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Hallo alle zusammen,
ich habe mir aus wikimannia eine ziemlich lange PDF durchgelesen in der es um die Vorzüge des Auswanderns als Unterhaltspflichtiger geht. Am Ende der PDF wurde dieses Forum erwähnt weswegen ich nun euren Rat suche.
Meine Situation:
2 Kinder vorhanden.
Frau 1; Kind 5 Jahre alt
Frau 2; Kind 3 Jahre alt
beide leider Vaterschaftstest positiv. Ich war jung und hab mich sinnlos durch die Gegend... naja. Ist meine Schuld, ich weiss.
Jedenfalls konnte ich die gesamte Zeit bis jetzt damit überbrücken nichts zu bezahlen. Erst war ich halt Schüler, dann in der Ausbildung. Bisher habe ich wie gesagt nichts bezahlt. Jetzt bin ich arbeitssuchend.
Ich habe eben jetzt eventuell eine Stelle im Ausland (EU) gefunden. Mein Ziel ist es nichts zu bezahlen.
Mein Plan bisher sieht folgendermaßen aus:
- Meinen Deutschen Pass abgeben, den brauch ich nicht. Ich hab 2 Staatsangehörigkeiten.
- Mich nach Frankreich abmelden.
- In Frankreich über die Grenze und von dort aus in mein Zielland fahren.
Jetzt die Fragen:
- Wie schnell finden die mich im Normalfall?
- Was passiert wenn die mich finden?
- Was passiert wenn ich in Deutschland Urlaub mache und es jemand der betroffenen merkt?
Sorry falls jetzt Angaben fehlen. Ich reiche gern alle Angaben nach, ich bin einfach nur sehr unerfahren und blicke überhaupt nicht durch.
vielen Dank für eure Hilfe!
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(12-06-2014, 16:22)an0n schrieb: Ist meine Schuld, ich weiss.
Wenn du selber zu gibst, dass du das alles verursacht hast, warum willst grundsätzlich nichts zahlen? Immerhin sind das deine Kinder.
Ich war an meiner Situation so gut wie nicht schuld, zudem wurde ich von der Justiz ungerecht behandelt. Ich musste gehen, es ging nicht anders.
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"The pursuit of happiness ist unantastbar."
(The Founding Fathers)
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" -Ich lebe noch, ihr Schweine! "
Henri Charrière
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(12-06-2014, 16:22)an0n schrieb: - Wie schnell finden die mich im Normalfall?
- Was passiert wenn die mich finden?
- Was passiert wenn ich in Deutschland Urlaub mache und es jemand der betroffenen merkt?
Bei diesen ungenauen Angaben lauten die Anworten:
1. Zwischen sofort und Nie.
2. Vollstreckung das Unterhalts gegen dich gemäss den Regeln des Landes, in dem du lebst.
3. Vielleicht nichts, vielleicht eine Aufenthaltsfeststellung, vielleicht der Anlass für ein Strafverfahren.
Sind die beiden Kinder von verschiedenen Müttern, beide ungewollt? Warst du zu jung, um Kondome zu verwenden?
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12-06-2014, 16:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-06-2014, 16:50 von an0n.)
Es war meine Schuld auf die Fähigkeit anderer Leute zu vertrauen zu verhüten.
Ich war von Anfang an für eine Abtreibung, sie nicht. Also kann sie sich drum kümmern. Oder?
Müssen wir Grundsatzdiskussionen führen?
@p
Danke für die Antwort. Ja beide waren ungewollt. Ich war eher zu blöd als zu jung.
und: sorry, ich find den Bearbeitenknopf nicht.
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@ an0n,
es kommt darauf an, welches Melderecht dein Zielland hat. Wenn du dich dort regulär anmelden musst, z.B. wegen Sozialversicherung usw., dann wird man dich relativ schnell finden.
Die Frage ist nur: was passiert dann?
