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Hallo Zusammen,
ich bin schon seit längerer Zeit passiver und begeisterter Mitleser dieses Forums und bitte euch nun aktiv um Rat.
Kurz die Fakten zu meiner Situation: - Trennung 2012, nicht verheiratet, geteiltes Sorgerecht, Vaterschaft anerkannt
- 1 Sohn, 4 Jahre
- Unterhalt: nach DD-Tabelle Stufe 1
- Umgang: im Verhältnis von ca 38:62 mit Urlaub und jährlichem Wechsel von Feiertagen
- Elternvereinbarung: in Eigenregie erstellt und vorhanden
- Kommunikation: kühl, sachlich, bei strittigen Themen bisweilen ein hochemotionales Mienenfeld
- Wohnsituation: gleiche Stadt, Wohnungen sind 1km voneinander entfernt
Eins vorweg: mir ist durchaus bewußt, dass ich mich diesem recht großzügigen bemessenen Residenzmodell im Vergleich zu anderen Vätern glücklich schätzen kann.
Trotzdem strebe ich aus verschiedenen Gründen ein möglichst paritätisches Wechselmodell an.
Hauptgrund ist meiner Meinung nach der suboptimale Wechselrhythmus meines Sohnes. Da wir einen recht komplizierten 3-wöchigen Rhythmus praktizieren wechselt er in ungünstigen Monaten bis zu 8x. Das liegt daran, dass sich der Rhythmus hauptsächlich am "Bedarf" seiner Mutter orientiert.
Ich hatte Anfangs noch die Hoffnung, dass sich durch flexible Gestaltung des Rhythmus' eine 50/50 Verteilung einstellt. Allerdings hat sich gezeigt, dass seine Mutter die gemeinsam getroffene Regelung bisweilen recht flexibel handhabt, mir aber im Gegenzug keinerlei Entgegenkommen zeigt. Die Begründungen sind klassisch: "Lebensmittelpunkt, geregelter und ruhiger Alltag, ich solle froh sein, soviel Umgang zu haben, bla blubb".
Beim Thema Doppelresidenzmodell und 50/50 Verteilung kommt keine Reaktion. Ihre Lieblingsmethode um zu sagen: "Nein, das will ich nicht!"
Wie kann ich ihr nun eine 50/50 Verteilung schmackhaft OHNE dabei den Umfang meines aktuellen Umgangs aufs Spiel zu setzen? Ich denke es besteht eine realistische Gefahr, dass sie mir in einer Diskussion um ein Doppelresidenzmodell aus einer Laune heraus den aktuellen Umgang kürzt. Um den dann zu sichern bleibt mir nur der Gang zum Familiengericht, wo die Gefahr doch recht hoch ist, dass ich mit weniger raus gehe als ich jetzt hab.
Habt jetzt schon Dank für Hinweise und Tipps!
jim-knopf
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Die Sorgen um den bestehenden Umgang teile ich so nicht. Angst fressen Seele auf. Es ist nicht so einfach zu "kürzen" wie du befürchtest. Hier besteht nach längerer Zeit auch eine Kontinuität, die zu wahren ist. Du mußt nur wachsam sein und sofort bei aktiven Anziechen handeln, d.h. gerichtlich tätig werden.
Zum schmackhaft machen, finde ich diesen Vortrag doch sehr gut:
https://www.youtube.com/watch?v=HpV4AXJFqHQ
Allerdings sehe ich das Problem, dass WM meist nur direkt nach der Trennung eingerichtet werden und dann auch beibehalten werden. Umgekehrt in deienr Situation, also von "umfangreicherem Umgang" zum WM da steht meist die Kindesunterhalts-Prämie einer Einigung im Weg.
Da du KU 1. Stufe zahlst, könntest du evtl. etwas über Aufstockung machen, d.h. den KU vom Amt zurückholen - und dann nimmt das Amt evtl. auch die Kimu für die Kosten der Umgangstage in Anspruch.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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01-10-2014, 11:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-10-2014, 11:08 von Simon ii.)
