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Gestern im SPIEGEL: Kinder bringen die Beziehung der Eltern um. " Studien zeigen: Die Lebensfreude von Eltern fällt nach der Geburt eines Kindes rapide ab.", " 40 Prozent dieser Trennungen finden bereits im ersten Jahr nach der Geburt des ersten Kindes statt."
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/lieb...18321.html
Der Rest noch hinter einer Paywall. Die Kommentare sind leider uninteressant, das übliche sterbenslangweilige Heruntergeleiere der Standardfloskeln a la "meine Kinder sind toll und bringen Lebensfreude" oder "Auch ohne Kinder wird man glücklich". Dabei geht es um Trennungen, nicht um die Frage persönlicher Ansichten übers Kinder bekommen.
War auch mein Erlebnis. Mit dem Kind kam mit grossem Abstand die grösste Transformation, Anpassung, Neuausrichtung in der Elternbeziehung. Das Risiko, dass dies nicht gelingt ist in den Monaten nach der Geburt am höchsten. Wenn dann noch sowieso vorhandene psychische Auffälligkeiten bei einem Partner oder andere Erschwernisfaktoren da sind, brennt die Zündschnur schnell.
Interessant wäre mal nicht nur der Blick aufs Minus, sondern die Betrachtung der positiven Punkte, Faktoren die zum Gelingen der Transformation nach Kindankunft beitragen. Viele Kinder kommenvon aussen betrachtet unter sehr viel mehr Negativfaktoren auf die Welt, trotzdem gibt es keine Trennung. Warum da nicht? Was sind in diesen Fällen die positiven Gewichte?
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27-10-2016, 11:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 11:52 von Simon ii.)
(27-10-2016, 11:40)p__ schrieb: Viele Kinder kommenvon aussen betrachtet unter sehr viel mehr Negativfaktoren auf die Welt, trotzdem gibt es keine Trennung. Warum da nicht? Was sind in diesen Fällen die positiven Gewichte?
Meiner Meinung nach gibt es dafür im wesentlichen drei Gründe, die unabhängig voneinander oder in beliebig verteilter Kombination auftreten können:
- Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewußtsein der Eltern.
- Und ja, es soll tatsächlich Eltern geben, die sich wirklich gern haben.
- Eine sehr starke wirtschaftliche Abhängigkeit von einander.
Punkt 3 ist in der BRD mit der Scheidungsänderung in den 1970er-Jahren praktisch abgeschafft worden: Die KM bekommt alles ("The winner takes ist all") und es besteht deshalb keine Notwendigkeit mehr für sie, ihren Egoismus zu zügeln.
Zum Glück für viele Kinder gibt es aber noch Eltern, die nach Punkt 1 und/oder 2 handeln.
Simon II
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Die Unzufriedenheit nach dem zweiten Kind ist noch größer. Und die kommt von der Sicherheit der Frau, ausgesorgt zu haben.
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27-10-2016, 13:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 13:08 von Theo.)
(27-10-2016, 12:37)Gualterius schrieb: Die Unzufriedenheit nach dem zweiten Kind ist noch größer. Und die kommt von der Sicherheit der Frau, ausgesorgt zu haben.
Das ist doch Unfug und gilt höchstens für eine schmale Oberschicht. Wieviel % aller Geschiedenen bekommen überhaupt Ehegattenunterhalt? Irgendwo kursierte einmal die Zahl, dass nur 1/4 aller Kinder Unterhalt in voller Höhe bekommt. Die Zahl der Frauen, die Ehegattenunterhalt bekommen, dürfte noch weit darunter liegen.
Von den allermeisten Gehältern in Deutschland lassen sich nicht zwei Haushalte finanzieren. Von daher ist "ausgesorgt" einfach nicht zutreffend.
(27-10-2016, 11:40)p__ schrieb: Interessant wäre mal nicht nur der Blick aufs Minus, sondern die Betrachtung der positiven Punkte, Faktoren die zum Gelingen der Transformation nach Kindankunft beitragen. Viele Kinder kommenvon aussen betrachtet unter sehr viel mehr Negativfaktoren auf die Welt, trotzdem gibt es keine Trennung. Warum da nicht? Was sind in diesen Fällen die positiven Gewichte?
Ich denke, das müssen gar keine spektakulären Gründe sein. Fakt ist, dass Kinder im ersten Jahr wirklich ziemliche Nervensägen sein können. Ob Dein eigenes Kind ein Schreikind ist oder ein eher ruhiges Kind, das kannst Du selber kaum beeinflussen.
Es ist einfach so, dass jeder Mensch nur eine bestimmte Belastungsfähigkeit hat. Wenn Du ein sehr unruhiges Kind hast, dann ist das schon eine starke Belastung. Wenn dann noch besondere Vorkommnisse im Job dazukommen oder sonstige Baustellen im Leben, dann bist Du eben schneller an Deiner Grenze als wenn das Kind einigermaßen ruhig ist, im Job alles ok läuft, und auch sonst nichts übermäßig Stressiges passiert.
