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23-02-2023, 18:29
Hallo zusammen,
ich brauche dringend eure Ratschläge. Ich bin 30 Jahre alt und im letzten Jahr Vater geworden. Die Frau hat mir das Kind untergejubelt. Ich hatte mich im Sommer 2021 getrennt. Danach wollte Sie sich mit mir versöhnen und hat mir das blaue vom Himmel versprochen. Ich wollte ihr noch eine Chance geben, um das zu beweisen und habe mich darauf eingelassen. Wir hatten uns darauf geeinigt, dass dies eine Beziehung auf Probe wird. Zwei Monate später war Sie trotz Einnahme der Pille schwanger. Seitdem ist mein Leben die Hölle auf Erden. Ich bin danach noch mit Ihr in eine neue Wohnung gezogen (die ich mühsam eingerichtet habe), weil ich mich quasi dazu gezwungen gefühlt habe an der Seite dieser Frau zu bleiben. Habe Sie die ganze Schwangerschaft über begleitet, ins Krankenhaus gefahren und sie sogar in ihrer Bettfieberzeit umsorgt.
Im Juli letzten Jahres hat sie sich trennen wollen und angekündigt, dass sie ihre 45 km entfernte Stadt zieht. Seitdem sind unzählige böse Dinge passiert. Letzten Endes sind wir aber so auseinander gegangen (musste ich tun des Friedenwillen), dass ich ihre die komplette neue Einrichtung überlasse (Wert ca. 4500 Euro) und ich ihr 750 Euro monatlich überweise. Ich bin nach ihrem Auszug zu meinen Eltern gezogen, um zum einen dem finanziellen Schaden zu limitieren aber in erster Linie auch, weil ich eine Depression verfallen bin. Im Dezember war ich dann auch die gemeinsame Wohnung los, bedingt durch die Kündigungsfrist.
Seit Anfang Mitte Januar war ich seelisch wieder auf den Weg zur Besserung. Hatte mich damit abgefunden Ihr 750 Euro im Monat überweisen zu müssen und mein Kind nur alle zwei Wochen sehen zu können, in Anwesenheit der Mutter. Generell verletzt mich der Gedanke ein Kind mit so einer Frau zu haben, getrennt zu sein. Wäre sie zumindest in der Nähe geblieben. Ich hatte ihr damals sogar angeboten (angefleht habe ich Sie) in der Wohnung zu bleiben. Dann hätte ich das Kind auch unter der Woche sehen können. Das alles hat meinen Lebenstraum zerstört. Abgesehen davon, dass ich in psychischer und psychologischer Behandlung bin und mir und meiner Familie momentan viel Schaden zurichte. An meinen Job habe ich aber immer festgehalten und dem home office sei dank, überlebe ich auch Tage an denen ich nur 2-3 Stunden geschlafen habe, geplagt von meinen gedanklichen Qualen und von meiner schwarzen Zukunftsvision.
Jetzt habe ich letzte Woche ein Schreiben vom Jugendamt bekommen. Stichwort: Berechnung des Betreuungsunterhalt. Das hat mich wieder wie ein Schlag getroffen.
Ich versuche jetzt herauszufinden wie ich mich am besten verhalten soll, um den finanziellen Schaden zu limitieren. Außerdem würde ich gerne wissen was ich tun muss, um unabhängiger von dieser Frau werden zu können, was den Umgang mit dem Kind angeht. Ich möchte das Kind nur ungerne hängen lassen, auch wenn die Mutter mir das Leben sehr schwer macht. Zurzeit lässt Sie mich das Kind wieder nicht sehen.
Die ersten Fragen zielen in die Richtung: Wie kann ich die Unterhaltszahlungen reduzieren? Ich hab schon das Trennungs-FAQ gelesen und mich durch das Forum gestöbert. Aber ich hätte da trotzdem noch ein paar unbeantwortete Fragen.
1. Es heißt ja das man eine Pauschale von 5% für Arbeitsmittelbeschaffung abziehen kann. Kommt das Spritgeld, um zur Arbeit zu fahren hinzu oder heißt Spritgeld oder Pauschale?
Ich versuche zu verstehen was sich mehr lohnt. Wie berechne ich die Spritkosten? Muss ich die Kilometer (Hin- und Rückweg) mit 0.3 Euro/km multiplizieren oder die wirklichen Spritkosten argumentieren (Km...Verbrauch...Spritpreis)?
2. Kann ich die Fahrtkosten (Zweimal im Monat), um zur Kindesmutter zu fahren abziehen? Wie berechne ich das konkret ? Spritgeld oder Kilometerpauschale?
3. Seit Januar wohne ich ja bei meinen Eltern, in deren Eigentums-Mehrfamilienhaus. Meint ihr das ist eine gute Idee mir einen Mietvertrag aufsetzen zu lassen, um alles >580€ davon abziehen zu lassen? 580Euro sind ja in den Eigenbedarf mit inkludiert.
4. Muss ich meine Steuererklärungsnachweise mit einreichen oder kann ich sagen, dass ich keine Steuererklärung gemacht habe? Ich habe das Problem, dass ich in den letzten zwei Jahren viel Steuer zurück erstattet bekommen habe, weil mein Arbeitgeber weit weg war. Jetzt werde ich das nicht mehr bekommen, weil ich letztes Jahr näher zum Arbeitgeber (hälfte näher) gezogen bin. Finde es also unfair, wenn das auch mit berücksichtigt wird.
5. Kann ich irgendwie verhindern, dass Weihnachts-und Urlaubsgeld mit berücksichtigt wird? Die sind bei meinen Arbeitgeber Freiwillig und es könnte sein, dass ich sie dieses Jahr nicht bekomme.
6. Habt ihr sonst noch irgendwelche hilfreichen Tipps für mich?
7. Dann hätte ich da noch eine allgemeine Frage. Laut dem Schreiben vom Jugendamt geht es hierbei darum den Unterhalt für meine Tochter zu ermitteln. Laut der Kindesmutter geht es auch darum ihren Betreuungsunterhalt (da das Kind ja erst 7 Monate alt ist, also <3J) zu ermitteln. Stimmt das? Wird das Betreuungsgeld der KM vom Jugendamt ermittelt? Fordert das Jugendamt das ein? Steht der Mutter auch Betreuungsunterhalt zu, wenn Sie 50k+ auf dem Konto hat und 900 Euro + Kindergeld + Mein-Kindergeld monatlich erhält?
8. Die letzte Frage: Was muss ich tun, um einen gesunden Umgang zu meiner Tochter zu erhalten? Kann ich das Jugendamt um Hilfe bitten oder ist man als Vater ständig darauf angewiesen einen Anwalt zu bezahlen?
Ich danke jetzt schonmal für all eure Antworten.
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23-02-2023, 21:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-02-2023, 22:01 von BlauerWolf.)
