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Hallo liebe Forengemeinde,
ich meines Zeichens Anfang mitte 30, gehobener Mittelstand mit gutem Einkommen der sich bisher dem Thema Ehe und Kinder gänzlich verweigert hat komme langsam zu dem Schluss das ich dieses Thema irgendwie doch in Betracht ziehe. Da ich allerdings beruflich sehr viel mit dem Thema planen von Unwägbarkeiten zu tun habe, möchte ich mich gerne ausreichend auf eine potentielle Trennung/Scheidung vorbereiten, egal ob diese nun irgendwann eintritt oder nicht. Sprich, ich will wenn ich den Schritt in Richtung Kinder/Ehe gehe nicht irgendwann dasitzen und alles hinnehmen müssen was man mir gegen den Latz knallt.
Was ich mir bisher angelesen habe, ist bei Themen wie Umgangsrecht und Sorgerecht "eine entsprechend aggressiv Agierende Ex Frau vorausgesetzt" der Drops weitestgehend gelutscht. Also konzentriere ich mich auf die Vorsorge meines eigenen Lebens, Sprich ich muss jederzeit in der Lage sein einen harten Cut zu setzen um aus dem Hamsterrad auszusteigen. Das schließt für mich alles mit ein, vom Auswandern über nicht mehr arbeiten bis hin zu einem Gefängnissaufenthalt wegen §170, weil ich eben nicht mehr arbeiten war.
Ich bitte hier an dieser Stelle nicht mich falsch zu verstehen, ich bin mitnichten dagegen Unterhalt zu bezahlen aber am Ende ist man ja auch Vater der sich um seine Kids kümmern will und wenn man irgendwann darauf reduziert wird nur noch zu zahlen kommt wohl irgendwann der Punkt an dem man die Reißleine ziehen sollte.
Vorweg, ich suche ausschließlich nach vollkommen legalen Möglichkeiten für mich Vorsorge zu betreiben!!! Keinerlei halbscharige Dinge, das muss alles Hand und Fuß haben.
Was ich mir bisher überlegt habe:
- Konto ohne Zinsen in einem Drittland (z.B. Schweiz oder Österreich wobei ich nicht weiß inwiefern die Daten weitergeben bei Zinslosen Konten) Verlust durch Inflation wird hingenommen
- Bankschließfach bei der gleichen Bank für Edelmetalle und ggfls. Dokumente
- Transfer von Geldmitteln immer in Bar z.B. im Urlaub (Österreich würde sich da im Ski Urlaub anbieten)
- Unterlagen zu dem Thema werden extern gelagert (Firma, Eltern, Bankschließfach, Self Storage etc.... davon weiß nicht mal mein linkes Ei etwas)
Das ganze quasi als Notfallversorgung wenn man irgendwann die Reißleine ziehen muss und wenn man es nicht gebraucht hat naja dann schenkt man der Frau halt ne ordentliche Weltreise zur Goldenen Hochzeit oder finanziert einem der Kids ne Anzahlung zu nem Haus. Illegal dürfte das ganze nicht sein, da ja durch die Zinslosigkeit keine Steuerhinterziehung entstehen dürfte und beim Edelmetall würde ja erst Steuer anfallen wenn ich die verkaufe.
Was meinen die Erfahrenen hier, taugt sowas wie sieht das mit den Info´s aus die an den deutschen Staat gehen kannst da Probleme geben? Welche Möglichkeiten gibt es noch, was sollte man noch bedenken? Ach ja ein Tipp wie man mit Wohneigentum umgeht das man vor der Ehe ja quasi noch vor Beginn einer Beziehung überhaupt hatte wäre super. Sprich wie ich den Zugriff darauf verhindern kann, entweder durch Ehevertrag mit modifizierter Gütertrennung oder übertrag in eine Limited oder whatever.
Warum denke ich überhaupt über sowas nach? Ganz einfach, die Gesetzeslage aus der Sicht eines Mannes ist denkbar schlecht und ich hab mehr als Genug Kollegen in meinem Arbeitsleben erlebt die Angst hatten ihre Monster zuhause zu verlassen und sich Ihrem Schicksal ergeben haben, ich will immer die Wahl haben auch die zu zahlen wenn ich das will und nicht weil ich muss oder man mir keine Wahl bleibt.
