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Schreck (oder besser Überraschung) lass nach, du bist umzingelt !
Einigen hier ist ja unser nun abgeschlossener Umgangs-/Auskunfts-/Sorgerechtsstreit geläufig. Ergebnis, zur Erinnerung: Umgang unsererseits eingestellt, da Kinder von KM durchmanipuliert, AG-Beschluss war ohnehin mittelprächtig, OLG-Beschwerden waren eingereicht, haben diese aber dann zurückgezogen da die Erfolgschancen bzgl. halbwegs vernünftigem Umgang unabhängig vom Beschluss verschwindend gering waren.
Letztlich kann man sagen, die KM hat auf voller Linie gewonnen. Das Ganze ist jetzt rund acht Wochen her.
Klingelt vorhin das Telefon. Mir fiel echt die Kinnlade runter:
KM dran - ihr Ehemann wolle die Kinder adoptieren. Was mein Mann denn davon halte?
Mein Mann meinte nur, er sei grundsätzlich dazu bereit, sie solle aber was Schriftliches schicken, da er mit ihr nichts mündlich besprechen wolle.
Keine zwanzig Minuten später ruft die Anwältin der KM an: Ob mein Mann denn seine Zustimmung wirklich geben wurde, so ein Verfahren würde ja schliesslich Geld kosten und sie möchten das jetzt nicht umsonst betreiben, wenn er dann doch "Nein" sagt. Und ob er denn im Vorfeld eine Erklärung unterschreiben würde, dass er auf alle Forderungen (?) aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verzichten würde.
Nun sind eine Menge Fragen aufgekommen:
1. Vor drei Jahren hat mein Mann genau diesen Vorschlag gemacht, nämlich Adoption. Das wurde damals kategorisch abgelehnt, schliesslich war die KM scharf auf`s Geld. Woher der plötzliche Sinneswandel? Irgendjemand eine paranoide Idee dazu?
2. Wie läuft so ein Adoptionsverfahren ab? Hat irgendjemand von Euch da konkrete Erfahrungen? Wie lange dauert es, was ist zu beachten, was kostet es, wer trägt die Kosten?
3. Ich nehme an, alle denkbaren Auswirkungen betreffen die Zukunft und haben keinerlei Einfluss auf UH-Schulden?!
4. Wozu diese Frage der RA wegen Verzichtserklärung? Soweit ich weiß enden mit der Adoption alle Rechte und Pflichten des biologischen Vaters, da bedarf es doch keiner zusätzlichen "Verträge"?
5. Ich bin inzwischen paranoid... so hart es klingt, diese beiden Kinder "loszuwerden" erscheint uns gerade sehr lukrativ (mein Mann hat damit emotional abgeschlossen, da bei der KM ohnehin niemals eine Vater-Kind-Bindung entstehen kann, egal was wir tun), mit anderen Worten viel zu schön um wahr zu sen. Gibt es Nachteile, Fallstricke, etc. an die ich gerade nicht denke?
Bin gerade echt verwirrt und total baff, sorry.
Mir mag einfach nicht begreiflich sein, wie jemand erst die Adoption wegen UH hartnäckig ablehnt, und sie dann nach drei Jahren plötzlich doch will, obwohl er erst kürzlich auf ganzer Linie gewonnen hat, was die Zerstörung der Vater-Kind-Beziehung angeht...
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1. Ist wohl nicht so viel Geld geflossen, wie sich die Mutter ausgerechnet hat. Also jetzt doch Plan B.
2. https://www.google.com/search?rls=en&q=s...8&oe=UTF-8
3. Korrekt. Unterhalt bis zum Tag der Adoption.
4. Keine Ahnung.
5. Es ist halt endgültig.
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Danach hat er dann soweit ich weiss keinerlei Rechte mehr an seinen Kinder.... Ich wuerde mir das gut ueberlegen.
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Ich würde mir von der Anwältin der KM ein Angebot machen lassen.
Übernahme der Unterhaltsschulden z.B. (die KM kann nicht rechtskräftig auf die Unterhaltsansprüche der Kinder verzichten, aber die KM kann die Unterhaltsrückstände als Bürgschaft o.ä. auf sich selbst übertragen).
