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Hey alle zusammen,
notgedrungen bin ich erst auf Dino auf Youtube, dann auf das Maennermagazin und nun auf dieses Forum gestoßen.
Hab mir in den letzten Tagen quasi ziemlich den Kopf therapiert mit dem Thema Unterhalt.
Zu meiner Situation: 24 Jahre jung, unbefristet festangestellt mit rund 2,4k Netto-steigend (vollzeit), ledig - alleinelebend auf miete
Habe seit vielen Jahren eine "Freundschaft plus", die mich belogen hat. Die weiteren Gründe sind ja rechtlich egal, wie ich leider lernen durfte.
Ob sie nun die Pille nicht nimmt, mein Ejakulat statt zu schlucken vaginal eingeführt hat oder das Kondom gerissen ist.
Werde nun gegen meinen Willen Vater, obwohl Sie wusste, dass ich absolut keine Kinderwünsche habe (auch in Zukunft nicht).
Jedenfalls besteht trotzdem guter Kontakt (will in der jetzigen Situation die Lage nicht weiter verschlimmern) und sie ist im siebten Monat.
Die gute Dame verdient selber rund 2300€ Netto und ist finanziell gut aufgestellt. Sie beteuert, dass es okay ist wenn ich kein Kind möchte und sie alle Konsequenzen
selber tragen will. Ich darf das Kind sehen wann ich möchte. Erstausstattung wurde von ihr selber schon gekauft bis ins kleinste Detail, sie freut sich wirklich sehr eine
alleinerziehende Mutter zu werden. Wenn ich nicht möchte, werde ich nicht als Vater eingetragen und sie sagt dem JA dass das Kind in einem ONS gezeugt wurde, weil sie
auf Unterhaltsvorschuss etc. verzichten kann aufgrund ihrer finanziellen Situation
Wahrscheinlich versteht ihr aber schon warum ich diesen Beitrag hier verfasse.
Ich trau dem ganzen nicht aus mehreren Gründen.
Sie wird lange nicht Vollzeit arbeiten können, sie wird doch dennoch Elterngeld beantragen.
Sie kann sich sobald ihr ein Furz quer sitzt umentscheiden und mich gerichtlich zur Vaterschaftsanerkennung zwingen.
Ich bin eben kein naiver Mensch und auch wenn sich das alles schön anhört, glaube ich niemals im Leben, dass das 25 Jahre lang so gut geht.
Was kann ich am besten in meiner Situation tun?
Falls es zur Anerkennung kommt, werde ich eh einen Vaterschaftstest machen. Bin mir zwar sehr sicher, dass ich der Vater bin. Aber eben nur zu 95%.
Hier im Forum wird ja den meisten geraten einfach alles an die Wand zu fahren/auszuwandern etc.
Ich bin 24 Jahre alt, habe noch vor gehabt zu studieren in Zukunft und Karriere zu machen.
Wegen einem Kind möchte ich mir wirklich nicht mein restliches Leben "versauen" und einfach von Sozialhilfe bis zur Freigrenze leben.
Ich habe tausend Fragezeichen. Sollte ich, falls ich weiter meinem Job nachgehen will aber Betreuungsunterhalt + KU auf mich zukommt Dinge tun wie private Altersvorsorge
abschließen u.ä. um vielleicht bisschen weniger abzudrücken?
Das kann es doch wirklich nicht gewesen sein... Dass man hintergangen wurde & das restliche Leben nun im Eimer ist wegen einem Kind.
Liebe Grüße und einen schönen Tag wünsche ich.
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Wegen einem Kind ist man nicht sein ganzes Leben im Eimer sondern nur befristet. Du musst wenn das Kind unter 3 Jahre ist und die Vaterschaft festgestellt wurde Betreuungsunterhalt sowie Kindesunterhalt bezahlen. Wie hoch der aus fallen könnte lässt sich schwer sagen denn man kann alles mögliche Fordern und wenn ihr euch nicht einig werdet tut dies ein Gericht.
Wenn du auf dem Pfändungsfreibetrag landest sind Altersvorsorgen sinnlos. Vielleicht weis der ein oder andere in dieser Thematik zwecks Altersvorsorge besser bescheint.
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Wenn Du noch die Weichen lenken kannst, dann würde ich mich an deiner Stelle JETZT aus dem Staub machen.
https://docplayer.org/13085745-Etwas-bes...lemal.html
Kommt halt drauf an, was Du beruflich machst und wie die Perspektiven da sind. Studieren kann man ja auch im Ausland.
