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Hallo Zusammen,
einige verfolgen ja auch meine Geschichte. Nachdem ich nun mit ihr zumindest "kommunizieren" kann ohne Anwalt, hat Sie mir zu verstehen gegeben dass Sie spätestens Ende des Jahres weg zieht.
Wenn Ihr jetziger Freund eine Festanstellung kriegt dann zu ihm (74 km einfach von mir) oder wenn er keine kriegt, dann wird er zurück in seine Heimat (Osten) gehen (423 km einfach).
Mein verdammtes Problem an der Sache, wenn ich jetzt Umgang wollen würde, wäre das ganze dann irgendwann nicht mehr machbar. Die Fahrtkosten sind einfach zu viel.
Aktuell trennt mich 5 km (von der Arbeit aus) und 20 km (von Zuhause aus) von meinem Kind.
Kann ich irgendwas tun? Vielleicht das Fahrtgeld auf den Unterhalt anrechnen? Ablehnen dass Sie umzieht?
Ich find das echt den größten Witz, erst kommt Sie 5 Jahre daher, weil es angeblich nur um die kleine geht und nun zieht Sie weg, weil Sie genau weiß das ich mir das nicht mehr leisten kann -.-
Verdammte blöde Kuh... am liebsten würde ich Ihre Beziehung sabotieren und damit sorgen dass Sie in der Region bleibt, aber leider bin ich nicht so drauf
bye
Tobi
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Wenn ich das richtig erinnere, hast Du kein Sorgerecht. Da kann die KM mit dem Kind hinziehen, wo sie will.
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24-07-2014, 08:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2014, 08:24 von tobi1983.)
(24-07-2014, 08:16)wackelpudding schrieb: Wenn ich das richtig erinnere, hast Du kein Sorgerecht. Da kann die KM mit dem Kind hinziehen, wo sie will. Noch nicht, das ist aber beantragt. Zum Zeitpunkt des Umzugs werde ich das dann wohl haben.
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Und wie ist die aktuelle Situation beim Umgang?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2014, 08:43 von tobi1983.)
(24-07-2014, 08:37)wackelpudding schrieb: Und wie ist die aktuelle Situation beim Umgang? Ich wollte erst mal alles schriftliche (Jugendamt, Unterhalt, Gerichtsprozesse etc.) Regeln und dann Umgang beantragen, aber aufgrund dieser neuen Situation bin ich mir nicht sicher ob es noch Sinn macht.
Ich denke halt immer an die kleine, Sie kann nichts dafür. Wenn ich aber jetzt Umgang haben würde, wäre es sicherlich schrecklich für Sie wenn Sie mich dann nicht mehr oder nur ganz selten sieht -.-
Einerseits hatte ich mich damit angefreundet Umgang zu bekommen und mich als "Papa" zu manifestieren, andererseits wird mir das hier durch erschwert bzw. unmöglich gemacht.
Es ist zum kotzen -.-
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Mal davon abgesehen, dass ich der Meinung bin, dass die geS automatisch mit dem Feststehen der Vaterschaft gegeben sein sollte, bin ich doch auf den Ausgang des Sorgerechtsverfahrens gespannt, wenn kein Umgang gelebt wird. MMn kommst Du nicht darum herum, hier ins Obligo zu gehen. Als die Mutter meines Sohnes mit ihm wegzog, stand ich vor der Frage, ob ich Umgang erzwingen sollte, denn es war klar, dass das in permante Auseinandersetzung führen würde. Aber ich hatte da ja schon Umgang gehabt; insofern ist das nicht vergleichbar. Ich habe mich seinerzeit von einem auf die Arbeit mit Trennungskindern spezialisierten Kinderpsychologen beraten lasssen. Vielleicht wäre es ganz gut, wenn Du die Situation auch ´mal mit ´nem/´ner Fachmann/frau reflektieren würdest...
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Wenn du das gemeinsame Sorgerecht bekommst, halte ich es trotzdem für praktisch ausgeschlossen, den Umzug des Kindes zu verhindern, das wird die Mutter angesichts der Vorgeschichte (keine Beziehung zum Kind von dir) durchsetzen können. 74km wären ja vielleicht noch zu machen, die grössere Entfernung aber nicht auf Dauer.
Wie bei allem anderem als Vater auch kann du nichs bestimmen, nichts entschieden, wirst da hingestellt wo es Anderen einfällt. Andererseits bekommst du nun das, was du ursprünglich wolltest und hast dafür noch eine plausible, nicht von dir verursachte Begründung bekommen: Keine gelebte Vaterschaft weil die Mutter das Kind weggeschafft hat.
Ob es besser ist, jetzt noch den Kontakt zu suchen obwohl wieder ein Abbruch droht, ist wohl individuell verschieden. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich heute sagen: Eindeutig Nein. Aber es kann nicht schaden, das mit einem Psychologen zu besprechen, wie es wp geraten hat.
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(24-07-2014, 08:40)raid schrieb: Und dies jetzt zu bekommen, halte ich für schier unmöglich. Allerdings versuchen würde ich es dennoch.
Durch die Aufstockung wäre dies aber lösbar.
