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Hi,
ich bin seit 2012 im Forum und habe durch einige Tipps meinen bisherigen Unterhalt zumindest immer auf kleinster Stufe gehalten. Hierfür ein Dank an alle Aktiven und vor Allem P. Das MM lese ich schon genauso lange.
Mein aktuelles Problem wird leider gravierender. Es geht um 2 weitere Kinder samt Scheidung nach fast genau 6 Jahren. Trennen ist besser als nebeneinander herleben.
UH Übersicht
Kind 1 14 Jahre (unverheitet mit Mutter) immer UH bezahlt 600 km entfernt
Kind 2 6 Jahre
Kind 3 1 Jahr
Verheiratet seit 05/2013
Wir wohnen noch zusammen und sie hat seit dem Aussprechen der Trennung den BestBuddy Alles für die Kinder blabla Modus aktiviert und ich nutze die Ruhe um mich zu sammeln. Sie macht mich nicht mehr ständig blöd an und fast könnte ich wieder Gefallen an ihr finden... nee. Bin froh wenn das durch ist. 6 Jahre Scheiße fressen für die Kinder war schon hart genug. Fragt bitte nicht warum wir 2 Kinder haben. Es ist einfach so PUNKT
Aktuell sind wir gemeinsame Mieter im Haus, was es nicht einfacher macht, Alles regulär zu stemmen. Habe der EX aber gesagt, wenn es kracht, dann stelle ich einfach die Zahlungen ein und zieh mein Geld vom Konto. Dann kann sie beim Vermieter betteln.
Ich verdiene echt gut 3200 Netto (Minus Auto 2975,-) aber es reicht nicht um Alles zu bedienen. Es gibt einen Kredit 440,- (29000 offen) und einen UH Titel 378,-.
Im Umkreis 30 km gibts max 8 Wohnungen mit Jeweils 5000 Aufrufen auf Immoscout usw. Keine unter 700 Warm. Also 1 Zi 35qm = 450,- + NK 150,- + Nachtspeicheröfen oder Gas und Durchlauferhitzer.
Dank Studentenstadt gibt es 1. keine WG Zimmer und 2. bin ich 41+die Kinder sollen bei mir schlafen können und 3. kosten die auch 400-500 warm.
Da ich die beiden Kinder am BespaßungsWE bei mir schlafen lassen möchte benötige ich min. 2 Zi. auch als Sicherheit, dass Mutter nicht behaupten kann die Zustände zum Übernachten wären nicht ausreichend... etc. Mann kennt die Spielchen wenns knallt ... und das wird es.
2 Zimmer gibt es nicht unter 750,- eher 850,-+ warm.
Also erst wenn ich 50 km weg von der Arbeit als auch Kinder an den AdW ziehe könnte ich für 550,- warm was finden. Dann aber Wegekosten von 200,- Euro
Das ist sehr Unzufriedenstellend und für mich deshalb ausgeschlossen.
Bevor ich weiter fortfahre eine Frage:
Wie kann ich den Selbstbehalt auf einen realistischen Wert erhöhen. Ausgehend von 378,- Warm wären realitätsnähere 600,- Warm 222,- Differenz?
Ich bin gut im Job und es gibt 2 Firmen die mich haben wollen. Bei einer weis ich jetzt schon, dass es auch ohne Direktanstellung möglich ist. Die Andere, welche mehr zahlen könnte, da warte ich noch auf Antwort.
Worauf ich hinaus will ist, einen Umstand zu schaffen in dem ich weiter alles Bedienen kann aber nicht zur Geißel werde. Meine ExFamilie soll auch im Haus wohnen bleiben. Die Ex weis bereits, dass ich das nur mitmache, wenn sie arbeiten geht und Wohngeld beantragt. Mit ALG2 kann sie es vergessen. Haus kostet all incl. 1100,- davon 800,- Warm+Gas+Strom+Wasser. In unserer Stadt gibts zwar höhere Wohnungssätze für ALG2 Empfänger aber ich denke sie hat verstanden, dass das nicht funktionieren wird und sobald ich genervt werde überweise ich ihr die ca 1000 Ocken und fahre alles gegen die Wand.
Meine kalkulierten Kosten:
440,- Kredit
378,- 1. Kind
350,- 2. Kind
278,- 3. Kind
EXEN UH Basis wäre also ca. 1500,- und somit 300,- für sie und somit eine Gesamtüberweisung von ca 950,-
Gemeinsame Miete 800,-
Strom und Gas läuft bereits auf ihren Namen allein :D
Wasser leider nicht.
Mit bleiben ohne gemeinsame Miete zu berechnen 1200,- für nen 60-70 Std. Job. Nein Danke. Ich muss Kaution und Einrichtung für die neue Whg. irgendwie stemmen usw.
Kann ich, wenn ich den Bück-dich-und-friss-Scheiße-Weg gehe eine Erstausstattung und Wohngeld beantragen? Aufstocken geht ja nicht. Bin ja zu gut verdienend. Wo ist da die Gleichstellung/-berechtigung ;)
Meine eigentliche Frage ist deshalb was Ihr von folgendem Konstrukt haltet.
UG gründen als Gesellschafter+GF
Scheinselbständigkeit könnte ich mit einem Angestellten (evtl. sogar meine EX wenn sie lieb bitte bitte sagt und nen 450,- Job nachgeht)
oder einem 2. Kunden entgegenwirken.
mir GF Lohn von xxxx Netto Zahlen (und Aufstocken?!?)