Hallo Traurigeperson,
erstmal willkommen im Forum und hoffentlich können dir einige hier helfen, die Traurigkeit zumindest für den ein oder anderen Moment zu vertreiben. Jeden hat es hier in diesem Forum erwischt, nun stellt sich die Frage, wie man das Beste aus der Situation macht. Hierfür spielen Erfahrungen von anderen eine große Rolle, allerdings bist du derjenige, der entscheidet, wie man oder du mit der Situation umgehst. Es scheint, als wärst du finanziell gut aufgestellt, heißt du wirst nicht am Boden liegen. Und die Welt wird nicht untergehen, das garantiere ich dir, egal wie viel du hier schon über die krassesten Fälle gelesen hast.
Nun zu deinen Fragen (an die Kollegen im Forum, bitte verbessert mich, sollte etwas falsches dabei sein):
1) Bei der Unterhaltsberechnung werden Anfahrt-Wege in km (Hin & Zurück) berücksichtigt. Heißt, dein Nettoeinkommen wird um diese Summe reduziert. Aufpassen, durch den Steuerbescheid wird das wieder etwas angehoben, da du gegbenenfalls etwas zurückbekommst und das dein Jahresnetto anhebt.
2) / bitte jemand anderes
3) Dazu rate ich nicht. Das bringt nicht viel, es gibt andere Hebel.
4) Vielleicht kannst du deine Steuererklärung von 2022 bereits jetzt erledigen und die Einreichung des Steuerbescheids hinauszögern, bis der Bescheid vorliegt - Taktik: Schriftwechsel mit dem JA -> Bitte um Fristverlängerung -> Schicke erstmal nur einen Fließtext zu deinem Gehalt inklusive der abgezogenen berufsbedingten Posten -> erst nach x-mal nachfragen schickst du dann die Unterlagen, geschwärzt natürlich.
5) Nein. Ich vermute, du möchtest hier auf überobligatorisches Einkommen hinaus, aber ich sehe hier keine Möglichkeit.
6) Klar.
Beispiel: Altersvorsorge komplett ausnutzen (gesetzliche Rente ca. 18%, möglich sind 23-24%, also bespare die zusätzlichen 5-6% in einen ETF Sparplan, JA möchte als Beleg 3 Monate Einzahlungsbelege plus Sparplannachweis. Es gibt einen Höchstbetrag für die gesetzliche Rente, liegst du mit deinem Gehalt darüber, dann sieh zu, dass jeder EURO darüber mit 23-24% in deine "flexible" Altervorsorge fließt
7) Das JA vertritt das Kind und nicht die Mutter. 3 Jahre das Damoklesschwert über sich schweben zu haben kann belastend sein, aber die Mutter wird Elterngeld+Kindergeld+Kindesunterhalt bekommen, damit wird kaum mehr ein Betreuungsunterhalt drin sein. Für den Betreuungsunterhalt ist die Mutter oder ein Anwalt der Mutter zuständig und nicht das JA. Vermögen wird hier nicht beachtet.
8) Das musst du entscheiden. Viele werden dir raten, einen ersten Schritt zu versuchen, wenn dieser nicht friedlich abläuft, vergiss einen entsprechenden Umgang. Konzentriere dich auf dein Leben. Deine Tochter wird schon irgendwann zu dir kommen. Wichtig bei diesem Vorgehen ist, dass du Energie, Geld und Zeit sparst - das kannst du alles viel besser investieren: in dich.
Kleine Tipps: Gedanken sind wie Wolken, sie ziehen vorüber. Auch ich war in so einer Situation wie du, unter 30 - die Welt ist zusammengebrochen - nein, ist sie nicht. Es wird besser, glaub mir. Irgendwann denkst du nicht mehr daran und konzentrierst dich wieder auf dich. Ich habe ca. 10-12 Monate gebraucht, dann ging es los: Sport, Sport, Sport. Ich hatte eine tolle Unterstützung in diesem Forum, die Themen schnell zu erfassen, meinen Spaß den Damen im JA richtig viel Arbeit zu bereiten und auch einen gesunden Ehrgeiz mich gegen dieses Ausnehmen meines Geldbeutels zu wehren. Du wirst vermutlich aufgefangen von deinen Eltern, sprich mit deinen engsten Freunden darüber und mach die Kiste zu.
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Ergänzungen:
2) Nein. Umgangskosten sind von dir, vom Selbstbehalt zu decken.
3) Wenn sie dir an den Selbstbehalt wollen, brauchst du einen Mietvertrag und solltest ortsübliche Miete zahlen. Du kannst dann auch Mietzahlung an deine Eltern nachweisen. Ob das Geld oder ein Teil davon hintenrum wieder an dich zurückfliesst, ist Privatsache.
Allgemein zum Betreuungsunterhalt: Damit hat das Jugendamt nichts zu tun. Den muss die Unterhaltsberechtigte selbst geltend machen, ggf. über einen eigenen Anwalt. Anders sieht es aus, wenn sie Sozialleistungen bezieht. Dann findet ein Anspruchsübergang statt.
Du wirkst verständlicherweise sehr niedergeknüppelt. Es ist auch bitter, was passiert ist. Und du bist nicht mal die Ausnahme. Überleg dir sehr genau vorab, wie weit du die Umgangssache treiben willst. Versuche die üblichen drei Dinge: Aufforderung zum Gespräch, erstellen einer festen Umgangsregelung die von beiden Eltern akzeptiert wird. Dann bitte um Jugendamtsvermittlung. Dann Klage. Läuft die schlecht oder wird sie nicht eingehalten, beende das Engagement, sonst wird der Schaden immer noch grösser.
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Wenn man damit breit ist. Auswandern. Unterhalt ist ein große und tiefe Loch die nicht Ende würde bzw die BET immer Versuch mehr und mehr zu bekommen. Sind denen doch egal wie du lebst.
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27-02-2023, 19:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-02-2023, 19:14 von Traurigeperson.)
Hallo BlauerWolf, Hallo p__,
Ich danke euch für eure Antworten.
Ja, ein bisschen hilft mir das Forum schon die negativen Gedanken für ein paar Momente lang zu vergessen. Es ist schon krass, was die Leute hier alles mitmachen haben müssen. Gott sei mit allen Menschen, denen unfaires wieder fahren ist. Das stimmt, ich bin zwar finanziell gut aufgestellt, es schmerzt aber trotzdem unheimlich. Ich habe mir so dermaßen den Popo aufgerissen für das Studium, und was passiert, nach gerade mal fünf Jahre Arbeit, habe ich quasi die ganze Mühe, dich ich mir gemacht habe, um einen etwas besser bezahlten Job zu ergattern, einfach innerhalb von einem Jahr verbrannt. So denke ich.
Nochmal zu den Punkten:
1) Muss ich das dem Jugendamt ausrechnen oder kommen die selbst drauf? Und falls ich diesen Kostenpunt selber aufführen soll: Kilometerpauschale für Hin-und Rückweg oder über KM-Verbrauch-Spritgeld argumentieren?
2) Auch, wenn die Mutter nach der Trennung weiter weg gezogen ist (45km einfache Strecke)?
3) Meint ihr ich kann ein Mietvertrag aufsetzen; Für Januar und Februar Quittungen organisieren (Barzahlung); Und den Vertrag dann in März wieder kündigen. Und dieses Spiel dann im zwei Jahres Takt? Wenn ich einen dauervertrag habe und das geld hinterum wieder reinfließen lassen, müssen meine eltern dann wahrscheinlich steuern für die einnahmen zahlen. Das verkompliziert das Ganze irgendwie. Aber Fakt ist, bis Ende Dezember habe ich Miete bezahlt. Ist das überhaupt noch relevant?