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Wegen einem einzigen Kind wirst du nie und nimmer auf das Niveau des Selbstbehaltes geplündert werden.
Selbst wenn, wie im worst case-Szenario beschrieben, drei Jahre Betreuungsunterhalt fällig werden, dann nur on top. Das heißt, das Elterngeld und sonstige Einkünfte werden berücksichtigt und reduzieren deinen Unterhaltsbetrag. Nach drei Jahren wird man ihr, da sie seither voll berufstätig ist, wieder eine volle Erwerbstätigkeit zumuten können. Wenn sie behauptet, dies wegen des Kindes nicht zu können - biete ihr an, das Kind zu betreuen, wenn sie arbeitet. Du wirst sehen wie schnell Madame dann doch eine anderweitige Betreuung organisieren kann.......
Wie hoch der Kindesunterhalt ausfallen wird, kannst du in der Düsseldorfer Tabelle nachsehen.
So generell mal: eine Freundschaft plus, also poppen ohne emotionales Gedöns, hat was. Würde ich eventuell beibehalten. Erstens hast du immer jemanden zum Abbau des Hormostaus, aber du lässt dich zu nix zwingen oder überreden oder sonstwas, was du nicht willst - da du emotional nicht von ihr abhängig bist. Und so lange ihr so was wie eine Beziehung führt, kannst du ihr noch dieses oder jenes Zugeständnis abverlangen. Keine schlechte Situation.
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Sorry aber als erstes wirst du Vater werden und das Kind kann nichts dafür. Ja du bist beschissen worden / hast dich bescheissen lassen - aber nicht von dem bald Kleinen von DIR! Sofern es die Möglichkeit gibt, im Guten mit der Mutter, Vater zu sein, sollte das dein erster Gedanke sein. Wenn du meinst, dass das nicht mehr möglich ist mit ihr, dann ist das was anders, sehe ich aber noch nicht - nicht mehr mit ihr zusammen, klar (obwohl der Vorschlag von Austriake was hat). Ja ich weiß auch, dass das eine Gratwanderung ist mit dem gut Auskommen und so aber versuche Wechselmodell - Kinder brauchen ihren Papa - Punkt. Wenn es dann Stress mit der baldigen Mutter gibt, überlege weiter.
Dein Leben wird sich für dich massiv ändern - so oder so - das muss nicht schlecht sein, musst es nur erst einmal akzeptieren, dass deine Vorstellungen nicht linear weiter laufen werden. Hart ist das, ja aber das ist es für Jeden hier (gewesen).
Viel Erfolg auf jeden Fall von mir!
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Willkommen im Forum. Wie du siehst, kann aus Freundschaft plus schnell ein doppelplus werden. Sicher ist eben nur Vasektomie. Aber Vorsicht, die schützt auch nicht vor Allem, z.B. Krankheiten. Die Umstände legen nahe, dass es die Dame drauf angelegt hat. Ihre selbstverständlich wirkende Konzilianz jetzt... sie hat Fakten einfach geschaffen.
Wenn du rechtlicher Vater wirst, kommt auf dich zu:
1. Kindesunterhalt, siehe Düsseldorfer Tabelle. Das läuft meist bis das Kind Mitte 20 ist. Dann bist Du 50 und kannst das Leben wieder geniessen :-) Um diesen Unterhalt kommst du nicht rum, egal was du anstellst. Wenigarbeit, Arbeitslosigkeit, Krankheit, keine Chance. Zum Kindesunterhalt nach Düsseldorfer Tabelle kommt noch einiges drauf. Einige Jahre Betreuungskosten, eventuelle Mehr- und Sonderbedarfe, Umgangskosten wenn du Kontakt hast.
2. Betreuungunterhalt für die Mutter bis das Kind drei Jahre alt wird, danach noch einige Jahre teilweise. Die genaue Berechnung kannst du haben, du wirst da aber so oder so nicht weit vom Selbstbehalt liegen, der beträgt 1280 EUR.
3. Diverse Nebeneffekte, unabänderliche Erbberechtigung des Kindes zum Beispiel.
Dich wird vieles nerven, aber du wirst es überleben, wenn deine berufliche Entwicklung halbwegs gradlinig verläuft und du keine weiteren unterhaltsrechtlichen Lasten dazubekommst. Schwierig wird es, wenn du jetzt nochmal studieren willst. Vom Kindesunterhalt kommst du deshalb nicht runter.
