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Hallo zusammen.
Ich brauche dringend einen Rat, da ich mich wirklich machtlos fühle.
Ich bin vor fast 5 Monaten Vater eines wundervollen Mädchens geworden und seit der Geburt der Kleinen, macht die Kindsmutter mir das Leben zur Hölle.
Die Vaterschaft wurde anerkannt und habe dies auch schriftlich.
Die Kindsmutter verbreitet nach jedem Treffen, das stattfindet, das ich ein psychisches Problem habe und ich eine Kindeswohlgefährdung sei. Wir hatten z.b gestern einen Besuchstermin bei dem die Kindsmutter zusammen mit dem Kind bei mir gewesen ist. Das Treffen verlief harmonisch und ohne Probleme. Ich hab mich in den 3 Std hauptsächlich um meine Tochter gekümmert und mit ihr gespielt bzw. sie gefüttert während die Kindsmutter selbst gegessen hat.
Nun hab ich 4 Std nach dem Treffen zwei Sprachnachrichten von der Kindsmutter und ein Screenshot eines Chatverlaufes mit der Kindsmutter erhalten, in der die Kindsmutter die Aussage tätigt, dass ich 1. alleine mit dem Kind war ( das kann ich wiederlegen) 2. Das Kind alle 20 Minuten mit 300ml gefüttert haben soll (was auch nicht stimmt)
Die Kindsmutter gibt gezielt mit dir Schuld daran, da die Kleine sich nur übergeben haben soll und sie mit dem Kind zum Kinderarzt/Krankenhaus musste.
Ich war beim Jugendamt und die sagten mir, dass es um das Kindeswohl ginge und ich das gemeinsame Gespräch am kommenden Montag abwarten soll. (Ich werde die Sprachnachrichten, dann dort der Mutter vorspielen)
Hab mich dort nicht verstanden gefüllt mit meinem Anliegen.
Ebenfalls habe ich meiner Anwältin eine Mail zukommen lassen mit der Situation.
Ich war auch kurz davor eine Anzeige gegen die Kindsmutter zu tätigen wegen übler Nachrede / Unterstellungen.
Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll.. ich fühle mich an allen Fronten nicht verstanden und habe wirklich Angst mein Kind nicht mehr sehen zu können und keine Bindung zu ihr aufbauen zu können.
Ich möchte wirklich Vater sein und das mit allen Aufgaben, auch wenn ich nicht immer bei meinem Kind sein kann.
LG Marco
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Hallo Marco,
irgendwie passen die beiden Behauptungen doch nicht zusammen: Wie will sie wissen, wieviel und in welchen Abständen Du gefüttert hast, wenn Du doch angeblich alleine mit dem Kind warst?
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Zuallererst tust Du Dir einen sehr großen Gefallen, Dich möglichst frühzeitig davon zu verabschieden, dass ein Jugendamt, irgendein anderer Quacksalber (sog. Helfer) oder ein Staatsanwalt Dir helfen würde, oder dich "verstehen" würde/wollte.
Sich dann von dieser Illusion trennend, kommt als Nächstes der weise Schritt, sich eine solche Strafanzeige zu verkneifen! Erstens wird da kein Staatsanwalt den Computer wegen Solches an machen (der kennt Beziehungsgedöns und verdreht nur die Augen) und Zweitens fällt Dir das im Nachgang auf die Füße. Weil: Die Eskalationsspirale dreht sich dann richtig und außerdem heißt es dann: Guck mal. Hochstrittige Trennung = böser Mann = zeigt die arme Mama an = Erziehungshilfe/Jugendamt = begleiteter Umgang (wenn Du Glück hast = Schluß, Ende, Aus. Und viel Geld auch noch weg, weil der Anwalt, ja auch was sehen will.
Das Kind ist leider noch seeehr jung. Da sind alle Möglichkeiten aller Problemlagen sehr wahrscheinlich. Umgang ohne die Mutter in diesem Alter? Nöö, das Kind muss ja regelmäßig gestillt werden + tausend andere Ausreden.
Der einzige Weg, vielleicht, eventuell und wenn Dir die Glückssonne scheint ist, ein Umgangsverfahren bei Gericht. Dann kommt ein Gutachter. Und vielleicht sagt der dann: Oh, der kann das. Der packt das. Ich sehe da kein Problem,,,etc. bla bla.....
Vielleicht bekommst Du dann irgendwie Umgang hin. Aber so wie ich das sehe, arbeitet die Mutter jetzt schon fleißig an Deiner Entsorgung und hier hat sie 18 Jahre lang Zeit, das irgendwie und möglichst schnell hin zu bekommen. Sicher, dass Du der Vater bist?