4) Ich werde das mit dem Fließtext machen. Den Tipp habe ich jetzt schon aus mehreren Foren mitgenommen. Wie kommuniziert man eigentlich mit denen? Ist das per Email auch dann gültig? Meint ihr ich soll im ersten Ansatz Wheinachts- und Urlaubsgeld und Steuerrückzahlungen einfach rauslassen? Wie lange kann man das Geschehen dann damit hinauszögern?
Zum Tipp mit "mach jetzt schonmal die Steuerklärung 2022": Ich glaube ich gewinne, dann auch nicht viel, weil ich in dem Jahr umgezogen bin (näher zur arbeit). Werde dann vom Finanzamt die Umzugspauschalen kassieren. Und bis zur Mitte des Jahres, bin ja noch die weite Strecke gependelt.
5) Ok.
6) Ist das eigentlich jetzt zu spät um das einzurichten? Ist das etwas für die nächste zwei Jahres runde? Warum betonst du das Wort "flexibel"? Das Geld kann man sich dann frühstens wieder rausholen, wenn der Horror ein Ende hat oder? Weil ansonsten wird das ja immer wieder mit berücksichtigt, oder?
7) ok.
8) Ich sehe das auch so wie du. Ich werde jetzt mein bestes geben eine friedliche Einigung mit der Mutter zu erreichen. Wenn das nicht klappt, werde ich aufgeben, bevor mich immer mehr und mehr in die Tiefe reißt. In jedem Fall traumatisiert mich das Ganze gerade enorm und wird mich auch nicht so schnell loslassen. Das mit Sport habe ich auch versucht und ich war auch relativ gut dabei. Seitdem vorletzte Woche der Zettel vom Jugendamt reingeflattert ist, hat mir das schon wieder die ganze Energie genommen. Werde jetzt erstmal aussetzen bis das geklärt ist. Am 10.03 ist die Frist vom JA.
Wie bittet man eigentlich um Verlängerung? Was wären gute Gründe?
Und wie gesagt, wie kommuniziert man mit denen am besten? Per Email oder nur per Post?
Danke nochmal für eure Mühe. Und vor allem für eure moralisch aufbauenden Worte. Die kann ich momentan echt gebrauchen. Ich hab mich schon bei allen Verwandten und Freunden ausgeheult. Aber ich schaffe es einfach nicht die Kiste zu zumachen. Noch nicht. Ich hoffe, dass wenn das jetzt mit dem JA endlich geklärt ist und ich der Kindesmutter irgendwann mal kein Betreuungsunterhalt mehr schuldig bin, dass ich mich dann langsam mit den Gedanken abfinden werde, einen Schaden in höher einer Eigentumswohnung verursacht zu haben und vor allem mir verzeihen kann, ein Lebewesen unter diesen Umständen auf die Welt gebracht zu haben.
Achja, wollte auch nochmal fragen, was es mit dem Unterhaltstitel auf sich hat. Ich blicke da momentan noch nicht ganz durch.
Welche Vor- und Nachteile ergeben sich?
Prinzipielle denke ich, ich habe es schon verstanden. Ich lese dann aber so Sätze wie "Das Jugendamt kann einen auf den Differenzbetrag verklagen". Was hat man denn dann gewonnen?
Es wäre schon irgendwie gut, wenn man bis das Kind 18 ist eine fixe Summe zahlt. Von mir aus kann die auch jetzt ruhig 50€ höher sein. Hauptsache ich muss mich nicht alle zwei Jahre vor dem Jugendamt nackt ausziehen und alle meine Lohndaten und Steuerrückzahlungen preisgeben. Das ist doch echt kein Leben so. Außerdem hat jede Gehaltserhöhung fast schon einen faden Beigeschmack. Dann kommt ja noch dazu, dass es ab dem 6. bzw. 12. richtig teuer wird. Kann man irgendwas davon mit dem Unterhaltstitel umgehen?
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1) Du rechnest selbst und forderst nebst Nachweisen, einen Betrag für die berufsbedingten Aufwendungen zu berücksichtigen. Du machst sozusagen eine Gegenrechnung auf das, was das Jugendamt fordert.
2) Der Wegzug der Mutter ist nicht mehr relevant.
3) Es gelten bei jeder Unterhaltsberechnung immer die Verhältnisse über die letzten 12 Monate hinweg. Ausnahmen müssen begründet werden. Mit Quittungen und Barbehauptung kannst du es versuchen, bau aber nicht darauf dass das klappt.
4) eMail lehnen die ab. Vielleicht für Terminanfragen möglich, aber nicht um Inhalte zu bekommen. Gelder weglassen bringt nichts, das fliegt später über den Steuerbescheid und Lohnnachweise auf, das wollen sie immer. Fang nicht an, Schlupflöcher zu suchen. Die sind alle zu.
Du bist strenggenommen sexuell missbraucht worden oder sogar vergewaltigt, wenn du dem Geschlechtsverkehr unter der Voraussetzung zugestimmt hast, dass sie Empfängnisverhütung betreibt. Bei Männern und Kondomverhütung sind da die Gerichte ganz fix und heftig dabei: Der Bundesgerichtshof urteilte, dass Kondom einfach abziehen einen sexuellen Übergriff gemäß § 177 Abs. 1 StGB darstelle. Es begründete dies so: „Stimmt eine Person Geschlechtsverkehr ersichtlich nur unter der Voraussetzung zu, dass dabei ein Kondom genutzt werde, stehen ohne Präservativ vorgenommene sexuelle Handlungen ihrem erkennbaren Willen entgegen. Zudem kommt nach dem BGH „grundsätzlich die Verwirklichung des Regelbeispiels nach § 177 Abs. 6 Satz 2 Nr. 1 StGB in Betracht“, also der Vergewaltigung. BGH, Beschluss vom 13. Dezember 2022, Aktenzeichen 3 StR 372/22.
Auch im Ausland. Ein Kanadier hatte Löcher ins Kondom gestochen, jedenfalls behauptete das die Dame. Daraus folgte eine unerwünschte Schwangerschaft und er wurde angeklagt, wanderte für eineinhalb Jahre ins Gefängnis, sein Name wurde in die kanadische National Sex Offender Registry eingetragen. Nur Männer darf man ungestraft reinlegen, aber nach obigen Massstäben bist du das missbrauchte Opfer.
Die ganze Sache sollte dir auch viele ungern öffentlich diskutierte Tatsachen über dein Mann- und Vatersein in dieser Gesellschaft bewusst machen. Du kannst einige der negativen Energien durch deinen Reinfall in positive Energien umsetzen, wenn du Bewusstsein dafür entwickelst, stärker für dich selbst und andere Männer einstehst. Wenn wir stattdessen dasitzen und schweigen, werden wir bis in alle Ewigkeit nur verarscht. Emanzipiere dich von den Täterinnen und Tätern in Politik, Gesellschaft, Rechtspflege, die dir das eingebrockt haben und fang an, dagegen zu arbeiten.