Schon wenn man sich eine Putzfrau ermöglichen kann, die zweimal die Woche die Wohnung sauber macht, ist das in diesem Stadium des Kindes eine Wahnsinnsentlastung, was sich wiederum positiv auf die Nerven von Vater und Mutter auswirkt.
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27-10-2016, 13:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 13:53 von Gualterius.)
Du redest wie ein Feminist. Fehlt nur noch, dass die Väter schuld sind, weil sie nicht putzen helfen.
1. Du vergisst, dass der Staat einspringt. Wenn Mutti das zweite Kind hat, kann ihr fast nichts mehr passieren. Hartz 4 bekommt sie auch noch, wenns sein muss. Der Vater lebt dann unter dem Existenzminimum, aber das ist egal.
2. Ich glaube, dass die Schreikinder von Müttern kommen, die sie nur als Geisel benutzen. Oder aber die Mütter merken, dass sie sich (wenns ums gute Leben geht, so mit viel Krimskrams und so) doch verrechnet haben...und die Kinder baden's aus.
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Die Schreikindertheorie erscheint mir nicht schlüssig. Das würde bedeuten, dass Kinder heute mehr Stress verursachen wie früher. Ich glaube nicht, dass sich etwas an den Kindern geändert hat oder von dem Stress, der von ihnen in den ersten Monaten ausgeht. Im Gegenteil, viele Pflegearbeiten sind entstresst. Einwegwindeln, Gläschenzukost, Saugroboter für den Boden...
(27-10-2016, 11:40)p__ schrieb: Viele Kinder kommen von aussen betrachtet unter sehr viel mehr Negativfaktoren auf die Welt, trotzdem gibt es keine Trennung. Warum da nicht? Was sind in diesen Fällen die positiven Gewichte? Ich hatte einen Gedanken und meine die Antwort in jenem Focus Bericht gefunden zu haben. Dort steht.
Welche Einschränkungen es mit sich bringt, welche Konfliktfelder es aufbrechen lässt, welche Zumutung es in unser schnell getakteten, flexiblen, konsumorientierten, durch und durch kapitalistischen, auf Identitätsfindung und Selbstverwirklichung ausgerichteten Gesellschaft bedeuten kann.
Kleine Kuchen backen, das haben viele verlernt. Wer aus ärmlichen Verhältnissen stammt, ist mit weniger oder kleinen Sprüngen viel mehr zufrieden. Kommen beide Partner ursprünglich sagen wir aus der Mittelschicht, dann will man es ja immer besser machen, oder zumindest ebenwertig. Und dann ist die Frau zu Hause und Vati in der Zeitarbeit. Der Error ist da vorprogrammiert. Mutti schaut auch gern den ganzen Tag Werbung @ Autos kaufen, Haus besitzen, günstige Ratenkredite, shoppen shoppen shoppen und das alles angeblich zu kosta fast gar nichts. Ich erinner mich, das Kind noch nicht geboren, ich so und sie so.
Wenn beide schon immer ärmlich waren, sind sie meist froh, das sie gerade so über die Runden kommen und sich haben und weniger materielle Dinge. Von aussen sieht das dann natürlich nach Kik aus.
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27-10-2016, 14:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 15:06 von Theo.)
(27-10-2016, 14:24)p__ schrieb: Die Schreikindertheorie erscheint mir nicht schlüssig. Das würde bedeuten, dass Kinder heute mehr Stress verursachen wie früher. Ich glaube nicht, dass sich etwas an den Kindern geändert hat oder von dem Stress, der von ihnen in den ersten Monaten ausgeht. Im Gegenteil, viele Pflegearbeiten sind entstresst. Einwegwindeln, Gläschenzukost, Saugroboter für den Boden...
OK, Du meinst im Vergleich zu früher. Das ist natürlich etwas Anderes. Ich bezog mich auf die im Artikel erwähnte Tatsache, dass im ersten Jahr der Kinder die Trennungswahrscheinlichkeit so viel höher ist als in all den Jahren, in denen die Kinder alter sind.
Was grundsätzlich Scheidungs-/Trennungsrisiken sind, das ist ja bekannt. Es ist der heute um vieles geringere gesellschaftliche Druck. Zu Zeiten meiner Eltern gehörte es fast selbstverständlich dazu, dass man Familie hatte. Vielfach wurden auch Männer mit Famile gegenüber Kinderlosen in Bezug auf Karriere bevorzugt. Dazu kam natürlich zumeist die völlige wirtschaftliche Abhängigkeit der Frau.
