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Ich bräuchte bitte euren Rat.
Kurze Zusammenfassung: Ich hatte eine lose, kaputte Beziehung zu einer Dame, die seit Jahren in Behandlung beim Seelenklempner war. Trotz zahlreicher Warnungen anderer, habe ich mich zu ihr begeben. Hervorgekommen ist ein kleiner Bub. KM ist vor einigen Monaten mit Sohn (Säugling, ist laut Test von mir) weggezogen, enthält mir seit Monaten unser Kind vor und blockt jeglichen Kontaktversuch ab. Sie hat auch schon Andeutungen gemacht, meinen Sohn gegen mich instruieren. Rechtlich bin ich nicht der Vater, weil sie sich querstellt. Kohle (BU) wollte sie anfangs trotzdem sehen (kriegt sie so natürlich nicht). Aktuell läuft daher gegen sie eine Klage wegen Vaterschaft. Diese Klage zieht sich nun seit Monaten.
Der Plan war initial gemeinsames Sorgerecht und einen regelmäßigen Umgang (besser: Wechselmodell) zu beantragen. Anfangs war ich noch vergleichsweise motiviert und wollte "mein Bestes" geben, meinem Sohn zuliebe. Mittlerweile geht mir aber die Puste aus. Jetzt wo ich selbst merke, dass das angebliche Kindeswohl den Gerichten und JAs gleichgültig ist, denke ich mir: Ich will nicht mehr. Ich wäre bereit, gegen eine sture KM zu "kämpfen", aber nicht gegen einen Apparat aus Justiz und JA. Es ist einfach zermürbend. In meinem Job läufts (noch) gut, aber dieser ganze Stress zieht mich runter. Ich hab ständig so ein beklemmendes Gefühl in der Brust und eine innere Stimme, die mir sagt: du darfst nicht glücklich sein, denn du hast Scheiße gebaut.
Welche Bindung hab ich zu meinem Sohn? Ganz ehrlich, fast keine mehr. Ich habe ihn leider nur wenige Tage sehen können. Übrig geblieben sind Fotos und vage Erinnerungen. Gefühle? Leider eher wenig. Ich empfinde mich dafür auch als schlechten Vater.
Ich überlege daher, die Klage wegen Vaterschaft einzustellen und mich zurückzuziehen. Beeinflusst haben mich andere Väter hier im Forum, die z.B. schreiben, dass sie früher hätten "aufgeben" sollen, trotz gemeinsamen Sorgerecht keinen Einfluss haben, trotz Umgangsrecht keinen Umgang haben können etc.
Bin mir dessen bewusst, dass sie jederzeit den Spieß umdrehen kann, aber dann ist dem eben so. Aber von mir aus weiterforcieren will ich nicht. Mir ist auch bewusst, dass die Chancen auf einen regelmäßigen Umgang dadurch bei 0 bleiben. Einzige Hoffnung: Mein Sohn möchte von sich aus eines Tages seinen Vater kennenlernen.
Wie beurteilt ihr die Lage? Gebe ich zu schnell auf? Verhalte ich mich wie ein Weichei? Oder treffe ich eine Entscheidung, die mich vor weiterem Chaos möglicherweise beschützt? Ich bitte um ehrliche, offene Kritik.
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29-06-2017, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-06-2017, 15:21 von Nachtwanderer.)
(29-06-2017, 15:11)Pfanne schrieb: Gebe ich zu schnell auf? Verhalte ich mich wie ein Weichei? Oder treffe ich eine Entscheidung, die mich vor weiterem Chaos möglicherweise beschützt? Ich bitte um ehrliche, offene Kritik.
Du musst mit den Konsequenzen aus Deiner Entscheidung leben. Nur Du kannst wirklich beurteilen was richtig ist.
Aber wenn Dir die Mutter schon jetzt das Kind vorenthält und praktisch keine Verbindung zwischen dem Kind und Dir besteht, dann solltest Du Dir wenig Hoffnungen machen, dass sich dies künftig bessert/ändert.
Tu was ich hier schon öfters gelesen habe ... KENNE DEINE GRENZEN ... niemandem ist geholfen, wenn Du vor die Hunde gehst.
Was die Zukunft bringt steht eh in den Sternen. Aber ein GEORDNETER Rückzug kann auch eine Chance sein.
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Ich würde die Klage zurück ziehen, weil mit einen Stück Papier kannst Du Dir maximal den Allerwertesten abwischen.
Du mußt überhaupt kein schlechtes Gewissen haben....fang an Dein restliches Leben zu genießen, wahrscheinlich haben wir nur eins?
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(29-06-2017, 15:11)Pfanne schrieb: Wie beurteilt ihr die Lage? Gebe ich zu schnell auf?