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Google mal nach "Titel Rechtswissenschaft" - hierbei handelt es sich um eine Urkunde, aus der entsprechend sich Ansprüche bzw. Verpflichtungen ergeben. Sollte das Jugendamt von der Kindsmutter mit der Beistandschaft beauftragt werden, wirst du Post bekommen - immer wieder wird man Informationen von dir wollen: Gehalt, Vermögen, Steuerbescheid, Unterzeichnung Unterhaltstitel.
Um einen Titel wirst du bei einer Beistandschaft nicht herumkommen, außer du wanderst in ein "entsprechendes" Land aus. Es gibt unterschiedliche Titel - statisch (ein statischer Unterhaltstitel legt einen konkreten Zahlbetrag fest) vs. dynamisch (aktuell wird jedes Jahr die DüDo Tabelle nach oben angepasst, dazu noch die Alterssprünge, "dynamische Zahlbeträge" verstehen sich von selbst). Das JA wird dir einen dynamischen Titel aufdrücken wollen. Ein statischer Titel wird oft rechtlich angefochten.
--> Leider ist es nicht so, dass du einen Anspruch darauf hättest, den Unterhaltstitel zB bis zum 18. Lebensjahr des Kindes zu befristen. Dennoch lassen sich manche Jugendämter darauf ein und berfristen den Titel bis zum 18. Lebensjahr des Kindes. Mehr dazu gibts im Forum.
Tipp: Fülle keine Formulare aus, sondern antworte im Fließtext. Dein Vermögen musst und solltest du nicht angeben. Schwärze auf Belegen und Nachweisen sensible Informationen (zB Steuernummer, Arbeitgebername & -adresse, Krankenversicherungsname & -nummer, etc.).
Das JA wird nicht wegen 2€ klagen, allerdings sind deren Schreiben in einem Juristendeutsch gehalten, bedeutet: Die versuchen Angst zu machen. Vorsicht mit Spielereien - gib dich lieber als "verständlich, vergesslich..." - kommt natürlich auf deine Strategie an. Meine Erfahrung zeigt: zeigt dich kooperativ, vergiss immer wieder mal was, reiche es über eine Fristverlängerung nach, interpretiere niemals zu viel in die Schreiben sondern nur in deinem Sinne!
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(24-02-2023, 18:23)newguy schrieb: Wenn man damit breit ist. Auswandern. Unterhalt ist ein große und tiefe Loch die nicht Ende würde bzw die BET immer Versuch mehr und mehr zu bekommen. Sind denen doch egal wie du lebst. Hier auf den Philippinen nennen sie solche Frauen auf die der TO reingefallen ist, "Gold Digger".
@Traurigeperson: Nicht vergessen, deine Eltern müssen die Mieteinnahmen versteuern, sonst gibts da womöglich noch Folgeprobleme.
neuleben
----------------
Nur noch geringe, keine staatliche Rente ? Dann braucht Deutschland auch keine Kinder mehr, BASTA !
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Hallo Traurigeperson,
vllt helfen dir meine Erfahrungen. Also ähnliches vorgehen der hExe. 1. Beistandschaft bei JA eröffnet. Habe mit Anwalt JA hingehalten und behauptet Mutter verdiehnt 3 fache (Lüge). JA war irgendwann genervt und die zuständige Fachkraft hat gekündigt (scheint wohl auch nicht so spurlos an den Mädels vorbeizuziehen:0). Die hExe dann Anwalt beauftragt. Ähnliches Spiel. Verzögert die Auskunft und nach seiner Berechnung Gegenrechnung (natürlich DEUTLICH geringer) aufgemacht. Dann bin ich zu einem JA MEINER Wahl gegangen und habe meine Milchmädchenrechnung betiteln lassen(statisch begrenzt bis Kind 18). Titel wurde dann der hExe schön per Post zugestellt. Damit hatte ich kurzzeitig die Initiative und der Streitwert sank (Nur noch die differenz zur ursprünglichen Forderung) beträchtlich. Gerichtsgebüren sowie Anwaltskosten. Dann den Gegenamnwalt geschrieben : Tante ist reich und kein Anspruch. Aussergerichtlich keine weitere Schreiben. Das Verfahren war dann türkischer Basar und wir haben uns in der Mitte getroffen. Gegenanwalt hat zwar Titel im Vergleich ändern lassen (dynamisch) aber hat vergessen Ihn zu entfristen. Hälftige Gerichtskosten habe ich auch noch durchgesetzt und "Großzügig" die Anwaltskosten der Gegenseite übernommen. Durch geringere DDT Einstufung auf dauer pille palle und nicht teuer da durch freiwillige Betitelung Anwaltskosten sehr gering. Aber auf Rückwirkende Zahlung des KU (seit geburt wurde verzichtet)
Vllt. Hilft es ja
Ansonsten mache Sport Sport Sport
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kurze Nachtrag. Es muss einmal bei Gericht durch sein . Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher das du Ruhe hat höher und du kannst dich auf Umgang konzentrieren. Und ich habe die hExe provoziert indem KU nur noch nach MEINER Berechnung überwiesen habe. Ist alles ein Risiko aber du hast nichts zu verlieren. Denk dran es geht nicht um Gerechtigkeit vor Gericht Nur um das zweifellos beschissene Recht. Richter und Anwälte wollen IMMER einen Vergleich. RAtte kann dann Vergleichsgebür gemäß Streitwert berechnen
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Hallo Horge,
danke für deinen input.
Hat die Milchmädchenrechnung der Anwalt erstellt?
Kam der Tipp mit dem Titel vom Anwalt?
Was meinst du mit "Gegenanwalt geschrieben...tante ist reich und kein Anspruch". Hast du das selbst geschrieben oder dein Anwalt? Und, bezieht sich das auf ihren betreuungsunterhalt oder Kindesunterhalt?
Bezahlst du jetzt letzensendes weniger als du eigentlich nach ddt zahlen müsstest?
Was ist aus dem Betreuungsunterhalt der Mutter geworden?
Du schreibst "geringere DDT einstufung" aber wenn der titel dynamisch ist, kommt dann nicht trotzdem das JA jedes zwei Jahre um die Ecke bzw. die Ex mit ihrem Anwalt? Oder hast du jetzt erstmal bis zum 6. Lebensjahr ruhe?
Wie viel hat dich das Ganze denn letztensendes an Anwalts- und Gerichtskosten gekostet?
Danke dir nochmal.
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Zu deinem Nachtrag:
Wie sehr ich mich endlich nach Ruhe sehne... ich freu mich, dass du da schon durch bist. Und danke, dass du dir Mühe machst mir in diesem Forum zu helfen.
Wie hast du das danach mit dem Umgang geregelt?
Hast du das Sorgerecht ? Ich nämlich nicht und ich überlege auch jetzt Schritte in der Hinsicht einzuleiten, unzwar so wie es im Faq steht. Erstmal freundlicher Aufruf, dann Erklärung beim JA einreichen und dann selber Antrag beim Amtsgericht.
