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Deshalb die Kinder möglichst oft zum Vater. Dürfte jetzt auch bei der überlasteten Mutter willkommener als vorher sein.
Da ist der ganze lange gut vorbereitete Plan von Trennung und Kindmitnahme so sauber durchgegangen. Sieg auf ganzer Linie, erster Preis: Stress und Überlastung.
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Ist es nicht an der Zeit, Hilfen zur Erziehung zu beantragen oder sollte man auf Muddis burnout warten?
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Die Alte hat schnell kapiert, dass sie sich verzockt hat. Gut möglich, dass der Next sie über Weihnachten abserviert hat.
Zwei Monate - tolle Leistung!
Was wird sie tun?
1. lässt sich entlassen, zunächst Arbeitslosigkeit, dann H4 und Unterhaltsforderung
oder
2. Alte zieht zu ihrer Verwandtschaft weg um da mehr Unterstützung zu haben.
Beides ist nicht in deinem Sinn.
Stabilisierung kann nur durch Übernahme von Kinderbetreuung erfolgen.
@p hat es schon geschrieben
remember
Don´t let the bastards get you down!
and
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Och, wenn sie zum Doktor geht, kriegt sie sicher problemlos ´ne Krankschreibung und dann hat sie wieder genug Zeit für die Kinder...
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29-12-2014, 00:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-12-2014, 00:41 von Gualterius.)
(28-12-2014, 23:17)Herr-Vorragend schrieb: O-Ton: "Ich kann nicht mehr, bin völlig erschöpft, am Ende und dann erklärt (Sohn) mir auch noch das er lieber bei Dir wohnen möchte"...
...meine Frau ist mit den Nerven am Ende etc.
Hallo, ich erlaube mir nur ein Gefühl, keinen Rat.
Meine Ex kam auch angekrochen einmal... und meine Tochter hat auch zu mir tendiert.
Die rappelt sich wieder auf und dein Sohn wird zurückgepfiffen.
Es könnte auch eine gespielte Szene gewesen, um dich zu testen. Oder sie hat den Kindern einfach nur nachgegeben, um zu sehen was passiert. Seltsam ist, dass die Kinder freudig auf dich zuliefen, in Anwesenheit der Mutter. Das hält sie ihnen unter Umständen vor. Gleichzeitig kann sie behaupten, ich bin ja nicht so. Kannst du noch mehr über die Stimmung erzählen, wenn sie schon den halben Tag da waren? Neigt sie zu Szenen? Neigte sie in der Beziehung dazu, dass du sie zu "retten" hättest?
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29-12-2014, 00:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-12-2014, 00:57 von EXpedit.)
WP...
Das ist ja das Krasse, die Gutste hat Urlaub, die Kindergärten haben zu, die Kids sind oft bei mir. Eigentlich müsste alles voll supi sein, so wie sie sich das immer gewünscht hat - klassisch alleinerziehend. Die Realität ist totale Überforderung.
Che...
Es sind gerade vier Wochen. :-)
P...
War ja außerplanmäßig, hätte ich sie nicht reingelassen hätte sie die Kids mitgenommen. Und in ihrem Zustand hätte ich da ziemliche Bedenken gehabt. Wobei ich die jetzt auch hab.
Sie ist glaub ich total überrascht wie sich das ganze entwickelt hat, angefangen mit der guten Umgangsregelung, das außerplanmäßige Einfordern des Vaters durch die Kinder bis hin zu meinem Verhalten ihr gegenüber... Die dachte ich komm da nie drüber weg, stattdessen Möbel rücken, Wände streichen, umdekorieren und gute Laune... Mir geht's gut.
(29-12-2014, 00:40)Gualterius schrieb: (28-12-2014, 23:17)Herr-Vorragend schrieb: O-Ton: "Ich kann nicht mehr, bin völlig erschöpft, am Ende und dann erklärt (Sohn) mir auch noch das er lieber bei Dir wohnen möchte"...
...meine Frau ist mit den Nerven am Ende etc. Hallo, ich erlaube mir nur ein Gefühl, keinen Rat.
Meine Ex kam auch angekrochen einmal... und meine Tochter hat auch zu mir tendiert.
Die rappelt sich wieder auf und dein Sohn wird zurückgepfiffen.