Dich nicht als Vater anzugeben ist eine Schnapsidee. Das kann die Mutter nur machen, wenn sie keinerlei Sozialleistungen oder Unterhaltsvorschuss beantragt. Ansonsten unterliegt sie einer Mitwirkungspflicht, sie muss mitwirken, den Vater zu ermitteln, ansonsten gibts kein Geld. Die Standardbehauptung "ONS mit Unbekanntem" kennen die gut und machen Druck, das geht selten auf Dauer gut.
Kämpfe nicht an Fronten, die sowieso verloren sind. Die Abfolge sollte so aussehen:
- Möglichst positives Verhältnis zur Mutter beibehalten. Ich weiss, das ist schizophren. Lächeln gegenüber der Person, die dich fundamental betrogen hat. Aber alles was läuft oder nicht läuft, geht über die Mutter. Du bist ab Geburt ein Hampelmann der Mutter und der Behörden. Die ziehen am Schnürchen, du hüpst. Dauerhaft gut bleiben solche Verhältnisse sowieso selten, der Ärger kommt noch früh genug. Wenn die Dame jetzt ihrerseits gut Wetter will - schön. Ob sie das spielt und später kratzig wird, ist irrelevant. Sie kann sowieso jederzeit kratzig werden, du kannst nichts dagegen machen.
- gleich nach der Geburt einen privaten Vaterschaftstest. Apotheke oder Internet. Bist du leiblicher Vater, unterzeichne die Vaterschaftsanerkennung ohne Verzögerung. Jede Zickerei deinerseits ist sinnlos.
- Nutze das (noch?) gute Verhältnis zur Mutter, die Behörden so weit wie möglich draussen zu lassen, vor allem das Jugendamt. Solange er andauert, ist ein Konsens Gold wert. Ist er zu Ende, regiert das Jugendamt. Die Mutter kann dann gar nichts mehr steuern, das hat sie mit einer Jugendamtsbeistandschaft aus der Hand gegeben. Zahle den Unterhalt nach Tabellenstufe, unterstützte sie wenn das Elterngeld wegfällt. Besprich mit ihr, wenn du studieren willst, ob das mit den wirtschaftlichen Verhältnissen von euch Eltern unter einen Hut zu bringen ist.
Überlege dir hinsichtlich des Kindes, ob du nicht eine gelebte Vaterschaft probieren willst. Dann bitte die Mutter um Zustimmung zur gemeinsamen Sorge. Hilf ihr, akzeptiere die Fakten. Nimm dem Kind nicht von vornherein den Vater und die väterlichen Verwandten. Versuche es - es ist spannend, macht auch Spass, ist eine Entdeckungsreise. Biete deine Betreuungsleistung an. Die Probleme entstehen nie durch die gelebte Vaterschaft an sich, sondern wenn Mutti Ärger macht, ihre Macht ausspielt, keine gleichberechtigte Elternschaft leben kann. Dann wirds schmerzvoll, weil man die Vaterschaft nicht einfach wieder ausknipsen kann, nachdem schon eine Beziehung zum Kind entstanden ist. Deine Startposition ist aber verhältnismässig gut, besser jedenfalls wie wenn du eine Exfreundin nach enger Beziehung hast, die ein Kind bekam. Die grössere Distanz bei einer vorherigen Freundschaft Plus nimmt etwas Emotionalität raus, da gelingt die Elternebene eher.
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Naja, außer ihm scheint ja auch sie zu arbeiten und gut zu verdienen. Nicht jede Frau nimmt automatisch Elternzeit, nicht jede Frau nimmt per se den Mann aus. Bei meinem Bruder z.b. läuft das seit der Trennung seit Jahren vorbildlich, beide treffen sich regelmäßig, seine Tochter kann er auch sehen wann er will, BEIDE arbeiten, sie fordert nichts von ihm, es gibt keine Beistandschaft, Jugendamt etc.. Also es ist nicht immer alles verloren.
Was er für ein Verhältnis zu seiner "Freundschaft Plus" hat, kann nur er entscheiden. Falls sie tatsächlich bewußt eine Schwangerschaft herbeigeführt hat, ist dies natürlich ein großer Vertrauensbruch. Vielleicht wollte sie aber tatsächlich "einfach nur Mutter sein" und kümmert sich zukünftig um alles selbst, scheint ja ausreichend zu verdienen. Kann man natürlich erst in der Zukunft sehen, aber nicht immer muss alles in ner Katastrophe enden.