Die hat mich total verarscht...wir sind damals zum JA gegangen, und es war die Rede von "Vaterschaftserklärung plus Sorgerecht"...vor ort habe ich dann erstmal feststellen dürfen, dass sie sich das doch anders überlegt hat. Ich hab die Fassung bewahrt, hab sie zur rede gestellt, sie so "Sehe das als Anreiz mich zu heiraten"..ich "du missbrauchst mein vertrauen, das ist der falsche weg". Dannach nochmal vernünftig auf Sie eingeredet von wegen "du verlangst, willst aber nicht geben". Sie hat das verstanden und sich entschuldigt und gesagt "mach einen neuen Termin beim JA". Ich getan. Sie ist dann vor dem Termin umgezogen. Das JA war nicht mehr zuständig aber sie wäre ja auch eh nicht mehr erschienen. Ich hab auch schon einen "Eilantrag eingereicht" als ich erfahren habe, dass sie umzieht. Richter hat abgelehnt, da umzug keine Gefahr darstellt
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Hallo Traurige Person,
gern. Also ich bin natürlich auch nicht durch mit dem Thema. Jedes mal ein Gang nach Canossa (Übergabe Kind)
Also bei mir war es genau so ich war sehr Stolz Papa zu werden und habe mich gefreut. Dann kamen Ihre "Zweifel" und Sie hart drei Monate über Abtreibung nachgedacht. War nicht schön in der Raucherecke zu stehen und nicht sagen zu können Juhu ich werde Vater. Dann hat sich die Dame stillschweigend(nach dem letztmöglichen Termin) für das Kind entschieden. Nun ja . Da hatte ich dann Zweifel. Sorgerecht hatte ich immer gewollt wurde mir immer verweigert(Jetzt denke ich sch.... drauf)
Also diese "Strategie" habe ich mir angelesen(verrät dir kein Anwalt weil SEIN Geld) und solange wie möglich selbst seeehr kurz dem Gegenanwalt geschrieben. Bis vor Gericht da herrscht Anwaltszwang für Unterhalt. Bei der Berechnung ist es erstmal egal ob Sie korrekt ist. Habe ich selbst gemacht mit deutlichen Abstand nach unten zu Ihrer Forderung. Beim Unterhalt habe ich beim JA 110 %MUH tituliert sie wollte 138%MUH die differenz ca.110€ mal 12 Monate ist der Streitwert. Ohne Titel 138% MUH x 12 Monate (ganz andere Summe). Die Gerichtskosten werden dann nach Streitwert festgelegt und der Anwalt nach Vergütungsrichtlinie. Der Streitwert hatte sich bei mir dann noch erhöht weil die Dame 2700€ seit Geburt Rückwirkend haben wollte (Kind ist jetzt 2,5) . Mein Anwalt kostete somit 1200€.
Betreuungsunterhalt ging nicht da die Dame ein Einkommen , erwerbstätig war ist. Hier lohnt Sich eine Beratung beim Anwalt! Natürlich müssen die Damen Ihr Einkommen nicht offenlegen aber es war ein Schock für Sie und Sie war Sauer. Wer Sauer ist macht Fehler! Ich habe aufgrund der vielen Gelben Briefe Anwalt Gericht etc den Kontakt abgebrochen um weiter funktionieren zu können. Daraufhin hat Sie mich auf Umgang verklagt. Lies dir die FAQ´s durch Verhalten bei Kontaktsperre Mann (Kann heilsam sein für die Dame, ist aber schwer für einen selbst) . Umgangsverhandlung war genauso caotisch . Ich ohne Anwalt , Sie Anwalt, JA Dame, Verfahrensbeiständin, Richterin. Der Anwalt ist auf mich los, Soll mal Verantwortung für mein Kind übernehmen!! Ich ja gern am besten im Wechselmodell!!! (kann ich gar nicht leisten) Alle sich dagegen ausgesprochen. Danach habe ich ca. 25x wiederholt Umgang ja gern alle zwei Wochen am WE. Gab keinen Vergleich sondern einen Beschluss durch die Richterin. Sie konnte auch nicht anders weil so üblich. Jetzt habe ich alle 2 Wochen mit Eingewöhnung. Wenn die hExe gut drauf ist gern mehr(war sie auch mal dann hatten wir sogar gemeinsame Umgänge) gerade ist etwas abgekühlt also wieder Kontaktsperre und ich fahre brav mit vorgetäuscht guter Laune zu Ihr. Scheint irgendwie zu wirken weil diese Termine hat Sie dreimal schon nicht eingehalten und ich habe ein Ordnungsmittelantrag gestellt nach §86 FamG (bis 25000€). Wird die Richterin sowieso nicht machen. Aner die Dame musste Sich hinsetzen und hat 3 enge Seiten Fließtext verfasst mit Inhalten die nichts mit dem vereitelten Terminen zu tun hatte. Ich glaub für Sie sehr lehrreich seitdem macht die Oma die Übergabe wenn Ihr Neuer mal wieder auf Ihr eingeschlafen ist. Von daher bin ich ganz zufrieden. Bloß nicht Grinsen bei der Übergabe !!!!
Tschuldige tut mir aber auch gut das mal loszuwerden
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Gute Taktiken. Du hast eine äusserst hilfreiche Fähigkeit: Du kannst das (zumindest nach aussen hin) ungerührt und konsequent durchziehen. Pilotenverhalten trotz Stress. Das geht Vielen in so einer Situation ab.
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10-03-2023, 14:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-03-2023, 15:05 von Horge.)
Ach so geeinigt haben wir und dann bei 120 % MUH(weniger als ich müsste das die 138% schon gerechtfertigt wären, womit ich also leben kann aber ich finde es freundlich gesagt immer noch üppig
(10-03-2023, 14:55)p__ schrieb: Gute Taktiken. Du hast eine äusserst hilfreiche Fähigkeit: Du kannst das (zumindest nach aussen hin) ungerührt und konsequent durchziehen. Pilotenverhalten trotz Stress. Das geht Vielen in so einer Situation ab.
Nur nach aussen !!! hat mich 16 Monate Lebenszeit gekostet und habe viel Geld für Zigaretten ausgegeben. Aber das ist mir meine Würde(der Rest) noch Wert
(10-03-2023, 13:17)Traurigeperson schrieb: Zu deinem Nachtrag:
Wie sehr ich mich endlich nach Ruhe sehne... ich freu mich, dass du da schon durch bist. Und danke, dass du dir Mühe machst mir in diesem Forum zu helfen.
Wie hast du das danach mit dem Umgang geregelt?
Hast du das Sorgerecht ? Ich nämlich nicht und ich überlege auch jetzt Schritte in der Hinsicht einzuleiten, unzwar so wie es im Faq steht. Erstmal freundlicher Aufruf, dann Erklärung beim JA einreichen und dann selber Antrag beim Amtsgericht.