Es könnte auch eine gespielte Szene gewesen, um dich zu testen. Oder sie hat den Kindern einfach nur nachgegeben, um zu sehen was passiert. Seltsam ist, dass die Kinder freudig auf dich zuliefen, in Anwesenheit der Mutter. Das hält sie ihnen unter Umständen vor. Gleichzeitig kann sie behaupten, ich bin ja nicht so. Kannst du noch mehr über die Stimmung erzählen, wenn sie schon den halben Tag da waren? Neigt sie zu Szenen? Neigte sie in der Beziehung dazu, dass du sie zu "retten" hättest?
Die ist eigentlich kalt wie ein Eisblock... hab sie wenige male weinen sehen, einmal ist ihr Vater gestorben und die restlichen Male im Jugendamt und Familienberatung.
Sie hat heut ewig gebraucht sich zu fangen, immer wieder Heulerei und Stammelei, hab sie so noch nie erlebt.
Vorausgegangen ist, dass sie mit den Kids was unternehmen wollte. Die Kinder aber nicht mit ihr, die sind über Minuten wie ein Fußballfan-Mob durch die mütterliche Wohnung gerauscht und haben Papa Papa Papa gesungen. Deshalb ist sie dann auch zu mir aufgebrochen.
Zu Beziehungszeiten wollte sie nie gerettet werden. Ihrermeinung nach war sie ja der starke Part.
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29-12-2014, 00:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-12-2014, 01:17 von Skipper.)
Moin H-V.
Die Mutter vertraut sich Dir an und bringt auch gleich die Kinder mit. Ich werte diese Begegnung als ein gutes Zeichen für Eure Elternschaft und wird sicher auch von den Kindern positiv aufgefaßt.
Das sind die Früchte Deines besonnenen Verhaltens.
Gedanken wie 'Sieg', 'die Alte hat begriffen' usw. halte ich für abwegig.
Keinesfalls sollte man die Mutter nun vor den Kopf stoßen.
Nimm Ihr Verhalten POSITIV auf, nutze den Schwung für die Familienbildung in spezieller Organisation.
Dem Kind sollte deutlich für alle erkennbar erklärt werden, daß es nun zwei Zuhause hat und mal beim Papa und mal bei der Mama wohnt. Den Wünschen des Kindes in Deine Richtung würde ich behutsam begegnen. Zu groß die Gefahr, daß die Mutter sonst Angst bekommt und durchdreht.
Schreib ihr morgen noch ein paar Zeilen so oder so ähnlich...
"Liebe Sybille,
Du bist gestern bedrückt zu mir gekommen. Wir konnten gut miteinander sprechen.
Für Dein Vertrauen danke ich Dir und bin froh, daß wir dies auch unseren Kindern zeigen können.
Ich freue mich, wie wir es hinkriegen, uns als Elternpaar zu unterstützen und wie wir unseren Kindern als gute Eltern erhalten bleiben.
Max tendiert in meine Richtung. Ich schlage vor, bitte Dich, daß wir beide zusammen ihm erklären, daß er nun zwei Zuhause hat und mal bei Dir und mal bei mir sein wird. Wir sollten seine Verlustägste möglichst rasch auffangen und ihm einen zuverlässigen Plan vorlegen können.
Es grüßt Dich,
Papa HV
"
Etwas tricky eigentlich die Ängste der Mama angesprochen.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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(29-12-2014, 00:43)Herr-Vorragend schrieb: Die dachte ich komm da nie drüber weg, stattdessen Möbel rücken, Wände streichen, umdekorieren und gute Laune... Mir geht's gut.
Zeig ihr das besser nicht. Höfliche Distanz halten. Das einzige wichtige Thema zwischen euch sind die Kinder. Inwieweit ihren vorgeführten Emotionan zu trauen ist, kann dir eigentlich auch egal sein. Dass Umzug und Neuorientierung auch Stress beinhalten, der zum Stress mit den Kindern hinzukommt, versteht sich von selbst.
Ich hätte ihr ganz locker gesagt, dass du sie nach Möglichkeit entlastest, sie dürfe die Kinder gerne auch ausserplanmässig zu dir lassen wenn sie mal Ruhe braucht und es den Kindern guttut. Du musst bei ihr ganz sachte und vorsichtig den Weg der Kinder zu dir öffnen. Nicht so, dass Alarmglocken "Kinder verlierern" zu bimmeln beginnen, sondern so dass sie merkt wie gut es den Kindern tut, gleichermassen auch bei dir zu sein und dass sie das entlastet.