Im schlimmsten Fall musst du den Kindesunterhalt für beide Kinder bezahlen - aber kaum die deutschen Sätze nach Düsseldorfer Tabelle, wenn du nicht in Deutschland lebst. Jugendamt und/oder andere Behörden werden zwar so tun, als wärst du noch hier und würdest Millionen verdienen, aber das muß dich nicht schrecken. Wenn man dich findet, wird man dich in deinem Zielland auf Unterhalt verklagen müssen - und ein dort einheimisches Gericht wird ein Urteil fällen, das in diesem Land üblich ist. Deutsche Phantasiewerte a la Düsseldorfer Tabelle werden keinen Richter in Griechenland, der Türkei, schon gar nicht in Spanien beeindrucken.
Ist denn deine Vaterschaft erwiesen? Wenn nicht, dann lies mal hier in einem Thread nach, da ging es um Vaterschaftsfeststellung in Australien - das gilt sinngemäß für dich ebenso.
Austriake
P.S.: als damals die Grünen und Femanzen sich für die doppelte Staatsbürgerschaft stark gemacht haben, da haben die sicher nicht damit gerechnet, dass so etwas die Unterhaltsflucht begünstigen könnte......
als Deutscher hat man diese Möglichkeit leider nicht.
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Hast du nach dem ersten Kind und den ersten Forderungen nicht aufgehört, die Folgen von ungewollter Vaterschaft zu ignorieren?
Ein Job wird jetzt so oder so anstehen, egal wo. Wenn du dir keine gelebte Vaterschaft vorstellen kannst, dann auch im Ausland. Unabhängig von der Frage, sich damit auch für die Unterhaltseintreiber zu verdünnisieren oder nicht. Im Land deiner anderen Staatsbürgerschaft werden sie natürlich sofort suchen und ja nach Land kann es sehr schnell gehen, dich zu finden.
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12-06-2014, 16:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-06-2014, 16:57 von Papi-Lohn.)
(12-06-2014, 16:47)an0n schrieb: Es war meine Schuld auf die Fähigkeit anderer Leute zu vertrauen zu verhüten.
Und das 2x hintereinander. Herrjemine.
Manchmal habe ich kein Mitleid. Sorry.
Lt. Dino kennt gute Urologen.
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Hallo nochmal,
erstmal vielen Dank für die konstruktiven Antworten. Ich will weder arrogant noch mitleidssuchend rüberkommen. Im Endeffekt suche ich nur Lösungen mein eigenes Leben zu sichern da ich das Gefühl habe in Deutschland wäre diese Möglichkeit nicht gegeben.
Tatsächlich will ich mich nicht aus meiner eigenen Unreife und/oder aus gemachten Fehlern rausreden. Meine Ansicht mag etwas radikal rüberkommen aber es ist nunmal Fakt, dass ich weder Interesse noch Gefühle für irgendwelche dieser Parteien habe. Bitte fühlt euch davon nicht gestört. Seit dem das passiert ist verbringe ich mein Leben übrigens alleine und bin damit glücklicher. Man weiss nie was die Zukunft bringt aber momentan ist die Situation nunmal so wie sie ist.
Um mit etwas offeneren Karten zu spielen, da es meiner Meinung nach sowieso klar ist: Ich möchte in die Schweiz. Ändert dies was an den obigen Aussagen?
Vielen Dank ür eure Antworten.
(12-06-2014, 17:47)an0n schrieb: Meine Ansicht mag etwas radikal rüberkommen aber es ist nunmal Fakt, dass ich weder Interesse noch Gefühle für irgendwelche dieser Parteien habe. Im Grunde genommen bist Du hier in diesem Forum fehl am Platz.
Denn wenigstens die Kinder, die wir gezeugt hatten, interessieren uns.
(12-06-2014, 17:47)an0n schrieb: Ich möchte in die Schweiz. Dann kannst Du auch gleich hier bleiben.
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(12-06-2014, 18:00)blue schrieb: (12-06-2014, 17:47)an0n schrieb: Ich möchte in die Schweiz. Dann kannst Du auch gleich hier bleiben. Vielleicht lassen sie dich auch gar nicht erst rein.
