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stiefmutterblog.com
#51
(07-08-2015, 00:41)wackelpudding schrieb: Petermann darf jammern, weil sie eine Frau ist; nichtsdestotrotz jammert sie sehr ordentlich...

Sogar "Die Welt" widmet ihr heute einen langen Artikel indem sie mehrfach auf das Unrecht an den Trennungsvätern hinweist.

Sie erreicht u.U. für uns tausendmal mehr als irgendwelche idiotischen Artikel im MM oder WGvdl! Wink
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#52
Sehr gutes Argument bei den Leserkommentaren, muss ich mir merken:

Zitat: (Frau): Auch Frauen müssen für ihre Kinder Unterhalt bezahlen, wenn die vom Kindsvater (und nicht von ihr) betreut werden. Und zum Kinderzeugen gehören immer zwei - wenn ich kein Kind zeugen will, dann verhüte ich (als Mann wie als Frau).

Zitat:Unfaire Logik Gütiger Kostasvor 18 Stunden

Ihre Logik: Der Mann kann zahlen weil er zu blöd war zum Kondom benutzen (auch wenn Pille vereinbart ist) außer er bekommt durch ein Wunder das Sorgerecht. Das Recht sich gegen das Kind zu entscheiden hat er nicht, er hätte ja verhüten können...Dieser Logik und Gleichberechtigung folgend...erklären Sie oder jeder andere Mensch mir bitte, warum Abtreibungen (mit Ausnahme von Vergewaltigungen) notwendig sind oder in irgend einer Form erlaubt sein sollten, schließlich hätte Frau ja nur angemessen verhüten müssen.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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#53
Ich finde, wir Trennungsväter sind einfach unfähig, in der Öffentlichkeit wirksam für unser Anliegen zu werben. Wir glauben an das Internet. Wir glauben, wir könnten mit irgendwelchen Webseiten die öffentliche Meinung beeinflussen. Wir reagieren hochgradig empfindlich auf alles, was nicht in unsere Denkschablone hineinpasst. Wir schreiben Bücher, bei denen es um die Details geht, anstatt um den Kern der Sache ....

Und wir SIND NOCH NICHT EINMAL IN DER LAGE, EIN KURZES PRÄGNANTES FLUGBLATT MIT DER FORMULIERUNG VON DREI KERNPROBLEMEN auf die Reihe zu bringen.

Und wenn dann eine Frau daherkommt, und es schafft, dass Sorge- und Unterhaltsrechtdilemma prominent zu platzieren, gehen auch noch Anfeindungen los. Mein Gott.

Wenn wir es schaffen würden, drei Kernprobleme des Sorge- und Unterhaltsrechts griffig formuliert auf e i n e r Seite darzustellen und k u r z unsere Forderungen (mit Verweis auf die Praxis anderer Länder) zu formulieren, wäre viel getan.

Wir hätten einen guten "Türöffner". Wir hätten ein Medium, welches uns helfen würde, mit anderen Menschen, nicht nur mit Politikern!!! ins Gespräch zu kommen.


Wer bereit wäre, mit mir zusammen so ein Flugblatt aufzugleisen, möge sich bitte hier melden. Gerne überlasse ich den lead auch jemand anderem, der sich besser auskennt als ich.
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#54
(07-08-2015, 10:50)zeitgenosse schrieb: Ich finde, wir Trennungsväter sind einfach unfähig

...und so weiter.

Ich will dir mal an diesem Beispiel zeigen, dass man auch andere Gleise fahren kann. Es wurde zwar schon oft hier geschrieben, aber getreu Ibykus muss man vielleicht manches wiederholen, damit es präsent wird. Als die Stiefmutter Buch und Blog brachte, habe ich darauf verzichtet, Zeit darin zu investieren, die übliche Platte über "Trennungsväter bringens nicht" und "hätten, könnten, wollten" abzuspielen.

