will mal kurz darüber berichten ...
Jobbedingt bin ich rhetorisch nicht soo schlecht, aber das war die VB zugegebenermassen auch nicht. So hat sich dann doch ein durchaus nettes Wortgeplänkel unter dem Motto : " Wer fragt , der führt " entwickelt ...
Anfangs habe ich ihr den Wind dahingehend aus den Segeln genommen, dass ich in den zwei Jahren meiner Umgangsodyssee
schon so viele Juristen kennengelernt habe, das es auf eine/n ehr oder weniger nicht ankäme und ich ihren Job bei mir eigentlich als überflüssig erachte ...
Nicht schlecht war, das mein Kind ausgerechnet während des Gesprächs anrief und zu einer Freundin gebracht werden wollte und sie sich zumindest ansatzweise über den Umgang zwischen uns beiden
ein Bild machen konnte.
Zugegebenermassen waren ihre Aussagen zu Umgang und auch zu meinem Fall durchaus differenziert und sie hat sich ( natürlich nicht - hätte ich auch nicht ) in die Karten schauen lassen.
Trauen tue ich ihr trotzdem nicht - wer vertraut schon Juristen ?
Ich nicht. An den Taten sollt ihr sie erkennen.
Ich habe einige Vorschläge zur Entspannung der Situation gebracht und ihr deutlich gemacht ( und das ist ja auch wirklich meine Überzeugung ) das mein Kind keinerlei Verantwortung an der Situation trägt . Ich habe aber auch deutlich das Verhalten der KM benannt, weil auch das zur Wahrheit gehört ...
Honig habe ich definitiv nicht verteilt, aber einen Kaffee hat sie trotzdem bekommen ... und ein bißchen Charme dazu ( war auch nicht unübel, die Guutste .. )
Gruß
ArJa
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Ja. Ist hier eine quirlige Truppe, die mühelos Zuckerbrot und Peitsche bereit hält... je nachdem, wer was verdient...
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(28-01-2014, 09:08)ArJa schrieb: Nach meinem letzten Umgangsprozeßtermin wurde eine Anwältin als Verfahrensbeiständin für mein Kind (10 ) eingesetzt.
Hat RichterIn also Arbeit für ihre Lieblinge gefunden.
Mal davon abgesehen, dass ich sofort abgelehnt hätte, ....
Der Kopf stinkt...
Oder war es der Fisch?
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Hab ich auch abgelehnt ... wurde trotzdem eingesetzt .
Hätte ich abgelehnt, würde ich vermutlich lt. Anwalt schlechte Karten vorm OLG haben ...
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@ArJa...
Du willst für dich und dein Kind Übernachtungen bei dir und zusätzlich dazu gemeinsam zu verbringende Ferientage erreichen. Die ja automatisch Übernachtungen implizieren. Momentan will das dein Kind aber nicht. Und bei momentan noch vorherrschender deutschter FamGerichtsPraxis werden die Chancen für dich und dein Kind auf gemeinsame Zeiten mit Übernachtungen NICHT besser, so du besagter VBin weiterhin soviel Aufmerksamkeit widmest.
Und wenn Du es schon machst, dann darf besagte VBerin ruhig wissen, daß Du mit einem Familiengerichtstag sehr wohl etwas anfangen kannst und was die Spezialisten da so alles vorgetragen haben. Konfrontiere sie mit deren benannten Fakten. Also wie es die Spezialisten sehen. Dazu wäre es nicht unklug, mal allein die entsprechende Lektüre dazu von "PAPA-YA" zu lesen. Und da vor allen die Ausgaben 05/2013 (Kindeswille, Kinderrechte, Gutachten) und 11/2013 (Doppelresidenz). Das Gros des VB hat von diesen Tendenzen nicht ansatzweise Kenntnis. Jedenfalls berichten das die Spezialisten.
PS: Das immer oberschlaue "Professionen-Expertentum" darf ruhig wissen, daß wir über deren kruden Arbeits- und Entscheidungskriterien bescheid wissen und das oft rein gar nichts mit Kindeswille und schon gar nicht Kindeswohl zutun hat
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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