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Hallo erstmal,
meine Frau trennt sich von mir, weil sie meint, sie sei nicht glücklich.....
Erfahren habe ich das Ganze Anfang Januar, war erstmal durch den Wind und hab versucht das zu verstehen, hab diverses im Internet gelesen und bin dann irgendwann auch hier auf diese Seite gestoßen. "Witziger" Weise trennt sie sich fast genau so, wie in der Rubrik" Trennung" beschrieben...
Mittlerweile habe ich mich so langsam gefangen und sortiert und hab denke ich zumindest das Wesentliche gesichert, gedeckelt oder aus Ihrer Reichweite buxiert. Das Gefangen klappt so leidlich, aber mir der emotionalen Trennung von Ihr bin ich denke ich relativ gut durch auch wenn mitunter die Wehmut zwickt, allerdings hänge ich an unseren Kindern und möchte die irgendwie nicht ziehen lassen...
Die Situation ist der Klassiker: Ich der Vollzeiternährer mit Überstunden, damit der Standard stimmt, Sie 3 Stunden am Tag berufstätig und den Rest des Tages Hausfrau und Mutter. Die Kinder sind 5 und 7 und entsprechend im Kindergarten und Schule. Da Sie mehr daheim ist, ist sie natürlich eher die Bezugsperson
Nun trennt sie sich, hat auch eine neue Wohnung in der Nähe und möchte dann, selbstverständlich, die Kinder mitnehmen. Ich bleibe im Haus, in dem die Kinder bis dato aufgewachsen sind.
Da ich Vollzeit arbeite und ca 40 Minuten Arbeitsweg habe, habe ich sicherlich wenig Chancen, die Kinder zu halten. Ich hätte ggf. die Möglichkeit von Zuhause aus halbtags zu festen Zeiten Vormittags zu arbeiten und den Rest zur freien Einteilung, wäre aber auch bereit meinen doch gut bezahlten Job zu schmeissen, wenn ich dadurch die beiden bei mir behalten könnte.
Gehen die Kinder mit Ihr, müsste sie wahrscheinlich auch mehr Stunden arbeiten. Da Ihre Mutter gute 70 Kilometer weg wohnt und weder Auto noch Führerschein besitzt (bis dato kommt sie 1x die Woche mit dem Zug für einen halben Tag), wäre sie im wesentlichen gerade bei kurzfristiger Betreuung auf Freunde und Bekannte angewiesen. Die Kinder wären zwar noch nahe am Umfeld, müßten sich aber von Reihenhaus auf 2. Stock Mietwohnung gewöhnen.
Bleiben die Kinder bei mir, wären die Kinder in ihrem gewohnten Umfeld, kurzfristige Betreuung wäre im Wesentlichen durch meine Familie vor Ort (alle fußläufig erreichbar) abgedeckt, ebenso durch Nachbarn, Freunde und Bekannte. Ich wäre im Idealfall mit dem Homeoffice ebenfalls dauerhaft erreichbar und könnte mich in allen Belangen mehr oder minder rund um die Uhr um die 2 kümmern.
Selbst wenn ich ihr "großzügig" die Zahlung des Kindesunterhalts freistelle (also nicht auf die Zahlung poche, welche die Kinder irgendwann ja wg. Rechtsanspruch gelten machen können) sollte ich noch gut über die Runden kommen, auch wenn ich den Hardcoreanker des Jobschmeißens werfe.
Da die Gerichte (und so wie es scheint hat das zuständige Gericht nur weibliche Richter im Zilvilrecht) im allgemeinen wohl noch eher der Mutter gewogen sind, weil sie halt die Mutter ist (Recht haben ist leider nicht immer Recht bekommen), würde ich gerne mal wissen wollen, ob es hier jemanden gibt, der es geschafft hat, sich bei der ursächlichen Ausgangslage so zu positionieren, dass ER die Kinder behielt oder ob es eher nicht ratsam ist.
Für Infos, gerne auch negative, wäre ich dankbar.
Gruß,
kristinus
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(30-03-2017, 23:08)Kristinus schrieb: Die Situation ist der Klassiker
Exakt. Auch deine Ideen dazu sind klassisch. Und sie wird auch klassisch ausgehen, wenn du versuchst die Kinder ganz zu behalten.
Vergiss solche unrealistischen Ziele. Realistischer ist viel Umgang. Lange Wochenenden alle 14 Tage und jede Woche einen oder sogar zwei Tage, alle Ferien zur Hälfte. Das kann sogar Richtung Wechselmodell gehen, aber dieses Wort würde ich nicht verwenden. Verwende lieber "Entlastung der Mutter", "viel Engagement für die Kinder".
Was meint denn die Mutter zu so was? Wie ist die drauf?
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30-03-2017, 23:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 00:02 von hans2000.)