(29-12-2014, 00:43)Herr-Vorragend schrieb: Zu Beziehungszeiten wollte sie nie gerettet werden. Ihrermeinung nach war sie ja der starke Part.
Ihr Glaube in sich ist nun halt auf dem Boden der Tatsachen angelangt. Sie wollte auch heute nicht gerettet werden, sondern es hat sie genervt, dass die Kinder nach dem Vater brüllen. Die Situation birgt die Gefahr, dass die Kinder die Eltern gegeneinander ausspielen. Passts uns bei Mama nicht, tanzen wir "Papa" brüllend durch die Wohnung und umgekehrt.
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Vielleicht hat sie auch nur geschickt den Dampf aus dem Kessel gelassen und 2 Effekte erzielt: Den Kindern ist klar, dass es am Ende doch nach Hause geht, egal welches Theater sie veranstalten - und das ist nun ´mal bei Mutti. Und HV macht sich jetzt Sorgen, d. h. eine weitere Beißhemmung wurde erfolgreich aktiviert...
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29-12-2014, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-12-2014, 11:51 von Gualterius.)
@ p und herrv.
Ja, genau in diesem Ausspielen der Kinder sehe ich auch eine Gefahr. Das muss man jetzt nur so rüberbringen, dass der Sohn nicht sagt, aber Papa, ich halt doch zu dir. Also Entlasten scheint das Zauberwort, egal ob gepokert oder von Herzen. Sie kann es dir fast nicht krumm nehmen.
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15-01-2015, 09:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-01-2015, 09:44 von EXpedit.)
Als ich angefangen hab hier zu lesen, hätte ich gewettet, die Mutter meiner Kinder leidet auch an BL. Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher, oder ich bin auf "weiss" geschaltet. :-)
Ich finde, es läuft immer besser, auch im Elternverhältnis.
Zu der regulären "Umgangs"vereinbarung (Jede Woche Di-Do + jedes zweite WE Fr-Mo) sehe ich meine Kids auch außerplanmäßig. Die KM hat mir und meinem Sohn eine "Dauerkarte" im Schwimmbad gekauft, welche ich zusätzlich zu den "Umgangs"tagen alle zwei Wochen nutze. Sie hat das getan, weil Sohnemann lieber mit Papa zum schwimmen geht. Durch außerplanmäßige Kindertage dürfte ich jetzt schon über 50 Prozent Betreuung liegen. Die KM akzeptiert anstandslos, dass die Kinder ihr zuhause eher bei mir sehen, keine Beeinflussungen, keine Verbote, wenn die Kinder außerplanmäßig zu mir wollen und ich Zeit hab, werden sie mir gebracht.
Kommunikation zwischen KM und mir gut. Haben jetzt Freitag abend ein Gesprächstermin der auf ihre Initative beruht: Sie will eine längere Kur machen und die Kinder nicht mitnehmen.
Tochter wechselt im Sommer von Betriebskrippe in regulären KIGA. Alle Besichtigungen haben wir gemeinsam durchgeführt. Sämtliche Infos kriege ich unaufgefordert (kranke Kinder, Arzttermine, U- Untersuchungen etc.)
Beim Kindesunterhalt sind wir inzwischen so weit, dass wir eine kleine Abweichung (schriftlich) vereinbart haben.
Ich zahle den KU nicht im vorhinein, sondern zur Monatsmitte, da ich zum 15.ten mein Gehalt bekomme.
Jetzt muss ich es noch irgendwie hinkriegen ein echtes Wechselmodell zu fixieren.
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Das klingt super,so sollte es sein!
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Ja. Ganz meine Meinung. Dass es das gibt, weckt Hoffnung. Skipper, auch Hut ab vor dir.
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15-01-2015, 12:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-01-2015, 12:33 von netlover.)
ICH FÜRCHTE DIE DANAER....AUCH WENN SIE GESCHENKE BRINGEN!
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Du hast keine Fehler gemacht und deine Frau hat zwar alles gut geplant, ist aber dann über ihre eigene Nichtbelastbarkeit (es gibt weniger schöne Ausdrücke für diesen Begriff) gestolpert und zu viele giftige Tippgeber-Freundinnen haben wohl auch nicht an der Sosse mitgerührt. Ist aber kein Grund für Oberwasser bei dir, kann sein dass sie mit neuen Vorstellungen aus der Kur zurückkommt. Oder sonst was, z.B. einem neuen Freund fürs Familie spielen, wofür man die Kinder braucht.