Nur so viel in der UG einnehmen wie ich benötige. Überschüsse würde ich dann direkt in Schulungen oder externe Dienstleistungen investieren, also ausgeben. Welchen Weg dieses Geld dann nimmt, kann ich nicht beeinflussen ;)
Die Trennung ist noch nicht publik. Ich kann also noch abrutschen (Probezeit in akt. Anstellung endet am 1.8.) und man könnte es mir nicht als Absicht zurechnen da ich ja noch nix von meinem Glück wusste?!?
Ich habe leider niemanden, der alleiniger Gesellschafter der UG werden möchte. Habe echt versucht es zu erklären, dass er/sie sich die hälfte des Überschusses aus der Firma nehmen könnte und nur zu 25% versteuern müsste. Was er dann mit 50% von dem Geld macht bleibt mir überlassen. Aber wenn man es nicht kapiert, dann kapiert man es nicht. Wir konnten uns aber auf einen Zwischenweg über eine bestehende Firma im Bereich Schulung und Dienstleistung einigen.
Eine Limited klingt für zukünftige Kunden immer etwas komisch. Wenn die UG aber rechtlich zu unstabil aussieht, dann würde ich es in Erwägung ziehen. Evtl. habt Ihr Tipps.
Ins Ausland gehen ist ja innerhalb Europas schwierig?!?
Dank euch schon mal für jeden Tipp
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Allein steuerlich wäre eine UG / GmbH eine sinnvolle Entscheidung, man hat hier einfach erheblich mehr Möglichkeiten.
Wenn Du zudem beim Arbeitgeber nicht angestellt bist sondern über die GmbH auf Rechnung arbeitest, werden aus den 3.200 Netto locker mal über 5.000 € (vorsichtig geschätzt). KV wäre dann Dein Bier, ist in der Regel aber günstiger als die GKV.
Zudem bist Du bei der GmbH erheblich flexibler, was die Kosten angeht.
Du kannst hier völlig legal den Gewinn senken, auch sind Dinge wie Auto usw. Betriebsausgaben, welche Dein Einkommen senken.
Und wie Du selber schreibst, kannst Du ja Kosten "generieren". Das wird aber vermutlich nicht nötig sein, weil vieles, was Du derzeit privat bezahlst, dann Betriebsausgaben sind (Leasing, Benzin, Reparaturen, Rückstellungen, Altersrückstellungen, Wareineinkauf, Betriebsgebäude usw.).
Der Königsweg wäre natürlich eine Holding.
Der Gesellschafter könnte eine andere Gesellschaft sein (bspw. Kapitalgesellschaft in Bulgarien / Lichtenstein).
Du selber bist dann nur GF, Dir gehört aber nichts. Dein ganzes Vermögen ist dann in der Holding, die GmbH ist operativ tätig.
Spart zudem kräftig Steuern, da die steuerlicher Belastung bei Ausschüttungen erheblich geringer ist.
Die Frage ist jetzt nur:
Wem gehört die Kapitalgesellschaft Bulgarien / Lichtenstein?
Diese sollte nicht Dir gehören, sondern jemand anderen oder sich selber.
Dann hast Du wirklich den optimalen Schutz gegen viele Gefahren. Nicht sofort, aber nach einer gewissen Zeit, ich würde das so schnell wie möglich machen.
Ich würde übrigens generell so machen, auch wenn eine Ehe und Beziehung gut läuft.
Man spart erstens viel, viel Steuern und ist eben optimal gegen Gefahren von Innen geschützt, man weiß ja leider nie, wie sich das Leben entwickelt.
Nächste Schritte:
- Suche Dir einen guten Anwalt / Steuerberater, welche sich in Holdings auskennen.
- Vereinbare vorher schriftlich den Preis, damit es keine Überraschungen gibt.
- Wenn der Anwalt richtig gut ist, gibt er Dir zudem noch "Spezialtipps".
Noch einmal:
Das Modell sollte in erster Linie dazu dienen, Steuern zu sparen und eine gute Struktur zu schaffen. Das ist legitim.
Auch der Vermögensschutz ist legitim, denn es gibt ja eine Vielzahl von Gefahren. Auch das ist legitim.
Aus meiner Sicht gehört daher das Vermögen, der Mensch und das operative Geschäft immer getrennt.
Wenn das Vermögen getrennt ist, kann dem Menschen oder dem operativen Geschäft passieren, was will.
Das ist dann nicht so wichtig. Ärgerlich, aber verkraftbar.
Wenn das Modell aber nur den Zweck hat, Unterhaltsleistungen zu kürzen, ist es aus meiner Sicht gefährlich.
Denn die anderen sind auch nicht doof und erkennen das. Nimm das also nur als "Beiwerk" und fokkusiere Dich auf den vermögensschutz allgemein.
Überlege einmal:
Du hast, ohne dass es Deinen "Arbeitgeber" Geld kostet, gleich 2.000 € mehr auf der Hand. Ziehe von mir aus 500 Euro PKV, Du hast dann 1.500 € mehr.
Dieses Geld kannst Du dann in der Holding optimal für den Vermögensaufbau nutzen.
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Hallo in der Runde,
Das gleiche Problem, sitze im Ausland, deutsche Grenze und gehe auch den Weg der Selbstständigkeit, hoffe das es bald so weit ist, werde darüber berichten, Fakt ist, Auto, Teil der Wohnung samt Nebenkosten über die Firma zahlen, die Differenz wird nachträglich steuerlich bezahlt. Denke somit ist mein Haus gerettet, ohne Haus keine Arbeit, weiter die Nebenkosten zu senken mit Erstinvestitionen usw. Da lege ich lieber Monatlich was auf Seite für meinen Kleinen später, als es der Alten im Ars.... zu schieben und die alles aus dem Fenster schmeißt. Maximaler Betrag für die Altersvorsorge, so legal was für das Kind auf Seite legen. Bei der Mutter Harz4 bleibt eh nichts für den kleinen übrig.