Sie hat sich bereits von dir getrennt.
Sorge dafür, dass sie nicht weit weg zieht, biete indirekt Geld und Babysitter-Service durch dich an.
Sorge dafür, dass du der beste Babysitter von allen bist.
Allzeit verfügbar !
Immer erreichbar !
Reduziere deinen beknackten Job unauffällig.
Dann kannst du auch besser Babysitter sein.
Homeoffice ist angesagt.
Dein Nachfolger hat evtl. keine eigenen Kinder und mag auch keine Kinder, der will evtl nur über deine Ex rutschen.
Das ist dann deine Chance - sorge dafür dass es deiner Ex mit deinem kinderlosen Nachfolger sehr gut geht und beide viel Zeit miteinander verbringen.
Natürlich ohne die Kinder.
Du wirst dich zwischen Karriere und Kindern entscheiden müssen.
Ggf krank melden.
Mit Kindern keine Karriere.
---
Die Kinder sind noch sehr jung und du arbeitest erfolgreich.
Bei dieser Konstellation wird die KM zukünftig für mehr Geld weniger arbeiten als heute.
---
Krieg vermeiden, den würde sie nur gewinnen.
---
Ich bin selbst alleinerziehend.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 07:32 von Simon ii.)
Wichtig ist: SOFORT Arbeitsbelastung und Verdienst reduzieren!
Wenn Du das jetzt sofort machst, ist das noch eheprägend; wenn Du es erst später machst, nicht mehr.
Deine Idee mit dem Homeoffice ist gut, aber das muß JETZT SOFORT umgesetzt werden!
Rede mit Deinem Arbeitgeber und kläre ab, was von seiner Seite aus möglich ist.
Du hast im Prinzip nur zwei Möglichkeiten: Weitermachen wie bisher und dann sehr hohen Unterhalt an KM zahlen und Deine Kinder kaum sehen, oder Arbeitsbelastung und Verdienst reduzieren mit entsprechender Reduktion des KUs und viel Zeit für Deine Kinder.
Simon II
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 08:00 von Nachtwanderer.)
Hallo ... ja, traurige Situation und wie Du schon sagst, der Klassiker ... Mann denkt als Ritter in glänzender Rüstung der Prinzessin noch 5 Matratzen auf die Erbse legen zu müssen damit es am Popöchen nicht drückt während sie sich vom anstrengenden Onlineshopping erholt ... und das ist der Dank.
- reduziere Deine Arbeitszeit unauffällig ... auch Dein Einkommen ... vor Gericht würde man das ohnehin so werten, das Du Unterhalt sparen willst weil es erst jetzt passierte bzw. nach erfolgter Trennung ... im Zweifelsfall guck das Gericht ein Jahr oder mehr zurück und dann wirst Du erklären müssen, warum Du gerade jetzt reduzierst
- mit den Kleinen und Mami als Bezugsperson hast Du verloren ... fang keinen Krieg an, den Du nicht gewinnen kannst
- bück Dich nach Kleinkram, mach brav den Diener und folge den Neigungen Deiner Herrin!
- vermeide jeden Streit
- eskaliere nicht ... Du bist nicht in der Position zu fordern
- werde "ihr bester Freund"
- zeige vor den Kindern Respekt für die Mutter auch wenn sich Dir bei ihrem Anblick der Magen umdreht
- seid Ihr beim Jugendamt trainiere vorher Deine Sprache und Dein Auftreten ... sprich ruhig, bleibe bei Dir ("Gewaltlose Kommunikation nach Rosenberg" (heißt der Autor glaub ich) könnte Dir eventuell gut helfen), sei stets höflich, gefasst, dezent emotional, greife nie die Mutter an denn sie ist ein gottgleiches Wesen und Du weniger als ein Wurm, ne Amöbe oder so ..., biete ihre jede Unterstützung an (in Bezug auf die Kinder) die Du stemmen kannst
- freunde Dich mit dem Gedanken an ihren Launen schutzlos ausgeliefert zu sein ... die nächsten 15-20 Jahre
- lass los was Du nicht brauchst ...
- sei gut zu Dir, nimm Dir in Deiner kinderlosen Zeit Zeit für Dich ... stabilisier Dich sozial, psychisch und wirtschaftlich (auf kleinem Niveau)
- such Dir zunächst keine neue Stoßdame
!!! zentriere Dich auch Deine Kinder und Dich !!!
Viel Glück und berichte von Deiner Reise, Captain Ahab! Du bist alleine, Du hast keine Chance ... nutze sie!