(15-01-2015, 09:42)Herr-Vorragend schrieb: Jetzt muss ich es noch irgendwie hinkriegen ein echtes Wechselmodell zu fixieren.
Du bist auf dem besten Weg dorthin. Ich würde es aber mindestens ein halbes Jahr lang (besser: Bis zum Scheidungstermin) vermeiden, irgendetwas fixieren zu wollen. Festige jetzt deine Betreuungsrolle bei den Kindern. Je selbstverständlicher das wird, desto leichter ist irgendwann der letzte Schritt, eine Vereinbarung zum Wechselmodell. Du musst nur aufpassen, dass dir diese jetzt schon gleichwertige Betreuung nicht tröpfelnd wieder entzogen wird.
Besuche sie mit den Kindern in der Kur.
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Zitat:Haben jetzt Freitag abend ein Gesprächstermin der auf ihre Initative beruht: Sie will eine längere Kur machen und die Kinder nicht mitnehmen.
Moin.
Zitierter Gesprächstermin hat nun stattgefunden.
Die Kur entpuppte sich als schwere OP (laut Aussage der KM) mit längerer Krankschreibung, psychischer Nachwehen die die Kinderbeaufsichtigung nicht möglich machen, sowie gegebenenfalls einer Reha/ Kur...
Wie lange die Kinder konkret bei mir sein werden steht also noch nicht fest, dennoch beschäftigt mich die Frage, was konkret im - ich traue es mich kaum zu fragen - Sterbefall, oder bei Komplikationen wärend der OP, für mich zu tun wäre.
Bin ich als Ehemann, ihr nächster Angehöriger?
Ich möchte ungern Entscheidungen treffen, wie z.B. Lebensverlängernde Maßnahmen, Gerätschaften abschalten etc.
Kann das mit einer Vorsorgevollmacht/ Patientenverfügung umgangen werden? So, dass das Krankenhaus einen alternativen Ansprechpartner hat?
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Kein Problem. Es besteht gemeinsame Sorge, du hättest ohne weitere Umwege sofort Alleinsorge falls du Witwer wirst.
Ohne freiwillig ausgestellte Vollmachten durch sie brauchst du auch keine Entscheidungen in ihrer Sache zu treffen. Das wäre auch nicht ratsam, hier könnten Interessenkonflikte auftreten, sie hat sich schliesslich getrennt von dir. Das sollen andere Angehörige regeln. Kümmer du dich um die Kinder, das ist deine wichtigste Aufgabe.
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Moin.
Da es im Elternverhältnis ziemlich gut läuft und für Freitag ein Gespräch zwischen ihr und mir, bzgl. der kommenden Wochen/ Monate (OP etc.) stattfindet, überlege ich nochmal das Thema Kindesunterhalt anzugehen...
Ich möchte gerne mit ihr besprechen und natürlich schriftlich vereinbaren, das ich von meinen Unterhaltszahlungen meine Umgangskosten einbehalte. Ich möchte das mit möglichst wenig Aufwand, also ohne Quittungen sammeln oder so. Mein Wunsch wäre folgende Rechnung:
Kindesunterhalt ./. 30 Tage x tatsächliche Umgangstage = einzubehaltender Betrag
Ich wäre natürlich auch bereit Abstriche zu machen, meine Überlegungen gehen da hin, wenn ich auf Desinteresse stoße, folgende Rechnung vorzuschlagen:
Kindesunterhalt ./. 30 Tage x fiktiver Standardumgang = einzubehaltender Betrag
oder z.B. eine dauerhafte Vereinbarung:
Die Parteien vereinbaren eine Zahlung in Höhe von 90% Düsseldorfer Tabelle
Kurz nochmal zur Situation:
KU ist nicht tituliert und meine Ex scheint das auch (derzeit) nicht mehr einzufordern zu wollen.
Das Jugendamt ist im Thema KU nicht involviert.
Monatliche Zahlung KU je Kinder 241 EUR nach Berechnung der Anwältin meiner Frau
Umgangsvereinbarung, jedes zweite WE von Freitag - Montag, sowie jede Woche Dienstag - Donnerstag, läuft problemlos. Zusätzliche Übernachtungen bei mir finden statt.
Betreuungsanteil dürfte nach Auszug der Kinder ziemlich genau bei 50/ 50 liegen.
----
Wäre so eine Vereinbarung rechtlich ok?
