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07-12-2016, 17:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-12-2016, 17:21 von nic265.)
Zitat:. Vielleicht ist das Land in diesem sie dann ist, nicht so nachhaltig, gar schluderig. Vaterschaft klären vom Ausland aus, müssen die ja auch erst mal hin bekommen, alles noch komplizierter für die.
Wenn du heute schon merkst, das die Kommunikation nicht gegeben ist, wird das auch in Zukunft meist nicht mehr besser.
Also ihre "Heimat" von der ich geschrieben habe ist kein anderes Land... sie kommt aus nem anderen Bundesland (Rheinland-Pfalz)...
Sie wird sehr wahrscheinlich also dorthin zurückziehen wo sie auch aufgewachsen ist. Jetzt leben wir beide (noch) in Süddeutschland in getrennten Wohnungen (sogar unterschiedliche Städte).
(07-12-2016, 15:36)p__ schrieb: Wenn du nur in die Schweiz kannst, vergiss es. Da kommt man nicht mit "hallo, ich bin Holgi, ich möchte jetzt hier gerne leben und gut verdienen, aber sagts bitte niemand weiter". Was kannst du, was hast du? Kannst du dich in fremder Umgebung schnell anpassen, eine neue Sprache lernen? Hast du Kenntnisse, die tatsächlich verkäuflich sind? Kannst du deine gesamte Herkunft hinter dir lassen, deine sozialen Kontakte total beenden, gehen ohne wiederzukommen? Selbst wenn du ein gesuchtes Fach wie Medizin studieren würdest, wirst du ohne Praxis nicht viel von dir zu vermarkten haben. Und wenns sowas wie Sozialpädagogik ist... oje. Sag das Fach nicht, sonst wirst du identifizierbar.
In der Schweiz richtig ankommen ist bestimmt nicht ganz einfach... aber ich studiere etwas technisches und ich weiss von einem Fachkräftemangel in diesem Bereich in der Schweiz. Es wäre schwer, aber nicht unmöglich.
Und ja ich könnte alles hinter mir lassen! Durch einen Unfall sind alle gestorben die mir am Herzen lagen.
Klar gibt es vorort auch Freundschaften, aber Freunde kann man überall finden.
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(07-12-2016, 16:32)Petrus schrieb: Wenn das Szenario so stimmt, wie es hier dargestellt wird, sehe ich zwei mögliche Wege
1. das Studium formell hinauszögern, bis die ersten drei Jahre vorbei sind und der Betreuungsunterhalt weg fällt (was man auch noch einklagen muss). Risiko ist, dass der Betreuungsunterhalt aus irgendwelchen Gründen nicht wegfällt. Der Vorteil wäre, dass Du in der Zeit mit einem als Praktikum deklarierten Job schon Berufserfahrung sammeln kannst. Damit bleibst trotzdem Du immer in der Situation des gejagten, der sich alles erkämpfen muss.
2. Komplett abhauen - hinter die HKÜ-Grenze nach SEA. Hier gibts genug Jobs. Das setzt aber mindestens fliessendes Englisch voraus. Die Deutsche Krankenkasse ist damit auch erstmal verloren. Dafür ist man den Ärger über Jahre hinweg sicher los und kann aus der Ferne das zunehmende Gejammer der Mutter vernehmen, so denn irgendwas angkommt Die Möglichkeit, den Spiess umzudrehen und die Mutti mit ihrem selbst geschusterten Problem im Sumpfe stecken zu lassen, kann sehr motivierend sein und wirkt sich positiv auf Gesundheit, Job und Karriere aus. Zu 1.) Könnte evtl versuchen nach dem Bachelor noch den Master zu machen... hätte da eigtl kein Bock drauf... aber gut wenn "Flucht" keine Möglichkeit ist.... dann halt länger studieren.... aber gibts da kein Gesetz dass einen zwingt Geld zu verdienen? Iwo hab ich sowas mal gelesen...
zu 2.) HKÜ-Grenze.... sowas muss ich direkt googeln... *lol.... SEA?? South-East-Asia??? helf mir mal bei solchen Abkürzungen, bis vor wenigen Tagen war ich n ganz normaler Otto-Normal-Mensch der in einer heilen Welt zu leben glaubte
Englisch kann ich natürlich... und man kann auch dazu lernen... fliessend ist es aktuell sicher nicht... aber das ist finde ich keine grosse Hürde.... also englisch besser lernen...
Die Frage ist, ist es möglich die Fliege zu machen ohne am Ende komplett ruiniert zu sein.... Kann ein Anwalt (oder Juristin oder sonstwer) der/ die nach mir sucht in "allen" europäischen Staaten die Melderegister abfragen?
Also was muss ich beachten und wissen um nicht auffindbar zu sein?
Und vorallem, wenn ich nicht gefunden werde.... bin ich dann solange nicht unterhaltspflichtig? Und auch nicht rückwirkend?
