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(20-02-2017, 09:16)Austriake schrieb: Diesen Satz von p nagle ich über meinem Schreibtisch an die Wand:
"Und vor irgendwelchen ahnungslosen Zombies muss man später sowieso nichts rechtfertigen, wenn einer blöde fragt wieso man denn "für seine Kinder nicht dagewesen sei"."
Eine Sache, die mich v.a. die letzten Tage beschäftigt: Ist euren Kindern (ab dem Jugendlichenalter) irgendwie bewusst, dass ich als Väter für eure Kinder gekämpft habt? Oder sind sie wie oben beschrieben alles Zombis, die euch nur Vorwürfe machen? Wobei ich zugeben muss, dass ich in meinem Leben auch häufig undankbar meinen Eltern gegenüber war...
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Den Kindern sind gerichtliche Auseinandersetzungen durchaus bewusst, aber nicht der Grund und die Intention des Vaters. Es herrscht eher das Bewusstsein einer Streßsituation vor. Das ändert sich auch mit den Jahren nicht.
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Mein Sohn hat mich als Verbrecher bezeichnet. Auf meine Nachfrage, welches Verbechen er mir denn vorwerfe, wusste er keine Antwort.
Die Kinder werden von den Müttern negativ konditioniert, und den Grund dafür kennen sie nicht - und er spielt auch irgendwann keine Rolle mehr. Was bleibt, ist die ablehnende Haltung gegenüber dem Vater. Mehr gefühlt als erlebt, aber nichtsdestotrotz bleibend.
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(26-02-2017, 17:47)Austriake schrieb: Mein Sohn hat mich als Verbrecher bezeichnet. Auf meine Nachfrage, welches Verbechen er mir denn vorwerfe, wusste er keine Antwort. Meine Tochter hat aktuell mit bald 16 entschieden, dass ich nur noch eine Schulbescheinigung bekomme und keine Zeugnisse mehr.
Der Sohn, 14, hat keine Probleme damit, mir das Zeugnis zu schicken.
Natürlich nur über das JA! Denn weder Mutter noch Kinder haben die Schupze es direkt an mich zu schicken.
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Meine Exe hat mir schon eine Nachricht aus der Zukunft verfasst, und zwar darüber, dass mein Kind (Säugling) und ich mich darüber streiten, warum es zur Trennung zwischen Exe und mir kam. Natürlich bin ich der Böse...
Was hilft aus eurer Sicht, ein Vertrauensverhältnis zum eigenen Kind aufzubauen trotz Sabotage durch die KM?
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Wenn die Kindesbesitzerin von Anfang an dafür sorgt das Du zu Deinem Kind keine Beziehung aufbauen kannst, wird es auch kein Mittel geben diesen Zustand irgendwie zu ändern.
Eventuell, wenn das Kind erwachsen ist und den Vater kennen lernen möchte.
Meine Kinder sind 10,12 und 27 Jahre, wir haben eine gute Beziehung und das wird die Mutter auch nicht ändern können, zu spät!
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(26-02-2017, 19:06)Pfanne schrieb: Was hilft aus eurer Sicht, ein Vertrauensverhältnis zum eigenen Kind aufzubauen trotz Sabotage durch die KM?
Nichts. Aus meiner Sicht.
Wenn die Mutter nicht will, kannst du anstellen was du willst.
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Ich möchte auch mal meine Umgangsweise mit der psychischen Belastungssituation darstellen:
Neben den Streitigkeiten vor Gericht hatte ich 2011 die zweite Trennung, der Rosenkrieg excallierte. 2013 hab ich meine berufliche Tätigkeit hingeschmissen, diverse Nervenzusammenbrüche waren nicht mehr damit vereinbar. Unterhalt hab ich halbes Jahr später einstellen müssen, Geld alle. Seitdem bin ich krankgeschrieben, Abänderungsklage in 2014 eingereicht, nachdem auch die Berufsunfähigkeit festgestellt wurde. Diverse Atteste und Gutachten wurden dem Gericht vorgelegt, die Gegenseite brauchte nur das Wort "bestreiten" zur Sache beitragen, folgend wurden Gerichtsgutachten fällig. Der erste sah sich nicht in der Lage, der zweite sagte ich wäre gesund, der dritte ich wäre krank.