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(24-08-2020, 21:23)Gast1969 schrieb: Naja, außer ihm scheint ja auch sie zu arbeiten und gut zu verdienen. Nicht jede Frau nimmt automatisch Elternzeit, nicht jede Frau nimmt per se den Mann aus. Bei meinem Bruder z.b. läuft das seit der Trennung seit Jahren vorbildlich, beide treffen sich regelmäßig, seine Tochter kann er auch sehen wann er will, BEIDE arbeiten, sie fordert nichts von ihm, es gibt keine Beistandschaft, Jugendamt etc.. Also es ist nicht immer alles verloren.
Was er für ein Verhältnis zu seiner "Freundschaft Plus" hat, kann nur er entscheiden. Falls sie tatsächlich bewußt eine Schwangerschaft herbeigeführt hat, ist dies natürlich ein großer Vertrauensbruch. Vielleicht wollte sie aber tatsächlich "einfach nur Mutter sein" und kümmert sich zukünftig um alles selbst, scheint ja ausreichend zu verdienen. Kann man natürlich erst in der Zukunft sehen, aber nicht immer muss alles in ner Katastrophe enden.
Das ist natürlich ein Szenario mit dem ich leben könnte. Ich will auch garnicht den Teufel direkt an die Wand malen, habe ja eigentlich bislang keinen Grund dafür. Aber alleine die drei Jahre Betreuungsunterhalt würden mich finanziell ruinieren. Da bleibt mir nur noch der Selbstbehalt von 1280€ wenn ich alles richtig verstehe. Ich könnte damit leben in Zukunft Unterhalt für das Kind zu bezahlen aber den Betreuungsunterhalt auch noch wäre wirklich eine Katastrophe.
Kann mir wer bitte paar Dinge erklären, ich blicke noch nicht so ganz durch:
1. Jede schwangere Frau wird ja Elterngeld beantragen. Kann man das ohne dass eine Vaterschaft anerkannt wird? Ich weiß, dass beim Unterhaltsvorschuss das JA geil darauf ist den Vater ausfindig zu machen, aber wenn sie den nicht beantragt könnte man damit ja durchkommen?
2. Wenn sie eine Ehe mit wem anders eingeht und keine Vaterschaft anerkannt wurde, ist dann der neue Partner automatisch der rechtliche Vater mit allen Unterhaltspflichten?
3. Was genau ist ein Titel und sollte man sowas unterschreiben, muss man sowas unterschreiben?
4. Wenn sie bei der Geburt angibt dass ich ihr neuer Lebenspartner bin aber nicht der Vater des Kindes, kriege ich dadurch irgendwelche Probleme? Muss der neue Lebenspartner ( nicht zusammenlebend) für irgendwas aufkommen?
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25-08-2020, 03:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-08-2020, 03:29 von IPAD3000.)
1. Sollte gehen
2. das wäre zu geil ... leider nein ... aber solltest DU heiraten, wird deinem Einkommen ggf. Familienunterhalt und Haushaltsersparnis etc. zugerechnet = mehr bei dir zu holen
3. Titel=Vollstreckbarer Schuldschein, Bist du als Vater identifiziert, musste du nach Aufforderung unterschreiben, sonst wird ein Titel durch ein Gerichtsverfahren bewirkt
4. Nicht du, sondern Sie könnte bei Inanspruchnahme von Sozialleistungen Abzüge hinzunehmen haben. Da die Dame aber verdient, derzeit eher keine Vor- oder Nachteile = sinnlos. Ansonsten gilt Punkt 2.
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(25-08-2020, 03:27)IPAD3000 schrieb: 1. Sollte gehen
2. das wäre zu geil ... leider nein ... aber solltest DU heiraten, wird deinem Einkommen ggf. Familienunterhalt und Haushaltsersparnis etc. zugerechnet = mehr bei dir zu holen
3. Titel=Vollstreckbarer Schuldschein, Bist du als Vater identifiziert, musste du nach Aufforderung unterschreiben, sonst wird ein Titel durch ein Gerichtsverfahren bewirkt
4. Nicht du, sondern Sie könnte bei Inanspruchnahme von Sozialleistungen Abzüge hinzunehmen haben. Da die Dame aber verdient, derzeit eher keine Vor- oder Nachteile = sinnlos. Ansonsten gilt Punkt 2.
Danke dir für die Antworten.