Die hat mich total verarscht...wir sind damals zum JA gegangen, und es war die Rede von "Vaterschaftserklärung plus Sorgerecht"...vor ort habe ich dann erstmal feststellen dürfen, dass sie sich das doch anders überlegt hat. Ich hab die Fassung bewahrt, hab sie zur rede gestellt, sie so "Sehe das als Anreiz mich zu heiraten"..ich "du missbrauchst mein vertrauen, das ist der falsche weg". Dannach nochmal vernünftig auf Sie eingeredet von wegen "du verlangst, willst aber nicht geben". Sie hat das verstanden und sich entschuldigt und gesagt "mach einen neuen Termin beim JA". Ich getan. Sie ist dann vor dem Termin umgezogen. Das JA war nicht mehr zuständig aber sie wäre ja auch eh nicht mehr erschienen. Ich hab auch schon einen "Eilantrag eingereicht" als ich erfahren habe, dass sie umzieht. Richter hat abgelehnt, da umzug keine Gefahr darstellt
:0)))) Genau wie bei mir !! Wenn ich Sorgerecht will soll ich Sie heiraten !!!! Da hat Sie aber schon jemanden anderen gedatet !!! VORSICHT nichts gar nichts mehr Glauben was Sie sagt
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15-03-2023, 18:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-03-2023, 18:08 von Traurigeperson.)
Hallo horge,
ich hab gesehen, dass du einen anderen Fall aufgemacht hast, wo du nach dem Datum der erneuten Abfrage fragst...
Eine ähnliche Frage hätte ich dir nämlich jetzt auch gestellt: Du hast ja jetzt den dynamischen Titel, der auf 18 Jahre begrenzt ist. Und du wurdest jetzt auf 120% eingestuft. Aber wird das dann beim nächsten mal nicht wieder ein Kampf? Also bei der nächsten Abfrage? Oder bleibst du jetzt für immer auf 120%? Oder ist das so, dass das JA prüft, aber dich erst verklagen muss, um dich höher zu bekommen?
Wie kommt es eigentlich, dass die Ex bei dir arbeiten gegangen ist? Wie hat sie denn das Kind betreut? Da hast zumindest in der Hinsicht "Glück" gehabt. Betreuungsunterhalt ist ja irgendwie die größere Portion..
@__P und @BlauerWolf: Ich hab dem JA jetzt erstmal im Fließtext geantwortet. Die Frist ausgesessen. Um Fristverlängerung gebeten. Nur eine Abrechnung zugeschickt. Und nur eine Lohnsteuerabrechnung. Zurzeit streikt ja auch die Post. Mal sehen wie lange ich das in die Länge ziehen kann.
Und ich hadere momentan was die bessere Strategie ist: Interesse am sehen des Kindes ggü. Ex weiterhin bekunden oder mich auch zurück ziehen. Ich würde am liebsten nix mehr mit dem scheiß zu tun haben. Ich wollte das Kind ja nicht. Ich will Kinder aber nicht unter solchen Umständen. Meint ihr mein Leben ist gelaufen oder meint ihr man kann oder man sollte sogar jetzt erst recht eine Familie gründen? (Vorausgesetzt man trifft die Richtige natürlich) Ich fühl mich wie ein richtiger Versager jetzt und nicht mehr wohl in meiner Haut.
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(15-03-2023, 18:07)Traurigeperson schrieb: Und ich hadere momentan was die bessere Strategie ist: Interesse am sehen des Kindes ggü. Ex weiterhin bekunden oder mich auch zurück ziehen. Ich würde am liebsten nix mehr mit dem scheiß zu tun haben. Ich wollte das Kind ja nicht. Ich will Kinder aber nicht unter solchen Umständen. Meint ihr mein Leben ist gelaufen oder meint ihr man kann oder man sollte sogar jetzt erst recht eine Familie gründen? (Vorausgesetzt man trifft die Richtige natürlich) Ich fühl mich wie ein richtiger Versager jetzt und nicht mehr wohl in meiner Haut.
Wichtige Fragen, die du dir da stellst. Hatte ich mich auch gefragt, bin dann anschliessend noch Vater von mehreren Kindern geworden und in guter Partnerschaft. Allerdings war ich recht streng mit den Voraussetzungen dafür und ich war vorher auch ohne all das glücklich, ohne das Gefühl zu haben ich müsse mich wieder verpartnern und Kinder machen. Ich war war also wirklich frei für verschiedene Wege und nicht abhängig davon, nur auf einem Weg glücklich zu sein.
Aber in der Mehrheit der Fälle stimmen die Voraussetzungen nicht oder es wurde zu wenig dazugelernt oder -am häufigsten- man ist selber so unflexibel, unveränderlich geworden dass man das Ökosystem "Familie" und "Familienrecht" nicht mehr so gestalten und anpassen kann, dass man nicht untergeht. Ich habe mich angepasst, war radikal, Beruf hingeworfen, Unterhaltspreller für das erste Kind, seither kriegt keiner mehr etwas von mir und kann auch nichts fordern, was eine unglaubliche Freiheit bedeutet. Nebenbei fallen auch alle Goldsucherinnen ab wie Zecken, die auf einen blutleeren Wirt treffen. Sowas ziehen jedoch die Wenigsten konsequent durch. Aber wenn heute meine Partnerschaft zerbrechen würde, kassiere ICH ab und da ich der Haupterzieher bin, wird es deutlich schwieriger, mit die Kinder zu entziehen.
Das Engagement für das Kind, das erledigt sich sowieso wenn es von der Mutter torpediert wird. Wenn es eng abgesteckt wird von der Mutter, frustriert es auf Dauer alle und die grösser werdenden Kinder lösen sich früh vom Umgangsonkel. Das ist es nicht wert und hinterlässt schmerzhafte Leerstellen. Ich habe ja schon dazu geraten, die Energie für Klagen etc. zu begrenzen, wenn die Mutter bockt. Sollte dir eine gelebte Vaterschaft zugestanden werden, bringt es dir und dem Kind was, das auch zu nutzen, freigiebig mit Zeit und Geld umzugehen. Gegenüber dem Kind, nicht der Mutter.
Aus der Depression rauskommen ist aber wichtiger, ohne Gesundheit geht nichts.
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16-03-2023, 16:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-03-2023, 16:48 von BlauerWolf.
Bearbeitungsgrund: Ausbesserung
)
(15-03-2023, 18:07)Traurigeperson schrieb: Und ich hadere momentan was die bessere Strategie ist: Interesse am sehen des Kindes ggü. Ex weiterhin bekunden oder mich auch zurück ziehen. Ich würde am liebsten nix mehr mit dem scheiß zu tun haben. Ich wollte das Kind ja nicht. Ich will Kinder aber nicht unter solchen Umständen. Meint ihr mein Leben ist gelaufen oder meint ihr man kann oder man sollte sogar jetzt erst recht eine Familie gründen? (Vorausgesetzt man trifft die Richtige natürlich) Ich fühl mich wie ein richtiger Versager jetzt und nicht mehr wohl in meiner Haut.
Unabhängig wie du es machen wirst, man wird es dir vorwerfen:
1) Willst du dem ungewollten Kind Zeit widmen, wird dich die Mutter ausbremsen können.
2) Willst du nichts mit ihm zu tun haben, wird man dir das genauso einmal vorwerfen.