Überlege es Dir gut, ob Du diese Ochsentour machen willst, oder jetzt schon die Biege machst. Aus dem Unterhalt kommst Du nicht raus. Bevor eine größere emotionale Bindung zum Kind dich zu weiteren Fehlern verleitet, wäre ein kurzer heftiger Abschied eventuell eine Option.
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JA ist meist verschwende zeit, die können nur Empfehlungen geben und haben meist keine lust, entscheiden tut nur ein Richter. Besser währen Gespräche bei Caritas, Erziehungsberatungsstelle oder ähnliches. Das klingt nich ganz so offiziell und schaut mehr nach Einigung aus.
Wenn du irgendwann etwas gegen die Mutter machen solltest dann nur zivielrechtlich, strafrechtlich wirds schwer.
Besser wären auch treffen in der Öffentlichkeit statt bei dir, versuche auf jedenfall Treffen in der Wohnung der KM zu vermeiden, das kann böse enden, vorallem bei der aktuellen Situation.
Hast du Sorgerecht bekommen?
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07-07-2022, 09:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-07-2022, 09:38 von ArJa.)
(06-07-2022, 21:51)Nappo schrieb: Überlege es Dir gut, ob Du diese Ochsentour machen willst, oder jetzt schon die Biege machst. Aus dem Unterhalt kommst Du nicht raus. Bevor eine größere emotionale Bindung zum Kind dich zu weiteren Fehlern verleitet, wäre ein kurzer heftiger Abschied eventuell eine Option.
Tja, immer wieder dasselbe ... ( Kein Vorwurf .. - im Gegenteil; der Fall hier zeigt, dass der Vater für das Kind da sein und sich kümmern will.. )
Und dennoch, die meisten der hier entsorgten Väter haben sich zu Beginn ihrer Odyssee nie und nimmer vorstellen können jahrelang auf eine derart infame Art und Weise behandelt zu werden.
Da wird Gerechtigkeit erwartet und es wird ein Nackenschlag nach dem anderen erfolgen. Im vorliegenden Fall tut die Mutter bereits jetzt alles um den Vater zu diskreditieren und aus dem Leben des Kindes auszuschließen- und aller Voraussicht nach wird sie damit Erfolg haben. ( Weil sie in diesem Land niemand für ihr verbrecherisches Handeln am Kind bestrafen wird ..)
Ich habe mich so manches mal gefragt, wie ich mich zu Beginn meines Umgangshorrors mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen von heute verhalten hätte.. ; wohlwissend, dass
mein hypothetisches Verhalten von heute damals vor 10 Jahren niemals akzeptabel gewesen wäre.
Mit heutigem Wissen hätte ich meiner Ex gesagt, dass ich allein aus Gründen des Selbstschutzes den Kontakt zum Kind komplett abbrechen werde und ich ihr dennoch die Chance gegeben hätte, dass durch ihr Umgangsverhalten zu beeinflussen.
Wenn sie den Umgangsausschluss eh zum Ziel gehabt hätte, hätte ich sowieso ( mit heutigem Wissen ) keine Chance gehabt.
Denn ... ich wollte ja ums Kind kämpfen.. und da muss man mich doch seitens Jugendamt, Justiz und der Helferindustrie verstehen.. ( So hab ich damals gedacht..) Pustekuchen.. im Ergebnis hat es aber Jahre gedauert, bis ich meine
Chancenlosigkeit erkannt habe.. Hätte ich damals rechtzeitig die Reißleine gezogen, wäre ich vermutlich heute noch gesund.
Aber ich gebe zu, ich verstehe wenn junge Väter gerade zu Beginn dieser Phase realistischen Annahmen einfach (noch) nicht wahrhaben wollen..
MfG
ArJa
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Es ist die alte Leiter. Vater bemüht sich um gelebte Vaterschaft. Bekommt Ratschläge, auch den, es aufzugeben. Kommt für Vater nicht in Frage, niemals, auf keinen Fall. Ich bin Vater und das süsse Kind hat einen Vater verdient! Vater durchläuft einige Jahre den üblichen Parcours. Mutter sabotiert nach Kräften, Helferindustrie hilft nicht, Gerichtsverfahren bringen nur kurzzeitig etwas. Aufwand, Ärger, Ressourcenverbrauch steigen, steigen, steigen. Kind spielt nicht mehr mit. Am Ende bleibt Vater gar nicht anderes mehr übrig als aufzugeben. Jetzt ist er aber kaputt, voller Narbengewebe, oft auch pleite und gesundheitlich beeinträchtigt. Hätte ich bloss früher aufgegeben! Wie dumm war ich, das so lange zu versuchen!