Bin offen für weitere Tipps.
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Wenn dein eines Kind 600km weit entfernt wohnt und regelmäßig abholen musst, kannst du 0,20 Euro je Km unterhaltsmindernd gelten machen, pro Umgangswochenende (4 x 600km) immerhin 480 Euro. Warum uns Unterhaltspflichtigen unterstellt wird, wir kämen günstiger an den Sprit, hat sich mir noch nie erschlossen ...
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Das o.e. Konstrukt funktioniert schon deswegen nicht langfristig, weil der TE auch Gesellschafter seiner eigenen Firma sein möchte.
Entweder der TE findet jemanden, der Gesellschafter oder Arbeitgeber "spielt" oder er muss z.b. in der Schweiz mit 100.000 CHF eine AG gründen lassen, wo dann "intern" geklärt werden kann wie die Verteilung der Aktien gestaltet werden kann.
Richtig schlau ist es hingegen, der EX anzudrohen "Alles an die Wand zu fahren". Viel wahrscheinlicher erscheint es, dass die EX alles an die Wand fährt und den TE ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. Dafür gibt es Anwältinnen, die das mit allergrösstem Genuss veranstalten, so dass sich die EX
völlig schadlos halten kann.
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Kann mir noch jemand zu meinem Konstrukt einen Tipp geben? Ich finde aktuell keinen Gesellschafter und müsste es allein stemmen. Habe ich etwas nicht bedacht?
@Alberto. Ich weis wie ich mit meiner EX reden darf. Sie hat aktuell viel zu viel angst das Haus zu verlieren als dass sie ein Risiko eingehen und mich direkt angreifen würde. Du hast auch ansch. meinen Text nicht komplett gelesen. Ich schrieb, dass die Firma nur so viel verdient wie ich benötige. Alles darüber wird ausgegeben.
Mich interessiert aber ob ich mit geringem GF Gehalt und wenig Umsatz evtl. aufstocken könnte? Und inwieweit das Konstrukt anfällig für Angriffe wäre. Ich bin um jeden Tipp dankbar.
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(14-06-2019, 00:40)MasterOfDesaster schrieb: Kann mir noch jemand zu meinem Konstrukt einen Tipp geben? Ich finde aktuell keinen Gesellschafter und müsste es allein stemmen. Habe ich etwas nicht bedacht?
Hier einmal etwas Grundsätzliches zur Selbständigkeit: Man kann damit sicher sein Netto/Brutto verhältnis optimieren, aber nicht jeder ist der Typ für die Selbständigkeit (ich bin es selber auch nicht).
Ohne Dir MasterOfDesaster, jetzt zu nahe treten zu wollen, aber Du dürftest jetzt so um die 40 sein und was man aus Deinen bisherigen Beiträgen schließen kann, lautet die Vermögensbilanz Deines bisherigen Lebens: -29.000€. Das ist an sich noch kein Desaster, aber ein Hinweis darauf, dass Du in finanziellen Dingen nicht ganz so ein glückliches Händchen hast.
Das Plus für Dich: Wenn Du bisher als Angestellter gearbeitet hast, dürftest Du schon einiges an Rentenpunkten gesammelt haben. Vielleicht auch schon Anwartschaften auf eine Betriebsrente.
Wenn Du Dich jetzt selbstständig machst, dann bedarf es einer ziemlich hohen Disziplin, um Dir selbst Vermögen anzusparen, denn die Absicherung für Alter, Krankheit und Arbeitslosigkeit liegt dann in Deinen eigenen Händen.
Deshalb würde ich mich an Deiner Stelle erst wirklich ehrlich analysieren: Warum ist es Dir bis jetzt nicht gelungen, etwas anzusparen bzw Vermögen aufzubauen? Weshalb bist Du in so hohe Schulden gerutscht? Hast Du eine Ahnung von betriebswirtschaftlichen Grundlagen?
Du würdest unter extrem schlechten Bedingungen starten, wenn Du jetzt anfängst: ohne Notgroschen auf der Seite, dafür mit bergeweise finanziellen Verpflichtungen und dazu in einer schwierigen persönlichen Lage.
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UG oder Gmbh ist ne schlechte Idee
a) Bist du Gesellschafter sind die Gesellschaftsanteile pfändbar
b) wenn a) wird die Prüfung deines Einkommens härter als eine Steuerprüfung, da du beweispflichtig bist, haut es dich spätestens bei den Gutachterkosten aus den Latschen
c) Bist du nicht Gesellschafter, hat das zu viele steuerliche Nachteile, du zählst nicht mehr als Selbstständiger.
Ein Firmengeflecht könnte helfen. Gmbh mit einer anderen Gmbh als Gesellschafter, welche wieder eine Gmbh als Gesellschafter hat, etc. Irgendwo am Ende der Kette bist du dann Gesellschafter, da müsste aber erstmal jemand durchsteigen. Andere versuchen es mit einer Stiftung, sehr kompliziert, noch andere wählen ein eV. Was wenige wissen, dass ein e.V. ebenfalls Rücklagen bilden darf, ich glaub so um die 30T im Jahr. Dann sparst du dir dort die Rente zusammen, musst nur am Ende irgendwie das Geld dort rausgezogen bekommen. Ein guter Steuerberater hätte da sicher Vorschläge.