Unter Anderem steigt die Scheidungswahrscheinlichkeit nachweislich in folgenden Konstellationen:
Wohnen in Großstadt; Partner sind konfessionslos; Partner sind aus verschiedenen Kulturkreisen; Frau ist gebildeter als Mann und vollzeit berufstätig, einer der Partner hat geschiedene Eltern;
Das sind alles Faktoren, die früher einfach wesentlich seltener vorkamen.
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Wie hoch ist eigentlich die Scheidungsrate bei Familien mit Kuckuckskindern? Wahrscheinlich weniger hoch.
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(27-10-2016, 15:35)Gualterius schrieb: Wie hoch ist eigentlich die Scheidungsrate bei Familien mit Kuckuckskindern? Wahrscheinlich weniger hoch.
Aufgedeckte Seitensprünge erhöhen das Scheidungsrisiko ebenfalls. Kommt also darauf an, ob es auffliegt
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"Frau ist gebildeter als Mann" ist sicher unter der Relevanzquote, weil das eh kaum vorkommt und ist somit ein Statistikmärchen. Allerdings bilden sich viele Prinzessinnen ein, sie wären eigentlich schon gebildeter...wenn nicht der Mann sie so unterdrücken würde.
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27-10-2016, 16:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 16:49 von Austriake.)
(27-10-2016, 13:07)Theo schrieb: (27-10-2016, 12:37)Gualterius schrieb: Die Unzufriedenheit nach dem zweiten Kind ist noch größer. Und die kommt von der Sicherheit der Frau, ausgesorgt zu haben.
Das ist doch Unfug und gilt höchstens für eine schmale Oberschicht. Wieviel % aller Geschiedenen bekommen überhaupt Ehegattenunterhalt? Irgendwo kursierte einmal die Zahl, dass nur 1/4 aller Kinder Unterhalt in voller Höhe bekommt. Die Zahl der Frauen, die Ehegattenunterhalt bekommen, dürfte noch weit darunter liegen.
Von den allermeisten Gehältern in Deutschland lassen sich nicht zwei Haushalte finanzieren. Von daher ist "ausgesorgt" einfach nicht zutreffend.
Das wissen die Prinzessinnen aber erst HINTERHER.
VOR der Trennung rechnet ihnen die Opferanwältin vor, "was ihnen zusteht". Und infantil, wie die Hühner sind, glauben sie das auch noch.....
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27-10-2016, 17:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 17:21 von Simon ii.)
(27-10-2016, 16:16)Gualterius schrieb: "Frau ist gebildeter als Mann" ist sicher unter der Relevanzquote, weil das eh kaum vorkommt und ist somit ein Statistikmärchen.
In meinem Bekanntenkreis gibt es das öfters. Es ist zwar sicher selten, aber kein Statistikmärchen.
Und seltsamerweise halten diese Beziehungen.
(27-10-2016, 16:16)Gualterius schrieb: Allerdings bilden sich viele Prinzessinnen ein, sie wären eigentlich schon gebildeter...wenn nicht der Mann sie so unterdrücken würde.
Simon II
(27-10-2016, 16:48)Austriake schrieb: Das wissen die Prinzessinnen aber erst HINTERHER.
VOR der Trennung rechnet ihnen die Opferanwältin vor, "was ihnen zusteht". Und infantil, wie die Hühner sind, glauben sie das auch noch.....
Wieso infantil?
Sie bekommen das Geld des Vaters und jede Menge Zuwendungen von der Stäätin!
Wenn es so wäre, wie Du und Theo behaupten, wären Scheidungen nie so ein Erfolgsmodell für KMs geworden.
Typisch Mann: Ihr laßt Euch von dem öffentlichen Gejammer dieser Prinzessinnen einlullen!
Simon II
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27-10-2016, 17:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 17:53 von Gualterius.)
Austriake meinte, dass sie hinterher doch nicht so viel kriegen, als ihnen vorher von ihren Anwälten in Aussicht gestellt wurde. Ihr Verhalten nach dem zweiten Kind kommt von den (trügerischen) Erfolgsaussichten. Meistens wird für die Erfolgsaussichten der Mann übers Ohr gehauen. Wenn der aber tickt wie ein Dino, dann ist da nichts zu holen.
Mein Statistikmärchen-Theorem beruht auf der Überlegung, wie man herausfinden will, dass eine gebildetere Frau ein Scheidungs-oder Trennungsfaktor sein könnte. Dazu müsste man nach diesem Muster Getrennte nach ihren Trennungsmotiven befragen. Da diese Konstellation (getrennt wegen höherer Bildung der Frau) so schwer aufzufinden ist, wage ich zu behaupten, das ist nur erfunden und geglaubt worden.
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27-10-2016, 18:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-10-2016, 18:52 von Simon ii.)
(27-10-2016, 17:52)Gualterius schrieb: Austriake meinte, dass sie hinterher doch nicht so viel kriegen, als ihnen vorher von ihren Anwälten in Aussicht gestellt wurde.