Nein, eher zu spät. Sei in dieser Situation besser froh, dass du gar nicht erst eine Verbindung zum Kind aufbauen durftest. Sonst wäre das alles härter. Ich habe mein Kind ein Jahr lang voll mitbetreut, das zu verarbeiten war schwerer wie bei jemand, den man eh nur ein paarmal gesehen hat. Und sei auch froh, dass du nicht rechtlicher Vater ist, das Verfahren dazu hätte ich gar nicht erst angefangen...
Du bist selbstverständlich kein schlechter Vater. Fehler hast du lange vor Ankunft des Kindes gemacht.
Bei einer gestörten Mutter verlieren du und das Kind praktisch immer. Jedenfalls mindestens in Deutschland und jedenfalls so oft, dass es schon besondere Konstellationen braucht, um es trotzdem zu versuchen, die Vaterschaft zu leben.
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Es ist oft genug hier nachzulesen: wenn Mutti nicht will, gibt es keine gelebte Vaterschaft. Recht und Gesetz hin oder her.
Ich an deiner Stelle würde den Deckel draufmachen.
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Man kann den Spiess auch gedanklich und für sich selber umdrehen:
Wenn der Papi nicht mehr kann ( oder will ) dann ist das eben so. Dann kann es auch keine Entlastung der Mutti und des Staates geben.
Ist natürlich logisch, dass hier versucht werden muss so wenig wie möglich Unterhalt zu zahlen.
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(29-06-2017, 15:11)Pfanne schrieb: Ich bräuchte bitte euren Rat.
Mein Rat ist, Dir so schnell wie möglich Anschluß an eine Väterselbsthilfegruppe wie den VAFK bei Dir am Ort oder nahebei zu suchen!
Die können Deine Situation besser beurteilen, als das hier im Forum möglich ist, und sie können Dir seelische Unterstützung geben.
Da in der BRD der Vater für das Kind nichts gilt, hast Du ohne Hilfe sehr wenig Chancen. Aber auch, wenn Du Dich gezwungenermaßen entschließt, das Kind aufzugeben, können Dir andere Väter bei der Trauerarbeit helfen.
Simon II
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Ganze situation betrechten. Entfernung des Kindes, Berufliches, eigenes Umfeld, Ihr Umfeld, was du möchtest, alles betrachten und dementsprechend handeln.
Kampf dem Kinderklau. Stoppt Väterkriminalisierung!
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Danke für die schnellen Rückmeldungen.
Was mich an mir selbst irritiert, ist die Tatsache, dass ich in manchen Momenten "skrupellos" mit dem Gedanken leben kann, mein Kind zu verlassen. Aber vielleicht ist das auch nur die rationale Stimme in mir, die sagt: "Was erleben die meisten Väter in Deutschland in dieser Konstellation? So wird es dir wahrscheinlich auch ergehen."
Ich muss das Ganze nochmal durchdenken. Ich habe schon genug Mitmenschen dadurch enttäuscht, dass ich mein Leben mit ihr versaut habe, obwohl ich intensiv gewarnt worden bin.
Was ich mir auch denke: Für den unwahrscheinlichen Fall, dass mein Kind später doch seinen Vater sehen will, sollte Papa natürlich sein Leben im Griff haben.
Danke für den Tipp mit VAFK. Da hab ich mich bereits auch angemeldet und will an den Veranstaltungen teilnehmen und mich nach Möglichkeit engagieren.
Die Vaterschaftserklärung hatte ich schon abgegeben. Kann ich diese noch zurückziehen?
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Noch eine Frage zu der Vaterschaftsklage:
Hast Du einen Anwalt?
Und wenn ja: Warum läßt der diese Verzögerungen zu?
Simon II
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(29-06-2017, 18:39)Simon ii schrieb: Hast Du einen Anwalt?
Ja, hab ich. Er macht auch einen kompetenten Eindruck auf mich. Aber klar, letztlich wollen sie alle nur die Kohle.
(29-06-2017, 18:39)Simon ii schrieb: Und wenn ja: Warum läßt der diese Verzögerungen zu?
Hab ich dir per PN geschrieben. Der Feind liest möglicherweise mit...
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(29-06-2017, 17:08)Pfanne schrieb: Die Vaterschaftserklärung hatte ich schon abgegeben. Kann ich diese noch zurückziehen?
In aller Regel nicht mehr.
Aber der Kindesunterhalt für ein Kind wird dich finanziell nicht umbringen.
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Ich würds trotzdem baldmöglichst probieren, die Vaterschaftserklärung zurückzuziehen.