Wie sorglos schon schrieb:
Casus Knaktus dürfte vor allem der Wegfall des KUs sein. So, wie es jetzt ist, ist es für die KM sehr bequem, da Du vollen KU bezahlst und trotzdem auch noch Kosten für Verpflegung etc. des Kindes übernimmst.
Für einen direkten Weg sehe ich derzeit bei der in der BRD vorherrschenden KM-Zentriertheit keine Chance.
Längerfristig könnte vielleicht (!) der von sorglos beschriebene Weg gehen.
Simon II
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(01-10-2014, 10:51)sorglos schrieb: Es ist nicht so einfach zu "kürzen" wie du befürchtest. Hier besteht nach längerer Zeit auch eine Kontinuität, die zu wahren ist.
Das stimmt, aber die KM könnte ggf. einfach behaupten, das derzeit praktizierte Modell tue dem Kind nicht mehr gut (schläft schlecht, wirkt nervös, benimmt sich komisch...), außerdem sei die Kommunikation mit dem Vater schlechter geworden usw.
Das lässt sich alles nicht prüfen, führt aber mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer Reduzierung des Umgangs, zumal sicherlich auch das JA dazu raten würde, an das sich die hilfesuchende Mutter wenden könnte.
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01-10-2014, 11:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-10-2014, 11:16 von Desaster2005.)
Hallo Jim-knopf
ich wohne auch nur ca. nicht mal 1 KM von der Mutter weg. Ich habe ebenfalls damals versucht der Mutter sehr freundlich und unvoreingenommen das 50/50 DRM nahezubringen, um auch die Mutter mit ihren fragwürdigen Erziehungsmethoden zu entlasten. Schweigen, stur sein, waren ihre Reaktion. - Aussitzen halt.
Tage später habe ich dann erfahren, das die Mutter mich im Kindergarten bei anderen "Alleinerziehenden" vor geführt hat, mit der folgenden Aussage:
"Jetzt will der auch noch alle Rechnungen halbieren und sich den halben Unterhalt einstreichen!" - Trifft ja wohl nicht ernsthaft zu bei 50/50 DRM.
Das hat mir dann mein Weltbild von dieser Mutter wieder einmal sehr deutlich vor Augen geführt. Zum Einen, das sie sich nicht mal die Mühe gemacht hat, zu verstehen und richtig zuzuhören schon einmal gar nicht. - Aber was will man von einer Frau verlangen, die sich von ihrer Mutter beeinflussen läßt, und meint, das alles was sie tue, vollkommen richtig sei, und andere eh alles verkehrt machen und keine Ahnung haben!?
Um was es der Mutter hier wohl eher geht, kann man sich wohl an allen 10 Fingern abzählen: Kohle! - Auch wenn sie das nicht öffentlich zugeben würde, um sich selbst damit der Schlechtigkeit zu offenbaren.
Traurig ist es schon deshalb, weil sie wohl die gesamte Zeit vor der Geburt schön "geschauspielert" haben muss, denn der ihre Eskapaden haben erst danach angefangen. Und es war keineswegs im Vorfeld ersichtlich, das da was im Argen liegen könnte. - Sonst hätte ich wesentlich früher eine "Reisleine" ziehen können, und wäre heute nicht in dieser Situation.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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Der Kindbesitz ist lukrativ und wird noch lukrativer, wenn das Kind sogar mehr als ein Drittel seiner Zeit um Unterhaltspflichtigen betreut wird. Das ist der Trick, den der BGH erschaffen hat: Fast Wechselmodell, trotzdem voller Unterhalt.
In dieser Situation kannst du einer Ex nichts "schmackhaft" machen. Sie hat schon alles, was ihr schmeckt. Klugerweise fängt sie eine Diskussion mit dir über was Anderes gar nicht erst an. Wozu auch, sie hat das gar nicht nötig.