So beliebt sind Leute wie du dort nicht oder bist schon Schweizer?
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In der Schweiz wird man leicht gefunden. Es gibt eine Meldepflicht und wenn eine der Mütter von deiner zweiten Staatsbürgerschaft weiss, dann werden sie dort sicher zuerst anklopfen. Andererseits wird dort gut verdient, die Lohndifferenz ist schon höher wie zwischen Deutschland und Polen, wenn sie dich packen dürfte genug da sein, um Unterhalt zu zahlen. Du fährst dort so oder so besser wie in Deutschland.
Dass du finanziell nichts mit den ungewollten Kindern zu tun haben willst, ist durchaus verständlich, sehr viel weniger Verständnis gibts jedoch, dass du das nicht willst, was Vaterschaft eigentlich ausmacht: Vater für die Kinder sein. Hier liegt die wirkliche Verantwortung.
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Zitat:Dass du finanziell nichts mit den ungewollten Kindern zu tun haben willst, ist durchaus verständlich, sehr viel weniger Verständnis gibts jedoch, dass du das nicht willst, was Vaterschaft eigentlich ausmacht: Vater für die Kinder sein. Hier liegt die wirkliche Verantwortung.
Das hingegen möchte die Mutter nicht. Bei allem Respekt vertrete ich da eine "alles oder nichts" Mentalität.
Ich habe euch Einzelheiten zu den zwischenmenschlichen Aspekten meiner Geschichte verschwiegen da ich zum einen nicht nachvollziehbar bleiben möchte und zum andern nicht so rüberkommen will als würde ich nach Mitleid suchen. Selbstverständlich bin ich nicht wie ein Stein durch die Geschichte gelaufen. Oder vermutet ihr ich laufe stolz durch meinen Bekanntenkreis und erzähle "ich habe 2 Frauen [Unterschreitung des Mindestniveaus]."
Zu erst mal möchte ich mich entschuldigen, falls ich durch meine Sichtweise eure Gefühle verletzt habe. Die PDF die ich mir durchgelesen hatte lies drauf andeuten, ich wäre hier richtig - ein wenig mehr im Forum gelesen stelle ich fest, das hier viel mehr Väter sind denen der Kontakt zu den Kindern unterdrückt wird.
Falls ihr nichts dagegen habt würde ich gerne in Zukunft weiterhin Fragen zum finanziellen Aspekt stellen, da hier viele Leute sind die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben welche eventuell mehr Erfahrung darin haben als ich. Sollte "meine Sorte" hier unerwünscht sein akzeptiere ich das natürlich voll und ganz. Vielleicht sammel ich im laufe der Jahre ebenso Erfahrungen die es wert wären geteilt zu werden.
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Moin an0n,
Du fragst nach Möglichkeiten, wie Du Dich der materiellen Verantwortung als Vater entziehen kannst.
Ich frage mich/Dich, wie es in einem Menschen aussieht, der seine menschliche Verbindung zu seinen Kindern, zu sich als Vater verloren, abgespalten hat.
Aus meiner Sicht ist das fast so, als würdest Du die Existenz einiger Deiner Körperteile leugnen.
Das scheint mir - zunächst einmal für DICH - sehr überlegenswert...
und ist meine Antwort auf Deine Frage, was Du tun kannst:
Dich wieder spüren.
S.
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13-06-2014, 01:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2014, 01:22 von sorglos.)
(13-06-2014, 00:31)Skipper schrieb: Aus meiner Sicht ist das fast so, als würdest Du die Existenz einiger Deiner Körperteile leugnen.
Echt
Also aus meiner Sicht ist das fast so, als ob es mich nicht stören würde, wenn ich noch alle Körperteile im Geldbeutel richtig spüren könnte....
Dann müßte ich die klaffende Lücke nicht leugnen. Die entstanden ist, weil man meine "materielle Verantwortung" durch ein Surrogat namens "Unterhalt" irgendwie zwanghaft ersetzen wollte.
Ich bin mir recht sicher, ich hätte aus dem gleichen Betrag mehr Verantwortung gemacht, als die Kimu je im Stande war.