Jetzt haben wir 2017 und das Verfahren ist immer noch nicht abgeschlossen. Im April ist jedoch mal wieder ein Gerichtstermin, ich denk, die werden dann dort versuchen mich zu einem Vergleich zu drängen, den ich jedoch nicht eingehen werde.
Meine Kinder wurden seitdem kein Geld mehr floss gegen mich instrumentalisiert. Die Psyche tanzte folglich noch mehr Tango mit mir, gerade bekam ich den Frust meines Sohnes zu spüren, ich soll doch in meinen Schulden ersticken und mich umbringen. Dies und noch weitere ähnliche Aktionen haben nun dazu geführt, dass ich psychisch einfach nicht auf die Beine komme. Allein der Gedanke, dass mein Sohn bald volljährig wird und dann ein Rollentausch vor Gericht stattfinden wird, zermürbt mich. Und auch wenn es die Ex-Frauen nicht verdient haben, auf mir lastet ein verdammt schlechtes Gewissen, nicht zahlen zu können. Ein Tag könnte ich Bäume ausreißen, dann nen halben Monat wieder nicht, null Antrieb und totale Hoffnungslosigkeit.
Ich habe jetzt beschlossen, mich beruflich umzuschulen. Da mir aus diversen Gründen kein Amt eine solche Umschulung zahlt, ich jedoch zumindest ein Dach übern Kopf und eine kleine Bu-Rente habe, ist nach Abwägung aller Möglichkeiten jedoch ein Studium möglich. Ich hin ein Mensch, der ohne geistigen Input völlig krepiert, von daher für mich persönlich die beste Wahl um auch wieder etwas mehr Selbstbestätigung im Leben Erlangen zu können.
Nun, Erstausbildungen sind lt. gängiger Rechtsprechung vorrangig zu Unterhaltspflichten. Nun bin ich in der Phase, den Ex-Frauen und Gerichten verklickern zu müssen, dass ich aufgrund eingetretener Berufsunfähigkeit wegen einer Hauterkrankung eigentlich keine nutzbare Erstausbildung mehr habe. Ich glaube nicht dass man hoch erfreut sein wird, wenn ich jetzt nochmal 3-5 Jahre zur Uni gehe und weiter nicht zahlen kann. Jedoch habe ich persönlich das Ziel, wieder gesundheitlich auf die Beine zu kommen und dann wenigstens in ein paar Jahren meine Kinder wieder unterstützen zu können. Für mich wäre das der beste Weg. Sollten für Gerichte jedoch meiner Erstausbildungsargumentation nicht folgen wollen, würden immense (weitere) Schulden auflaufen, dann sollte ich besser endlos studieren, einen Job annehmen und einen Arbeitgeber mit lfd. Gehaltspfändungen konfrontieren zu müssen, wäre für mich eine Peinlichkeitsgrenze, die ich nicht zu überschreiten fähig wäre.
Neben dem ganzen Sch.... der letzten Jahre waren noch weitere Schicksalsschläge zu verkraften. Alles in allem kann ich nur meinen Therapeuten zitieren: "Sie wären nicht Mensch, wenn sie nicht bei all dem zusammengebrochen wären."
Eines ist sicher: Hätten die Ex-Frauen mir Zeit zur Gesundung gegeben, wäre ich vor zwei Jahren bereits wieder auf den Beinen gewesen. Hätten sie die Kinder nich gegen mich aufgebracht, wäre ich jetzt vielleicht schon wieder arbeitsfähig. Da all dies jedoch Verständnis und Menschlichkeit verbunden mit einem Grundmass an geistigen Horizont abverlangt hätte, werde ich möglicherweise nie wieder auf die Beine kommen. Hängt auch sehr von den Ergebnissen der Gerichte im April ab, bleiben bei mir Schulden backen, obwohl ich krank war und bin, wird nie wieder ein Cent fließen können.