Wenn da mal was läuft, dann durch Zufälle. Vielleicht wird sie beruflich mal geforderter, so dass sie mehr Fremdbetreuung für das Kind will.
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Bevor das kommen wird, werter "p" wird unsere Tochter bei der Mama "den Adler" gemacht haben. Dann werden wir in dem Falle kein DRM mehr benötigen. Aber wer weiß, vielleicht will dann die Mutter das DRM, als Schadensbegrenzung, um wieder am Leben der Tochter teilhaben zu können.
Es sind seit der Trennung mehr als genug Äußerungen des Kindes in den Bezug gekommen, das es sich bei der Mutter nicht wohlfühlt. Erst waren es lange Zeit gleichlautende, mittlerweile werden sie ausführlicher und eindringlicher. An dem "Warum" müssen wir noch etwas "feilen", das dass Kind von sich selbst auch sagt, warum. Aber ich bin recht zuversichtlich, das das Kind das gut allein hinbekommen wird. Sie hat Papa Kopf und Denkweise, das paßt nicht ins Schemata der Mama, und "unseren" Willen kann sie nicht brechen.
"Tempus Fugit - Amor Manet"
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Schmackhaft machen geht doch nur, wenn die KM aus ihrem zusätzlichen Zeitbudget einen Mehrwert ziehen kann.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Sie könnte aus dem zusätzlichen Zeitbudget einen Mehrwert erzielen, z. B. Wohnung putzen, Küche reinigen, Hauswoche wahrnehmen, einkaufen gehen, vielleicht sogar Teilzeit arbeiten, sofern das kein "Fremdwort" ist. Ach, was redet man, da gibt's doch mehr als genug, wenn man ein "normal" denkender Mensch ist.
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Bei der von dir aufgezeigten Betreuungsaufteilung würden Mutige ja schon vom sog. "asymetrischen Wechselmodell" sprechen.
Mit dem von dir angesprochenen Wechselfrequenzproblem hast du doch ein absolut solides Argument in der Hand - es sind einfach zu viele Wechsel. Und die lassen sich am simpelsten beheben, indem das Kind eben längere Streckenabschnitte bei einem Elterntel bleibt - also in dem Fall bei dir.
Ein Ansatz wäre, dass DU deinerseits mit der aktuellen Regelung zur Erziehungsberatung resp. zum Jugendamt marschierst und dort deine Bedenken erklärst. Zum einen erfährt davon die KM ja gar nichts, so lange du keine gemeinsamen Elterngespräche willst - du willst ja nur eine pädagogische Meinung - zum anderen bekommst du so direkt eine Idee davon, wie die Herrschaften dort thematisch ticken.
Das solltest du aber natürlich nicht "nackt" machen, deine Optimallösung (und die sollte erst mal kein 50/50 Modell sein und schon gar nicht das Reizwort "Wechselmodell" enthalten, sondern eine völlig logische aufdröselung und Vereinfachung des IST-Zustandes aufweisen, vielleicht +1Tag hier oder da) direkt mitbringen und als Alternative vorlegen. Wenn du nicht fragst "Finden sie, das Kind hat zuviel Umgang mit mir?" sondern "Welche Lösung finden Sie pädagogisch sinnvoller?" dann schränkt das die Antworten bei nicht ideologisch verblendeten Dritten schon mal deutlich ein.
Und wenn die Mutter mittelfristig tatsächlich mit dem "schlechtere Kommunikation"-Argument kommt, kannst du dich hier ja mal durchlesen: Umgang - wann, wie oft und wie lange? - insbesondere im Punkt "Umso schlechter das Elternverhältnis, umso mehr Umgang"
Gruß
Hampelchen
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Hallo Jim Knopf,
erstaml Glückwunsch dass du nicht verheiratest war!