Grüße,
Meilo
the notorious iglu
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Es gibt zwei entscheidende Dinge, um sich, gemeint ist ja hier das Vermögen, zu schützen. Nicht heiraten und die richtige Partnerwahl. Dann kann man sich auch diesen James Bond Quatsch sparen.
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Du versucht wie so viele Männer, eine technische Konstruktion zu schaffen, mit der du über den Abgrund des Familienrechts hüpfen kannst, wenn er sich auftut. Das geht nur sehr bedingt und löst die wirklichen Probleme im Nachgang einer Trennung überhaupt nicht. Was geht, ist eine geheime persönliche Reserve, aber die hilft dir nicht entscheidend.
Lege statt auf diese 5% lieber mehr Gewicht auf die anderen 95% des Gewichts, das Trennungskatastrophen vermindert. Das ist dies hier: http://www.trennungsfaq.com/ehe.html#vaterrisiko
Was du durch geeignete Konstruktion vorab machen kannst, steht hier: http://www.trennungsfaq.com/ehe.html#heirat
Bist du das schon durchgegangen?
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Das dies der Idealfall ist, brauchen wir nicht drüber zu reden aber wie viele von den gebeutelten Männern hätten denn damals gesagt das ist die falsche Partnerin...... also mal ehrlich, wer ist denn dann noch so dämlich zu heiraten?
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Man muss schon lange nicht mehr heiraten, um sich zu ruinieren. §1615l BGB, Kindesunterhalt, Sorgerecht... solche Spässe treffen ganz ohne Trauschein.
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Sprich, man sollte das mit der Ehe gleich lassen und diese durch Verträge für Sorgerecht, Patientenverfügungen etc... ersetzten? Lässt sich der potentielle "Schaden" dadurch begrenzen?
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(05-11-2015, 15:26)meiloheilo schrieb: ...... also mal ehrlich, wer ist denn dann noch so dämlich zu heiraten? Du hast die tfaq verstanden.
Deine "Notfallversorgung" ist nicht so legal, wie Du sie darstellst, denn wenn Du nicht leistungsfähig bist, dann bist Du auch zur Auskunft über Dein Vermögen verpflichtet (was dann ggf. anzutasten wäre). ... soll nicht heißen, daß es nicht möglich ist, Geld zu verstecken.
Für eigene Kinder bist Du so oder so finanziell verantwortlich.
Für die nicht-verheiratete Mutter zunächst für mindestens drei Jahre.
Das Konstrukt "Ehe und Kinder" ist mit dem größten Risiko verbunden, denn Kinder stellen dann per Automatismus einen ehebedingten Nachteil dar.
Das automatische Gemeinsame Sorgerecht ist in diesem Falle ein kleines Goodie, steuerliche Begünstigungen stellen eher eine staatliche Verführung dar.
Die "modifizierte Zugewinngemeinschaft" ist eine sinnvolle Idee zur Risikominimierung, aber unterhaltsrechtlich kannst Du Dich im Vorwege nicht 100%ig absichern.
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Wie schon gesagt, Schaden durch Trennungen entsteht auch ohne Ehe. So relevant wie offenbar immer noch viele glauben ist der Trauschein nicht. Und ob du nun per Vertrag die Ehe weniger schädlich machst oder die nichteheliche Verbindung teilweise auf Eheniveau hebst, ist nicht sehr relevant.
Wichtiger bleiben die Punkte aus der faq. Wenn Eltern gleichermassen verdienen, erledigen sich Ehegattenunterhalt und Versorgungsausgleich besser wie mit irgendwelchen Verträgen. Wenn deine Angebetete aber Stück für Stück in eine Hausfrauenrolle zurückfällt und du das zulässt, droht Ärger, auch mit Vertrag.
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hallo meilohello....ich hoffe, du hast doch noch ein linkes EI....
also...schließe am besten 2 oder 3 private rentenversicherungen ab, bei denen du der begünstigte bis, vertragsnehmer eine person
deines vertrauens. die police bleibt bei dir. lasse dir von der versicherung bestätigen, daß du auch einzahlungen vornehmen kannst, lass
dir ein vordatiertes abtretungsschreiben über die versicherung vom VN geben und gut ist.
davon weis keiner - fällt nicht in zugewinn, weil VN ein anderer ist...
du kannst dannn zuzahlungen, vorauszahlungen etc machen, was dein herz begehrt. wenn not-abtrennung von ehestute, dann
hast du geld. achja...eine beleihung des rückkaufswertes vereinbaren durch VN und bgeünstigten mit rückbestätigung durch begünstigten!
