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Dass die Ehe zum Rentnerhobby und Schleusungsinstrument verkommen ist, stand schon in anderen verlinkten Artikeln. Nun bringt die FAZ die neuen Zahlen zu Kindern, deren Eltern nicht verheiratet sind:
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/...82248.html
Erstgeborene haben mittlerweile in 44% aller Fälle unverheiratete Eltern. In den neuen Bundesländern sind es 71%. Mit 29% sind die verheirateten Eltern dort längst eine nicht mal halb so grosse Randgruppe geworden. Anders als der Artikel suggeriert ändert sich das auch später dort nicht mehr graduell, insgesamt sinds 61%, die unverheiratete Eltern sind.
"Innerhalb der vergangenen 25 Jahre hat sich der Anteil mehr als verdoppelt" heisst es. Das jährlich stärkere völlige Auseinanderfallen von Ehe und Kindern kratzt unsere Blockparteien natürlich nicht im geringsten: Die beständig wachsende Gruppe der Väter ohne Trauschein werden nach wie vor massiv benachteiligt. Sie müssen die gemeinsame Sorge weiterhin aktiv beurkunden und die Mutter muss dem zustimmen, während Frau ihrerseits alle vollen Rechte vollautomatisch verehrt bekommt. Handlungsbedarf Null, so wie die letzten Jahre. Gut, dass wir
nicht drüber geredet haben.
Mercedes_AMG
Unregistered
http://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni...ml#ref=rss
Mit 28 ist die Tante ganz klar Kandidat für einen Listenplatz der Kategorie "Abstellgleis", zumindest ist das bei mir so. Mal ernsthaft: Welcher Mann der noch ganz bei Trost ist, heiratet so eine oder setzt mit der Kinder in die Welt?
Am Ende ist es mit Frauen wie mit Autos. Ist das Auto "durchgenudelt", muss ein neues bzw. ein jüngeres her.
Mieten kann auch interessant sein....
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(19-12-2016, 21:10)p__ schrieb: Die beständig wachsende Gruppe der Väter ohne Trauschein werden nach wie vor massiv benachteiligt. Sie müssen die gemeinsame Sorge weiterhin aktiv beurkunden und die Mutter muss dem zustimmen, während Frau ihrerseits alle vollen Rechte vollautomatisch verehrt bekommt. Handlungsbedarf Null, so wie die letzten Jahre. Gut, dass wir nicht drüber geredet haben.
Was möchtest Du uns damit sagen?
Das die "Werte" einer Ehe verloren gegangen sind? Dass wir im Jahre 2016 leben, wo (Beispiel GB) zwei Frauen die
Gene für ein Kind nun teilen dürfen?
Dass die Politik eh nur korrupt und ist?
Dass junge Männer es immer noch nicht verstanden haben, sich zu schützen? Sei es ledglich mit der
benutzen Lümmeltüte, die sie vorsorglich entsorgen sollten?
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(20-12-2016, 19:43)blue schrieb: Was möchtest Du uns damit sagen?
Muss ich das wirklich nochmal erklären oder soll das ein Stöckchen sein, über das du Andere hüpfen lassen willst? War der Gedanke echt so schlecht formuliert, dass Kinder ohne Trauschein der Normalfall geworden sind, gemeinsame Sorge für diese Kinder jedoch nicht?
Es wundert mich auch sehr, dass du nicht gemerkt hast, wie sehr die fehlende gemeinsame Sorge nicht nur von mir, sondern von sehr vielen Vätern beklagt wird. Zeitweilig gings im halben Forum nur darum. Mach mal die Augen auf. Vieles ändert sich gesellschaftlich (zum Beispiel Kinder ohne Ehe) kontinuierlich, gleichzeitig bleibt dieser Alleinsorgemist von vorgestern hartnäckig bestehen, obwohl sogar die vorgeschützten Gründe dafür weggefallen sind. Ich kann auch nirgends lesen, dass es Väter stört, wenn weniger geheiratet wird und ich selber habe derartiges ebenfalls ganz gewiss nie behauptet. Die Alleinsorge stört jedoch sehr wohl!
Diesselbe Schizodenke wie beim ständig verlängerten Betreuungsunterhalt. Da wird ein Rechtsanspruch auf staatliche Betreuung der Kinder ab einem Jahr eingeführt und gleichzeitig der Betreuungsunterhalt für Mutti auf über drei Jahre hinaus verlängert, weil sie ja die Kinder betreuen müsse. Gesellschaftliche Realität: Jedes Jahr werden Kinder früher und länger denn je in Betreuungseinrichtungen geschickt. Juristen: Betreuungsunterhalt muss verlängert werden.
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20-12-2016, 20:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2016, 20:27 von blue.)
(20-12-2016, 20:01)p__ schrieb: Die Alleinsorge stört jedoch sehr wohl!
Das widerspricht sich jedoch mit der Tatsache, dass junge Männer immer mehr dieses Risiko eingehen.
Die Statistik hast Du selbst in diesem Fred gebracht!
Eine Begründung, warum die Jugend dieses Risiko eingeht, fehlt jedoch. :-(
(20-12-2016, 20:01)p__ schrieb: Juristen: Betreuungsunterhalt muss verlängert werden.
Davon wissen die meisten jungen Männer nix!
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Mach doch mal selber den Erklärbär und frage dich, wieso Männer Vater werden trotz der Risiken.
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Ich gehe davon aus, dass wir mittlerweile an dem Punkt angelangt sind, wo junge Männer
das vertreten, was ihnen von ihren Müttern eingetrichtert worden ist.
Ist jetzt nicht der Erklärbär, jedoch verstehe ich es so für mich.
Ist ähnlich wie mit den Alt-60ern. Da heutzutage die meisten "Jungs" nur mit der
Mutter und mit 3 bis 4 Abschnittsgefährten "gross" werden, kann es nicht sein,
dass ein Kind, insbesondere ein Junge, mit einer Väter-Vorbild-Funktion aufwachsen kann.
Die Mutter ist überproportional vorhanden und prägt das Kind.
Wenn ein neuer Partner existieren sollte, wird er spätestens dann von der Frau weggebissen,
falls das Kind eine Beziehung zu ihm (also Mann) aufbauen sollte.
Das Familien- bzw. Unterhaltsrecht unterstützt dieses Vorgehen.
Meine Ex hat jetzt mindestens den 3. Partner "verschlissen". Was halten die Kinder davon?
Wahrscheinlich nichts, denn sie sehen ihre Mutter als das Non-Plus Ulrta an!
Und nein! Diese Kinder werden niemals den Weg zu ihrem "Erzeuger" suchen wollen,
weil sich die Welt ganz einfach verändert hat.