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Das Konstrukt mit der UG funktioniert grundsätzlich, du brauchst aber einen externen Hauptgesellschafter.
Und solche öffentlichkeitswirksame Anfragen wie hier im Forum kannst du dir auch sparen, das eine oder andere Jugendamt oder die eine oder andere Staatsanwaltschaft liest sicher mit.
Du musst drauf achten, du bist jetzt traumatisiert und kannst nicht mehr voll arbeiten. Schaffe da erst mal da die passende Papierlage.
Andernfalls bekommst du über fiktives Einkommen eine richtig heftige Rechnung präsentiert.
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@ Master
3.200 € klingen ganz nett, aber Du darfst die Kosten der Selbständigkeit nicht vergessen. Da kommt der Steuerberater, der IHK-Beitrag, die Gründungsgebühr etc. Dann können die paar hundert Euro, die Du Dir gerade schön rechnest, auch schnell wieder weg sein.
Deine Kinder kommen in die nächste Altersklasse oder brauche was extra und wieder geht die Diskussion um die Kohle los. Diesmal mit der Ex.
Spätestens wenn es der Ex besser geht als Dir, macht das zahlen keinen Spaß mehr -- schon garnicht, wenn die himlich was zur Seite schafft.
Deiner Ex- und Deinen Kinder wird in diesem Sozialstaat geholfen. Da würde ich mir keine Sorgen machen. Und wer weiß, wie sich alles entwickelt.
Ich würde weder mit meiner aktuelle Flamme und schon garnicht mit meiner Ex irgendwelche halbseidenen Geschichten machen. Mach Dich doch nicht gegenüber Deiner Ex erpressbar. Ich würde das auch nicht gerade in einem solchen Forum posten, wenn ich das vor hätte. Das Finanzamt kann sich das Geld 10 Jahre nach Abgabe der Steuererklärung zurück holen. In 2006 haben sich auch noch alle sicher gefühlt und dann kamen die CDs.
Ich sage Dir mal was ein Bekannter machen wollte.
1. Der wollte in die Selbständigkeit gehen. Als Gbr, UG oder GmbH war dem egal.
2. Der wollte seinen Vater und seine Mutter als Minijobber anstellen. Seine Eltern wollten ihm damals helfen, damit er die schwere Zeit übersteht. Bei Deinem Arbeitspensum brauchst Du definitiv Hilfe - also einen Minijobber. Ggf. ist Dein Vater Rentner und sucht so etwas.
3. Kosten für Auto, Arbeitszimmer, Putzmittel, Kaffee, Bewirtung, Fahrtkosten, etc. hat man i.d.R. als selbständiger. Das braucht man aber nicht zu faken. Ebenso braucht man Büromöbel, PC, Telefon, etc..
4. Reduzier Dich im Rahmen der Selbständigkeit einfach mal auf 40h und dann laß alle kommen, die Geld von Dir wollen. Das regelt sich. Da bin ich mir sicher.
Warum solltest Du 60h arbeiten? Das steht doch keiner durch -- schon garnicht während einer Trennung und mit 41.
Hol Dir nen Minijobber und ansonsten kannst Du nur das verteilen, was Du mit einer normalen 40h-Woche verdienst.
Ich kann da auch keinen Umgehungstatbestand erkennen. Es kann Dir ja keiner zumuten 60h zu arbeiten. Ich glaube Du brauchst 1-2-Minijobber -- aber nicht Deine Ex!
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15-06-2019, 01:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-06-2019, 02:01 von Alles-durch.)
Was das "Ich weiß wie ich mit meiner Ex reden darf" betrifft, klingt es eher so als wüßte die Dame, wie sie mit Dir reden muss, um das Haus zu sichern. Du machst Dir ja auch Gedanken. Wie es ausgehen wird, wirst Du besser als ich wissen. Schließlich bist Du deutlich länger dabei.
Was Deine Frage nach der Angreifbarkeit Deines Konstruktes betrifft.
Ja ist es - definitiv. Vom Finanzamt und Deiner Ex. Erst recht, wenn Du es der Dame genau so erzählst, wie Du es hier postes.
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(13-06-2019, 16:44)MasterOfDesaster schrieb: Wie kann ich den Selbstbehalt auf einen realistischen Wert erhöhen. Ausgehend von 378,- Warm wären realitätsnähere 600,- Warm 222,- Differenz?
Bei deinem tragfähigen Einkommen wird das durchaus Chancen haben, ausserdem gehts es ja "nur" um Ehegattenunterhalt, den Kindesunterhalt kannst du ja voll decken.
Über die Konstrukte mit einer Limited oder einer Unternehmensgesellschaft will ich inhaltlich nicht lange reden, darüber steht auch schon viel im Forum und diesem Thread. Nur, dass das Problem oft nicht die erste Austellung ist, sondern die Langzeitstabilität und sich veränderte Randparameter. Stichworte: Verhältnis zum Gesellschaften/Treuhänder, politische und gesetzliche Veränderungen, veränderte Kosten. Die grössere Frage ist, wie du so etwas im Griff behalten kannst und das ist nicht nur eine Frage von Optimierung mittels geeignetem Wissen, sondern eine menschliche Frage.