@anOn
In jedem Fall kannst du hier auch über dein "derzeitiges Anliegen" unverkrampft reden - musst nur in Kauf nehmen, dass man dich ab und an auch zur Entdeckung "anderer Anliegen" ermuntert. Für die Kinder ist es vermutlich von Interesse, wenn auch "ihre Anliegen" von beiden Eltern berücksichtigt werden.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
Ich für meinen Teil hoffe, dass du sehr schnell gefunden wirst und du deinen Teil der Verantwortung übernehmen musst. Unddie Kinder spätervielleicht dich noch doch doch dich als ihren Vater kennenlernen.
Alle krähen, wenn eine Mutter sich mit Kind aus dem Staub macht oder den Umgang verweigert weil ein Kind den Vater braucht und du willst dafür Tipps? Weil DU nicht vernünftig verhüten kannst? Und Nein, sich auf den Bumspartner zu verlassen ist keine Form der eigenen verantwortungsvollen Verhütung.
mmm
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@mimamaus
Das scheint mir ein wenig unausgewogen, wenn Du die Situation von (potentiellen) Vätern und (potentiellen) Müttern einfach so gleichsetzt.
Für Mütter sind die Gestaltungsmöglichkeiten mit der Verhütung ja nicht ausgeschöpft. Sie können
-abtreiben
-die Babyklappe in Anspruch nehmen
-anonym gebähren
-zur Adoption freigeben.
Die Gesellschaft gibt Müttern die Möglichkeit, sich von ungewollten Kindern ohne Folgen zu trennen. Diese Möglichkeiten haben Väter nicht; weshalb aber sollten sie per se mit einem höheren Maß an Verantwortungsbereitschaft ausgestattet sein, als diese Mütter aufzubringen nach gesellschaftlicher Meinung in der Lage sind? Es ist ihnen bei intellektueller Redlichkeit nur dann ein Vorwurf zu machen, wenn sie sich von den Folgen freihalten wollen, wenn man gleichzeitig bereit ist, Vorwürfe gegen Mütter zu erheben, die
-abtreiben
-die Babyklappe in Anspruch nehmen
-anonym gebähren
-ihre Babies zur Adoption freigeben.
Recht gebe ich Dir insofern, als von Männern nicht verantwortlich gehandelt ist, wenn sie sich darauf verlassen, dass Frauen verhüten. Für Frauen löst die Verhütung bzw. Nichtverhütung nur dann existentiell bedeutsame Folgen aus, wenn sie es wollen.
Auch für mich ist es nicht das höchste der Gefühle, mit Vätern darüber zu kommunizieren, wie sie um Unterhalt herumkommen: Da es die Gesellschaft aber unterläßt, für weniger verantwortungsvolle Männer analoge Möglichkeiten zu schaffen, wie weniger verantwortungsbereiten Frauen zugestanden werden, ergibt sich aber die Notwendigkeit eines -wenn auch im Grunde wenig effektiven- Ausgleichs.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Ein Unterschied ist auch noch, dass Frauen sehen können, ob der Mann verhütet.
Umgekehrt nicht.
the notorious iglu
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(13-06-2014, 08:00)beppo schrieb: Ein Unterschied ist auch noch, dass Frauen sehen können, ob der Mann verhütet.
Umgekehrt nicht.
Können sie nicht. Frau kann nicht wissen, ob sich der potentielle Vater nicht schon längst einer Vasektomie unterzogen hat. Klappen tut es ja nach wie vor.
LG
Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
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Bei so jungen Leuten leider immer noch recht selten.
Aber das ändert sich langsam.
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13-06-2014, 08:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2014, 08:26 von karlma.)
(13-06-2014, 05:22)mimamause schrieb: Und Nein, sich auf den Bumspartner zu verlassen ist keine Form der eigenen verantwortungsvollen Verhütung.
Richtig!