Und auch der alte Rat: Engagieren ja, aber alles vorab und eindeutig gedeckelt. EINEN Gerichtsgang wegen Umgang. Nicht zwei. Klappts nach dem ersten Mal nicht, hilft auch das zweite Mal nichts. Selbstschutz, Abstand zu Situationen die ausgenutzt werden können.
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Wenn Mutti nicht will, dann wird das nichts mit der gelebten Vaterschaft.
Da kann man nur raten, jetzt die Reißleine zu ziehen und Mutti ihren Willen zu lassen.
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Wenn die Kindbesitzerin nur "normal" boesartig ist, bringt ev. ein Umgangsverfahren noch was. Wenn sie aber die eindeutigen Luegen selber glaubt, hat die einen an der Waffel. Geht das dann eventuell in Richtung Borderlinestoerung, kann manN dem Kaempferherz nur raten GANZ SCHNELL weit weg zu laufen und blos nichts weiter zu probieren. Kontakt komplett abbrechen um sich zu schuetzen.
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Ich finde es erschreckend, dass hier jeder Rat den Kontakt zu meinem Kind abzubrechen..
Wir haben am kommenden Montag ein Gespräch mit der Familienhilfe und werden versuchen eine Lösung zu erzielen.
Aber sry ich sehe es nicht ein mein Kind aufzugeben, nur weil die Kindesmutter Gerüchte über mich verbreitet. Alle "Anschuldigungen" sind nur heiße Luft.
Es ist meine Tochter und meine Tochter hat ebenfalls ein Recht auf Ihren Vater.
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Hallo ?!? Natürlich begleiten Dich unsere besten Wünsche.. nur- jeder von uns war in einer vergleichbaren Situation... und wir kennen alle das Ergebnis . Vielleicht wird bei Dir ja alles gut... Gruss ArJa
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Du brauchst konsequente gute Handlungsweise von Anfang an - scheue nicht davor zurück Dir professionelle Unterstützung zu holen. Grade in der Kommunikation mit den Institutionen ist ein sauberes Vorgehen sehr wichtig. Schick mir gerne ne PM
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(07-07-2022, 19:05)Kämpferherz schrieb: Ich finde es erschreckend, dass hier jeder Rat den Kontakt zu meinem Kind abzubrechen..
Ja, die übliche Entrüstung, die immer kommt wenn Realismus und Erfahrungen geschildert werden. In ein paar Jahren wirst du dich über dich selbst wundern.
Mein Rat war: Engagement, aber vorab definiert gedeckelt. Bis hierher, aber nicht weiter. Plus Selbstschutz.
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(07-07-2022, 21:38)p__ schrieb: (07-07-2022, 19:05)Kämpferherz schrieb: Ich finde es erschreckend, dass hier jeder Rat den Kontakt zu meinem Kind abzubrechen..
Ja, die übliche Entrüstung, die immer kommt wenn Realismus und Erfahrungen geschildert werden. In ein paar Jahren wirst du dich über dich selbst wundern.
Mein Rat war: Engagement, aber vorab definiert gedeckelt. Bis hierher, aber nicht weiter. Plus Selbstschutz.
@p__ hat schon irgendwo Recht: seine Grenzen kennen ist wichtig - wobei du dir diese früher oder später selbst aufzeigen wirst. Und vielleicht ist das auch der "normale" und "richtige" Gang.
Es ist auch nicht alles derart hoffnungslos, wie hier oft geschildert, zumindest meines Empfindens nach.
Die Mutter sitzt am längeren Hebel - eindeutig.
Aber die Zeiten, in denen eine KM machen konnte, was sie wollte, sind größtenteils vorbei - wie "man" hört zumindest:
- nimm' dir einen guten Anwalt
- bleib' ruhig
- lass' dich nicht einschüchtern; sei konsequent und bestimmt, ohne zu viel zu wollen
- behalte deine Tochter im Blick, ausschließlich sie. Niemand sieht zwei Eltern gern, deren Hauptaugenmerk darauf liegt, sich miteinander zu streiten. Und glaub' mir - das merken die Beteiligten durchaus schnell (auch, wenn daraus - insbesondere für die Mutter - nicht ebenso schnell Konsequenzen erfolgen)
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vielen, vielen Vätern bliebe so manches erspart, wenn sie denn hören würden auf diejenigen, die es schon hinter sich haben.