Ohne dich da kritisieren zu wollen, aber sieh mal in den Spiegel: Bereits ein Kind und im Forum seit 2012, trotzdem nochmal geheiratet 2013 und zweites Kind, dann gleich wieder zu Ende und trotzem nochmal den dritten Unterhaltsempfänger produziert, der jetzt ein Jahr alt ist, dann noch einen dicken Kredit. Das sieht nicht danach aus, als hättest du Kontrolle über dich selbst, als wären Logik oder zukunftsorientiertes Handeln deine Stärken. Du produzierst sehen Auges "Desaster" um "Desaster" statt "Master" zu sein.
Am Kindesunterhalt kannst du so oder so wenig drehen. Und der wird dich die besten Jahre deines Lebens begleiten und ausquetschen, bis das letzte Kind raus ist könntest du in Rente sein. Es bleibt nur der Ehegattenunterhalt als variabler Faktor. Dazu muss man sich aber erst mal scheiden lassen, das bist du aber offenbar noch nicht. Es gilt dann, die Kinderbetreuungsjahre zu überstehen und die Ex bald wieder für Lohnarbeit zu motivieren. Der Ehegattenunterhalt wird aber immer sehr viel kürzer bleiben wie deine Kinderunterhaltspflichten, trotz deiner völlig unverständlichen Verlängerung der Ehe mittels drittem Kind.
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Der Ehegattenunterhalt würde ich unter normalen Umständen nur kurzfristig belasten.
Du hast keine Ehe von langer Dauer geführt, d.h. ein Aufstockungsunterhalt dürfte maximal die Hälfte der Ehedauer betragen.
Weiterhin gibt es keine gesteigerte Erwerbsobliegenheit beim Ehegattenunterhalt. Du musst dich jetzt halt nur für einen gewissen Zeitraum „verarmen“, dann wird der Job Center deine Ex schon zum Arbeiten schicken. Dann ist vieles entspannt.
Dauer: circa drei Jahre.
Ich befürchte aber, dass du die mit der Trennung und dem anstehenden Kampf um die Kinder nötigen Energiereserven nicht hast und wie viele Trennungsväter über kurz oder lang in den Burn out gehst.
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Ich würde mir nicht so viele Gedanken um den Unterhalt machen. Bei 3 Kindern landest Du mit Deiner Einkommensstruktur irgendwo beim Selbstbehalt.
Ich würde in die Selbständigkeit gehen, wenn Du schon einen Kunden hast, der da mit macht. Da kannst Du das Arbeitszimmer am Wochenende als Kinderzimmer nutzen. Da wird das Finanzamt vermutlich nichts gegen haben, wenn Du da eine Schlafcouch rein stellst und selbst wenn, wird das bei der Unterhaltsberechnung dann wieder angerechnet.
Ich würde da auch schnell Tatsachen schaffen. Wohnung mieten, Arbeitszimmer + Wohnung einrichten, etc.
Über die Selbständigkeit kannst Du das ein oder andere finanziell besser Steuern, ohne dass es als Steuerhinterziehung gewertet wird. Es wird auch keiner daran interessiert sein, dass Du dem Sozialstaat zu Last fällst. In Bezug auf Scheinselbständigkeit würde ich mir keine großen Sorgen machen. Da wird sich ein zweiter Auftraggeber finden lassen. Mann kann sich auch gegenseitig mit einem anderen Selbständigen beauftragen.
Ansonsten sicher Dir was Du so brauchst. Möbel, usw. Auto läßt sich in der Selbständigkeit auch eher begründen.
Aber mach Dich echt locker Cowboy. Du bist gerade im vollen Galopp aus dem Sattel geschossen worden. Die Adrenalindosis lässt Dich nicht spüren, dass Du auf Jahre nicht mehr reiten wirst.
Mit 3 Kinder + Ehe + Kredit bist Du finanziell ruiniert und kannst Dir über die Selbständigkeit ggf. ein paar Goddys sichern. 25 Jahren für einen staatlichen Rentenanspruch als Angestellter arbeiten gehen, den es vermutlich am Ende dann nicht geben wird, mußt Du selbst wissen.
Schick die Dame 60-70h arbeiten und bleib daheim bei den Kindern -- warum hast Du die sonst gemacht. ;-) Wenn Dein Beruf, Dein Hobby ist, dann mach halt. Aber es geht jetzt nur noch um Schadenbegrenzung und Freizeitoptimierung.
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Und vergiss die ganzen Unternehmenskostrukte. Eine Lichtensteinerstiftung kostet rd. 2.000 € pro Monat. Irgendwelche GmbHs oder Limites mit verschachtelten Gesellschaftersstrukturen verursachen Kosten, die Deine Möglichkeiten bei weitem übersteigen. Ein Fachanwalt für Steuer/Unternehmensrecht nimmt mindestens 300 € plus MwSt. pro Stunde.
Du solltest höchstens über eine GmbH mit fremden Gesellschafter und Geschäftsführer nachdenken, wo Du selbst Angestellter bist. Du hast nämlich meiner Meinung nach ein hohes Insolvenzrisiko, sobald Du in den absehbaren burnout kommst.
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15-06-2019, 15:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-06-2019, 15:02 von PeterMaier100.)
Ich stimme meinen Vorrednern größtenteils zu, wobei ich die Strukturkosten (Steuerberater, IHK usw.) als nicht als so kritisch betrachte.
Eine GmbH und auch eine Holding sind nicht so teuer, im Gegenzug spart man Steuern dass es kracht.
Rechne es einfach einmal durch und frage auch Deinen "Chef", wieviel Du konkret mehr im Monat bekommst (für ihn ändern sich die Kosten ja nicht).
Allerdings möchte ich noch eimal auf zwei Dinge aufmerksam machen:
- Wenn es nur wegen Unterhalt ist, lass es. Ganz einfach, dann lass es.