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Zurückziehen und das Kind vergessen. Mach Dich nicht selbst zum Sklaven und nehme jedwedes mögliches Druckmittel der Mutter aus den Segeln, sofern sie mal wieder auftaucht.
Es liegt auch nicht wirklich in Deiner Hand. Sie ist in der Verantwortung mit dem bei ihr lebenden Kind Dir eine gute Vaterschaft zu ermöglichen.
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Und sprich nicht von Rückzug. Wem alles verweigert wird, der zieht sich nicht zurück, sondern akzpetiert die Verweigerung.
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Es geht darum, den Kampf zu beenden.
Kampf ist im biologischen Programm des Menschen angelegt und setzt unwahrscheinlich viel Energie frei. Nur das ist keine nachhaltige Belastung, irgendwann holt es Dich ein.
remember
Don´t let the bastards get you down!
and
This machine kills [feminists]!
(Donovan)
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Danke für die Rückmeldungen. Ich werd das Thema nochmal mit Familie und Anwalt (wohlwissend, dass er eigene Interessen hat) besprechen. Ich trau mich nicht mehr, alleine so eine Entscheidung zu treffen. Irgendwann kann man nicht mehr klar denken.
Natürlich schreibt man hier im Forum, weil man u.a. Mitleid möchte. Aber das steht nicht im Focus. Ich habe Mist gebaut und das in vielerlei Hinsicht und das sehe ich ein. Ich denke, ich habe aus meinen Fehlern teilweise gelernt. Aus manchem habe ich - wenn ich ehrlich bin - nicht gelernt.
(30-06-2017, 13:07)CheGuevara schrieb: Es geht darum, den Kampf zu beenden.
Eben. Ich will endlich den Kopf freikriegen. Und in Zeiten der Not merkt man, wer hinter einem steht. Und für diese Menschen möchte ich da sein.
(30-06-2017, 08:09)Austriake schrieb: Aber der Kindesunterhalt für ein Kind wird dich finanziell nicht umbringen.
Das sicherlich nicht. Aber 1. will ich mich vom JA jedes Jahr oder alle zwei Jahre nicht drangsalieren lassen. 2. weiß ich nicht, wo das Geld wirklich ankommt. 3. Warum soll ich so eine Frau und das gesamte System an sich unterstützen?
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(30-06-2017, 13:52)Pfanne schrieb: Aber 1. will ich mich vom JA jedes Jahr oder alle zwei Jahre nicht drangsalieren lassen.
Da würde ich erst mal ganz entspannt abwarten, ob die das wirklich alle 2 Jahre prüfen. In den Foren der alleinerziehenden Damen beschwert man sich relativ häufig, daß die das deutlich weniger häufig bis gar nicht machen.
(30-06-2017, 13:52)Pfanne schrieb: 2. weiß ich nicht, wo das Geld wirklich ankommt. 3. Warum soll ich so eine Frau und das gesamte System an sich unterstützen?
Da hilft möglicherweise ein psychologischer Trick. Wenn dich der KU nicht finanziell völlig im Würgegriff hält, dann stelle dir doch einfach vor,
es wäre eine Steuer. Für das Zahlen von Steuern und Sozialabgaben hat man auch keine Möglichkeit, die Verwendung direkt zu bestimmen, also beispielsweise, das die Straße vor deinem Haus erneuert wird. Bei Dingen, die man selbst nicht ändern kann, hilft nur Gelassenheit.
Einerseits siehst du ein, Fehler gemacht zu haben. Aber die finanziellen Folgen willst du nicht tragen müssen. Das ist einerseits nachvollziehbar, weil du dir den Mist nicht alleine eingebrockt hast. Andererseits bist du ohne Wenn und Aber dabei gewesen.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007
Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
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(30-06-2017, 13:52)Pfanne schrieb: Das sicherlich nicht. Aber 1. will ich mich vom JA jedes Jahr oder alle zwei Jahre nicht drangsalieren lassen. 2. weiß ich nicht, wo das Geld wirklich ankommt. 3. Warum soll ich so eine Frau und das gesamte System an sich unterstützen?
Die Kindsmutter soll beim Jugendamt eine Beistandschaft einrichten lassen, dann hat du mit der Mutter nichts mehr zu tun. Mit der Beiständin wird es sachlicher und emotionsloser laufen.
Natürlich kannst du deiner Exe auch das Leben schwer machen wollen - aber dafür ist deine Ausgangsposition denkbar schlecht. Und am Ende wird es dich mehr kosten an Geld und Nerven, als wenn du jetzt kooperierst.
Und dann nimm 500.- € in die Hand und geh zum Urologen und sorge dafür, dass dir so etwas nie wieder passieren kann.