PS: Wirklich interessant wird es erst, wenn Mami die nächste größte Liebe ihres Lebens kennenlernt und mit dem Familie spielen will ... spätestens dann kommt von ihr die nächste Eskalationsstufe .... dann braucht sie Dich nur noch als Unterhaltszahler aber möchte Dich aus dem Leben der Kinder entfernen weil jetzt ein neuer, besserer Superpapi da ist
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31-03-2017, 09:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 09:48 von Simon ii.)
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - reduziere Deine Arbeitszeit unauffällig ... auch Dein Einkommen ... vor Gericht würde man das ohnehin so werten, das Du Unterhalt sparen willst weil es erst jetzt passierte bzw. nach erfolgter Trennung ... im Zweifelsfall guck das Gericht ein Jahr oder mehr zurück und dann wirst Du erklären müssen, warum Du gerade jetzt reduzierst
Er ist jetzt (oder demnächst) im Trennungsjahr. Insofern ist eine sofortige Reduzierung des Einkommens noch eheprägend und er muß es nicht rechtfertigen.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - mit den Kleinen und Mami als Bezugsperson hast Du verloren ... fang keinen Krieg an, den Du nicht gewinnen kannst
Der Krieg ist längst da, da gibt es nicht mehr anzufangen!
Es geht jetzt darum, aus der Schlacht ohne allzu große Blessuren herauszukommen.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - bück Dich nach Kleinkram, mach brav den Diener und folge den Neigungen Deiner Herrin!
Mit Verlaub, das ist absoluter Quatsch!
Ganz im Gegenteil: Er muß jetzt klare Grenzen setzen! Bis hierhin und nicht weiter!
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - vermeide jeden Streit
Siehe oben; der Streit ist schon längst da.
Deine Aussage ist nur richtig, wenn man sie durch das Wort "unnötigen" ergänzt: Mann muß jeden unnötigen Streit vermeiden und sich auf das Wesentliche konzentrieren.
Und das sind die Kinder und die Reduzierung des Unterhalts.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - eskaliere nicht ... Du bist nicht in der Position zu fordern
Ebenso großer Quatsch!
Appeasement bringt überhaupt nichts!
Ganz im Gegenteil: Er muß klare, harte Forderungen stellen wie z.B. "Du kannst gerne gehen, die Kinder bleiben bei mir!"
Allerdings muß er die Voraussetzungen dafür schaffen, daß das auch tatsächlich von seiner Seite aus geht, womit wir wieder bei Homeoffice wären.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - werde "ihr bester Freund"
Wie, bitte schön, soll man der beste Freund einer UHN werden?
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - zeige vor den Kindern Respekt für die Mutter auch wenn sich Dir bei ihrem Anblick der Magen umdreht.
In dem Punkt stimme ich Dir zu.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - seid Ihr beim Jugendamt trainiere vorher Deine Sprache und Dein Auftreten ... sprich ruhig, bleibe bei Dir ("Gewaltlose Kommunikation nach Rosenberg" (heißt der Autor glaub ich) könnte Dir eventuell gut helfen), sei stets höflich, gefasst, dezent emotional, greife nie die Mutter
Bis hierhin Zustimmung.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: an denn sie ist ein gottgleiches Wesen und Du weniger als ein Wurm, ne Amöbe oder so ...,
Quatsch!
Ganz im Gegenteil muß er mit Selbstbewußtsein auftreten und klare Forderungen vorbringen!
Es hilft außerdem, jemanden dabei zu haben, mit dem man sich absprechen kann.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: biete ihre jede Unterstützung an (in Bezug auf die Kinder) die Du stemmen kannst
Kann er machen, wird aber nichts bringen.
Und zwar deshalb, weil die KM zum einen die Kinder als persönlichen Besitz ansieht und zum zweiten als Mittel benutzt, um ein Maximum an Unterhalt zu erpressen.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - freunde Dich mit dem Gedanken an ihren Launen schutzlos ausgeliefert zu sein ... die nächsten 15-20 Jahre
Je mehr und je eher er klare Grenzen JETZT setzt, um so weniger ist er ihr ausgeliefert.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - lass los was Du nicht brauchst ...
Darüber nachzudenken schadet in der Tat nichts.
(31-03-2017, 07:45)Nachtwanderer schrieb: - sei gut zu Dir, nimm Dir in Deiner kinderlosen Zeit Zeit für Dich ... stabilisier Dich sozial, psychisch und wirtschaftlich (auf kleinem Niveau)
- such Dir zunächst keine neue Stoßdame
!!! zentriere Dich auch Deine Kinder und Dich !!!
Zustimmung!
Fazit: Die meisten Deiner Vorschläge führen direkt dazu, daß er seine Kinder mit Sicherheit verliert.
Appeasement und Unterwürfigkeit gegenüber Despoten hat noch nie etwas gebracht, sondern sie nur in ihrer Haltung bestärkt.
Simon II
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31-03-2017, 09:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 09:41 von hans2000.)