-> Also was tun? Versuche den Kontakt herzustellen oder zu halten, mehr nicht. Wenn man dir Steine in Weg legt, so sei es: zieh dich zurück, reduziere den Kontakt auf das Mindeste (zB Geburtstage) oder breche ihn komplett ab, wenn der Kontakt keinen Vorteil für dich hat. Böse Zungen könnten die Situation auch als einen DNA Diebstahl bezeichnen, also mach dir keine Vorwürfe, sondern spar dir den Stress und Ärger, konzentriere dich auf dein Leben.
Und nein, dein Leben ist nicht gelaufen. Was für eine Aussage. Jetzt geht das Genießen erst richtig los. Nun weißt du auch, wie verklärt romantische Ehen oder Beziehungen enden können: Jugendamt, Kindesunterhalt, Betreuungsunterhalt, etc. - du bist eine Erfahrung reicher, lass dich nur nicht noch einmal reinlegen. Partnerschaft funktioniert ohne Heirat, wenn es unbedingt ein Kind mit deiner besten tollsten Freundin der Welt sein muss, dann überlegst du dir das in Zukunft mit Sicherheit 100 mal.
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Solange du gesund bist, ist nichts gelaufen. Darauf musst du dich konzentrieren, auf nichts anderes.
Grüße
Lullaby
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(15-03-2023, 19:04)p__ schrieb: Wichtige Fragen, die du dir da stellst. Hatte ich mich auch gefragt, bin dann anschliessend noch Vater von mehreren Kindern geworden und in guter Partnerschaft. Allerdings war ich recht streng mit den Voraussetzungen dafür und ich war vorher auch ohne all das glücklich, ohne das Gefühl zu haben ich müsse mich wieder verpartnern und Kinder machen. Ich war war also wirklich frei für verschiedene Wege und nicht abhängig davon, nur auf einem Weg glücklich zu sein.
Aber in der Mehrheit der Fälle stimmen die Voraussetzungen nicht oder es wurde zu wenig dazugelernt oder -am häufigsten- man ist selber so unflexibel, unveränderlich geworden dass man das Ökosystem "Familie" und "Familienrecht" nicht mehr so gestalten und anpassen kann, dass man nicht untergeht. Ich habe mich angepasst, war radikal, Beruf hingeworfen, Unterhaltspreller für das erste Kind, seither kriegt keiner mehr etwas von mir und kann auch nichts fordern, was eine unglaubliche Freiheit bedeutet. Nebenbei fallen auch alle Goldsucherinnen ab wie Zecken, die auf einen blutleeren Wirt treffen. Sowas ziehen jedoch die Wenigsten konsequent durch. Aber wenn heute meine Partnerschaft zerbrechen würde, kassiere ICH ab und da ich der Haupterzieher bin, wird es deutlich schwieriger, mit die Kinder zu entziehen.
Das Engagement für das Kind, das erledigt sich sowieso wenn es von der Mutter torpediert wird. Wenn es eng abgesteckt wird von der Mutter, frustriert es auf Dauer alle und die grösser werdenden Kinder lösen sich früh vom Umgangsonkel. Das ist es nicht wert und hinterlässt schmerzhafte Leerstellen. Ich habe ja schon dazu geraten, die Energie für Klagen etc. zu begrenzen, wenn die Mutter bockt. Sollte dir eine gelebte Vaterschaft zugestanden werden, bringt es dir und dem Kind was, das auch zu nutzen, freigiebig mit Zeit und Geld umzugehen. Gegenüber dem Kind, nicht der Mutter.
Aus der Depression rauskommen ist aber wichtiger, ohne Gesundheit geht nichts.
Ich habe einen Monat nach der Trennung eine Frau kennengelernt. Die ist aus einem ganz anderen Holz geschnitzt als meine Ex. Ich hab mir vorhin nochmal das FAQ, Thema Vorsorge, durchgelesen. Es ist stimmig. Auch deshalb ärgere ich mich doppelt. Die Anzeichen waren da: Zerrüttetes Elternhaus, Mutter und Schwester bereits von Mann abgehauen, Streitsüchtig, unnachgiebig... Ich hab ein Kind mit einem Monster geschaffen. Der Gedanke verletzt mich, zu wissen, dass das Kind unter solchen Umständen in die Welt gebracht zu haben. Das arme Kind weis noch nichts von seinem Pech. Die Beziehung zu meiner jetzigen ist auf einem ganz anderen Level. Wir haben vielmehr Gemeinsamkeiten. Das Elternhaus und die Art wie sie großgeworden ist, ist identisch zu meiner. In der Theorie passt das perfekt. Ich ärgere mich so sehr, dass ich dieser Frau unter diesen Umständen begegnet bin. Die hat Ehefrau-potenzial. Manchmal denke ich mir Gott hätte mir diese Person geschickt, als Wiedergutmachung. Die greift mir unter die Arme und ist quasi die letzte kleine Flamme Hoffnung in mir. Aber ja, ich bin jetzt gebrandmarkt, gelbe Karte. In den nächsten paar Jahren werde ich es definitiv bei einer Beziehung belassen. Dann mal schauen, die Angst ist jetzt groß.
(16-03-2023, 16:45)BlauerWolf schrieb: Unabhängig wie du es machen wirst, man wird es dir vorwerfen:
1) Willst du dem ungewollten Kind Zeit widmen, wird dich die Mutter ausbremsen können.
2) Willst du nichts mit ihm zu tun haben, wird man dir das genauso einmal vorwerfen.
-> Also was tun? Versuche den Kontakt herzustellen oder zu halten, mehr nicht. Wenn man dir Steine in Weg legt, so sei es: zieh dich zurück, reduziere den Kontakt auf das Mindeste (zB Geburtstage) oder breche ihn komplett ab, wenn der Kontakt keinen Vorteil für dich hat. Böse Zungen könnten die Situation auch als einen DNA Diebstahl bezeichnen, also mach dir keine Vorwürfe, sondern spar dir den Stress und Ärger, konzentriere dich auf dein Leben.
Und nein, dein Leben ist nicht gelaufen. Was für eine Aussage. Jetzt geht das Genießen erst richtig los. Nun weißt du auch, wie verklärt romantische Ehen oder Beziehungen enden können: Jugendamt, Kindesunterhalt, Betreuungsunterhalt, etc. - du bist eine Erfahrung reicher, lass dich nur nicht noch einmal reinlegen. Partnerschaft funktioniert ohne Heirat, wenn es unbedingt ein Kind mit deiner besten tollsten Freundin der Welt sein muss, dann überlegst du dir das in Zukunft mit Sicherheit 100 mal.
Ach, man. Genau so ist das bei mir. Die spielt mit mir. Eine zeitlang habe ich das Kind regelmäßig besucht und mir wurde von der Mutter vorgeworfen, dass ich ihr ggü. nicht nett genug sei. Und das nur, weil ich die Fragen von ihr (ihr aufgesetztes Schauspiel) minimalistisch beantwortet habe. Danach gabs Kontaktsperre. Ich sollte erst wieder antreteten, wenn ich "fröhlicher bin". Dann wurde mir natürlich vorgeworfen ich sei ein schlechter Vater. Dann gab es wieder ein Treffen, aber nur noch an ausgewählten Stellen/Elterncafes. Beim ersten Treffen durfte ich eine Stunde warten. Beim zweiten Treffen war Samstag nicht mehr gut, Sonntag war besser. Beim dritten Treffen war Freitag besser, Ich so "nein lieber Samstag", sie so "ok, dann aber abends", ich "ok", sie dann später noch am selben Tag "Kind ist krank, wird wohl nichts".