Zu 3: Die Vaterschaft an sich anzuerkennen ist ja auch gerichtlich durchsetzbar durch Vaterschaftstest (falls positiv), ist ein Titel dann einfach optional? Also wenn die Mutti will, dass ein Titel durchgesetzt wird, dann wird er auch durchgesetzt? Haben das viele? Das hört sich an als ob jeder Vater diesen Titel kriegt der die Vaterschaft anerkennt?
Zu 4: was genau meinst du ist sinnlos? Die Dame will ja angeblich keine Sozialleistungen in Anspruch nehmen
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3. wenn Mutti oder das Amt es will ... ansonsten optional ... stimmt
4. Sinnlos, weil sich dann eh keiner dafür interessiert, wer neuer Lebensgefährte ist. Schließlich kann der nicht zu Zahlungen herangezogen werden - mit Ausnahme von Sozialleistungen (Bedarfsgemeinschaft)
Sag aber niemals nie. Sozialleistungen nimmt niemand gern in Anspruch, hat auch kaum einer vor. Doch die meisten landen im sozialen Netz ohne Vorwarnung: Jobverlust, posttraumatische Geburtserfahrungen, Burnout, Unfall, Erkrankungen, oder einfach der spontane Wille ne Vollzeitmutti werden zu wollen. Letzteres ist garnicht so selten, wenn der Wurm erstmal in der Wiege liegt.
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(24-08-2020, 06:30)yvessaintlaurent schrieb: Die gute Dame verdient selber rund 2300€ Netto und ist finanziell gut aufgestellt. Sie beteuert, dass es okay ist wenn ich kein Kind möchte und sie alle Konsequenzen
selber tragen will. Ich darf das Kind sehen wann ich möchte. Erstausstattung wurde von ihr selber schon gekauft bis ins kleinste Detail, sie freut sich wirklich sehr eine
alleinerziehende Mutter zu werden. Wenn ich nicht möchte, werde ich nicht als Vater eingetragen und sie sagt dem JA dass das Kind in einem ONS gezeugt wurde, weil sie
auf Unterhaltsvorschuss etc. verzichten kann aufgrund ihrer finanziellen Situation
Diese Aussage kommt mir ziemlich bekannt vor. Meine Dame verdient >90.000€, besitzt mindestens eine Wohnung und meinte zu mir: “Sie übernimmt die volle Verantwortung, eine Abtreibung schließt sie aus.“
Jugendamt, Beistandschaft, wenigstens kein Betreuungsunterhalt, trotz allem ein Alptraum. Nach zwei Jahren mit über 25 Jugendamtbriefen, viel toter nachdenk- und einlesezeit sowie verzweifelten rechtsgesuche kann ich nur den Tipp geben: was auch auf dich zukommt, lass es nicht an dich ran. Bleib locker, mach es dem Jugendamt nicht zu leicht, lege deren Fragen so aus, dass deine Antworten nur deinem Vorteil dienen. Nutze deine Lebenszeit, den Dingen nachzugehen, die dir Spaß machen, lass dich nicht melken wie eine Kuh und gib weder dem Jugendamt noch einer Frau die Chance, dein Leben zu zerstören.
Auswandern würde ich an deiner Stelle nicht, sieh zu, dass du einen akademischen Abschluss machst. Sollte das JA oder die Dame auf die Idee kommen, dich ausnehmen zu wollen, dann beschäftige dich jetzt schon mit der Theorie, wie du Unterhalt minimieren kannst. Versuche dein unterhaltsrelevante Nettogehalt jetzt schon zu minimieren (ein Beispiel: Altersvorsorge ETF/Lebensversicherung etc), sieh zu, dass du zumindest für deine erste Einkommensauskunft in die niedrigste Gruppe eingestuft wirst.
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Auswandern in Coronazeiten ist eh extrem schwer geworden. Vielleicht kommt man noch in das eine Land rein, doch dann kann der Ärger richtig losgehen. So saßen z.B. viele Touristen, ich weiß hier einige Geschichten von Wohnmobilisten zu berichten, auf einmal fest. Ganze Städte wurden abgeriegelt (Bulgarien), beim Versuch nach Griechenland zu kommen, standen die stundenlang an der Grenze, wurden dann Retoure geschickt und zwangsweise in ne Abbruchruine zur Zwangsquarantäne geschickt. Andere (Marokko) saßen in der Wüste fest. Eine Freundin (ohne Wohnmobil) in Namibia. Das schlimmste: zusammen mit ihrer nervigen Mutter ?. In Portugal wurde man aufgefordert, ins Heimatland zurückzukehren, obwohl keine Flüge gingen, keine Durchreise durch Spanien genehmigt wurde. Und, und, und ...