Ich bin in einer ähnlichen Situation wie Du, war auch nicht verheiratet . WM wurde seinerzeit von der Richterin "im Namen des Volkes" abgelehnt. KM und JA wollte das auch nicht. Auf "herkömmlichen" Weg ist das fast nicht machbar.
Wie andere schon schrieben, hat die KM durch deine umfangreiche Betreuung und kompletter KU-Zahlung erhebliche Vorteile.
Ich sehe 2 Ansatzpunkte:
- Zieh dich etwas zurück aus der Betreuung. Sag mal ein Wochenende ab, oder lass einen Wochenumgang ausfallen wegen "Urlaub" oder anderen Freizeitaktivitäten. Evtl. wird die KM neidisch auf dich und bietet von sich aus mehr Umgang an. Kann aber auch nach hinten losgehen, dass sie dir den Umgang zukünftig ganz oder teilweise streicht. Kommt auf den Charakter der KM an, auf ihre Arbeitssituation und möglichen Betreuungsalternativen von ihr. Sie bekommt den vollen KU, bei ihr wohnt das Kind, also ist sie auch für die Betreuung eigentlich alleine verantwortlich, zumindest laut Gesetz (Eine betreut, einer bezahlt).
- Arbeite darauf hin, dass das Kind irgendwann von sich aus sagt, ich will beim Papa leben wenn es alt genug ist (> 10 Jahre). Hatte 2 solcher Fälle im Bekanntenkreis dieses Jahr. KM hatten es einfach übertrieben und wurden nicht mehr Herr ihrer Kinder. Kinder zogen kurz und schmerzlos zum Vater. KU, ABR usw. laufen über Anwälte.
Mach eber nicht den Fehler und richte dein Leben komplett auf das Kind aus. Bleib realistisch. Wenn KM sich neu "verliebt" und 500 km weit weg zieht ist es ganz schnell aus für dich.
Grüße
Lullaby
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Viele Dank erstmal für die zahlreichen Antworten und Anregungen!
Zitat:Zum schmackhaft machen, finde ich diesen Vortrag doch sehr gut:
https://www.youtube.com/watch?v=HpV4AXJFqHQ
Denn kenn ich bereits und halte ihn auch für gut und argumentativ sehr schlüssig.
Genau das ist aber das Problem: wenn seine Mutter etwas nicht will, dann helfen selbst die schlüssigsten Argumente nicht. Die werden entweder ignoriert oder es wird eine neue Baustelle aufgemacht. Dann geht das Verwirrspiel los und es werden verbale Backpfeiffen ausgeteilt, dass es nur so kracht. Das hat Methode und führt dazu, dass einem nichts anderes übrigt bleibt sich aus der Diskussion zu entfernen. Das Ergebnis: sie setzt sich dumm-dreist durch. Wie man darauf angemessen und sachlich reagieren soll weiß ich bis heute nicht.
Zitat:Um was es der Mutter hier wohl eher geht, kann man sich wohl an allen 10 Fingern abzählen: Kohle! - Auch wenn sie das nicht öffentlich zugeben würde, um sich selbst damit der Schlechtigkeit zu offenbaren.
Das wirds wohl sein! (Obwohl ich DRM und Auswirkungen auf den KU noch nie in einem Atemzug vor ihr genant habe.) Ich wär ja fast dazu bereit dazu den vollen KU weiterzubezahlen. Aber ich käme mir doch dabei wie der letzte Depp vor.
Aber wie heißt es so schön in der tfaq:
Zitat:Wer es sich leisten kann: Den Umgang kaufen.
( http://trennungsfaq.com/umgang.html#umgang)
Zitat:Sie könnte aus dem zusätzlichen Zeitbudget einen Mehrwert erzielen, z. B. Wohnung putzen, Küche reinigen, Hauswoche wahrnehmen, einkaufen gehen, vielleicht sogar Teilzeit arbeiten, sofern das kein "Fremdwort" ist. Ach, was redet man, da gibt's doch mehr als genug, wenn man ein "normal" denkender Mensch ist.