Ich könnte dies mit meinen Gefühlen nicht vereinbaren, folglich ich für meinen Teil mir den Druck genommen habe, indem ich sofort hinterherziehen würde, käme die Mutter meines Sohnes auf die Idee weit wegzuziehen.
Dir muss natürlich klar sein, dass Du zu jeder "Schand"tat bereit sein musst, wenn dein Kind erst mal eine Bindung zu Dir hat. Warum glaubst du es ist schier unmöglich das Gemeinsame Sorgerecht zu bekommen?
Ich kann leider nicht aufstocken, dazu verdiene ich "theoretisch" zu gut, siehe anderen Thread.
Hinterherziehen werde ich nicht, dafür ist meine Arbeitsstelle zu gut bezahlt und Krisensicher.
Vielleicht sollte ich wirklich einem Psychologen anvertrauen... irgendwie pack ich das nicht. Wieso hat Sie sich dann überhaupt gemeldet und mich als Vater benannt wenn Sie eh nicht will das ich das Kind jemals kennenlern -.-
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(24-07-2014, 09:19)tobi1983 schrieb: Wieso hat Sie sich dann überhaupt gemeldet und mich als Vater benannt wenn Sie eh nicht will das ich das Kind jemals kennenlern -.-
§1601 BGB
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24-07-2014, 09:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2014, 09:34 von tobi1983.)
(24-07-2014, 09:25)raid schrieb: Die hierbei entstehenden Umgangskosten plus deine Unterhaltszahlungen würden natürlich dein Resteinkommen schmälern.
Welche Arbeit kann mir das geben, was mir mein Sohn gibt? Arbeit finde ich überall. Es gibt Umgangskosten? Also Spritkosten die ich auf mein Nettogehalt anrechnen kann? Gibt es hierzu Informationen?
Nun, als alleiniger IT Verantwortlicher bei einer Firma die es schon seit 60 Jahren gibt (Baubranche) und einem Bruttolohn von 3200 kann man einfach nicht meckern. 6 Monatige Kündigungsfrist sowie volle Freiheit. Sowas findet man eben nicht überall. Arbeit soll Spaß machen und Geld einbringen, beides ist hier der Fall, nur dass mir diese eben auch noch sicher ist. Ich würde sogar behaupten fast Beamtenstatus (von der Jobsicherheit). Da ich meine jetzige Freundin über alles liebe und ich mit Ihr womöglich wirklich eines Tages eine gemeinsame Familie gründen will, wäre es nicht ratsam einer doofen Ex hinterher zu reisen um sich Umgang zu sichern. Soll Sie ihr Leben leben und ich meins... wenn Sie es dem Kind unbedingt antun will... dann bin ich halt der Zahlesel, was solls -.-
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(24-07-2014, 09:29)tobi1983 schrieb: Es gibt Umgangskosten? Also Spritkosten die ich auf mein Nettogehalt anrechnen kann? Gibt es hierzu Informationen?
Nun, als alleiniger IT Verantwortlicher bei einer Firma die es schon seit 60 Jahren gibt (Baubranche) und einem Bruttolohn von 3200 kann man einfach nicht meckern.
[..]
Soll Sie ihr Leben leben und ich meins... wenn Sie es dem Kind unbedingt antun will... dann bin ich halt der Zahlesel, was solls -.-
Gerichtsbeschlüsse zu Umgangskosten gibt es haufenweise. Da kannst du ja mal eine Suchmaschine bemühen oder die Forensuche hier benutzen. Fahrtkosten spielen da schon eine Rolle, vor allem, wenn der BET die Entfernung geschaffen hat. Aber du scheinst dich ja in dem letzten Absatz ja bereits auf die Rolle eines Zahlers festgelegt zu haben.
Darf ich fragen, wie viele Stunden du in der Woche tatsächlich (nicht lt. Arbeitsvertrag) arbeitest für die 3.200 Euro? Sind Überstunden damit abgegolten? Ich frage das nicht aus Neid, sondern, weil ich mich frage, ob du dich zu Recht über deine Entlohnung freust.
Das mit dem Beamtenstatus haben übrigens auch mal Leute gedacht, die eine Ausbildung bei dem Versandhaus Quelle gemacht haben und plötzlich mit Mitte 50 arbeitslos waren - und blieben. Es ist immer gut, soziale Netze und berufliche Kontakte zu pflegen und sich Optionen offen zu halten, das ist nur meine Anregung unabhängig von der hier eigentlich vorliegenden Fragestellung. Ich habe bis Mitte des letzten Jahrzehnts auch überdurchschnittlich verdient, gedacht, das geht ewig so weiter, aber dann hat der Arbeitgeber harte Einschnitte gemacht, obwohl die Auftragslage das nicht zwingend notwendig gemacht hätte und die Firma weiter wuchs. Natürlich hat er das mit schwächelnder Konjunktur begründet. Die Umverteilung des erwirtschafteten Kapitals nach unten wurde dann einfach restriktiver angegangen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2014, 14:42 von tobi1983.)