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(30-06-2017, 14:07)Sixteen Tons schrieb: Einerseits siehst du ein, Fehler gemacht zu haben. Aber die finanziellen Folgen willst du nicht tragen müssen. Das ist einerseits nachvollziehbar, weil du dir den Mist nicht alleine eingebrockt hast. Andererseits bist du ohne Wenn und Aber dabei gewesen.
100% Zustimmung. Andererseits muss ich sagen: Ich wäre bereit 100% Naturalunterhalt zu leisten, so wie viele andere auch. Aber diese Möglichkeit nimmt man uns leider.
(30-06-2017, 14:24)Austriake schrieb: Die Kindsmutter soll beim Jugendamt eine Beistandschaft einrichten lassen
Besteht schon. Der hat mich auch schon angeschrieben. Da die Mutter aber meiner Vaterschaft nicht zustimmt, kann dieser jedoch nichts (gegen mich) unternehmen.
(30-06-2017, 14:24)Austriake schrieb: Natürlich kannst du deiner Exe auch das Leben schwer machen wollen
Ich will meine Energie lieber dazu nutzen, mein Leben in den Griff zu kriegen.
(30-06-2017, 14:24)Austriake schrieb: Und dann nimm 500.- € in die Hand und geh zum Urologen und sorge dafür, dass dir so etwas nie wieder passieren kann.
Da gibts ein paar in meinem Umfeld, die mir das ausreden: "Kinder sind was Schönes. Du bist einfach an die falsche geraten. Mit der richtigen Frau an deiner Seite wirst du ein erfülltes Leben haben. Wer soll sich im Alter später um dich kümmern, wenn du keine Kinder hast?..."
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02-07-2017, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2017, 11:20 von Austriake.)
Ich will dich ja nicht desillusionieren, aber im Alter kümmert sich niemand um dich. Auch deine evtl. Kinder nicht.
Es hindert dich niemand daran, für den späteren Bedarfsfall was einfrieren zu lassen - das hat den Charme, dass du dann wirklich darüber bestimmst, Vater werden zu wollen.
Noch eine Frage zu deiner Vaterschaftserklärung: du hast die Vaterschaft anerkannt, die Kindsmutter aber nicht? Das ist eine Konstellation, die nun wirklich selten vorkommt.
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@Pfanne
Das hört sich jetzt vielleich "blöd" an aber...
Im Grunde kannst du froh sein, das sie dich nicht als Vater angegeben hat.
So bleibt dir doch einiges (vor allem finanziell) erspart.
Wenn der Kontakt zum Kind eh unterbunden wird und man kaum eine Beziehung zu ihm aufgebaut hat, kann man doch nochmal neu anfangen.
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Ich vermute, das wird nicht so bleiben. Die rechtliche Vaterschaft lehnt sie doch bloss ab, um ihn leichter auf Distanz vom Kind zu halten. Wahrscheinlich hat sie gehört, dass die Vaterschaft von Umgangsrecht und Forderungen nach Sorgerecht gefolgt wird. Wenn sie feststellt (vom Jugendamt unterstützt), dass der Vater keine Forderungen mehr stellt, nicht mehr nach dem Kind fragt, dann wird sie auch unterschreiben und bekommt dann Geld ohne Vater. Volle Macht, volles Geld, das übliche Hauptziel vieler Damen.
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(02-07-2017, 11:19)Austriake schrieb: Noch eine Frage zu deiner Vaterschaftserklärung: du hast die Vaterschaft anerkannt, die Kindsmutter aber nicht? Das ist eine Konstellation, die nun wirklich selten vorkommt.
Genau so ist es. Näheres siehe unten.
(02-07-2017, 16:11)p__ schrieb: Ich vermute, das wird nicht so bleiben. Die rechtliche Vaterschaft lehnt sie doch bloss ab, um ihn leichter auf Distanz vom Kind zu halten. [...]
p hat denke ich Recht. Das gleiche vermutet auch mein Umfeld. Erst warten, bis ich die Bindung zum Kind verliere, und dann wird unterschrieben und mit den Forderungen begonnen. Und wenn ich dann plötzlich Sorgerecht und Umgang will, wird es von Gericht und JA heißen: Wo waren Sie denn die letzten Monate/Jahre?
Ich gebe offen zu: Alleine würde ich diesen Kampf (nichts anderes ist es, es ist ein psychologischer Kampf) nicht durchstehen. Aber meine Familie steht hinter mir (auch finanziell) und schlägt vor weiterzukämpfen. Sie hängen emotional auch am Kind. Und wenn es am Ende doch nicht klappt, dann ist dem eben so.
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Je längst sie zögert, desto besser, denn die ersten drei Jahre sind wegen Betreuungsunterhalt die Teuersten.
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