In Coronazeiten also von Thailand in die Niederlande um dann mit dem Bus den Grenzübergang nach Deutschland ohne Kontrolle bewerkstelligen zu können, war da ne Zeit lang nicht und wie wir gerade in Österreich gesehen haben, wurden Rückreisende aus Griechenland alle kontrolliert und lediglich die Durchreise gestattet. Nach Österreich umsiedeln ist da auch schwer. Und da wir die zweite Welle ausgerufen haben, nachdem jeder mal kurz vorm Durchdrehen noch in Urlaub zwecks Import der Viren durfte, werden neue Beschränkungen zum weltweitem Problem mutieren, was die bisherige Reisefreiheit angeht. Weihnachten könnte da wieder was gehen, da wird man uns mal wieder mehr Freiheiten gönnen, auch oder gerade damit das Bruttoinlandsprodukt nicht ins negative tendiert.
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(25-08-2020, 21:28)BlauerWolf schrieb: (24-08-2020, 06:30)yvessaintlaurent schrieb: Die gute Dame verdient selber rund 2300€ Netto und ist finanziell gut aufgestellt. Sie beteuert, dass es okay ist wenn ich kein Kind möchte und sie alle Konsequenzen
selber tragen will. Ich darf das Kind sehen wann ich möchte. Erstausstattung wurde von ihr selber schon gekauft bis ins kleinste Detail, sie freut sich wirklich sehr eine
alleinerziehende Mutter zu werden. Wenn ich nicht möchte, werde ich nicht als Vater eingetragen und sie sagt dem JA dass das Kind in einem ONS gezeugt wurde, weil sie
auf Unterhaltsvorschuss etc. verzichten kann aufgrund ihrer finanziellen Situation
Diese Aussage kommt mir ziemlich bekannt vor. Meine Dame verdient >90.000€, besitzt mindestens eine Wohnung und meinte zu mir: “Sie übernimmt die volle Verantwortung, eine Abtreibung schließt sie aus.“
Jugendamt, Beistandschaft, wenigstens kein Betreuungsunterhalt, trotz allem ein Alptraum. Nach zwei Jahren mit über 25 Jugendamtbriefen, viel toter nachdenk- und einlesezeit sowie verzweifelten rechtsgesuche kann ich nur den Tipp geben: was auch auf dich zukommt, lass es nicht an dich ran. Bleib locker, mach es dem Jugendamt nicht zu leicht, lege deren Fragen so aus, dass deine Antworten nur deinem Vorteil dienen. Nutze deine Lebenszeit, den Dingen nachzugehen, die dir Spaß machen, lass dich nicht melken wie eine Kuh und gib weder dem Jugendamt noch einer Frau die Chance, dein Leben zu zerstören.
Auswandern würde ich an deiner Stelle nicht, sieh zu, dass du einen akademischen Abschluss machst. Sollte das JA oder die Dame auf die Idee kommen, dich ausnehmen zu wollen, dann beschäftige dich jetzt schon mit der Theorie, wie du Unterhalt minimieren kannst. Versuche dein unterhaltsrelevante Nettogehalt jetzt schon zu minimieren (ein Beispiel: Altersvorsorge ETF/Lebensversicherung etc), sieh zu, dass du zumindest für deine erste Einkommensauskunft in die niedrigste Gruppe eingestuft wirst.
Naja akademischer Abschluss wird jetzt schwer, da ich Vollzeit angestellt bin. Wenn ich theoretisch alles hinschmeiße (natürlich erst nach anerkannter Vaterschaft), für 800€ Teilzeit arbeiten gehe und ein Vollzeitstudium beginne... Macht das Sinn? Oder werde ich gezwungen mehr zu arbeiten? Und was passiert nach dem ich mein Studium fertig hätte, habe dann ja einen Haufen an Schulden, den ich zurückzahlen muss?
Ich hoffe, dass all diese Dinge nicht eintreten und ich ein gutes Verhältnis beibehalten kann. Werde ihr anbieten sie zu unterstützen mit dem Kind, ob finanziell oder einfach Zeit mit ihr und dem Kind verbringen solange es eben geht. Aber ich will das JA vermeiden. Eine Frage noch. Wenn das JA nun Geld nach Düsseldorfer Tabelle anfordert aber ich mit meiner Kindsmutter anderweitig einig werde, sie möchte zb nur 100€ monatlich haben. Dürfen wir das theoretisch?