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@IPAD3000
Das ist schrecklich!
Du hast deine Situation sehr gut analysiert.
Wenn Du berufsunfähig bist, dann ist das eben so. Egal was die Schwarzkittel und deine Exen und deine Kids sagen: mach das mit dem Studium!
Und suche dir eine Studienrichtung, die dir Flexibilität verleiht. Das schreibe ich jetzt nicht wegen zukünftigen Unterhaltsverweigern sondern wegen der Sonne am Toten Meer oder in Spanien, die deiner Haut gut tun würde.
Informatik?
remember
Don´t let the bastards get you down!
and
This machine kills [feminists]!
(Donovan)
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@IPAD3000:
Tut mir echt leid für dich. Dass das eigene Kind gegen einen instrumentalisiert wird, ist natürlich schrecklich. Komisch, dass es dabei fast immer nur um Geld geht ("erstick an deinen Schulden"). Wenn ich mich fragen, was mein Vater in meinem Leben beigetragen hat, dann hab ich eine lange Liste, auf der Geld noch die geringste Bedeutung hat.
Vielleicht tut dir die spanische Sonne gut. Studieren kannst du auch per Fernstudiengang, z.B. über die Fernuni Hagen. Die ist auch recht kostengünstig im Vergleich zu privaten Anbietern.
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07-03-2017, 23:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-03-2017, 00:05 von Bruno.)
(02-02-2017, 20:59)Pfanne schrieb: Wie schafft ihr es, ... die Nerven zu behalten und trotz allem glücklich zu sein/werden? Sport treiben, einem Hobby nach gehen, sich mit Freunden treffen, in den Urlaub fahren und dort in anderer Umgebung auf andere Gedanken kommen. So weit die Theorie. In der Realität sieht es bei mir leider genau entgegengesetzt aus. Die Wirkung ist entsprechend.
--
3. DEUTSCHER GENDER KONGRESS, 06.07.2019, Köln
https://goo.gl/cHp86A
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(02-02-2017, 20:59)Pfanne schrieb: [...] bei all dem Wahnsinn rund um KM/JA/Gerichte/Finanzen u.ä. die Nerven zu behalten [...]
Ich befinde mich noch am Anfang der Trennungsphase und versuche es mit der KM nicht eskalieren zu lassen...z.B. hilft mir dieses und andere Foren um mir Informationen/Wissen anzueignen und die nächsten Schritte gut zu überlegen.
Sport hilft wirklich viel mit guter Ernährung (viel Obst + Gemüse); über die Thematik sich mit anderen Menschen unterhalten; autogenes Training.
Glücklich bin ich noch lange nicht mit dem jetzigen emotionalen Zustand. Ich musste mich direkt nach der Trennung erstmal zwei Wochen krankschreiben - war wie in einem Alptraum gefangen und viel geweint. Aber es ist doch erstaunlich wie anpassungsfähig der Mensch ist und der Kummer nach einiger Zeit immer weniger wird.
Anderer Input ist sehr wichtig. Kreisende Gedanken sind wie ein Ritt auf einem Schaukelpferd - man kommt einfach nicht vorwärts im Leben.
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Was mir sehr viel hilft, ist familiärer Support und unterstützende Aussagen wie "das Leben geht weiter", so banal sie auch sind.
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(09-03-2017, 20:30)Pfanne schrieb: ...familiärer Support und unterstützende Aussagen wie "das Leben geht weiter"...
ich kann Dich sehr gut verstehen. In schwierigen Situationen im Leben weiß man wirklich, wer zu einem steht: Familie und sehr gute Freundschaften.
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