dieses konstrukt hat bei einem meiner bekannten die rattin von der ex dermaßen in rage gebracht, daß die
einen schlaganfall beim termin bekam, als der richtiger gesagt hat, sorry - da können sie nicht ran! und es war
ein haufen geld drin! gottseidank sind die kinder schon älter und verständig, so daß exehestute die nicht mehr
beeinflussen kann...papi schenkt natürlich reisen, händis...tv etc....und mama kocht....
bb
netlover
the notorious iglu
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Mein Hinweis mit der Partnerwahl bezog sich nicht auf die Augenfarbe und die Körbchengröße. Es sind immer noch sehr viele so dämlich zu heiraten und Kinder zu zeugen, mit Frauen, von denen man von Anfang an besser die Finger gelassen hätte:
- Frauen ohne oder nur mit wenig Einkommen
- Frauen mit geringerem Bildungsniveau
- Frauen ohne Ambitionen (gemeint sind die eigenen Ambitionen nicht die Abitionen, was andere für sie ranschaffen sollen)
- Frauen aus zerrütteten Familien oder mit ähnlichem Background
- Frauen, die bereits drei Kinder von fünf potentiellen Vätern haben
- Frauen, die noch nie eigenes Geld verdient haben und noch nie einen Finger gerührt, sondern nur die Beine breit gemacht haben
- die Liste lässt sich fortsetzen
In Vermögensfragen ist der Status Ehe immer noch relevant. In Fragen der Altersvorsorge ist der Status Ehe immer noch relevant. Es macht keinen Sinn ein bisschen Bluten gegen totales Ausbluten zu ersetzen.
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(05-11-2015, 15:59)netlover schrieb: fällt nicht in zugewinn, weil VN ein anderer ist
Darauf würde ich nicht bauen, denn das kann sich ändern. Vergesst nicht den grössten und mächtigsten Vertragsparter in einer Ehe: Den Staat. Beim Versorgungsausgleich wird ständig so viel geändert und der wurde immer stärker und durchschlagender umgeschnitzt, dass die bei den nächsten Reformen auch abgreifen, was nur den Status "Begünstigter" hat. Oder es wird sonst was erfunden, jahrelange Abflüsse Richtung Versicherung seien "unbillig" und deshalb müsse der Zugewinnausgleich korrigiert werden, bla bla.
Das sind so Tricks, die vermeintliche "Lücken" ausnutzen, die jederzeit zuknallen können. Immer wenn die Worte "Schlupfloch", "Lücke", "Trick" auftauchen sollte man Alarmglocken läuten hören.
(05-11-2015, 14:58)meiloheilo schrieb: Da ich allerdings beruflich sehr viel mit dem Thema planen von Unwägbarkeiten zu tun habe, möchte ich mich gerne ausreichend auf eine potentielle Trennung/Scheidung vorbereiten, egal ob diese nun irgendwann eintritt oder nicht.
Das gibt so nie etwas. Und: Vermögen zu verstecken ist heutzutage nicht mehr möglich.
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hallo P...er muß es ja nicht mal angeben!
bb
netlover
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Ja, aber nicht wie ein Techniker, der sich um den Staat herumprogrammieren will, weil er vorausberechnen gewöhnt ist, aber die wichtigen Faktoren ausser acht lässt, weil sie für ihn unberechenbarer aussehen. Das ist Methoden- statt Zielorientiert.
Gegen Staat und Justiz verliert ihr immer. Die bestimmen nämlich die Regeln, nach denen gespielt wird - es ist allein deren Spielfeld. Fangt an, auf dem eigenen Feld die Augen aufzumachen. Für viele Männer ist es ja schon schwierig, sich etwas Denkfähigkeit zu bewahren wenn Blutabflüsse in untere Zonen stattfinden. Grüne Haken an den Punkten in der faq über die realistische Betrachtug eurer Partnerin senkt alle Risiken in durchaus erträgliche Bereiche. Das tolle Unterhaltssparmodell, interessante Vertragskonstruktionen verlagern Katastrophen bestenfalls auf angrenzende Felder. Dann sabotiert die sich geprellt fühlende Ex halt den Kontakt zum Kind. Oder der Richter ist dadurch plötzlich motiviert, euch in einem anderen Punkt kräftig einzuseifen.