Es ist aber eine typische Reaktion zu glauben, all die anderen hätten sich nur zu dumm angestellt und selbst ist man natürlich viel schlauer.
Deshalb reißt der Nachschub an willigen Zahlhanseln, die diese ganze kriminelle Vereinigung aus Jugendämtern, Familiengerichten und Anwälten am Leben halten, nicht ab.
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Das stimmt nicht - es gibt durchaus Väter die erfolgreich sind. Ich kenne selbst welche und habe auch oft davon berichtet bekommen.
Was nicht hilft ist jammern - man sollte konstruktiv herangehen und die Väter hier gut! unterstützen.
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Gegen den Willen der Mutter sind die Chancen ausgesprochen schlecht. Sie muss es dann schon gnadenlos überreissen, damit du wieder ins Spiel kommst. Das sind keine Aussagen über Fälle, sondern über Wahrscheinlichkeiten. Und das ist auch kein Rat "gib auf", sondern mit Realismus vorzugehen.
In vorliegendem Fall zeigt sich die übliche Melange aus unwilliger und einseitiger Helferindustrie, einer Mutter sind schon die ersten Tiefschläge mit Wucht gesetzt hat, die Kriegsziele hat, zerstören will und mit einem Vater, der seinen Handlungsspielraum selbst stark begrenzt hat. Das ist kein Vorwurf, sondern eine lapidare Beobachtung, die auf die meisten Fälle zutrifft. Der Sorgerechtsstatus ist auch noch unklar, ebenso eine Skizze der Biografie der Mutter, ihrem Stil, der materiellen Aussattung der Eltern, Einbindung von Begleitpersonen wie Verwandte sowie etwas zum Kind. Gewollt, geplant? In intakter Beziehung?
Das Gespräch im Jugendamt würde ich nutzen, um klare Forderungen zu formulieren: Eine Umgangsregelung und die Einstellung der falschen Unterstellungen. Trete dort als Vater auf und nicht als Bittsteller, der beweisen muss das nicht schädlich fürs Kind ist oder der in seiner Angst unbedingt ganz arg brav sein will, damit er Fleisspunkte verdient. Das wird keine Lösung bringen, aber ist die Vorstufe für eine Gerichtsklage auf eine Umgangsregelung. Die dann auch zeitnah begonnen werden muss, sonst wirst du sofort unglaubwürdig. Viel Forderung, dann Schwanz einziehen, wird man dir dann unterstellen. Dann Klage auf Umgangsregelung, sehen wie es läuft, sehen ob Beschlüsse oder Vereinbarungen eingehalten werden. Und das wäre dann auch der Punkt, sich das Gleis gabelt. Macht die Mutter grad so weiter, sabotiert, lügt, hält sich nicht an Vereinbarungen, dann muss dort die Aktivität enden, sondern beendet deine Aktivität früher oder später dich. Weitere Verfahren und Helferindustrieeinbeziehungen werden dann nichts mehr bringen. Schafft es die Mutter, die Vaterschaft entlang der Vereinbarungen hinzunehmen (akkzeptieren wäre schon zuviel gesagt), dann kann der Weg in eine gelebte Vaterschaft führen.
Aber den Satz, unrettbares zu akzeptieren kann ich mir genauso gut sparen. Du wirst ganz dolle Vater sein wollen und "aufgeben kommt nicht in Frage". Zehn Jahre später bist du ein kaputtes Wrack, das rumheult, vom Kind abgelehnt, hätte ich bloss früher akzeptiert dass das nichts wird.
Das klingt jetzt hart für dich, aber diese Aussagen entspringen nicht aus Phantasien, sondern aus der Realität vierstelliger erlebter Fälle.
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08-07-2022, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-07-2022, 23:22 von stayFather87.)
Kämpferherz, ich empfehle Dir nach positiven Beschlüssen für Väter im Internet zu suchen, es gibt sie zu genüge. Dazu ist wirklich professioneller Rat unerlässlich, in den meisten Fällen kommt dieser aber nicht von Anwälten - denen ist es in der Regel egal wie oft du dein Kind sehen wirst.
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Hier wird - mal wieder, wohl gemerkt - gar nicht mehr dem Thread-Ersteller irgendwas geraten, vielmehr diskutieren erneut - ohne, dass es direkt ausgesprochen wird, wohlgemerkt - die Fraktionen des Forums miteinander.