Nein, wir haben uns unterhalten. Sehen, ob und wie man sie unterstützen kann. Dann habe ich einen Gastbeitrag in ihrem Blog geschrieben, der viel gelesen und rezipiert wurde, wohldosierte Tips gegeben, in den Kommentaren geholfen wenn Fragen auftauchten die beantwortbar sind. Davon kam auch viel an.

Einfach ein bisschen Schmiermittel, damit ihr Projekt besser flutscht. Das machte ich bei vielen anderen Projekten von Dritten ebenfalls, egal ob sie weniger auf Aussenwirkung abzielen. Keine grosse Reden, kein Ego pflegen, keine Werbung reinzwingen, keine anderen Väter niedermachen, nicht als dauerentrüsteter Grantler kommen. Das ist natürlich weniger laut auf Effekte geprägt wie manch Anderes. Und bevor dieser Dauereinwand kommt: Ja, Projekte mit Knalleffekt sind natürlich wichtig und gut.

Aber es läuft noch viel, viel mehr. Wirksam, aber ohne Knall. Einfach, indem man es tut. Stell dir die Frage: Was hättest du produktiv tun können in der Zeit, in der du das millionste Posting formulierst über das, was "man" tun sollte?

Wenn du ein Flugblatt verteilen willst und Sinn darin siehst, stelle ich dir eins zusammen, das ist gar kein Problem. Die Basis steht in der faq, das zu reduzieren ist kein Problem. Griffig formulieren können viele. Du musst es aber verteilen und nicht über ein zweifelhaftes Komma jammern und dann deswegen entrüstet alles als völlig unzureichend zurückweisen. So endet sowas nämlich in der Regel.
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#55
Als ich bemerkt habe, das mir die Zugänge fehlen, wie sie Frau Petermann hat bzw. sich erarbeitet hat (sie kommt ja auch irgendwie aus dem journalistischen Bereich) und ich scheinbar auch nicht fähig und in der Lage bin, mir diese aufzubauen, musste ich überlegen, was zu tun sein könnte.

Bei facebook habe ich eine kleine "Firmenseite", auf der ich das Buch mit einem Begleittext postete und bewerbe. Diese Werbung kostet Geld. Ich lege jeden Monat Geld drauf und es tut mir wahrlich weh. Aber das Buch verkauft sich regelmäßig und ich habe viele positive Rückmeldungen. 200 "Likes" und es wurde bislang 170 Mal geteilt.

Außerdem sind hier viele Leute, die fachlich so fit sind, dass sie regional und um sich herum, helfen könnten. Erst kürzlich lernte ich einen weiteren Vater mit finanziellen Problemen kennen. Wir halfen in vielerlei Hinsicht, denn seine Selbstständigkeit war mittlerweile erfolglos und er muste sogar zum Amt.
Dann wurde er auch noch verklagt in Bezug auf rückständigen Unterhalt (25.000 €). Er leidet heute noch darunter, dass ihm das Kind vollständig entfremdet wurde und die Familie ihn auch noch verriet. So hat er keinen Kontakt mehr zur Mutter.
Das Kind ist erwachsen und fast Mitte zwanzig. Will aber jetzt fürs Studium noch gerne Kohle vom Vater. Dafür ist er ja gut genug.

Die recht freche Anwältin, die mir bekannt ist, wurde natürlich massiv. Auf Erwachsenenunterhalt verzichtete dann die Gegenseite ausdrücklich, da man sehr genau wusste, was dabei raus kommt. Die Mutter hat nämlich wohl ein recht gutes Vermögen.

In Bezug auf den rückständigen Unterhalt sah die Sache schlecht aus. Das Gericht akzeptierte nicht den Einwand der Verwirkung und wollte diesbezüglich auch keine PKH bewilligen.

In mehreren Gesprächen fand ich dann heraus, dass wohl die Mutter schon vor Jahren an Stelle des Vaters (also Sohn der Mutter) Unterhalt an die Ex zahlte. Dazu löste sie auch ein Sparbuch mit ca. 2.000 Euro auf, das ihrem Sohn (dem Vater) gehörte, und aus Kindheitstagen war.