Naja, während ihr euch über die weitere Vorgehensweise streitet und die KM Tatsachen schafft, gibt es einen festen Punkt:
- ARBEITSZEIT SOFORT NACH UNTEN REGELN UND HOMEOFFICE !!!
Dieser Punkt ist absolut unumstösslich !
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(31-03-2017, 09:40)hans2000 schrieb: - ARBEITSZEIT SOFORT NACH UNTEN REGELN UND HOMEOFFICE !!!
Dieser Punkt ist absolut unumstösslich !
Volle Zustimmung!
Simon II
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Generell ist mir Karriere egal und wenn da wegen Unterhalt wer die letzten Jahre schaut... gerne ... Habe unter anderem wg weniger Stunden und mehr Zeit für Familie den Job gewechselt und gut verhandelt. Würde den Jahresdurchschnitt um gut 10% reduzieren (so über den Daumen gehauen), wenn da wer die letzen Jahre mit rein nimmt.
Fakt ist, dass sie sich gut (oftmals gar wie eine Glucke) um die Kinder kümmert und ich weiß, dass es Ihnen sicherlich an nichts fehlen wird, aber trotzdem ist SIE es die für SICH entschieden hat die Familie zu zerteilen. Ich sehe in der Situation nicht wirklich ein, warum Sie dann die Kinder bekommen sollte, da Sie in meinen Augen den Familienverbund verlässt ...
@hans2000:
Darf man fragen, wie du dein(e) Kind(ER) zu dir bekommen hast?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 10:00 von hans2000.)
Ich habe hier im Forum viel gelesen und dann meinen Chef davon überzeugt, mich kurzfristigst nur noch mit halber Arbeitszeit zu beschäftigen.
Selbstverständlich habe ich leider vergessen, die KM davon zu informieren.
Das mit der Arbeitszeit ging unter anderem über Elternteilzeit, Elternzeit und Krankengeld und Arbeitsgericht.
KM wurde erst beim FG informiert.
Kinder waren mir wichtiger als Job
Noch etwas: DU MUSST HEUTE ENTSCHEIDEN !
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Wie Vorschreiber schon dargelegt haben:
Runter mit den Stunden, ran an die Kinder!
Im aktuellen BGH-Urteil zum Wechselmodell steht drin, dass das Wechselmodell in kritischen Trennungsphasen angeordnet werden kann.
Bei der bisherigen Betreuungssituation läuft es auf die Mutter raus - da musst du zeitnah etwas ändern!
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Don´t let the bastards get you down!
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This machine kills [feminists]!
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(31-03-2017, 09:46)Kristinus schrieb: Fakt ist, dass sie sich gut (oftmals gar wie eine Glucke) um die Kinder kümmert und ich weiß, dass es Ihnen sicherlich an nichts fehlen wird, aber trotzdem ist SIE es die für SICH entschieden hat die Familie zu zerteilen. Ich sehe in der Situation nicht wirklich ein, warum Sie dann die Kinder bekommen sollte, da Sie in meinen Augen den Familienverbund verlässt ...
Die Schuldfrage bei Scheidungen wurde vor 40 Jahren abgeschafft. Das wird man dir auch vor Gericht und sonstwo sagen, wenn du deine Begründung aussprichst, warum die Kinder bei dir bleiben sollen. Damit gewinnst du keinen Blumentopf, im Gegenteil. Du dokumentierst in der heutigen Rechtspflege- und Jugendamtsrealität, dass du in der Paarebene festklebst und es dir gar nicht um die Kinder geht. Finde Gründe, warum die Kinder bei dir bleiben sollen. Gründe, die von den Kindern ausgehen. Den Kindern wird es nicht besser gehen, wenn sie deshalb bei dir bleiben, weil die Mutter keine Lust mehr auf dich hat, so wird man dich "aufklären".
Für Veränderungen, die noch als eheprägend anerkennt werden ist es jetzt zu spät, viel zu spät. Anpassung und Umbau an die neue Situation sollten nicht mehr im verzweifelten Versuch der Vergangenheitskorrektur bestehen (die Ehe ist Vergangenheit), sondern im geeigneten Gestalten der Gegenwart.
Weniger Arbeiten zugunsten mehr Kinderkontakt ist immer gut. Aber unklar blieb, inwieweit das für dich überhaupt möglich ist. Das hat mehrere Dimensionen, finanzielle, betriebliche, räumliche. Es kann dich umwerfen, in Stuerklasse 1 mit drei Unterhaltsberechtigten plötzlich weniger zu verdienen. Es kann auch egal sein - das wissen wir nicht. Was sagt dein Anwalt dazu? Du warst doch schon bei einem, drumrum kommst du sowieso nicht? Scheidung = Anwaltspflicht. Leider, aber nicht zu ändern.