Eine GmbH / Holding gründet man aus anderen Gründen, der Unterhalt ist nur ein kleines Beiwerk.
Wenn es nur um den Unterhalt geht, klappst Du bei einfachen Fragen vor dem Richter / Steuerprüfer usw. gnadenlos zusammen und die nehmen Dich auseinander wie ein Legohaus.
- Ich habe den Eindruck, Du suchst eine schnelle einfache Lösung.
Die gibt es aus meiner Sicht nicht, Du solltest Dich intensiv mit der Thematik beschäftigen. Es ist eine langfristige Lösung, wo Du Bücher lesen und Dich mit Themen wie Steuerrecht usw. aktiv auseinandersetzen solltest. Das dauert ein paar Monate.
Verstehe mich nicht falsch: Es ist machbar und auch nicht kompliziert, aber dennoch musst Du Dich erst einmal intensiv damit auseinandersetzen.
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15-06-2019, 16:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-06-2019, 16:31 von Alles-durch.)
@ PeterMaier100
Du hast recht die Ersparnis - insbesondere bei den Sozialbeiträgen - ist schon gut. GmbH --> festes Gehalt. Ausschüttungen werden erst auf GmbH-Ebene und dann auf gesellschafter Ebene versteuer.
Da er für die intensive Auseinandersetzung aber keine Zeit hat, benötigt er am Anfang einen Steuerberater......und wird einige Fehler machen. Ich würde bei der Größenordnung von einer Nullnummer zwischen Kosten / Ersparnis ausgehen. Hinterher kann er dann die laufende Buchhaltung selber machen.
Der Vorteil sind die Goddys - Handy, PC, Auto, Arbeitszimmer, Bewirtung,......
Er sollte meiner Meinung nach ins kalte Wasser springen. Bleibt er im Angestelltenverhältnis wird der Wechsel später schwieriger. Zumal er aktuell das Angebot mit der Selbständig-Machung hat und die Probezeit noch läuft. Trennung war dann halt nach der Selbständig-Machung und Kündigung in der Probezeit angekündigt. Aktuell kann er also wählen.
Er kann dann auch noch Anfangsschwierigkeiten in der Selbständigkeit angeben und mit den Einnahmen spielen. Also Rechnungen in andere Geschäftsjahre ziehen, wenn der Sturm vorbei ist und sich aktuell über Anschaffungen / Ansparungen klein rechnen. Er hat also einige Spielmöglichkeiten und mehr als sein aktuelles Netto-Gehalt, wird ihm niemand anrechnen.
Es ist auch keine GmbH nötig. Warum nicht als Freiberufler oder Gewerbetreibender. Je nachdem was Du machst
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Vielen Danke für die Einschätzung. Wer meinen Text gelesen hat sieht, dass es mir um die Minimierung und nicht um Verweigerung des uh geht. Deshalb kann hier mitlesen wer will. Ich bleibe im legalen Rahmen. Mein erstes Kind wird zu 99% studieren also habe ich noch ne Weile vor mir.
Meine Schulden kamen übrigens überwiegend durch eine Fehlentscheidung. ich verdiene außerdem erst seit 2,5 Jahren „gut“. Davor 1,5 Jahre 2400 und davor 5 Jahre 2200 netto und davor noch weniger samt Neuanfang dank übler Trennung. Zieh in der Zeit Unterhalt, bisschen Kredit und Stadtwohnung ab und du bist mit Frau und Kind unter Hartz 4 Niveau. Da ist nix mit sparen.
Falls noch wer Tipps hat immer her damit. Es muss alles in den nächsten 3 Wochen geregelt werden. Danach wird’s wie oben beschrieben schwierig(er).
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15-06-2019, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-06-2019, 23:24 von Alles-durch.)
Keiner unterstellt Dir uh-prellerei. An Deinem Geld bedienen sich aber erstmal 5 Leute, bevor Du was siehst. 3 Kinder + Frau + Kredit. Das ist halt brettig.
Deine Ex scheint es sich bequem gemacht zu haben. Zieh aus und schaff die Kohle ran. Klingt nicht gerade nach einer Grundlage bei der man/n auf Dauer mitspielt. Ich meine das klingt so, als wollte die ihr Leben behalten aber halt ohne sich flach legen lassen. Sorry - so kommt das halt rüber.
Als meine Ex raus ist, wollte die von mir zwei Mitarbeiter für den einen großen Schrank runter tragen und hat mir noch schnell einen gebla.... Für nix gibts es halt nix -- sorry.
Warum sind es Deine Schulden und nicht Eure?
Wer hat die Möbel bezahlt?
Bei 70h siehst Du Deine Kinder eher selten. Ist die Versorgerrolle Deine Wunschperspektive?
Als selbständiger rechnest Du anders. Die fragen sind:
Was kann ich an Rechnungen schreiben?
Was sind die laufende Kosten?
Was kann ich gegenüber dem Finanzamt rechtfertigen Arbeitszimmer + Auto + Handy +..? Da ist dann brutto = netto
Wieviel Steigerungspotential habe ich?
Wie stark kann ich die Arbeitszeit für den Kunden reduzieren?
Kann ich mehr verdienen, wenn ich Arbeit delegiere?
Wo hole ich mir mal ein Goody.