Wer Euch so mitgespielt hat, der muss Euch dafür entschädigen. Und wenn es in Form der Entschuldung ist. Dein Partner möge es als Schmerzensgeld für erlittenes Unrecht betrachten.
Austriake
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Nennt sich Erfüllungsübernahme und ist abzugrenzen gegenüber dem Schuldbeitritt. Wird aber wohl abgelehnt werden, falls Schulden beim Jugendamt entstanden sind. Ich glaube nicht, dass die Mutter die zurückzahlen will.
Ich würde der Adoption einwilligen. Der grösste Nachteil liegt eher auf emotionaler Seite, damit haben die Kinder den Beweis dass das Vater sie "fallen gelassen hat" und "loswerden wollte". Grad in dem Moment, als das nächste Kind im Anmarsch ist. Die Lügen der Mutter über den Vater werden damit legitimiert und amtlich.
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Wenn der neue Macker der Exe die Kinder unbedingt adoptieren will, soll er wenigstens die alten Verbindlichkeiten uebernehmen. Ich wuerde dem auf KEINEN FALL zustimmen wenn ich nicht wenigstens die Schulden gegenueber der Exe loswerden wuerde.
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Eine Nacht drüber schlafen.
Stimme "p" absolut zu. Aber das ist eben so. Die Kinder sind sowieso manipuliert.
Vorteil ist auch: Unterhaltsansprüche der durchgedrehten manipulierten Kinder ab 18 werden auch keine kommen.
Solltet Ihr euch dazu entscheiden; Versuch starten:
Die Anwältin höflich anschreiben und Zustimmung signalisieren. Allerdings unter der Voraussetzung, dass die Erfüllungsübernahme rückständiger Unterhaltsschulden erfolgt. Schließlich gehe man nachweislich in PI und könne ohnehin nichts zahlen. Durch die PI würde im Rahmen der Restschuldbefreiung auch der UH weg fallen. Bla Bla Bla.
Kann ich Euch formulieren.....
Paranoid sein bei diesen Leuten ist immer gut ;-)
Hier ist es so, dass Du die Zusammenhänge erkennen musst. Siehe Thread: Verbraucherinsolvenz von Euch.
Typisches Verhalten. So lange jemand noch zuckt, kann man die Kuh melken.
Bei Insolvenzen reagieren diese Truppen plötzlich völlig panisch. Ändernn sofort ihre Taktik. Jeder gerichtliche Schritt kostet jetzt das eigene Geld. Vorher war es Eures. Da ist es nicht so schlimm.
Jetzt tütet die ex eben den eigenen jetzigen Mann ein. Wenn bei Euch nichts mehr zu holen ist, dann eben bei ihm. Kommt eine Trennung, dann muss er ran ;-) . Schöner Blödmann.
Folgende taktische Überlegung von Euch (ich kenne ja Eure Zahlen nicht)
1. Wenn die Adoption MIT Erfüllungsübernahme klappt, wieviel Restschulden bleiben? Mache ich dann trotzdem die PI ? Oder macht sie keinen Sinn mehr?
Option 1 : Andere Schulden sind so hoch, dass die PI bleibt. Dann ist es so, laufender Unterhalt nicht zu leisten ist, aber auch die Pfändungsfreigrenze sinkt! Also ausrechnen! Habt Ihr dann durch die PI noch einen Vorteilö erlangt in Bezug auf die Adoption? Wenn nein, dann nicht adoptieren lassen. Zappeln lassen.
Otion 2 : Hauptgrund der PI waren die Unterhaltsschulden. Dann Adoption zustimmen MIT Erfüllungsübernahme. Der Gegenseite dien Pistole auf die Brust setzen. DIE wollen jetzt was von Euch! Karten ausspielen? Nächster Schritt: KEINE Pi machen. Hat dann nur noch Nachteile.
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(29-04-2014, 16:47)p schrieb: Der grösste Nachteil liegt eher auf emotionaler Seite, damit haben die Kinder den Beweis dass das Vater sie "fallen gelassen hat" und "loswerden wollte". Grad in dem Moment, als das nächste Kind im Anmarsch ist. Die Lügen der Mutter über den Vater werden damit legitimiert und amtlich.
Das ist doch wohl sowieso der Fall. Also auch egal jetzt.