Sie studiert noch und geht nebenbei arbeiten. Als ich mal ausnahmsweise um einen Tag mehr Umgang gebeten habe, hat sie das abgelehnt mit der Begründung sie könne so wenig Zeit mit unserem Kind verbringen.
Hier wäre ein Ansatz: bei einem Wechselmodel mit, sagen wir, wöchentlichem Wechsel könnte sie in Woche A voll arbeiten/studieren und hätte in der Woche B ein umfangreiches Zeitbudget für unser Kind.
Zitat:Ein Ansatz wäre, dass DU deinerseits mit der aktuellen Regelung zur Erziehungsberatung resp. zum Jugendamt marschierst und dort deine Bedenken erklärst. Zum einen erfährt davon die KM ja gar nichts, so lange du keine gemeinsamen Elterngespräche willst - du willst ja nur eine pädagogische Meinung - zum anderen bekommst du so direkt eine Idee davon, wie die Herrschaften dort thematisch ticken.
Geht das gut wenn ich damit allein beim Jugendamt aufschlage? Wir hatten direkt nach der Trennung einen Termin wg. der Titulierung des Unterhalts. Die Beratungsleistung des JA beschränkte sich darauf mir mitzuteilen, was ich für Pflichten hätte: Unterhalt zahlen und keine Fragen stellen. Fragen z.B. zum Selbstbehalt wurden einfach ignoriert und übergangen.
Zitat:Zieh dich etwas zurück aus der Betreuung.
Das geht nach hinten los und wird definitv gegen mich verwendet.
Zitat:Arbeite darauf hin, dass das Kind irgendwann von sich aus sagt, ich will beim Papa leben wenn es alt genug ist (> 10 Jahre).
Das ist schon realistischer. Mein Sohn und ich haben ein sehr gutes und inniges Verhältnis. Deswegen will ich den aktuellen Umgangsumfang nicht in Gefahr bringen.
Zitat:Wenn KM sich neu "verliebt" und 500 km weit weg zieht ist es ganz schnell aus für dich.
Die Gefahr besteht erstmal nicht, da seine Mutter vor kurzem mit ihrem neuen Freund zu mir in die Nähe gezogen ist.
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Wie gesagt - du musst klar sagen, was du willst: Eine pädagogische Facheinschätzung zu deinem Verbesserungsvorschlag, bevor du ihn der Mutter vorlegst.
Die Frage, ob man eine komplett andere Umgangsregelung finden sollte, stellst du gar nicht und erstrecht nicht, ob irgendwas reduziert werden sollte.
So sieht die IST-Situation aus, du hast Bedenken, wegen a,b,c... daher hast du diese Verbesserung ausgearbeitet und hättest gerne noch einmal eine Meinung von einer Fachperson, ob du an alles gedacht hast.
Mit der Mutter hat das erst mal gar nichts zu tun und du ziehst auch nicht über sie her oder dergleichen. Es geht NUR um den pädagogischen Wert dieser Regelung.
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Zitat:Wie gesagt - du musst klar sagen, was du willst: Eine pädagogische Facheinschätzung zu deinem Verbesserungsvorschlag, bevor du ihn der Mutter vorlegst.
Die Idee ist in der Tat nicht schlecht und könnte der späteren Argumentation vor seiner Mutter entsprechend Gewicht verschaffen.
BTW: die Seite trennungmitkind.com ist wirklich gut. Weiß jemand wer die Impressum genannte Sonja Hild ist und welchen fachlichen Background sie hat?
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(01-10-2014, 15:28)jim-knopf schrieb: BTW: die Seite trennungmitkind.com ist wirklich gut. Weiß jemand wer die Impressum genannte Sonja Hild ist und welchen fachlichen Background sie hat?