Dein Goody sehe ich über das Arbeitszimmer. Zumindest scheint das die beste Perspektive auf eine 2-Zi-Wohnung zu sein
bei der Angabe Netto-Gehalt kann Dir kein Selbständiger wirklich viele tipps geben. Da braucht es mehr Details
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Alles-durch. Ich sehe die Beweggründe meiner noch Frau genau wie du. Alles soll bleiben wie es ist aber [Unterschreitung des Mindestniveaus] is nicht mehr. Sie bot mir sogar an wohnen zu bleiben aber eben auf freundschaftlicher Basis. Ich spiel jetzt mit damit ich in Ruhe meine Zukunft justiere. Sobald ich ausgezogen bin gibt es nur noch sms Verkehr zwecks Kinder holen und bringen. Fertig.
Es sind unsere Schulden aber sie wird sowieso in die Pleite wegen ihrer alleinigen Schulden. Heißt, es bleibt an mir kleben.
Ich habe Aussicht auf eine 3 Zimmer zum Preis einer 2 zimmer. Die Selbständigkeit ist in meinen Augen die einzig sinnvolle Option.
Auch wenn die komplette ug über mich läuft und kein separater Gesellschafter möglich ist. Als Angestellter würden ganz schön viele goodies wegfallen und somit doppelt kosten. Mein Hobby ist Technik. Von 1200,- netto kann ich das alles vergessen.
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Ehrlicher weise wäre das beste was Dir passieren kann, wenn Du
1. in die Selbständigkeit gehst und Dich dort optimierst / Erfahrungen sammelst,
2. wenn Du die Selbständigkeit als gemeinsame Idee während der Ehe nachweisen kannst
3. die Schulden weg sind, bevor Du mit der auseinander gehst
3. wirst Du wahrscheinlich nicht hin bekommen. Ausziehen würde ich erst, wenn die Wohnung super ist und Du die auch wirklich halten kannst. Rechne Dir das aber nicht schön.
Ich würde sofort Tatsachen mit dem Job schaffen. Also die Selbständigkeit klar machen. Mit der SMSen, um nachzuweisen, dass die der Selebständigkeit zugestimmt hat. Ggf, startest Du zum Schein nochmal einen Beziehungsversuch oder läßt Dich auf die WG ein.
Kannst ja rosa Zeiten durch die Selbständigketi versprechen und dann ist es hinterher halt anderes gekommen...sich selbständig machen ist eben ein Risiko
Sobald die Selbständigkeit klar ist, würde ich das Thema der Dame "Ich will meinen Lebensstandart halten" zu ihrem Problem machen!!!
Die wird die Kinder als Argument vorschieben, was Dir klar sein wird. Selbst faul rumliegen, aber Dir die Vorwürfe machen, dass Du nicht bereit bist für die Kinder arbeiten zu gehen.
Ich würde der nett erklären, dass ich intensiv nachgedacht hätte. Auf den Spruch mit der selbstreflektion stehen die Damen.
Du würdest ihr und den Kindern gerne alles ermöglichen (was ja auch stimmt). Du brauchst aber, um zu funktionieren, jeden Tag:
1. essen
2. eine nette Atmosphäre ohne streit
3.........
4. Jeden Tag auf ihren hintern gucken und dann unbefriedigt zur Arbeit, würde für Dich auch nicht mehr funktionieren.
Auf der anderen Seite wäre Hartz4-Niveau auch gegangen und das Kind ist selbst mit Hartz4 super geworden. Die Arbeit wäre Dir aber zu viel und das hättest Du nur gemacht um 1. jeden Tag zu essen 2. nette atmosphäre 3..... 4. sex ....., was sich aber nicht erfüllen läßt
Aber rhetorisch alles nett verpacken. Keinen Streit / Provokationen oder auf Diskussionen einlassen.
Dann würde ich die Dame Fragen, was den ihr Vorschlag ist?
Die Antwort wird sein: "Beides -- Du gehst arbeiten und ermöglichst mir (äh -- Deinen Kindern) den Lebensstandart, holst Dir selbst einen run..... und schmirst Dir selber ein Brot". GGf. legt die sich nochmal 2-3 Monate auf den Rücken -- aber eher unwahrscheinlich.
Mit dieser Antwort würde ich meine Hände in Unschuld waschen..... UH usw. wäre mir gerade mal egal. Ich würde nur noch meine Taschen voll machen und würde mich beim UH sehr kreativ optimieren.Über die Selbständigkeit hätte ich die Möglichkeit. Mein Kumpel hatte da eine Idee. Es gibt auch andere.
Das JA kann sowieso nur max. auf das netto aus Anstellung abstellen. Für die Selbständigkeit gibt es noch keine Unterlagen und jeder unterstellt, dass es erstmal finanziell runter geht.
Den Kindern würde ich was geben, wenn die bei mir sind.
Ist doch die Entscheidung Deiner noch Frau das Haus zu verlieren. Die kann doch ihren Beitrag leisten, dass es nicht soweit kommt.
Du würdest Dich umgekehrt von der mit Sicherheit jeden Tag flache legen lassen und für die kochen, wenn die 60-70h arbeiten geht und die Kohle daheim abgibt. Jedes mal diese unverschämte Weib...schei...und Du machst Dir ne Platte, wie Du alle befriedigen kannst. Gratulation!
.....aber was erzähle ich Dir das. Du kennst das alles aus Deiner alten Beziehung.
Ich kann Dich aber verstehen.
Deshalb würde ich IHREN Lebensstandart auch zu IHREM Problem machen statt mich über die Kinder manipulieren zu lassen. Du denkst gerade über IHREN Lebensstandart nach - nicht über den DEINER Kinder. Die Dame dreht Dir und Deinen Kindern gerade eine Mogelpackung an, um sich selbst besser zu stellen.