Ich würde vor einer endgültigen Zustimmung auch nochmal einen eigenen Anwalt befragen nach welchen Fallstricken man ausschau halten soll. Einen anwaltlichen Vertrag lässt man generell nicht anwaltlich ungeprüft und die Euros, die man da rein investiert können Gold wert sein.
Eines darf man aber dann auch nicht vergessen: Das Erbrecht ändert sich ebenfalls für die Kinder. Keine Ansprüche / Rechte gegen den leiblichen Vater mehr.
So eine Chance würde ich mir nicht entgehen lassen. Will jemand MEINE Kinder adoptieren? Gebe sie kostengünstig ab... Ok, ich zahle sogar noch was dafür.
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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Herzlichen Glückwunsch !
so ein Glück hat nicht jeder...
Vom Anwalt kurz prüfen lassen und schon mal den Schampus kaltstellen!
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Ich frage mich gerade wie es aussieht, wenn aus in der Person des Adoptionswilligen liegenden Gründen die Adoption nicht ausgesprochen würde.
Eine andere Sache wäre, wenn die KM die elterliche Sorge zum Beispiel aufgrund einer psychischen Erkrankung in absehbarer Zeit nicht mehr würde ausüben können.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
(29-04-2014, 15:53)Jessy schrieb: (mein Mann hat damit emotional abgeschlossen, da bei der KM ohnehin niemals eine Vater-Kind-Bindung entstehen kann, egal was wir tun) Da kann ich nur hoffen, dass der soziale Vater entsprechende Eier in der Hose hat und auch wirklich die Rolle des "Rechtlichen" Vaters übernehmen wird.
Meist scheitert es daran, weil dann doch die "neue" Familie nicht aufs Geld des abgelegten Vaters verzichten möchte.
(29-04-2014, 17:55)wackelpudding schrieb: Ich frage mich gerade wie es aussieht, wenn aus in der Person des Adoptionswilligen liegenden Gründen die Adoption nicht ausgesprochen würde. Was ist daran nicht zu verstehen?
Der "Zeuger" darf weiterhin zahlen, wenn nach aussen hin eine perfekte Familie vorgespielt wird.
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So, ich versuch`s mal der Reihe nach (bin wie schon gesagt heute bisschen verplant, sorry):
- Emotional muss mein Mann die Sache mit sich und für sich ausmachen, denke ich. Da rede ich ihm auch nicht mit "Pro & Contra" rein. Er hat aber jetzt schon gesagt, dass es für ihn keinen Unterschied mehr macht, abgesehen vom Geld. Die Chance, dass die Kinder jemals wieder einen Bezug zu ihm haben werden, ist nicht existent. Vielleicht ist es sogar leichter, komplett abzuschließen als sich die theoretische Möglichkeit offen halten zu wollen, dass doch irgendwann mal wieder alles gut wird (vielleicht wenn die KM frühzeitig ablebt... ;-) ). Ich kann und mag das nicht beurteilen, muss aber gestehen: So sehr ich ihn unterstützt habe und hätte, wollte er um seine Kinder weiter kämpfen, so erleichtert bin ich doch, wenn dieser stete Quell an Schmerz aus unserem Leben endgültig verschwindet.
- Rein wirtschaftlich ist es für uns keine Frage ein unheimlicher Gewinn, allerspätestens nach der Privatinsolvenz. Wenn ich nicht falsch gerechnet habe aber sogar schon während der PI, da der pfändbare Betrag zwar ansteigt, aber der wegfallende KU (würde ja in den nächsten Jahren auch noch steigen, Kids werden ja älter) in keiner Konstellation von dem höheren Pfändungsbetrag ganz "aufgefressen" wird.
- In die Inso geht mein Mann so oder so, die UH-Schulden machen nur ca. 10 % der Gesamtsumme aus.
- Erfüllungsübernahme wäre ganz nett, ist aber letztlich nicht entscheidend. Die UH-Schulden setzen sich aus ca. 75 % gegenüber UVK & JC zusammen, nur ca. 25 % wären direkt an die KM zu zahlen. Die 75 % kann und wird sie keinesfalls übernehmen, da fragen wir erst garnicht nach. Ist aber ja ohnehin irrelevant, weil sie in die PI laufen. Die 25%-Direkt-KM-Schulden erlassen zu bekommen ist letztlich finanziell auch irrelevant, weil auch die ja in die PI laufen würden. Wäre also konkret nur ein Gläubiger weniger, aber kein echter Vorteil für uns.