(24-07-2014, 13:32)Sixteen Tons schrieb: Aber du scheinst dich ja in dem letzten Absatz ja bereits auf die Rolle eines Zahlers festgelegt zu haben. Die vorherigen Kommentare haben mir auch nicht unbedingt Hoffnung gemacht. Nachdem ich auch die Suchfunktion nutzte, gibt es nirgendwo ein Happy End in der Angelegenheit... Wenn Sie wegziehen will, wird Sie es auch tun.
(24-07-2014, 13:32)Sixteen Tons schrieb: Darf ich fragen, wie viele Stunden du in der Woche tatsächlich (nicht lt. Arbeitsvertrag) arbeitest für die 3.200 Euro? Sind Überstunden damit abgegolten? Offiziell 45 Stunden. Inoffiziell ~10-20. Überstunden sind offiziell damit abgegolten, wenn es aber dazu kommt bekomme ich immer für die gleiche Zeit an einem anderen Tag frei (bei Sachen die während der normalen Arbeitszeit eben nicht gehen, Serverwartung etc.)
(24-07-2014, 13:32)Sixteen Tons schrieb: Das mit dem Beamtenstatus haben übrigens auch mal Leute gedacht, die eine Ausbildung bei dem Versandhaus Quelle gemacht haben und plötzlich mit Mitte 50 arbeitslos waren - und blieben. Quelle hat einfach den Sprung ins Internet verpasst. Baufirmen die Estrich legen wird es auch zukünftig geben, dafür gibt es einfach keine Alternative. Aber auch Kontakte habe ich noch genug und werden gepflegt, zur Not komme ich immer irgendwo unter. Nur ein so "chilliges" mit nahezu allen Freiheiten wie hier werde ich nirgendwo anders haben.
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(24-07-2014, 14:41)tobi1983 schrieb: Baufirmen die Estrich legen wird es auch zukünftig geben, dafür gibt es einfach keine Alternative.
Sicher. Ein paar Gebäude weiter gibts eine bei uns. 15 Angestellte, davon 12 aus Rumänien oder Ungarn. Was passiert, wenns jemand gibt, der billiger ist wie du?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-07-2014, 15:05 von tobi1983.)
(24-07-2014, 14:52)p schrieb: Sicher. Ein paar Gebäude weiter gibts eine bei uns. 15 Angestellte, davon 12 aus Rumänien oder Ungarn. Was passiert, wenns jemand gibt, der billiger ist wie du? Das bedeutet 3 Personen haben Führungspositionen und können nicht "einfach" ausgewechselt werden. Es ist ein langjähriges (deutsches) Familienunternehmen welche genügend Ausländer beschäftigt, aber eben nicht in den wichtigen Positionen (bisschen rassistisch ich weiß). Mein Vorgänger wurde nur abgelöst weil er Alkoholkrank war (zwei Monate danach ist er daran gestorben) und war zuvor 17 Jahre hier beschäftigt. Die IT ist so ziemlich die letzte Abteilung die geht. Bedingt dadurch das man viele Daten hat die aufgehoben werden müssen, Inhouse Backups und die ganzen Mitarbeiter die nicht arbeiten könnte wenn irgendwas steht. Ich habe mich absichtlich so rar gemacht. Zwar hat diese auch dadurch bedingt negative Seiten, dass ich z.B. immer erreichbar sein muss für Notfälle (auch im Urlaub). Allerdings ist es dadurch auch fast unmöglich mich "einfach" zu ersetzen, es hängt zuviel dran.
(24-07-2014, 15:00)tobi1983 schrieb: Allerdings ist es dadurch auch fast unmöglich mich "einfach" zu ersetzen, es hängt zuviel dran. Wow! Deine Selbstsicherheit ist erstaunlich! Jedoch vergisst Du mal eine kleine Parallele zu ziehen zu dem, was gerade Deine Ex macht. Im Job magst Du vielleicht z.Zt. unersetzbar sein, wenn es um Dein Kind geht, dann geht das deutlich schneller.
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(24-07-2014, 08:01)tobi1983 schrieb: Mein verdammtes Problem an der Sache, wenn ich jetzt Umgang wollen würde, wäre das ganze dann irgendwann nicht mehr machbar. Die Fahrtkosten sind einfach zu viel.
Ganz so würde ich das nicht sehen.
Selbst wenn das Worst-Case-Szenario eintritt, dann geschieht das ja nicht von heute auf morgen. Und Deine angespannte finanzielle Situation ist ja zeitlich sehr begrenzt, soweit ich mich erinnere. Und wenn Du wieder etwas mehr Spielraum hast, sind auch 400 km durchaus machbar.
Darüber hinaus dürfte abzuwarten sein, ob ein Umzug in den Osten, wenn er denn stattfindet, wirklich von Dauer sein würde. Denn der findet ja nur statt, wenn der Freund keine Festanstellung findet. In dem Fall würden dann wohl beide, also Kindesmutter und deren Freund, von Hartz IV leben. Eher keine beziehungsfördernde Situation.
Von diesen möglichen Fragezeichen in der Zukunft würde ich mich nicht hindern lassen, mich um mein Kind zu kümmern.
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