Ich habe mich hier so intensiv durchgelesen - diese Fraktionen hat es immer schon gegeben.
Ruckzuckmaschine, ein Nutzer der jüngsten Vergangenheit, der unglaublich hochwertige Beiträge verfasst hat, ist nicht mehr da.
Ich habe eine Vermutung, warum.
p__, deine Beiträge nehme ich da bewusst aus - sie sind stets sehr neutral gehalten - mit einem gewissen Einschlag, wohlgemerkt.
Die dir so verhasste Juristerei scheint über die Jahre hinweg allerdings selbst ein wenig Teil deiner DNA geworden zu sein - denn im Endeffekt ist deine "Ausgewogenheit" oftmals nur ein Feigenblatt. So scheint es mir zumindest (bevor es aufkommt: ich begründe meine Vermutung gern, aber das führt hier zu weit).
Aber ein Großteil des Stammpersonals hier sollte sich vielleicht mal überlegen - nachdem bei den meisten, wie sich easy erlesen lässt, das Gröbste entweder rum oder lang Vergangenheit ist - ob das für sie hier noch ein Forum ist, das "zur Hilfe in Trennungssituationen (für Väter)" dient, oder ein konspirativer Ort, an dem man Gleichgesinnte findet, um die eigene Weltsicht zu bestätigen.
Keine Ahnung - aber zumindest dieses altklug-redundante "wir haben es gleich gewusst, hör' auf uns, Junge!", hilft niemandem weiter.
So funktioniert die Welt auch einfach nicht.
Aber was weiß ich schon...
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Über Juristen hab ich bisher hier kein Wort gesagt, das gehört in Threads in denen es darum geht. Aber wenn du schon damit anfängst... :-) Angesichts der Leistungen, die uns Vätern mit den Segnungen des Familienrechts beschert werden gibt es nun mal viel Stoff. In den offiziellen Medien ist so etwas sakrosankt.
Zitat:Keine Ahnung - aber zumindest dieses altklug-redundante "wir haben es gleich gewusst, hör' auf uns, Junge!", hilft niemandem weiter.
Deshalb mein Rat zum Engagement, aber zur Deckelung des Einsatzes. Ganz konkret anhand der nächsten Schritte. Und weitere Nachfragen, denn der Fall ist ja nur ansatzweise skizziert. Wiederhole ich nicht. Du siehst ja selbst, dass es oft zu gescheiterten Väterkarrieren kommt, in denen der nicht mehr gestoppte entsorgte Vater irgendwann nur noch immer dasselbe vor sich hinmurmelt, wie ein Betrunkener im Halbschlaf. Das ist nicht unser Ziel, sondern es zu verhindern. Unser Ziel ist gelebte Vaterschaft oder wenigstens ein gesunder Vater im bestmöglichen Gleichgewicht.
Noch was dazu:
Zitat:ich empfehle Dir nach positiven Beschlüssen für Väter im Internet zu suchen, es gibt sie zu genüge. Dazu ist wirklich professioneller Rat unerlässlich, in den meisten Fällen kommt dieser aber nicht von Anwälten - denen ist es in der Regel egal wie oft du dein Kind sehen wirst.
Beschlüsse sind hilfreich, sie bringen Textbausteine, Begrünungen, Erfahrungen etc. Wer sie lesen und verstehen kann. Was am Anfang unserer Väterkarriere so gut wie nie der Fall ist. Auch dort ist vor unrealistischen Hoffnungen zu warnen. Gerichte, Rechtsvorgänge im Familienrecht unterliegen keinerlei Qualitätskontrolle, schweben völlig über der Realität. Anders gesagt, auch hier haben Väter tolle Beschlüsse gefeiert, um nach kurzer Zeit wieder in Blut und Tränen abzustürzen. Wenn einfach weiter sabotiert wird und Ordnungsgeldanträge vom Tisch gewischt, wenn fiese Dinge vom anderen Elternteil kommen, wenn das Kind zunehmend nicht mehr mitspielt und ablehnt, wenn einfach ein neues Beschuldigungsfeld aufgemacht wird und damit eine neue Runde. Das interessiert niemand mehr nach dem Schreiben des Beschlusses. Jedes Auto, das sofort auseinanderfällt gibt Ärger für den Hersteller, im Familienrecht ist das unhinterfragter Standard. Keinen Anwalt, keinen Richter interessiert es, was aus dem Papier geworden ist, es geht dort vor allem darum, Ruhe reinzubekommen, Schweigen, Aufgabe, nach vorne hin durch Lösung, deren nachfolgend tatsächliche passierte Entwicklung aber keiner sehen will. Das hiesige Familienrecht zieht alle familiären Angelegenheiten an sich, verspricht Regelung und wirft sie dann meist zerschlagen und kostenpflichtig auf die Müllkippe.