Ob die Adoption überhaupt durchgeht, ist letztlich auch nicht glasklar. Kommt wohl darauf an ob sich der Neue die Kinder wirklich leisten kann und ob bei der Befragung durch JA & Gericht die Familie so clever ist den Adoptionswunsch positiv zu formulieren und nicht anzufangen mit "Wir wollen den biologischen Vater bloss loswerden...". Das wird scheinbar nicht so gern gesehen.
Wir sind uns noch nichtmal sicher, ob die KM das alles wirklich ernst meint, oder ob es nur wieder eine Laune ist. Mein Mann hat mit der RA nochmal telefoniert - angeblich hören wir binnen 14 Tagen schriftlich von ihr.
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(29-04-2014, 20:37)blue schrieb: (29-04-2014, 17:55)wackelpudding schrieb: Ich frage mich gerade wie es aussieht, wenn aus in der Person des Adoptionswilligen liegenden Gründen die Adoption nicht ausgesprochen würde. ...
Der "Zeuger" darf weiterhin zahlen, wenn nach aussen hin eine perfekte Familie vorgespielt wird.
Und die KM hätte den schriftlichen Beweis in Händen, dass der leibliche Vater bereit war, seine Kinder zu verkaufen, z. B. bei vereinbarter Erfüllungsübernahme...
Ob das für sie aber von Bedeutung ist, wissen nur Jessy und ihr Mann...
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(29-04-2014, 21:06)wackelpudding schrieb: Ob das für sie aber von Bedeutung ist, wissen nur Jessy und ihr Mann... Autsch. Hast Du mir jetzt erfolgreich auf die Finger gehauen?
the notorious iglu
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Wäre ich damit konfrontiert würde ich bestimmt so etwas von mir geben wie, dass man mir mein Kind aus meinen toten kalten Fingern reißen müsste.
Aber da die Kinder nun eh verloren sind...Auf der anderen Seite entwickeln sich die Dinge und die Kinder werden älter und dann hätten sie vielleicht schon gerne ihren Vater im Leben ohne das Hindernis zur Adoption freigegeben worden zu sein.
Mir ist klar, dass das keine richtige Antwort auf die Frage ist.
Eine Antwort möchte ich auf die Frage geben, ob man so eine Entscheidung von finanziellen Erwägungen abhängig machen sollte. Nein, man sollte es nicht.
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@blue
Wenn, dann ohne Absicht...
Das sollte nur der Hinweis sein, dass mir etwas eingefallen war, über dessen Wert für die Adressaten bei mir Unklarheit ist...
Aber ich bin mir auch nicht klar, ob ich es bedauern soll, wenn Du meinst, Dich habe etwas getroffen ...
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Wie alt sind denn die Kinder und wieviel Unterhalt fließt tatsächlich?
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Vielleicht gehts der Gegenseite auch nur um die Verzichtserklärung. Vielleicht wollen sie nur diesen ultimativen Beweis des väterlichen "Desinteresses" schriftlich. Damit sind spätere Klagen des Vaters auf Umgang erschwert, hofft man. Und rein zufällig klappts dann doch irgendwie nicht mit der Adoption, einen Grund fürs Scheitern zu erfinden ist leicht.
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KMs Lebenslüge "Ich mußte Euch vor Eurem Vater schützen..." gewänne doch erheblich an Glaubwürdikeit, oder?
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Die Kinder sind vier und (in Kürze) sechs Jahre alt, es fliesst tatsächlicher UH in Höhe des Mindest-UH, sprich aktuell 450 €, in Kürze ein bisschen mehr wegen Erreichen der nächsten Altersstufe.
Ja, zwecks der Verzichtserklärung ist uns auch schon in den Sinn gekommen, dass die KM damit den ultimativen Nachweis in Händen hält. Allerdings war das schon im vergangenen (Umgangs-)Verfahren Thema, auch da wurde seitens der KM bereits der "Vorwurf" erhoben, der KV hätte die Bereitschaft zur Adoptionsfreigabe signalisiert.