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[Vollquote gelöscht, bitte Nr. 6 beachten]
Das hat nichts mit der Schuldfrage der Scheidung zu tun.... das ist meine persönliche Meinung (kann man auch Grundeinstellung zu Leben oder Ehre nennen). Es gibt im Leben nicht wichtigeres als Familie und deren Wohlergehen. Wenn einem, weil man meint, man muss den 2. Frühling haben oder warum auch immer, nicht paßt, muss man eben die Backen zusammen kneifen und das große Ganze sehen und hier insbesondere das Wohl des Nachwuchses. Wenn man das nicht tut und sein persönliches Ding durchzieht, muss man das auch alleine machen. Meine Familie ist für mich mittlerweile um meine Frau geschrumpft, aber um die Kinder soll sie halt nicht schrumpfen. Wenn ich dafür den Mount Everest mit dem Kaffeelöffel wegbuddeln muss.... ich würd das auch mit nem Eislöffel vom Italiener an der Ecke machen. Ich hatte im Anfangsthema schon geschrieben, dass ich bereit bin, die finanzielle Sicherheit durch Jobaufgabe in Kauf zu nehmen, sofern es eine realistische Chance gibt, dass der Nachwuchs da bleibt wo er ist.
Wg. Anwalt: Klar war ich da, nachdem ich hinter Ihre Vorgehensweise gekommen bin. Der meinte: aktuelle Lage = Chance gegen Null, weil Vollzeit und zu weit weg, auch wenn man den Kindern das gewohnte Umfeld bietet.
Alles andere hat er sehr waage gehalten, mit dem Hinweis, er könne da konkret nichts zu sagen, weil letztlich dann eine Richterin (sind nur weibliche Richter am zuständigen Gericht) entscheidet, allerdings würde jeder Schritt zu mehr Zeit für die Kinderbetreuung, insbesondere der Wechsel von Büro 40 Minuten weit weg zu Homeoffice oder gar "Hausmann" wäre ein Pluspunkt. Allerdings war er eben wg. der Richterinnen eher skeptisch.
Mein aktueller Arbeitgeber wäre zumindest bereit die morgendlich Startzeit entsprechend anzupassen, dass die Kinder zumindest bis dahin durch mich versorgt sind. Viel mehr Eingeständnisse kann der erstmal nicht machen, da wir hier gerade im Aufbau sind.
Da ich aber in einer relativ kleinen überschaubaren Branche arbeite, ich einen entsprechenden guten Ruf habe und dort gute Leute selten sind, habe ich seitens einer anderen Firma die Option auf Homeoffice (wäre dann wohl so Richtung halben Tag am Schreibtisch daheim und den Rest mehr oder minder als freier Mitarbeiter. Zahlung: Grundgehalt + Provision)
Bevor ich auch noch mein berufliches eben umkrempeln muss, ist hier natürlich für mich die Aussicht auf Erfolg interessant, da es letztlich beim Misserfolg im schlimmsten Fall ein wirtschaftlicher Totalschaden werden könnte oder aber zumindest vorübergehend deutliche finanzielle Nachteile für mich hat, wo dann auch noch der KU hinzukommt.
Lt. Berechnung meines Anwalts, habe ich aktuell rein auf dem Papier keine großen Ansprüche von Ihr im Trennungsjahr zu befürchten... manchmal ist es von Vorteil sich gut abzusichern und beruflich viel Auto zu fahren. Das würde sich aber ändern, wenn ich daheim bliebe, da dann auch die Kilometer für die Arbeit wegfallen (angerechnet unterm Strich ca. 580/Monat)
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31-03-2017, 10:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 10:57 von Simon ii.)
Hallo Kristinus,
Richterinnen müssen nicht schlecht sein. Meine besten Urteile hatte ich bei vernünftigen Richterinnen, weil die wußten, wie ihre Geschlechtsgenossinnen ticken.
Nur ein Beispiel: Die erste Richterin, mit der ich zu tun hatte, hat zum einen verhindert, daß ich an die Frau, die ich in einem Anfall von völliger geistiger Umnachtung geheiratet hatte, Ehegattenunterhalt zahle, und zum zweiten hat sie jeden Versuch der fortgesetzten Umgangsvereitelung durch klare Ansagen an die KM vereitelt.
Als ich es dann ein paar Jahre später mit einem Richter in diesem Fall zu tun hatte, ist die KM mit ihrer Umgangsvereitelung durchgekommen.
Die Frage wäre zu klären, ob die Richterin vernünftig ist. Dazu müßtest Du Auskünfte einholen.
Simon II
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31-03-2017, 11:01
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 11:03 von hans2000.)
Wie lauten deine Einkommen und ihre Einkommen aktuell ?
Lass dir hier im Forum doch mal die KU/TU etc ausrechnen.