Der gute Rat ist keine silberne Kugel. Es gibt tatsächlich (sehr wenige) engagierte Leute, Franzjörg Krieg etwa, die unterhalb der Anwalttätigkeit mit viel Erfahrung sinnvolle Begleitung machen, aber das zu bekommen liegt noch weit unterhalb von Promille. Hier im Forum bleibts öffentlicher und allgemeiner, aber Kontakte zu Dritten herstellen und weiterleiten, gerne.
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Das Problem ist der Mann. Man muss mehr Männlichkeit ausstrahlen und Macht. Dann funktioniert das alles.
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(09-07-2022, 18:56)Aufstieg schrieb: Das Problem ist der Mann. Man muss mehr Männlichkeit ausstrahlen und Macht. Dann funktioniert das alles.
Schwache Ausrede für jemanden, der Macht und Männlichkeit einfach nicht ausstrahlt.
Keine Kritik - tue ich auch nicht.
Aber das ist die Wahrheit: im Familienrecht gewinnt der Skrupellosere.
Meistens sind das eben die Frauen. Aber in Stein gemeißelt ist das nicht.
Skrupellose Männer, die manipulieren, gibt es genauso.
Die entscheidende Frage ist also: wie setze ich mich dagegen zur Wehr - ohne genauso ein "Arschloch" zu werden?
Und mit dieser Frage habt ihr euch viel zu wenig beschäftigt, stattdessen: Bad in Selbstmitleid.
Das völlig überlastete System bevorzugt natürlich diese Art von Menschen ([Unterschreitung des Mindestniveaus]). Aber einen guten Tipp, wie man dem begegnet, gibt es hier eben selten.
Woran das liegt? Weil Kopf in den Sand stecken halt einfacher ist als Arbeit.
Mit deinem Zynismus beeindruckst du mich jedenfalls nicht. Egal, wie nah er an des Pudels Kern ist.
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(09-07-2022, 19:21)Gautama schrieb: Aber einen guten Tipp, wie man dem begegnet, gibt es hier eben selten.
Jammern übers Jammern bringt überhaupt nichts und niemand was, sondern potenziert das Problem. Ändere das, indem du die guten Tipps bringst, statt zu klagen dass sie ein Dritter nicht bringt. So hilfst du Allen am Meisten.
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Registriert seit: May 2021
(09-07-2022, 20:09)p__ schrieb: (09-07-2022, 19:21)Gautama schrieb: Aber einen guten Tipp, wie man dem begegnet, gibt es hier eben selten.
Jammern übers Jammern bringt überhaupt nichts und niemand was, sondern potenziert das Problem. Ändere das, indem du die guten Tipps bringst, statt zu klagen dass sie ein Dritter nicht bringt. So hilfst du Allen am Meisten.
Ich habe - im Gegensatz zu dir - keine "vierstellige Zahl" an Fällen betreut. Was kann ich also glaubhaft sagen?
Ich habe nur selbst erlebt, dass "Willkür" eben auch im Auge des Betrachters liegt.
Und ich stehe selbst kurz vor dem Aufgeben - so ist es nicht.
Aber Bonhoefer hat mal gesagt, dass ein Mensch sich seine Würde nur selbst nehmen kann.
Vielleicht ist da was dran.
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(09-07-2022, 21:39)Gautama schrieb: Was kann ich also glaubhaft sagen?
Du kannst oder willst also nichts sagen, aber beklagst dass Dritte keine Tipps bringen, die dir gefallen. Um was gehts dir dann eigentlich?
Ich rate dringend zu mehr Konstruktivität und den Eindruck vermeiden, Unwille und Frust zu verbreiten. Das ist ganz allgemein gemeint. Noch mehr roten Teppich kann ich auch nicht ausrollen, um weitere Tipps für Kämpferherz ins Netz zu holen.
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Was ich tun würde, steht ja schon oben.
Warum nochmal?
Zusätzlich natürlich, was stayfather87 sagt: sich auch für die Psyche professionelle Hilfe holen.
Ob's was bringt? Keine Ahnung.
Aber wenn eh nix einen Sinn hat, kann man das hier auch in "Finanzfaq" umbenennen.
Und Löwenherz ist eh weg
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