Deine Kinder wollen Zeit mit Dir verbringen und das nimmst Du denen bei 60-70h. Denen ist es egal, ob Du mit einer Blechdose mit denen kickst oder dem 200 EUR-Fußball.
Für Kinder ist Hartz4 nicht schlimm. Ich habe ich persönlich ärmere Verhältnisse durch und weiß wovon ich rede. Wenn der Vater keine Zeit hat, dass ist für ein Kind schlimm!
Aber wie gesagt, was erzähle ich Dir das. Du weißt das doch alles.
Ich kann verstehen, dass Du 60-70h arbeiten willst -- aber dass es dabei um den UH bzw. Deine Kinder gehen soll, kann ich nicht verstehen.
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@ PeterMaier 100
Mich würde interessieren, wie das mit den Unternehmenverschachtelungen zur Schaffung von Intransparenz kostengünstig gehen kann. Im Ausland brauchst Du eine Adresse, was Geld kostet und im Innland brauchst Du Gesellschafter / GF, die auch Geld haben wollen. Ansonsten ist das alles wieder transparent.
Du kannst gerne hier mal Deinen Namen eingeben. Die machen Deine Unternehmensverbindungen auf ganz tolle Weise (sogar graphisch) transparent - bald bestimmt auch inkl. Ausland. www.northdata.de
Kannst mich über das Forum gerne auch direkt anschreiben
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Selbständigkeit hab ich durch. Dann zweimal vor Gericht weil die Einnahmen eben mal nicht mehr ausreichend waren. Zur Info: 10 Jahre konnte ich prima (130%) Unterhalt zahlen. Das Gericht ging folgendermaßen vor:
Erste Firmenkrise: Bilanzen vorgelegt, Richter erpresste mich: Weiterzahlen, oder er bestellt einen Gutachter. Die fünfstelligen Gebühren müsste ich im Voraus zu Händen der Gerichtskasse leisten. Klar, gerade wenn eine Firma in der Krise ist, hat man das ja auch noch in der Portokasse (*Ironie off*). Dann jammerte die Mama noch, sie könne sich kein Handy leisten (hatte sie sehr wohl!), schwups wurde mir mit dem Gutachtererpressungstrick ein Vergleich aufgedrückt: Sogar 30 Euro mehr pro Kind!)
Zweite Firmenkrise nebst erneuter Scheidung und zukommende Unterhaltspflichten von noch einem Kind, nebst StKl. I statt III:
Ot Richterin: müssen sie halt die Firma dicht machen (klar: meine Mitarbeiter fanden die Idee super) und sich einen vernünftigen Job suchen. Ergebnis: 10% weniger Unterhalt, insgesamt wegen nun drei Kindern aber noch mehr.
Nach 6 Monaten mit einem Mitarbeiter weniger, 30 Std. mehr Arbeitsleistung durch mich um das aufzufangen, Nervenzusammenbruch, Burnout, Firma insolvent. Das war 2013. Noch 6 Monate KU weitergezahlt (wie blöd kann man nur sein?), dann per Gutachter berufsunfähig geschrieben (OT: Das Leistungsvermögen ist vollständig aufgehoben, dem wortlaut entsprechend also auch erwerbsunfähig), damit zum Gericht, Abänderung auf Null beantragt. Man mag es nicht glauben, das Verfahren ist immer noch rechtshängig, eine Never-Ending-Story. Zwei Kinder längst erwachsen, ich musste inzwischen die Hand heben, trotzdem werde ich nicht vom Haken gelassen. Inzwischen kämpft die Gegenseite um einen Titel, den ich in diesem Leben nicht mehr erfüllen werden kann.
Was ich damit sagen will: Selbständigkeit ist auch kein Schutz.
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@IPAD3000
Das ist doch schon Krank...Gott sei Dank habe ich schon vor Jahren mich in das Strafrecht verlegt...wesentlich einfacher !
Wenn man einen Titel unterschrieben hat wird mit aller Gewalt versucht den aufrecht zu erhalten.
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Mich hat die Unterhaltspflicht auch in der Selbständigkeit erwischt. Allerdings habe ich Gestank schnell gerochen, den das Juristengesockse ausströmte. Mich wollten sie genauso verheizen. Ich habe dann monatelang herumverhandelt und währenddessen alles von Wert beiseite geschafft und mein Leben neu organisiert. Man ist mir im Laufe der Verhandlungen sogar weit entgegengekommen, aber ich hatte trotzdem nie vor, dieses Drecksspiel mitzuspielen und wollte nur Zeit gewinnen. Seither lebe ich in der Pleite, mache was ich will und amüsiere mich über die Schulden. Das Jugendamt und die Gegenseite sind erstaunlich zahm.
Was mit dem Riesenvorteil der ganzen Sache zu tun hat: Macht man das ganz am Anfang der Unterhaltspflichtigenkarriere, ist das psychologisch um eine Hunderterpotenz günstiger wie jemand, der zahlt, sich reckt und streckt, dann nicht mehr zahlen kann. Ein nie stattgefundener Zahlungsstrom wird wesentlich leichter hingenommen wie ein abgebrochener oder verminderter Geldfluss. Dafür ist die Folge: Feuer, Schwefel, Vernichtung, Strafe. Ich dagegen bin ein Loser, eine Nulpe die noch nie richtig was ausgespuckt hat und die von Anfang an mittellos war. Jedenfalls war das mein lückenloses Aussenbild :-)
Als Selbständiger bist du viel angreifbarer wie du denkst. Und vor allem brauchst du Fähigkeiten, die 95% der Bevölkerung nicht hat.
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