Liegt bei der KM ein Eheschaden vor ?
Unter 860 Euro monatlich kannst du nicht rutschen ...
Hat sie dir schon mitgeteilt, dass sie im Januar mit den Kindern zu ihrer Mutter zieht ?
Die braucht ihre Pflege und die kleinen Kinder hätten dann mehr von der Oma und du bist sowieso ...
Ausserdem hat ihre Mutter gesagt, das ...
Das wäre der übliche Ablauf.
Warum soll die KM mehr arbeiten ?
Wie kommst du darauf ?
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(31-03-2017, 10:45)Kristinus schrieb: das ist meine persönliche Meinung
Die ist schon klar geäussert, aber darum ging es nicht. Ich habe beschrieben, wie diese Meinung von der Rechtspflege aufgefasst wird und dass sie kein Grund für die Rechtspflege ist, dir die Kinder zuzuweisen. Du kannst beliebige Meinungen haben, aber du brauchst keine Gründe für dich, warum die Kinder bei dir bleiben sollen, sondern Gründe für die, die darüber entscheiden.
Zitat:Bevor ich auch noch mein berufliches eben umkrempeln muss, ist hier natürlich für mich die Aussicht auf Erfolg interessant, da es letztlich beim Misserfolg im schlimmsten Fall ein wirtschaftlicher Totalschaden werden könnte oder aber zumindest vorübergehend deutliche finanzielle Nachteile für mich hat, wo dann auch noch der KU hinzukommt.
Ja, wie schon erwähnt ein Klassiker unter Vätern bei einer Trennung. Weniger arbeiten, das Kind betreuen. Den Gedanken hat jeder mal. Dir muss klar sein, dass sich Familienrecht, Rechtspflege, Jugendämter schon seit Jahrzehnten perfekt auf diesen Gedanken eingestellt haben. Und wie haben sie sich drauf eingestellt? Das siehst du an den Ergebnissen, dass in 95% aller strittigen Fälle mindestens das alleinige ABR bei der Mutter landet.
In deiner Situation kann der interative Ansatz gewisse Erfolge bringen. Der Ansatz des grossen Sprungs bringt dir fast sicher überhaupt keinen Erfolg. Und um auf deine Ursprungsfrage zurückzukommen: Für die wenigen gelungenen Fälle gibt es kein von dir kein steuerbares Konzept. Das sind Zufälle, Glück, vor allem grosses Glück mit dem Richter und Jugendamt, Ereignisse die bei der Ex passieren und ausserhalb deiner Einflussmöglichkeit liegen. Oder grosse Kinder, die nachdrücklich selbst entscheiden.
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31-03-2017, 11:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 11:36 von Nachtwanderer.)
@ Simon ii
Besser als jeden Ratschlag als Quatsch abzutun wäre es vielleicht sich mit dem dahinter liegenden Gedanken anzufreunden ... sich einerseits über seinen Status vor der Exe und vielen Behörden und Gerichten klar zu werden ... und um erahnen zu können was auf einen zukommt damit man sich eine passende Strategie zurecht zu legen kann und nicht blauäugig in Vertrauen auf gesunden Menschenverstand, Gesetze und Rechtsstaat in sein Verderben rennt.
Vielmehr möchte ich Kristinus ermutern seine Situation ehrlich/ernsthaft zu reflektieren und daraus Handlungsoptionen abzuleiten ...
wie p___ schreibt ... es gibt KEIN auch nur im Ansatz verlässliches Konzept.
Vor Gericht und auf hoher See bist Du in Gottes Hand ...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 11:54 von Simon ii.)
(31-03-2017, 11:33)Nachtwanderer schrieb: Besser als jeden Ratschlag als Quatsch abzutun
Ich habe nicht jeden Ratschlag als Quatsch abgetan, sondern nur die, die auf untertäniges Verhalten hinausgelaufen sind.
(31-03-2017, 11:33)Nachtwanderer schrieb: wäre es vielleicht sich mit dem dahinter liegenden Gedanken anzufreunden ... sich einerseits über seinen Status vor der Exe und vielen Behörden und Gerichten klar zu werden ... und um erahnen zu können was auf einen zukommt damit man sich eine passende Strategie zurecht zu legen kann und nicht blauäugig in Vertrauen auf gesunden Menschenverstand, Gesetze und Rechtsstaat in sein Verderben rennt.
Gerade weil ich NICHT blauäugig auf gesunden Menschenverstand, Gesetze und Rechtsstaat vertraue, ist meine Erfahrung und mein Ratschlag, harte Forderungen zu stellen und diese konsequent einzufordern!
Ich bestreite nicht, daß es im Detail aus taktischen Gründen manchmal sinnvoll sein kann, Kreide zu fressen - aber ein derart taktisches Verhalten kann ich in Deinen von mir kritisierten Ratschlägen nicht erkennen.