Richtiger Mist.
(16-03-2023, 18:41)Lullaby schrieb: Solange du gesund bist, ist nichts gelaufen. Darauf musst du dich konzentrieren, auf nichts anderes.
Grüße
Lullaby v
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Das mit den Terminen ist typisch. Umgang nach Gutsherrinnen-Art. Meine hat einfach solange die Termine herumgeschoben, bis sie auf einen Zeitpunkt gestossen ist, bei dem ich nicht konnte. Erst wollte sie Freitag Spätnachmittag (vermutlich, weil ich über sehr stauträchtige Autobahn und quer durch eine Großstadt anfahren musste, Freitag Nachmittag ist die Hölle, also ein Idiotenzeitpunkt), als ich das ermöglicht habe war das plötzlich zu früh, Freitag Abend sollte es sein. Dann sollte es 14 Uhr sein, das war schwierig für mich aber ich hab es hinbekommen. Und schliesslich 13 Uhr, das ging dann nicht mehr bei mir. Und zack! Verweigerer, selber schuld, will nicht!
Da Väter bei vielen Exen sowieso an allem schuld sind, sollte man das als Freiheit nutzen. Wenn ich immer schuld bin, ist es egal was ich mache. Dann kann ich auch machen, war nur MIR passt. Gutsherrinnen-Müttern begegnet man mit festen Vereinbarungen, werden die verweigert, Aufforderung zum gemeinsamen Gespräch, dann klagt man zeitnah. Genau einmal. Wird das Ergebnis nicht eingehalten, macht man gar nichts mehr, dreht sich um und geht wortlos, entzieht der ganzen Angelegenheit jede Energie und Aufmerksamkeit. Keine letzten Worte, keine Sätze an Dritte, kein späteres nachfragen, keine Antworten auf Nachfragen. Verloren und vorbei.
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(17-03-2023, 19:29)p__ schrieb: Das mit den Terminen ist typisch. Umgang nach Gutsherrinnen-Art. Meine hat einfach solange die Termine herumgeschoben, bis sie auf einen Zeitpunkt gestossen ist, bei dem ich nicht konnte. Erst wollte sie Freitag Spätnachmittag (vermutlich, weil ich über sehr stauträchtige Autobahn und quer durch eine Großstadt anfahren musste, Freitag Nachmittag ist die Hölle, also ein Idiotenzeitpunkt), als ich das ermöglicht habe war das plötzlich zu früh, Freitag Abend sollte es sein. Dann sollte es 14 Uhr sein, das war schwierig für mich aber ich hab es hinbekommen. Und schliesslich 13 Uhr, das ging dann nicht mehr bei mir. Und zack! Verweigerer, selber schuld, will nicht!
Da Väter bei vielen Exen sowieso an allem schuld sind, sollte man das als Freiheit nutzen. Wenn ich immer schuld bin, ist es egal was ich mache. Dann kann ich auch machen, war nur MIR passt. Gutsherrinnen-Müttern begegnet man mit festen Vereinbarungen, werden die verweigert, Aufforderung zum gemeinsamen Gespräch, dann klagt man zeitnah. Genau einmal. Wird das Ergebnis nicht eingehalten, macht man gar nichts mehr, dreht sich um und geht wortlos, entzieht der ganzen Angelegenheit jede Energie und Aufmerksamkeit. Keine letzten Worte, keine Sätze an Dritte, kein späteres nachfragen, keine Antworten auf Nachfragen. Verloren und vorbei.
Wie unbarmherzig kann man als Mensch nur sein. Unfassbar. Hatte vorhin auch wieder Kontakt zur KM, um einen neuen Termin für das nächste Wochenende zu finden. Nachdem es vorgestern nicht ging, sie mich versetzt hat, wollte ich einen Treffpunkt für nächstes Wochenende bzw. Freitag ausmachen. Ich schlage also Freitag vor und sie so "nein", ich "wieso", sie "nur so", ich "bitte", sie "ok wenn sein muss". Also, echt, was für ein scheiß, hier geht es nur darum mir eins reinzuwürgen. Entweder du kannst Freitag nicht, aus gutem Grund, dann akzeptiere ich es auch, oder du kannst. Aber lass doch solche Spielchen!
Das Jugendamt hat mir am Freitag eine Email geschrieben. Ich zitiere:
[font=Arial, sans-serif]"Im Rahmen dieser Beratung wird sowohl der Kindesunterhalt für Kind YYY, als auch der Betreuungsunterhalt für Frau XXX ermittelt. Es kann letztendlich allerdings von mir nur der Kindesunterhalt geltend gemacht werden."[/font]
Ermittelt das JA also auch den Betreuungsunterhalt der Mutter? Die bekommt vollen support und wir Väter werden von den Ämtern total hängen gelassen und müssen uns immer einen teuren Anwalt nehmen?! Außerdem finde ich das eine Sauerei, dass sie meine Daten dann quasi indirekt weitergibt. Hat das eigentlich seine Richtigkeit oder macht die Sacharbeiterin mehr als sie müsste?
Danke im vor raus für eure Antworten.
Gruß,
Traurigeperson
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Das Jugendamt hat mit Betreuungunterhalt nichts zu tun. Den muss die Mutter selbst geltend machen oder die Stelle, an die die Ansprüche übergegangen sind.
Hat das Jugendamt Daten von Dritten bekommen und gespeichert, die die nichts angehen? Dann folgende Anfragen machen:
Aufgrund ihres Schreibens vom XX.XX.XXXX gehe ich davon aus, dass sie (absichtlich?) mit falschen Daten über mich operieren oder nicht zulässige Quellen angezapft haben. Ich verlange Ermittlungen darüber nebst einem Bericht an mich über den Vorgang. Ich möchte wissen, welche Daten sie woher haben. Somit verlange ich hiermit gemäss Art. 15 DSGVO Auskunft über alle bei ihnen gespeicherten Daten über mich, die Verarbeitungszwecke; die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden; die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen; falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer; das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung; das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde; wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden, alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten; das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Absätze 1 und 4 und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.
Ich weise vorsorglich darauf hin, dass jeder Einzelpunkt zu beantworten ist, eine Teilauskunft genügt nicht.
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Hi p__,
In diesem Fall ist es so, dass das JA dabei ist meine Daten abzufragen, um dann
a) den KU zu berechnen und auch geltend zu machen
b) der Kindesmutter zu zeigen “hier soviel kannst du von dem noch abzwacken
b) ist das was mich stört. Warum berät das Jugendamt jetzt auch die Mutter? Kann ich das irgendwie unterbinden?
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Die Beratung kannst du nicht unterbinden. Das dürfen sie. Sie dürfen aber keinen Betreuungsunterhalt im Namen der Mutter fordern.
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