Deswegen sind die Frauen, die so Kinder zeugen, selbst erst einmal in der Verantwortung. Da der Staat ihnen allein die Entscheidungen und Verantwortungen überlässt, müssen sie auch die Folgen tragen. Sie haben auf jeden Fall das Kind gewollt, hatten alle Möglichkeiten, sich dagegen zu entscheiden.
Die eigenständige Entscheidung der Frau wird immer sehr heruntergespielt, als wären es Kinder oder Behinderte. Nein, sie wollten allein das Kind und sollten sich nicht beklagen, dass sie allein davor stehen. Erst, wenn der Vater positiv erklärt hat, dass er das Kind will, ist er in der Pflicht. Der Zeugungsakt beinhaltet den Willen aber schon lange nicht mehr. Das wissen auch werdende Mütter! Nur die Juristen wollen es nicht wahr haben und das kann Mutter dann ja ausnutzen.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos. Franz Kafka
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Sind wir hier mitlerweile bei Verein.de?
Live or Die...Make Your Choice
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13-06-2014, 09:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-06-2014, 09:08 von Skipper.)
Fakt ist, daß sich der TO höchst leichtsinnig, wiederholt und aus freien Stücken heraus auf Frauen eingelassen hat.
Aus diesem Verhalten heraus ist er Vater geworden und daher in vollem Umfang für die Folgen mit verantwortlich.
Ich kann keine Faktoren erkennen, die ihn aus dieser Verantwortung entlassen könnten.
Die Folgen sind nicht nur materieller Natur, sondern auch und ganz besonders menschlich:
Es sind zwei Kinder entstanden, die für ein gedeihliches Heranwachsen Mutter UND Vater benötigen.
Entzieht er sich auch dieser Seite seiner Vaterschaft, dann beschädigt er seine Kinder nachhaltig.
Das Gespür dafür scheint dem TO verloren gegangen zu sein, so wie es ihm bereits in der Vereinigung mit den Frauen gefehlt zu haben scheint.
Über die Ursachen möchte ich nicht spekulieren. Ich denke aber, es könnte den TO sehr weiter bringen, hier mal bei sich nach den Gründen zu graben, statt vor sich und der Realität zu fliehen.
S.
na, sorry, wenn ich wirklich nienicht ein Kind möchte und mein Betthase mir erzählt, er hätte sich einer Vasektomie unterzogen verhüte ich trotzdem.
Ich finde es auch jedweder Perspektive grob fahrlässig, sich auf die Angaben des Partner zu verlassen.
Und ich habe zu meinen umtriebigsten Zeiten einige Männer erlebt, die nichtmal die Frage nach Verhütung gestellt haben, sondern sich einfach blind darauf verlassen habe, dass ich es tue oder schlicht GAR NICHT gedacht haben.
Bisschen fair sollte mal schon sein.
Und was die Abtreibung betrifft (auch wenn ich jetzt wieder mächtig Gegenwind bekomme): es geht ja nicht, dass ein anderer Mensch, egal, ob Bruder, Schwester, Oma oder Vater des Kindes darüber entscheiden darf, ob ich es aus meinem Leib in Vollnarkose rauskratzen lassen.
Den lapidaren Spruch: pfff, hättste halt abgetrieben, selber schuld kann ich so nicht akzeptieren.
Aber Fakt ist doch, dass es Väter, die weder zahlen noch Umgang wollen dem kindeswohl genauso wenig dienen wie Mütter, die den Umgang boykottieren.
mmm
the notorious iglu
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Fakt ist...Fakt ist.
Ja, was ist denn Fakt? Ich bin ein entschiedener Abtreibungsgegner und entschiedener Gegner der Familienrechtsverhältnisse. Da hat man es nicht ganz leicht sich zwischen den Polen einzupendeln.
Fakt ist:
zwei haben nicht verhütet. Eine hat sich entschieden das Kinde zu behalten. Eine hat sich entschieden den Vater nicht in das Leben des Kindes zu lassen und zu guter Letzt soll einer zahlen.
Es ist nicht immer ganz leicht ethisch die Trennlinien zu ziehen aber an der Konstellation ist offensichtlich etwas in Schieflage.
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