Und ja, die Forderungen müssen sinnvoll und realistisch sein und es ist manchmal im Einzelfall nicht einfach, dies zu entscheiden.
Aber mit devotem Verhalten erreicht Mann, daß Mann seine Kinder auf jeden Fall verliert.
(31-03-2017, 11:33)Nachtwanderer schrieb: Vielmehr möchte ich Kristinus ermutern seine Situation ehrlich/ernsthaft zu reflektieren und daraus Handlungsoptionen ableiten ...
Völlig richtig!
Und damit er das machen, diskutieren wir ja auch hier unsere unterschiedlichen Meinungen.
Simon II
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Hee, streitet euch doch nicht.
Der TO wird weiterhin unverändert arbeiten und zahlen.
Kinder gehören zu Mutti.
Alles ganz normaler Ablauf wie tausendfach täglich in Deutschland.
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(31-03-2017, 12:13)hans2000 schrieb: Hee, streitet euch doch nicht.
Doch, man muß um den richtigen Weg streiten!
(31-03-2017, 12:13)hans2000 schrieb: Der TO wird weiterhin unverändert arbeiten und zahlen.
Kinder gehören zu Mutti.
Alles ganz normaler Ablauf wie tausendfach täglich in Deutschland.
Wenn er unsere (widerstreitenden) Argumente gelesen, darüber nachgedacht, und sich dann zu dieser Lösung entschieden hat, dann ist das eben so.
Aber zumindest hat er aufgezeigt bekommen, daß ein anderer Weg möglich sein könnte - viele Väter bekommen diese Information nicht!
Simon II
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Wenn die Exe nicht eine psychische Totalmacke hat und/oder die Kinder misshandelt, hast Du keine Chance, wie der Anwalt es ja auch schon gesagt hat. Vermeide die gerichtliche Auseinandersetzung, versuche Dich mit der Exe zu einigen, auch wenn es Geld kostet und Du Kreide fressen musst. Das beste was Dir passieren koennte, waere sie findet einen neuen Macker und er hat keine Lust auf die Kinder. Dann koenntest Du sie "entlasten" und die Kinder viel bei Dir sein.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2017, 13:02 von karlma.)
(31-03-2017, 10:45)Kristinus schrieb: Bevor ich auch noch mein berufliches eben umkrempeln muss, ist hier natürlich für mich die Aussicht auf Erfolg interessant,
Darauf möchte ich noch mal zurück kommen.
Ich habe das 2 mal erlebt. Beim ersten Mal hat der Gutachter nach 3 Monaten einen Bericht vorgelegt, nachdem der Wechsel der Kinder zu mir als eilig beschrieben wurde. Mit der Scheidung, die dann auch sofort rechtskräftig wurde, wechselte das Sorgerecht zu mir.
Bei der zweiten Scheidung dauerte es 5 Jahre, bis Gericht, Gutachter und Jugendamt die Notwendigkeit gesehen haben. Das Aufenthaltsbestimmungsrecht wurde dann allein mir zugeteilt.
Ursprünglich ging ich auch an die Geschichte mit Gedanken von "gleiches Recht für alle" heran und dachte, dass nach der Trennung doch nur der beste Weg für die Kinder gesucht werden muss. Mann und Frau sind gleichberechtigt, ich kann auch notfalls auf meinen Job verzichten und "Alleinerziehender" werden.
Das war ein Irrtum!
Die Kinder gehören nach Meinung von Gericht, Gutachter und Jugendamt im Grundsatz nicht nur zur Mutter, sondern sie gehören der Mutter. Es wird erwartet, dass Du alles tust, damit es der Mutter gut geht und dann geht es auch den Kindern gut. Das Jugendamt hilft dabei der Mutter auch unter hohen Kosten, wenn es erforderlich erscheint.
Alles Mosern darüber, dass die Mutter etwas falsch macht, verstößt gegen dieses Prinzip. Eine Überprüfung findet nicht statt. Wenn die Mutter etwas falsch macht, ist höchstwahrscheinlich nicht sie dafür verantwortlich sondern Du, da Du sie unter Druck setzt und schlecht über sie redest. So hat die Mutter ganz viel Raum für Phantasie und Beratungen zur Erhöhung des Geldflusses und zur Beschränkung des Umganges zwischen Vater und Kindern.
Du bekommst die Kinder nur, wenn Gericht, Gutachter und Jugendamt zu der Überzeugung gekommen sind, dass das Kind nicht nur bei Dir besser aufgehoben ist, sondern dass sie bei der Mutter zu großen Schaden nehmen. Dazu müssen all diese Stellen in eine entgegengesetzte Richtung sehen, als sie gewohnt sind. Dazu sind sie nur im äußersten Notfall bereit. Dass Du das alles schon als Notfall ansiehst, spielt dabei keine Rolle.