Keine Ahnung, ob das so stimmt.
Wäre aber vielleicht eine interessante Studie:
"Wieviel hat Ihre Anwältin Ihnen vorgerichtlich an Einkommen versprochen und wieviel haben Sie dann tatsächlich bekommen?"
Rein gefühlsmäßig würde ich sagen: Die Differenz geht eher nach oben; d.h., die KMs bekommen mehr als versprochen.
Situationen wie Dino oder auch bei mir, wo die KMs gar nichts bekommen, sind selten.
(27-10-2016, 17:52)Gualterius schrieb: Mein Statistikmärchen-Theorem beruht auf der Überlegung, wie man herausfinden will, dass eine gebildetere Frau ein Scheidungs-oder Trennungsfaktor sein könnte. Dazu müsste man nach diesem Muster Getrennte nach ihren Trennungsmotiven befragen. Da diese Konstellation (getrennt wegen höherer Bildung der Frau) so schwer aufzufinden ist, wage ich zu behaupten, das ist nur erfunden und geglaubt worden.
Ok, so gesehen hast Du wahrscheinlich recht.
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(27-10-2016, 18:50)Simon ii schrieb: Rein gefühlsmäßig würde ich sagen: Die Differenz geht eher nach oben; d.h., die KMs bekommen mehr als versprochen.
Da bin ich eher anderer Meinung: Da der Anwalt am HOHEN Streitwert verdient, spekuliert er erstmal auf HOHEN Unterhalt. Also überschätzt er wohl absichtlich nach oben. Denn wenn sich im Nachhinein rausstellt, dass wohl doch weniger zu holen ist, bleibt der Verdienst des Anwalts trotzdem hoch. So wars auch bei mir.
Wir wissen alle, daß die Hälfte aller Ehen mit der Scheidung enden. Aber die andere Hälfte enden mit dem TOD! Wir haben also nochmal Glück gehabt
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Das sind eben wieder die Begründungen, warum die Schwelle zur Trennung leichter sein könnte. Die gefühlte Sicherheit, dass eine Trennung finanziell beheherrschbar ist, gesellschaftlich anerkannt, für das Kind überstehbar. Das würde aber auch bedeuten, dass Beziehungen früher vor allem durch Abstiegsängste zusammengehalten wurden, wenn solche drastischen Umbauten wie die Ankunft eines Kindes anstehen.
Lässt sich Stress und Neuorientierung mit Verantwortungsbewußtsein der Eltern bewältigen? Oder ist es nicht eher Selbstdisziplin, Selbstkontrolle, sich zurücknehmen zugunsten neuer Ziele?
Romantische Liebe und tiefe Bindung ist sicher ein Faktor. Einer, der sich der Vorausberechnung entzieht, auf den aber jeder baut.
Wirtschaftliche Abhängigkeit voneinander ist heute, wie du selber schon sagst, eigentlich nicht mehr vorhanden. Nur noch im Ausnahmefall ist man vom Ehepartner sehr abhängig. Da gibt es die Versprechungen des Unterhaltsrechts und dann gibt es den Staat, der darunter ein Sicherheitsnetz aufspannt.
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Meine Großeltern hatten noch jeweils 10 Geschwister. 40 Onkel und Tanten für meine Eltern. Ein paar Onkel sind im Krieg umgekommen. Also 30 nahestehende Verwandte. Mit jeweiligem Anhang. Was für Familientreffen. Weniger Sex nach dem zweiten Kind? Offenbar eine Folge der Industrialisierung, Aufklärung. Schon die Nazis wollten mehr Kindernachwuchs propagieren. Der Propaganda Minister hat's vorgelebt mit seiner geschiedenen Quandt.
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(28-10-2016, 09:34)L3NNOX schrieb: (27-10-2016, 18:50)Simon ii schrieb: Rein gefühlsmäßig würde ich sagen: Die Differenz geht eher nach oben; d.h., die KMs bekommen mehr als versprochen.
Da bin ich eher anderer Meinung: ...
Der Anwalt meiner (h)exe hat Ihr auch alles möglich vorgerechnet und auch noch bei Gericht versucht zu mauscheln. Bis es selbst der Richterin zu blöd wurde. Von meinem freiwillig bezahlten Kindesunterhalt musste Sie dann 25% Verlusst einfahren. Ihre Wohnung musste Sie selbst verhalten. Am Kredit musste Sie sich (auf dem Papier) zur Hälfte beteiligen. Unterhalt für sich trotz 15 Jahre Ehe gab es keinen, da Sie selbst Arbeiten gehen kann.
Aber: Wenn solche Frauen sehen, dass das mit dem Geld doch nicht wie vom Anwalt versprochen läuft, dann gleichen diese es mit den Kindern aus.
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