Lest nicht das "Auge um Auge" Zeug, sondern lest Sunzi und Laotse. "Tut ab die Sittlichkeit, werft weg die Pflicht" :-)
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Heiraten ... wow! Verwegen!
Da gratuliere ich schon mal recht herzlich.
Mein Hochzeitsgeschenk ist ein livetime Abo vom Männermagazin.
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Don´t let the bastards get you down!
and
This machine kills [feminists]!
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06-11-2015, 14:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2015, 14:27 von Herbstwind.)
(05-11-2015, 19:54)p__ schrieb: Gegen Staat und Justiz verliert ihr immer. Die bestimmen nämlich die Regeln, nach denen gespielt wird - es ist allein deren Spielfeld.
Und genau das stinkt mich in diesem ach so demokratischen Staat gewaltig an. Normalerweise bestimmt der Souverän die Spielregeln. Aber dazu braucht es eine Demokratie, die ihren Namen auch gerecht wird.
Auf der anderen Seite darf man aber nicht vergessen, dass sich die Leute eben alles gefallen lassen, was der Staat mit ihnen macht. Solange ein Trennungsvater denkt, es muss so sein, wie das Familiengericht mit ihm umspringt und zum Zahlsklaven seine Exe quasi in den Ruin treibt und das Schicksal als gegeben hinnimmt, wird sich nichts ändern. Im Gespräch mit anderen Männern erlebe ich teilweise die tollsten Dinge wie das Recht ist halt so, ich kann es nicht ändern, usw. Auf mein Entgegenhalten, dass man in einem demokratischen Staat mit der nötigen Masse sehr wohl etwas verändern kann, wird abgewunken. Keine Lust, keine Zeit. Die nächste Frau mit AMIGA-Syndrom wartet schon. Kein Wunder, dass sich die feministischen Kreise über die zerstrittenen Männer freuen können.
Ein Beispiel Off Topic: Ich trete dafür ein, die als Rundfunkbeitrag verschleierte Zwangssteuer gegen das Modell der Grundverschlüsselung zu ersetzen. Wer bezahlen will, erhält eine Dekoderkarte, wer nicht zahlt, hat keinen Zugriff auf die jeweiligen öffentlich-rechtlichen Kanäle. Aber, ähnlich wie bei Familienrecht, stoße ich Ignoranz. Die 17,50 EUR fallen doch nicht ins Gewicht, es gibt das grundgesetzliche Recht auf Informationsfreiheit. Richtig, aber das Grundgesetz regelt nicht die Zugangsmodalitäten.
Bei so viel Ignoranz kann man nur seinen eigenen Weg gehen (MGTOW), den Staat möglichst nicht mehr zukommen lassen als nötig. Es ist einfach nur Schade.
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Mal noch ne Frage in die Runde, wie verhält es sich eigentlich mit dem Unterhalt. Wenn ich z.B. ganz fiktiv 2000 Netto verdiene aber noch ein größeres Vermögen in Form von Barmitteln und Immobilien habe. Muss ich dann den Unterhalt (ohne Ehe) nur aus den 2000€ bestreiten (weil Mindestunterhalt kann ich ja leisten mein ich) oder wird mein Vermögen auch herangezogen.
Weiterhin noch das Thema, inwiefern macht es eigentlich einen Unterschied ob ich verheiratet bin oder nicht wenn Kinder da sind. Also vom Kindesunterhalt mal abgesehen, der ist ja erstmal unstrittig solang es die eigenen sind. Oder blecht man mit oder ohne Ehe gleich viel.......
Ansonsten nochwas, wie hoch ist die Warscheinlichkeit irgendwann später mal mit ner Nummer durchzukommen dass man seine Leistungsfähigkeit reduziert (Burn Out, Phsychiche Themen, Krankheit etc....) indem man die arbeitszeit runterfährt was bei mir in meinem Job Problemlos möglich wäre. Könnte man sowas schon einkippen wenn sich eine Trennung abzeichnet oder wird das kassiert?
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Der Kindesunterhalt ist unabhängig gleich hoch, egal ob Ehe oder keine Ehe. Zum Unterhalt aus Vermögen siehe diesen Link: http://www.lattermann-rechtsanwalt.de/ku...vermoegen/ Es kommt auf den Einzelfall an.