Über Bing zu finden:
http://www.lean-recruitment.de/impressum
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Zum Wechselmodell gibts nur einen Satz und zu seiner Herstellung sagt die Seite leider kein Wort.
Das ist der Verkaufsaushang einer Frau, die erstaunlich sparsam mit der Nennung ihrer Qualifikationen bleibt, der Stil einer Therapeutin oder Psychologin ist es jedenfalls nicht.
Die Seite ergeht sich jedoch heftig im Aufbau von Popanzen, zum Beispiel in der ausgreifenden Schilderung von nichtbetreuenden Querulantenelternteilen, die in der Realität nicht mal Promille ausmachen. Die schulmässige Beschreibung von Gutachten ist übel, von dem was in der Praxis abläuft hat die Urheberin offenbar keine Ahnung. Obwohl sogar die Medien bei Familienrechtsgutachten aufgewacht sind.
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Darüber könnte man sich wohl streiten... ich finde da nun wirklich keine "Popanzen in ausgereiften Schilderungen von nichtbetreuenden Querulantenelternteilen"...
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Vielleicht mal lesen. Ganze Seiten sind voll damit, z.B. http://trennungmitkind.com/pas/hat-der-k...heckliste/
Die Konzentration auf solche selbst aufgeblasenen Gespenster ist mehr als bitter, weil die wirklichen Probleme gar nicht genannt werden. 99% dieser Ex-Eltern sind nämlich still und leise und erleben ganz anderer Stelle Folgen. Die Beschreibung des Einsatzes von Gerichten durch Eltern ist fast schon hochnäsig, völlig verkannt wird dass fast ausnahmnslos alle Verfahren von Eltern aus laufen, die durchaus Umgang haben. Der Nachklapp ab Abbruch ist mir z.B. noch gar nie begegnet.
Aber ist eh kein Thema, zu unserem Thema Wechselmodell gibts dort überhaupt nichts.
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02-10-2014, 09:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-10-2014, 09:26 von Skipper.)
Moin jim-knopf,
Deine Umgangssituation liegt seitens der Mutter in einer stabilen Komfortzone:
- Die Mutter hat zur Verfolgung eigener Interessen den Vater als billige und flexible Betreuung.
- Sie spart durch viel Umgang Kosten des Kindes, streicht dabei vollen KU ein, die Kosten des Umgangs liegen voll beim Vater.
Alles, was diese vorzügliche Situation der Mutter gefährden könnte, wird erfolgreich ihren massiven Widerstand hervorrufen.
Insofern sehe ich gegen mütterlichen Wunsch und Willen weder ein paritätisches Wechselmodell durchsetzbar, noch halte ich eine Reduzierung des Umgangs für wahrscheinlich.
Ich sehe folgende Dinge ein par. WM begünstigen:
SIE hat
- keine finanziellen Nachteile,
- nicht das Gefühl, 'ihr Kind' zu verlieren,
- Vorteile durch väterliche Umgangs- und Betreuungsausweitungen
An diesen Stellen würde ich beim 'Schmackhaftmachen' ihr gegenüber ansetzen. Über Ämter und Gerichte sehe ich gegen sie keinen Weg.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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hallo p,
also...die seiten sind m.e. nicht so tendenziös, wie du es darstellst.
es wird m.e. versucht, auf die gefühle aller parteien mit gezielten fragen und situationsanalysen einzugehen.
ich find die seite interessant!
bb
netlover
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SH versucht, sich zu verkaufen. Breit angelegt, damit jeder potentielle Kunde sich auch finden kann (wer vieles bringt...), verkaufsfördernde Dramatisierungen oder Banalisierungen inclusive. Eher statusorientiert, als visionär: Aber potentielle Kunden leben ja auch im Hier und Jetzt. WM-Aussagen könnten Fälle zuführen, die bei denen die Aufwände nicht mehr über Honrare zu decken wären.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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