Natürlich wollte nun niemand mehr von diesen Zahlungen wissen. Wir meldeten diesen Sachverhalt dem Anwalt, den ich dem Vater vermittelt habe.

Mittlerweile wackelt das Gebäude. Diejenigen aus der Familie die wissen, dass das Töchterchen und deren Mutter sich anschicken, nun doppelt zu kassieren, werden langsam unsicher. Der Fall wurde dem Gericht angetragen. Im Moment brennt denen wohl der Kittel. PKH wurde nun doch bewilligt und plötzlich ist es seit einigen Wochen sehr ruhig gerworden auf der Gegenseite.

Ich will damit sagen, dass wir alle um uns herum genug Arbeit haben. Man muss nicht dauernd mit dem blödsinnigen "Think big" flirten und hoffen, man fände Erfolg in Form großer Presseartikel und Einladung zu Talk-Shows. Um uns herum ist Arbeit genug!

Und fast Alle danken es einem! Auch hier ist wieder eine neue sehr freundschaftliche Verbindung entstanden, aus der heraus ich auch schon Vorteile genießen durfte.

Ich habe oft genug angeboten und davon gesprochen, gerne mit anderen Vätern zusammen zu arbeiten und auf diese Weise ein kleines Netzwerk zu gründen. Ich kann nicht alles wissen und mehrere Köpfe sehen mehr und können mehr ...

Ich bin mit diesem Ansatz sehr zufrieden. Und die Motivation wächst, denn ich sehe, das diese Menschen keinerlei Unterstützung haben.
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#56
(07-08-2015, 11:25)p__ schrieb: Wenn du ein Flugblatt verteilen willst und Sinn darin siehst, stelle ich dir eins zusammen, das ist gar kein Problem. Die Basis steht in der faq, das zu reduzieren ist kein Problem. Griffig formulieren können viele. Du musst es aber verteilen und nicht über ein zweifelhaftes Komma jammern und dann deswegen entrüstet alles als völlig unzureichend zurückweisen. So endet sowas nämlich in der Regel.

Ja, stell mir bitte etwas zusammen. Die drei Kernprobleme und wie andere Länder diese Probleme gelöst haben. ....

Klar weiss ich, dass du enorm viel leistest, so wie auch Nappo und viele andere. Aber meint ihr nicht, dass es sinnvoll wäre, die Problematik einmal kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen, damit man sie wirksam in die Köpfe der ahnungslosen Menschen platzieren kann, wirksam und dauerhaft? Ohne dass man Spezialist sein muss ... einfach und verständlich geschrieben ....
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#57
Hier bitte, die drei wichtigsten Punkte so knapp wie möglich, Format A5, Flugblattformat. Erklärungen über andere Länder würden allerdings alles sehr vergrössern und setzen viel mehr Verständnis für unterschiedliche Familienrechtsbegriffe voraus. Kannst du alles haben, wird allerdings länger, spezieller und weniger verständlich, dissensträchtiger.


Angehängte Dateien
.pdf   Flugblatt.pdf (Größe: 35,55 KB / Downloads: 25)
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#58
Na ja, mein Voschlag wäre dieser:

1.Vater und Mutter eines Kindes sind die Menschen, von denen das Kind genetisch abstammt.

2.Beide Eltern sind dem Kind gegenüber zur Sorge um sein Wohl verpflichtet und berechtigt bis zum Eintritt der Volljährigkeit.
Eine Übertragung der Rechte und Pflichten an andere Menschen (soziale Eltern) kann durch Annahme als Kind im Einverständnis aller Beteiligten erfolgen.

3. Erziehung durch Vater und Mutter ist das wichtigste Recht des Kindes. Die Eltern einigen sich über die Anteile, in denen sie die elterlichen Pflichten und Rechte wahrnehmen. Im Fall, dass die Eltern nicht (mehr) zusammen leben erfolgt die Einigung schriftlich und verbindlich.