Bei der Leistungsfähigkeit kommt es meiner Meinung auf einen guten Arzt an. Die Gerichte verdonnern einen gern zur gesteigerten Erwerbsobliegenheit. Wenn man(n) mit reduzierter Leistungsfähigkeit durchkommen möchte, sollte das gerichtsfest sein. Aber dazu können hier bestimmt andere User mehr erzählen.
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(06-11-2015, 15:28)meiloheilo schrieb: Muss ich dann den Unterhalt (ohne Ehe) nur aus den 2000€ bestreiten (weil Mindestunterhalt kann ich ja leisten mein ich) oder wird mein Vermögen auch herangezogen. Die Erträge aus dem Vermögen finden Berücksichtigung (Zinsen, Miete bzw. Wohnvorteil).
Das Vermögen selbst bleibt unangetastet (solange beim Kind Mindest-KU gewährleistet ist).
Das Problem ist mitunter, daß die Erträge aus dem Vermögen fiktiv ermittelt werden und dieses in der Realität dazu führt, daß man sich das Vermögen nicht mehr leisten kann ...
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Erst holen sie dein Einkommen incl. Vermögenserträgen, anschliessend das Vermögen selber wenn das Einkommen nicht genug bringt.
Die Unterhaltsrisiken nach einer Ehe gegenüber der Ex sind natürlich höher. Aber auch ohne Ehe kostets bis Kindesalter 3 kräftig und möglicherweise danach noch weiter. In der Summe macht aber der Kindesunterhalt fast immer den grössten und längsten Batzen aus. Vergessen wird oft, dass nicht nur der reine Unterhalt fällig ist, mit den Jahren hat der BGH auch den Mehrbedarf heftig erweitert. Dann noch Sonderbedarf. Nichts davon lässt sich irgendwie vertraglich regeln oder hat irgendwelche Spielräume.
Die Chance, wegen Krankheit um Unterhaltspflichten herumzukommen liegt nahe Null. Du kannst dich natürlich zum Vollpflegefall ohne Einkommen machen. Klar, man kann die Vase behalten wenn man sie zerdeppert statt sie herzugeben. Ist dann halt keine Vase mehr.
Ich bin etwas enttäuscht, dass du nach wie vor ungebremst auf dem Schlupflochtrip dahinbraust. Deine Fragen sind im Forum schon gefühlt tausendmal so ähnlich gestellt worden, eigentlich ist diese Phase so flach, dass sie immer kurz bleibt. Man kommt durch etwas Nachdenken bereits selbst auf die Antworten. Im Verlauf von Jahrzehnten haben Männer aller Schichten und Herkünfte versucht, den Schlupflochtrip zu probieren, Staat und Juristen haben sich evolutionär daran immer weiter verfeinert und sind äusserst erfolgreich damit, Pflichten gegen dich durchzusetzen.
Verlasse dieses Spielfeld endlich. Führe ehrliche Partnerschaften, in denen du wenigstens phasenweise mal das Blut ganz im Gehirn statt weiter unten lässt, sieh dir deine Partnerin dann mal mit den in den faq genannten Punkten an, regle natürlich trotzdem die wenigen regelbaren Sachen.
Im Moment habe ich bei dir das Gefühl, dass du bereits in einer Partnerschaft bist und sehr wohl einige Defizite der genannten Art spürst, aber auch nette Dinge und nun willst du mit allerlei Vorkehrungen dafür sorgen, dass der Schadensfall doch nicht eintritt. Wenn es so wäre, ist das nix!
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06-11-2015, 16:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-11-2015, 16:28 von meiloheilo.)
Naja eigentlich bin ich gerade nicht wirklich in einer Partnerschaft, ich stelle lediglich fest dass ich es mir durchaus wieder vorstellen könnte sowas einzugehen also etwas das über Sex und gelegentliche Ausflüge hinausgeht.......
Also ich bin momentan vom Thema Ehe noch Jahre entfernt (wenn ich es nicht komplett sein lasse) und wenn kein Unfall passiert ebenfalls vom Thema Kinder.
Momentan bin ich eher in der Findungsphase und versuche zu begreifen wie weitreichend die Risiken sind und welche wenn auch sehr sehr kleinen Möglichkeiten ich habe, mich halbwegs davor zu wappnen. Was ich bisher so sehe, sind meine Möglichkeiten extrem begrenzt und mir bleiben ziemlich genau 2 Möglichkeiten wenn es zum Gau kommt:
- Zahlen wie ein Depp (wobei das bei mir erst da losgeht wo ich als Vater aussortiert werde, für Kinder zu zahlen in deren Leben man nach wie vor eine entscheidende Rolle spielt obowhl man von der KM getrennt ist finde ich durchaus legitim)
- Runter auf die Armutsgrenze und potentiell Gefängniss in Kauf nehmen (Wobei dieser Schritt für jemand der über Bemessungsgrenze verdient arg hart ist)
Oder eben die andere Möglichkeit, weder Heirat noch Kinder.