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(24-08-2020, 06:30)yvessaintlaurent schrieb: Naja akademischer Abschluss wird jetzt schwer, da ich Vollzeit angestellt bin. Wenn ich theoretisch alles hinschmeiße (natürlich erst nach anerkannter Vaterschaft), für 800€ Teilzeit arbeiten gehe und ein Vollzeitstudium beginne... Macht das Sinn? Oder werde ich gezwungen mehr zu arbeiten? Und was passiert nach dem ich mein Studium fertig hätte, habe dann ja einen Haufen an Schulden, den ich zurückzahlen muss?
Ich hoffe, dass all diese Dinge nicht eintreten und ich ein gutes Verhältnis beibehalten kann. Werde ihr anbieten sie zu unterstützen mit dem Kind, ob finanziell oder einfach Zeit mit ihr und dem Kind verbringen solange es eben geht. Aber ich will das JA vermeiden. Eine Frage noch. Wenn das JA nun Geld nach Düsseldorfer Tabelle anfordert aber ich mit meiner Kindsmutter anderweitig einig werde, sie möchte zb nur 100€ monatlich haben. Dürfen wir das theoretisch?
Am Besten vor der Vaterschaft in Teilzeit oder Studium wechseln. Stell dich für den Zeitpunkt der Einkommenaufdeckung schlechter, heißt schaffe Tatsachen, bevor Forderungen auf dich zukommen. Wenn eine Beistandschaft von deiner Dame beantragt wird, dann wirst du zum einen das Einkommen der letzten 12 Monate sowie deinen Steuerbescheid offenlegen müssen. Solltest du seit 3-4 Monaten ein "neues" Einkommen haben, dann kann das JA nicht viel ändern. Sei kreativ, auch im Bezug auf unterhaltsreduzierende Ausgaben (checke mal die existierenden Listen an Punkten, welche Ausgaben den Unterhalt reduzieren kann und sei bisschen kreativ).
Du wirst nicht gezwungen mehr zu arbeiten, wenn du den Mindestunterhalt von 267€ zahlst. Stell dich auf jeden Fall darauf ein, min. 267€ monatlich für das Kind abzudrücken. 100€ klingen gut, allerdings meine ich, dass eine Mutter, die gestresst durch ein Kind und ohne Einkommen sehr schnell auf die Idee kommt, das zu fordern, was ihr vom Gesetz her zusteht. Stell dir vor, du wärst wohlhabend, da würde sich "Frau" auch nicht mit 100€ zufrieden geben... Wenn dir Geld in Höhe von 200€ geschenkt werden, dann ist dir die Quelle wirklich egal.
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(25-08-2020, 23:48)yvessaintlaurent schrieb: Wenn das JA nun Geld nach Düsseldorfer Tabelle anfordert aber ich mit meiner Kindsmutter anderweitig einig werde, sie möchte zb nur 100€ monatlich haben. Dürfen wir das theoretisch?
Ja, wenn Du Dich mit der Kindesmutter einigst, hat das Jugendamt nichts zu sagen, vorausgesetzt sie beantragt keine staatlichen Leistungen (Hartz IV) in Anspruch nimmt (Elterngeld zählt nicht als eine solche staatliche Leistung).
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(26-08-2020, 09:26)Theo schrieb: (25-08-2020, 23:48)yvessaintlaurent schrieb: Wenn das JA nun Geld nach Düsseldorfer Tabelle anfordert aber ich mit meiner Kindsmutter anderweitig einig werde, sie möchte zb nur 100€ monatlich haben. Dürfen wir das theoretisch?
Ja, wenn Du Dich mit der Kindesmutter einigst, hat das Jugendamt nichts zu sagen, vorausgesetzt sie beantragt keine staatlichen Leistungen (Hartz IV) in Anspruch nimmt (Elterngeld zählt nicht als eine solche staatliche Leistung).
Das gilt natürlich nur so lange, bis sich die Kindsmutter umentscheidet - ob du etwas schriftlich machst oder nicht, spielt keine Rolle. Richte dich auch darauf ein, dass der äußere Bekanntenkreis / Familie da einflüstert, selbst wenn sie derzeit das sogar ernst meint mit den 100 €. Rechne mit Allem und freue dich, wenn es nicht sofort kommt. Denke langfristig - wenn möglich zu 18 Jahren plus x Monate. Und noch mal eigene Kinder sind erst einmal was Tolles
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(25-08-2020, 02:39)yvessaintlaurent schrieb: Aber alleine die drei Jahre Betreuungsunterhalt würden mich finanziell ruinieren. Da bleibt mir nur noch der Selbstbehalt von 1280€ wenn ich alles richtig verstehe. Ich könnte damit leben in Zukunft Unterhalt für das Kind zu bezahlen aber den Betreuungsunterhalt auch noch wäre wirklich eine Katastrophe.