Frage der Richterin damals: "Warum erwägen sie das, Herr KV?"
Antwort KV: "Weil es für die Kinder ggf. besser ist, tatsächlich in einer intakten Familie aufzuwachsen als ständig zwischen den Elternteilen hin- und hergerissen zu werden. Soweit die KM und ihr Ehemann aber die alleinigen Rechte ausüben wollen, möchten sie auch die diesbezüglichen Pflichten übernehmen."
Richterin: "Sie würden also aus Gründen des Kindeswohles der "neuen" Familie das Feld überlassen, soweit damit auch die Pflichtenübernahme einhergeht. Gutes Argument. Frau KM, was halten Sie davon?"
KM: "Nix."
Richterin: "Gut, dann bleiben wir beim Thema Umgang. Sie wollen dass der Vater für die Kinder zahlt, dann darf er auch seine Rechte einfordern."
Fakt ist ausserdem, dass mein Mann vorab sowieso keine wie auch immer geartete Erklärung unterschreibt. D.h. die KM muss das Verfahren schon tatsächlich einleiten, bevor sie von ihm eine schriftliche Aussage dazu kriegt. Und die Erfüllungsübernahme spielt eben auch nur eine untergeordnete Rolle - es war vorwiegend von Interesse heute am Telefon zu hören, ob es der KM auch so ernst ist, dass sie ihre Geldgier hinten anstellt.
Die KM hat den Kindern ja schon erfolgreich vermittelt, der KV wolle von ihnen nix mehr wissen und der neue Mann sei der richtige Papa - ich denke auf dieser Ebene gibt es also kaum mehr etwas zu "verlieren".
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(29-04-2014, 22:58)Jessy schrieb: Die KM hat den Kindern ja schon erfolgreich vermittelt, der KV wolle von ihnen nix mehr wissen und der neue Mann sei der richtige Papa - ich denke auf dieser Ebene gibt es also kaum mehr etwas zu "verlieren".
Für Euch nicht, aber wie fühlen sich Kinder, wenn sie sich auf die Suche nach ihrer Identität begeben? Sorry, ich nerve vielleicht...
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WENN die Kinder tatsächlich eines Tages auf die Idee kommen sollten, ihren leiblichen Vater kennenlernen zu wollen, weiß ich nicht ob es einen Unterschied macht, ob er noch ihr rechtlicher Vater ist oder nicht.
WENN die Frage kommt "Warum hast du uns hergegeben?" lautet die Antwort genauso wie eine eventuelle Nachfrage zwecks Umgangsverzicht: "Weil ich euch den Streit zwischen eurer Mutter und mir nicht mehr zumuten wollte."
Das wird den Kindern dann entweder begreiflich sein oder eben nicht. Das abzuschätzen wage ich nicht.
Umgekehrt könnte die Frage ja auch kommen: "Warum warst du so egoistisch und hast uns nicht losgelassen als wir die Chance hatten, eine echte Familie mit unserem Papa zu werden?!"
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Hi, Jessy,
ich habe ja gelesen, dass Du und Dein Mann viel auf sich genommen haben, damit es anders kommt: Also keinerlei Vorwurf an Euch!
Ich find´s halt für jedes Kind schade, wenn ihm so etwas in seinen Weg gelegt wird, verpackt in die Lebenslügen von Erwachsenen... aber das liegt in der Tat nicht mehr in Eurem Einfluß.
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30-04-2014, 09:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-04-2014, 09:43 von MitGlied.)
Ich würde einer Adoption nicht zustimmen.
Der ganze Vorgang zieht sich länger hin, weil jeder seinen rechtlichen Senf dazu geben will/muss.
Das ganze fängt erst mal mit der Erklärung der Bereitschaft an (vom leiblichen Vater) - auch wenn das zunächst keine Urkunde ist und z.B. beim Anwalt der KM liegt.
Was erklärt man rechtlich/moralisch? Dass man keine Lust mehr auf das Kind/die Kinder hat. Das steht am Anfang und ab sofort in jeder Akte, egal wie die Geschichte ausgeht.
Danach Schwebezustand: erstmal laufen alle Pflichten weiter, die Rechte kann man sich aber abschminken.