(06-11-2015, 15:57)united schrieb: Das Problem ist mitunter, daß die Erträge aus dem Vermögen fiktiv ermittelt werden und dieses in der Realität dazu führt, daß man sich das Vermögen nicht mehr leisten kann ...
Äh wie jetzt, nehmen wir an ich hab 10.000 Flocken auf nem Tagesgeldkonto und da gibts 1% Zinsen..... wie will man da fiktiv nen höheren Ertrag konstruieren, wenns ned mehr als die 1% gibt?
the notorious iglu
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Du befindest dich einfach in der klassischen materialistisch-ökonomisch ausgerichteten Falle. Du verdienst scheinbar gutes Geld und willst darauf nicht verzichten, indem du mitbetreust. Auf der anderen Seite, wird es teuer und folgenschwer, wenn man die Betreuung der Frau überlässt.
Entweder du änderst etwas an dir und deinem Leben, wenn du dich auf Familie und Kinder einlassen willst oder du schluckst die ärgerlichen Konsequenzen.
Wesentlich mehr gibt es da nicht. Also nocheinmal: such dir eine Frau, die materiell auf Augenhöhe ist oder zumindest halbwegs und der ihr Job so wichtig ist, dass sie ihn auch mit Kindern zügig wieder aufnehmen wird. Hier empfehlen sich zum Beispiel Beamtinnen. Die haben eine Garantie auf gleichwertige Rückkehr in das Arbeitsleben.
Wenn man Materiell auf Augenhöhe ist, gibt es in der Summe auch keine Einbußen, wenn man gleichwertig betreut. Wenn du dich auf eine Versorgerbeziehung oder noch schlimmer Versorgerehe einlässt, sind die Konsequenzen im schlimmsten Fall vernichtend. So einfach ist das. Und da gibt es auch keine Schlupflöcher. Es sei denn man ist bereit mit krimineller Energie seiner bürgerlichen Existenz den Rücken zu kehren und im Regelfall dabei auf seine Kinder zu verzichten.
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Naja also an der Mitbetreuung finde ich sollte man sich als Vater ja schon beteiligen. Ich hätte sogar geplant in den ersten Jahren die Arbeitszeit etwas runterzufahren um mich mit um Kind oder Kinder kümmern zu können, wenn ich mich denn dafür entscheiden sollte. Was bei meinem Gehaltsniveau durchaus drinn wäre so auf 30-35 Stunden runter oder so, Kita und Kiga sind ja auch im Haus.
Was ich da bei dir rauslese, such dir ne Frau bei der die Warscheinlichkeit eher gering ist das sie dich vernichten will weil wenn Sie will bist du fällig. Traurig aber wohl wahr wenn ich mir die Infos so reinziehe die man dazu findet.
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(06-11-2015, 16:26)meiloheilo schrieb: ..... wie will man da fiktiv nen höheren Ertrag konstruieren, wenns ned mehr als die 1% gibt? Eher nicht.
Besseres fiktives Beispiel: Du hast eine 100m² Eigentumswohnung in zentraler Lage in München geerbt und verdienst 1.500 EUR.
Wohnvorteil (ersparte Miete) = 2.000 EUR
Damit stehen für Unterhalt bei einem Selbstbehalt ggü. Mutter / Ex-Frau von 1.200 EUR theoretisch (eine fiktive Berechnung lassen wir mal) insgesamt 2.300 EUR zur Verfügung.
Echtes Geld hast Du aber nur 1.500 EUR (von dem Du auch noch selber was zu Essen möchtest).
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Eine Bemerkung zum Vermögensschlupfloch: Was steht dagegen, Bargeld Zuhause aufzubewahren, von dem nur ich etwas weiß? Alles, was nicht auf Konten liegt ist damit dem Staat vor Zugriff entzogen. Klar, dass das niemand anders wissen darf und Zinsen gibt es auch nicht. Aber bei derzeit 1 Prozent ist das doch verschmerzbar, oder?
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