(das setzt natürlich vorraus, dass nicht ein Gericht mich in Abwesenheit zum Vater deklariert... ist hier ja noch strittig diskutiert ob das in meinem Fall passieren kann... wie gesagt haben nie zusammen gewohnt)
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(07-12-2016, 17:38)nic265 schrieb: Zu 1.) Könnte evtl versuchen nach dem Bachelor noch den Master zu machen... hätte da eigtl kein Bock drauf... aber gut wenn "Flucht" keine Möglichkeit ist.... dann halt länger studieren.... aber gibts da kein Gesetz dass einen zwingt Geld zu verdienen? Iwo hab ich sowas mal gelesen...
Das ist doch perfekt!
Dann machst Du eben noch den Master hinterher und in dieser Zeit bist Du nicht leistungsfähig. Damit fallen auch keine Unterhaltsschulden an.
Damit hast Du schon mal zwei Jahre gewonnen und außerdem Deine Ausbildung verbessert.
Simon II
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(07-12-2016, 15:36)p__ schrieb: Wenn du nur in die Schweiz kannst, vergiss es. Da kommt man nicht mit "hallo, ich bin Holgi, ich möchte jetzt hier gerne leben und gut verdienen, aber sagts bitte niemand weiter". Was kannst du, was hast du? Kannst du dich in fremder Umgebung schnell anpassen, eine neue Sprache lernen? Hast du Kenntnisse, die tatsächlich verkäuflich sind? Kannst du deine gesamte Herkunft hinter dir lassen, deine sozialen Kontakte total beenden, gehen ohne wiederzukommen? Selbst wenn du ein gesuchtes Fach wie Medizin studieren würdest, wirst du ohne Praxis nicht viel von dir zu vermarkten haben. Und wenns sowas wie Sozialpädagogik ist... oje. Sag das Fach nicht, sonst wirst du identifizierbar.
Damit ist zum Thema Auswandern eigentlich alles gesagt.
@Mr. 38 Jahre alt und studierend... Mal davon abgesehen, dass ich Deine Geschichte und Absichten nicht wirklich
ernst nehme, ist die Schweiz oder Österreich sicherlich nicht das Ziel für einen Unterhaltsflüchtling.
Erkundige Dich bitte, wie Du Dich in welchem Land unpfänfbar machst. Nicaragua käme da in Frage.
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Hallo nic265,
Vergiss das Kind und das Vatersein. Du reibst Dich nur auf. DNA Test machen um sicher zu gehen, dass Du der Vater bist und KU zahlen. Wenn Du ins Ausland willst, vergiss Europa und insbesondere die Schweiz. Wer Dich aber im Ausland mit gutem Gehalt als Berufsanfänger anstellen soll, kann ich nicht beurteilen. Das Ausland hat sicher den Vorteil, dass Du vor kontinuierlichen Anfragen zwecks Unterhaltsoptimierung geschützt bist und straffrei mit Beträgen, die dem Unterhaltsvorschuss entsprechen, davon kommst. Rückkehr nach DE allerdings schwierig.
Die meisten Fragen sind schon im Forum behandelt, da gibt es gute Tips und für die Unterhaltsflucht hat Dino ein gutes Werk ausgearbeitet(ich habe es benutzt).
Gruß Pennfred
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(07-12-2016, 17:42)Simon ii schrieb: Dann machst Du eben noch den Master hinterher und in dieser Zeit bist Du nicht leistungsfähig. Damit fallen auch keine Unterhaltsschulden an.
Mit Ende 30 werden für Kindesunterhalt garantiert keine angestrebten Masterabschlüsse mehr als Grund für Leistungsunfähigkeit anerkannt. Es würde dann so laufen, dass unabhängig von einem nichtexistierenden Einkommen mindestens Mindestunterhalt fürs Kind fällig wäre. Zahlt er den nicht komplett, folgt die übliche Spirale von Pfändungen und stetig wachsenden Schulden.
Beim Betreuungsunterhalt könnte das besser gelingen (was aber nichts garantiert), dafür gilt keine gesteigerte Erwerbsobliegenheit. In meinem Fall sank die Lust auf Betreuungsunterhalt geltend machen seitens der Behörde, an die der Anspruch übergegangen war ziemlich schnell auf Null, als es schon beim Kindesunterhalt dünn wurde, der ja viel härter durchgesetzt wird. Vorteil ist auch, dass Betreuungunterhalt dieselbe Obergrenze hat wie Ehegattenunterhalt. Wenn du jetzt nichts oder nur wenig verdienst, ist diese Grenze (3/7 deines Netto) sofort erreicht. Die irre hohen Betreuungsunterhaltsansprüche, nämlich eine komplette Lohnfortzahlung des alten Gehalts sind sowieso praktisch nie bezahlbar.
Beim Betreuungsunterhalt ist nicht das erste, sondern das dritte Jahr das Maximum. Im ersten oder ersten und zweiten Jahr gibts noch Elterngeld, das teilweise angerechnet wird und etwas Eintreibedruck rausnimmt. Wenn der Masterabschluss zwei Jahre dauert, fällt der Berufsanfang genau ins Forderungsmaximum. Was verdient denn die Dame jetzt so in etwa? Wovon finanzierst du dein Studium? Kann es sein, dass sie bei ihrem Alleinerziehendenprojekt gar nicht auf die Gegenwart abzielt, sondern sich einen Samenspender mit guten Aussichten in der Zukunft gesucht hat? Hast du nennenswert geerbt, Vermögen?
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