Kann mir wer bitte paar Dinge erklären, ich blicke noch nicht so ganz durch:
Für ein paar Jahre vom Selbstbehalt wird dich sicher nicht ruinieren. Es wird dich bestenfalls ein wenig Bescheidenheit lehren.
Vom Selbstbehalt lebt, meiner Schätzung nach, die Hälfte der Foristi hier in diesem Forum.......
Sei konsequent, geh zum Urologen und lass dich vasektomieren. Das ist die einzige Sicherheit für die Zukunft.
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(26-08-2020, 11:05)Austriake schrieb: Vom Selbstbehalt lebt, meiner Schätzung nach, die Hälfte der Foristi hier in diesem Forum.......
viele der anderen Hälfte erkaufen sich mit dem Mehrbehalt Kinderumgang - schwer rechnen macht wohl aber Jeder
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Ich überlege ehrlich eine vasektomie durchzuführen. Ich bin aber 24 Jahre alt.
Wie kompliziert ist im Falle eines Falles sowas rückgängig zu machen?
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26-08-2020, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26-08-2020, 23:25 von Vater Morgana.)
(26-08-2020, 20:50)yvessaintlaurent schrieb: Wie kompliziert ist im Falle eines Falles sowas rückgängig zu machen? Der ambulante mikrochirurgische Eingriff (Gugl: Refertilisierung/Vasovasostomie) dauert in der Regel ca. zwei Stunden und kostet bis zu 6k. Erfolg hängt vom gesundheitlichen Allgemeinzustand des Patienten und besonders vom Können des Operateurs ab. Bei dessen Wahl darauf achten, dass er (!) transparent und umfassend über seine eigenen Erfolgsquoten informiert (Komplikationsquote/Durchgängiskeitsquote/Schwangerschaftsquote).
Wenn Du ein wenig guglst, wird dir auffallen, dass viele Ärzte das Thema Vasektomie subtil emotional aufladen und praktisch ohne Datenbasis/Zahlen präsentieren. Da steht dann oft, dass Männer diesen Eingriff "nur nach reiflicher Überlegung", "nur nach abgeschlossener Familienplanung" oder "mit gefestigter Lebensplanung" durchführen lassen. Oder dass 6-10-30% der "Männer bzw. Paare" die Vasektomie später "bereuen" würden. Diese Wortwahl ist gezielt und soll dir das Thema emotional unangenehm machen und/oder moralisch verwerflich erscheinen lassen. Orientiere dich an deinen eigenen Erfahrungen und an (durch Zahlen) belegbaren Fakten.
VM
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(26-08-2020, 20:50)yvessaintlaurent schrieb: Wie kompliziert ist im Falle eines Falles sowas rückgängig zu machen?
Wieso rückgängig machen? Du hast ein Kind (bald), ohne gefragt worden zu sein. Reicht das noch nicht?
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(26-08-2020, 20:50)yvessaintlaurent schrieb: Wie kompliziert ist im Falle eines Falles sowas rückgängig zu machen?
Grundsätzlich ist eine Refertilisierung möglich, aber es ist keinesfalls sicher, dass sie erfolgreich ist. Je länger die Vasektonomie zurückliegt, desto schlechter sind die Erfolgsaussichten der Refertilisierung.
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Vorher Sperma einfrieren lassen.
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Danke für eure Antworten.
Ich lese soviel ich kann und informiere mich über alles.
Aber in meinem Fall scheint das schlauste zu sein ein gutes Verhältnis mit der Mama
beizubehalten, den Unterhalt zahlen wenn sie sich dann dazu entscheidet und mich damit abfinden,
Im Endeffekt ist es mein Fleisch und Blut wofür ich zahle. Da mir aber ein Kind definitiv reicht,
werde ich die Vasektomie in Angriff nehmen und sperma einfrieren lassen. Damit muss die Zukünftige klar kommen, wenn sie denn ein Kind möchte.
Hoffe einfach dass ich einigermaßen lange in Ruhe schlafen kann ohne JA Briefe
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