Wie will man z.B. Umgang und Auskunft begehren, wenn man einer Adoption zugestimmt hat? Aber Unterhalt darf weiter gefordert werden, incl. aller Repressionen.
Jetzt kommen die anderen dran und jeder kann jederzeit bis zur endgültigen Beurkundung den Schwanz einziehen.
Der ganze Vorgang kann dann beliebig in die Länge gezogen werden. Solange hat man einen rechtlosen aber pflichterfüllten Raum.
Selbst wenn man selbst die Zustimmung widerruft, existiert das Schriftstück der Zustimmung immer noch und kann nach Belieben verwendet werden um einen von hinten zu f....n.
Irgendwann kommt es dann zur Adoption oder eben auch nicht.
Wollen die Kinder was von ihrem leiblichen Vater wissen, dann stoßen sie zuallererst auf das Schriftstück, dass der keine Interesse mehr an den Kids hatte.
Kommt es nicht zur Adoption, liegt das gleiche Schriftstück immer noch irgendwo rum und kann von der KM beliebig verwendet werden.
Wenn man also scharf auf die absolute A-Karte ist, dann kann man das machen. Genauso kann man das machen, wenn einem die Kids wirklich völlig egal sind und das danach ebenfalls.
Würde eine Adoption so ablaufen, dass jeder erst mal unverbindlich prüft, bei Zustimmung dann vor Gericht einfindet und den Vorgang in einem Zug unwiderruflich durchzieht, so dass niemand erst den Hänger spielen muss, dann kann man das machen. Läuft aber leider nicht so.
Vielleicht hätte die Mutti mal vorher nachdenken sollen: hätte vorher keine Vaterschaft bestanden, hätte der Neue sie einfach anerkennen können und die "Adoption" wäre geritzt gewesen. Allerdings mit Übernahme aller aufgelaufenen Verbindlichkeiten.
Ich denke, man muss unterscheiden zwischen den Vätern, die sich im Kampf mit der Ex befinden in Bezug auf Umgang etc und aber die Kinder derzeit sehen können und den Vätern, bei denen sich genau dies erledigt hat.
Wenn man weiß, dass man durchmanipulierte Kinder hat und gleichzeitig sie diese also auf lange Sicht nicht mehr sieht, ist es müßig darüber zu diskutieren, wie die Kinder das Ganze in ferner Zukunft aufnehmen werden.
Es geht dann nun der Realität Tribut zollend, um die weitere Lebensplanung von Jessy und ihrem Mann und deren Familie. Das Emotionale muss eben irgendwie vearbeitet werden oder eben auch nicht. Mit fremder Hilfe oder alleine. Aber es ändert nichts an den Fakten!
Ob das Kind bzw. die Kinder später einmal auf den Vater zukommen werden oder nicht, ist spekulativ. Ich behaupte, dass die PAS-Ex eine versiegende Quelle sieht und jetzt ihren derzeitigen Esel an den Hammelbeinen packen will, so lange es gut geht.
Sie hat auch nicht weiter vor, mit einer Verzichtserklärung das väterliche Desinteresse zu untermauern. Ein interesanter Gedanke von p der hier aber nicht zutrifft, weil sie es gar nicht nötig hat! Sie weiß, dass sie mit dem Kindesentzug durchkommt, da sich der Erfolg schon eingestellt hat.
Angst vor weiteren Verfahren wird sie kaum haben, denn ihr Anwalt hat ihr schon gesagt, dass je mehr Zeit ins Land geht, die Chancen für den Vater immer geringer werden.
Diese Exen sind nämlich bauernschlau und skrupellos aber meist auch bißchen doof. Deshalb machen die rein gar nichts ohne anwaltliche Rückfrage. Und genau daher weht der Wind.
Für Jessy gelten jetzt nur taktische Grundsätze die da wären:
1. Die wollen was von Euch. Also stellt Eure Forderungen als Bedingung (Erfüllungsübernahme über laufenden UH)
Da kein 170er im Raume steht, kann Euch der Verzicht auf rückständigen UH schon fast egal sein. (s. Restschuldbefreiung)
2. Die andere Seite agieren lassen. Sie sollen alles vorlegen. Unterschriftsreif machen etc. Ihr macht gar nichts. Nur reagieren.
Ist deren Baustelle.
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