Das Kind hat einen Unterhaltsanspruch gegen beide Eltern. Der Mindestunterhalt beträgt den jeweiligen Regelsatz nach dem Unterhaltsvorschussgesetz. Darüber hinausgehende Leistungen und Zuwendungen an das Kind erfolgen freiwillig und im Einvernehmen.

Unterhalt an erwachsene Personen zu leisten ist grundsätzlich freiwillig.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos.     Franz Kafka
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#59
1. Ein Kind hat das Recht auf seine biologischen Eltern.
2. Die Eltern sorgen für das Kind mit gleichen Rechten und Pflichten.
3. Soweit die Eltern dies nicht sicherstellen können, garantiert die Gesellschaft dem Kind und seinen Eltern eine angemessene Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#60
zeitgenosse, du siehst dass so eine Punkteliste schnell erstellt ist, wenn man sie denn haben will. Dauert nicht länger wie ein geharnisches Posting voller "man müsste".

Die Frau hinterm stiefmutterblog investiert dagegen ziemlich viel Zeit und Ressourcen in ihr Projekt. Das war streckenweise ein Vollzeitjob und eben nicht nur an der Tastatur, sondern im echten Leben. Aber es gibt so viele andere Engagementmöglichkeiten, die zwischen Vollzeit und Null skalierbar sind.
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#61
(07-08-2015, 00:59)Bereschit schrieb: [quote='wackelpudding' pid='165615' dateline='1438900899']
Petermann darf jammern, weil sie eine Frau ist; nichtsdestotrotz jammert sie sehr ordentlich...

Sogar "Die Welt" widmet ihr heute einen langen Artikel indem sie mehrfach auf das Unrecht an den Trennungsvätern hinweist. (...)
[/quote

Mal eine blöde Frage an Alle:

Dass Frauen jammern dürfen und Airplay kriegen ist der IST-Zustand. Aber warum darf Frau Petermann öffentlichkeitswirksam herrschende Dogmen angreifen und den Tabubruch begehen entgegen des Mainstreams Männer/Väter als Opfer und nicht Täter zu beschreiben?
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#62
Darüber haben wir schon ab den ersten Postings des Threads Vermutungen angestellt. Neue fallen mir eigentlich nicht ein. Darüber hinaus packt sie es auch gut an und hat die bereits mehrfach erwähnten Ressourcen.
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#63
Was haltet ihr davon? Ich meine, es müsste um das zentralste aller Probleme gehen:

Jeden Tag, jeden Monat, jedes Jahr sind tausende Kinder davon betroffen, dass sie von einem Elternteil, in der Regel von ihrer Mutter emotional missbraucht werden und dem anderen Elternteil, in der Regel dem Vater entfremdet werden und niemand kümmert sich um diesen Skandal. Die Kinder leiden und wachsen vaterlos auf. Die Gesetze begünstigen und unterstützen die missbrauchenden Mütter. Ein Vater kann bei der derzeitigen Gesetzeslage nichts Wirksames unternehmen, wenn ihm das Kind entfremdet wird. Die Mutter muss sich keinerlei Sorgen machen, dass ihr Missbrauch irgendwelche Konsequenzen hätte, schon gar nicht finanziell.

Deshalb forden wir:

Bei einer Scheidung muss es einen Anspruch von beiden Eltern geben, die Kinder gemeinsam betreuen zu dürfen.
Sollte es keine gemeinsame Betreuung geben und sollte der Umgang des Vaters gestört oder vereitelt werden, muss dies wirkungsvoll und zwingend bestraft werden können.

In Frankreich müssen Mütter, die den Umgang des Kindes mit dem Vater vereiteln, mit einer Gefängnisstrafe rechnen. In den USA kann es passieren, dass ihnen das Sorgerecht entzogen wird, wenn sie sich als unfähig erweisen, dass das Kind den Kontakt zum Vater aufrecht erhält.
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