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Probieren kannst du es, begründen würde ich aber nur mit (tatsächliche Zahl einsetzen) Umgangstagen beim Vater. Vereinbare einen Festbetrag. Rechnungen über Umgangstage oder Umgangskosten sind sowieso immer angreifbar. Und rechne damit, dass später wieder trotz Vereinbarung alles wieder gekippt werden kann, verplane also das Geld nicht dauerhaft aus deinen Finanzen raus.
Idealerweise sind die Kinder für einen Zeitraum von mindestens 12 Monaten zur Hälfte bei dir, ohne eingerechnete Sondereffekte wie Tage bei dir wegen OP der Mutter. Das wäre dann der Zeitpunkt, ein Wechselmodell festzustellen und dafür auch den Unterhalt geeignet anzupassen.
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10-02-2015, 12:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-02-2015, 12:19 von Theo.)
(10-02-2015, 09:11)Herr-Vorragend schrieb: Wäre so eine Vereinbarung rechtlich ok?
Rechtlich wäre das machbar, solange sie es akzeptiert und dadurch nicht zum Sozialfall würde.
Menschlich gesehen finde ich jetzt den falschen Zeitpunkt, um so ein Thema anzuschneiden. Einem Menschen, der vor einer schweren OP steht, belastet man nicht noch zusätzlich.
Gib ihr die Zeit, erst einmal in Ruhe gesund zu werden, ohne sich jetzt über solche Dinge den Kopf zerbrechen zu müssen.
Der von Dir aktuell bezahlte KU ist ja nun nicht besonders hoch, so dass Du das Thema, wenn Du denn darüber verhandeln möchtest, auch noch in einem Vierteljahr anschneiden kannst.
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Der Zeitpunkt ist nicht schlecht gewählt. Vor der OP sind ihr die eigenen Grenzen bei der Betreuung am meisten bewusst, auch das Verständnis dass es Mithilfe des Vater braucht ist sicher eher vorhanden. Der Tatendrang nach Gesundung und Kurs richtet sich selten auf "lassen wir die Kinder weiterhin viel beim Vater und verzichten auf Unterhalt", sondern das Gegenteil.
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10-02-2015, 12:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-02-2015, 12:43 von Theo.)
(10-02-2015, 12:18)p__ schrieb: Der Zeitpunkt ist nicht schlecht gewählt. Vor der OP sind ihr die eigenen Grenzen bei der Betreuung am meisten bewusst...
Also das ist jetzt so eine Antwort, bei der mir echt die Luft weg bleibt. Ich habe beruflich unzählige Verhandlungen geführt, auch sehr harte. Mir ist kaum eine Verhandlungsstrategie unbekannt. Allerdings habe ich bis jetzt bei nahezu jedem Menschen eine Art Anstandsschwelle festgestellt, die er nicht unterschreitet. Das, was Du hier propagierst, ist mir, ehrlich gesagt, selten vorgekommen. So einseitig auf den eigenen Vorteil bedacht und ohne die geringste menschliche Regung, das sucht schon seinesgleichen.
Aber wo da die eigenen Grenzen sind, wird HerrVorragend selbst entscheiden können.
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Es ist nachgerade dämlich, nicht alle Chancen zu nutzen, den Kindern eine gleichwertige Betreuung zu ermöglichen. Was anständig daran sein soll, die Chancen der Kinder zu verschenken, erschliesst sich mir nicht, zumal das auch nicht der Mutter schadet, sondern sie in schwieriger Zeit massiv entlastet. Moralvorstellungen, die diesen Vorteil für alle Beteiligten für böse erklären würden, sind mir vollkommen fremd. Aber ich bin sicher, der Threadopener wird im Sinne der Kinder handeln.
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Es ist wie immer im Leben ... es kommt drauf an!
Bei jemanden, der bisher keine Sekunde gezögert hätte, dich von der Klippe zu stürzen, wenn er dazu die Möglichkeit gehabt hätte, da würde ich vice versa genau so komisch drauf sein können.
In Fällen, wo bisher die Grundregeln eingehalten wurden, würde ich sie auch einhalten.
Nicht viel überlegen sondern den erfolgreichen Strategien aus der Spieltheorie folgen: tit for tat!
Wie Du mir so ich Dir ... und gelegentlich mal eine Kleinigkeit absichtlich liegen lassen, um den Gegner ein Instrument für Kooperation zu bieten.
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