Aus dieser Situation kommen die Hinweise, die Du bisher erhalten hast. Du hast bisher nicht beschrieben, wodurch die Mutter als erziehungsunfähig zu betrachten wäre.
Fazit und Antwort auf Deine ursprüngliche Frage: Die Chance für Dich, die Kinder gegen den Willen der Mutter zu bekommen, ist gar nicht zu sehen.
Man kann das auch in der Kurzform wie @kay schreiben.
Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos. Franz Kafka
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(31-03-2017, 12:55)karlma schrieb: Eine Überprüfung findet nicht statt.
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@ MOD: Sorry für den Vollqoute, aber einen EDIT-Button habe ich nicht gesehen
Erstmal DANKE an alle die sich die Mühe gemacht haben was zu schreiben, ob nun PRO oder CONTRA... Ich werde heute Abend in einer ruhigen Minute nochmals alles lesen, reflektieren und schauen, welchen Nutzen ich draus ziehen kann.
Ist echt "bescheiden" irgendwie, interen geht alles "Hüh und Hott" gleichzeitig, sobald es um die Kinder geht.
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Ich denke Du musst dich jetzt freimachen von dem alten Gedanken an Familie. Die ist gestorben. Deine Frau ist ausgestiegen, damit hat sich das erledigt. Du wirst jetzt Teilzeitpapa. Weil die Frau den Gedanken geäussert hat, die Kinder mitzunehmen hast du schlechte Karten. Damit geht es jetzt nur noch um Schadensbegrenzung. Idealerweise und maximal das Wechselmodell. Wenn möglich jetzt keinen Krieg anfangen bzw. eskalieren sondern freundlich aber bestimmt das maximale raushandeln. Du bist jetzt voll in der Hand der Frau, das solltest Du ihr aber nicht sagen oder zu verstehen geben. Hoffentlich hat sie auch noch Zweifel an dieser Position oder ist strategisch etwas einfacher gestrickt. Hängt alles auch von ihren Zielen und ihrem psychischen Zustand ab. Je psychisch kranker sie ist desto schlimmer wird sie sich ausnehmen wollen, rein aus Rache und Hass.
Du hast den üblichen Trennungsgrund angegeben "sie sei nicht glücklich". D.h. sie ist innerlich total leer und sie giert nach etwas was ihr vermeintlich ein bisschen Glücksgefühle bringt. In den meisten Fällen sind das 1. Geld, 2. unverbindliches sexuelles Ausschweifen, 3. seltener Selbstverwirklichung im Job (leider). Psychisch und seelisch schwache Frauen gieren immer nach diesen Sachen, ohne Rücksicht auf Verluste. Diese wertlosen Sachen kannst Du also als Verhandlungsmasse im Kopf behalten und bringen und aus dieser Sicht argumentieren. Komme nicht mit Vorwürfen sie hätte die Familie kaputt gemacht, den Kindern geschadet oder so. Sie denken nicht so, sie denken nur an sich und dass sie das Recht haben weil sie ja immer alles gegeben hätten und nun sie dran seien usw, auch die Kinder sind denen praktisch egal ausser zum Zweck ihr inneres Loch zu füllen. Also, daraus folgt, entweder Umgang kaufen, dabei aber nicht zu schnell alles in die Waagschale werfen. Im zweiten Fall sie zeitlich entlasten damit sie rumhuren kann. Im 3. Fall hättest Du eh die Kinder, das passiert aber nur wenn sowieso genug Geld da ist und es sich nicht lohnt Kinder als Finanzpipeline zu missbrauchen. Dein Ziel muss sein, soviel Umgang mit den Kindern zu haben. Da die Frau irgendwann merkt, dass Kinder wenn sie als Besitztum gesehen werden sie per se auch nicht glücklich machen und eine Menge Arbeit und Ärger verursachen, worauf sie überhaupt kein Bock hat weil sie ja "Leben" will, läuft es oft darauf hinaus, dass die Kinder tendenziell zu dir wandern weil sie dort bei der Frau nur noch biologisch unterhalten werden. Das setzt aber voraus, dass sie dich noch kennen und du mit deinen Finanzen noch in der Lage bist zu Leben. Du bist jetzt ihre Lebensversicherung, das werden sie dir aber erst später danken.
Also du musst jetzt klug mit ihr möglichst direkt verhandeln, möglichst nicht über Gericht, auch ein bisschen bluffen mit vermeintlicher Augenhöhe, obwohl du eigentlich am A bist wenn deine Ex mit dem Finger schnippst.
Hab selber 3 Kinder, die bei mir sind. War aber auch durch glücklichen Verlauf des ganzen.
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