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Stellungnahme vom Jugendamt von Amtsgericht f. Sorgerecht
#1
Moin! Ich habe mal eine Frage: Das Jugendamt hat mich angeschrieben, weil es mit mir sprechen möchte, weil das Amtsgericht das Jugendamt um eine Stellungnahme gebeten hat, weil meine Exfrau / Kindesmutter einen Sorgerechtsantrag gestellt hat. Ist es normal, dass das Gericht mich als Vater nicht informiert? Kontaktdaten meines Anwalts (für die Änderung des Titels liegen ja vor). Kann meine Exfrau dann schalten und walten wie sie will, wenn der Sorgerechtsantrag durch geht? Auf welche Dinge habe ich dann keinen Einfluss mehr, wenn ich das Sorgerecht verliere? Ich befürchte große finanzielle Nachteile für die Kinder, wenn meine Exfrau durchregiert und meine Kinder von meiner Mutter erben. Wie am besten vorgehen?
Dank Euch!
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#2
Gerichtsanträge werden auch dem Antragsgegner zugestellt. Wenn das bei dir nicht passiert ist, ist das ein entweder ein krasser Fehler oder die Ex hat (noch?) gar keinen gestellt, aber beim Jugendamt kundgetan dass sie das will.
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#3
Bezüglich Erbansprüche der Kinder: sorge dafür, daß deine Ex das Geld nicht in die Finger kriegt. Berate dich mit einem Anwalt, ob evtl. folgende Konstellation möglich / erforderlich ist: deine Mutter vererbt direkt an ihre Enkel. Bis diese volljährig sind, verwaltest Du als Treuhänder das Erbe bis zum Eintritt der Volljährigkeit (oder zu einem anderen Zeitpunkt X) für die Kinder. Als leiblicher Vater bist du hinreichend legitimiert....
Deine Mutter muß hierzu ein Testament vor einem Notar beglaubigen lassen. Kostet ein paar Euro, lohnt sich aber.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#4
(20-02-2025, 17:16)p__ schrieb: Gerichtsanträge werden auch dem Antragsgegner zugestellt. Wenn das bei dir nicht passiert ist, ist das ein entweder ein krasser Fehler oder die Ex hat (noch?) gar keinen gestellt, aber beim Jugendamt kundgetan dass sie das will.

Ich vermute, die Postweiterleitung (gelber Umschlag) ist nicht erfolgt.
Normale Post wird an einen Scanservice umgeleitet und dann als Email/PDF bereitgestellt. Bin im Ausland. Ich vermute es ist gewollt, dass ich als nicht erreichbar disqualifiziert werde...
Ich habe das Jugendamt um Aktenzeichen per Email gebeten und werde es dem Anwalt geben...

(20-02-2025, 19:42)Austriake schrieb: Bezüglich Erbansprüche der Kinder: sorge dafür, daß deine Ex das Geld nicht in die Finger kriegt. Berate dich mit einem Anwalt, ob evtl. folgende Konstellation möglich / erforderlich ist: deine Mutter vererbt direkt an ihre Enkel. Bis diese volljährig sind, verwaltest Du als Treuhänder das Erbe bis zum Eintritt der Volljährigkeit (oder zu einem anderen Zeitpunkt X) für die Kinder. Als leiblicher Vater bist du hinreichend legitimiert....
Deine Mutter muß hierzu ein Testament vor einem Notar beglaubigen lassen. Kostet ein paar Euro, lohnt sich aber.
Ich vermute das klappt nicht mehr. Meine Mutter hat schon ein Testament gemacht und wird es auch nicht mehr ändern. Ich befürchte, dass meine EX meine Kinder und deren Vermögen für ihren Konsum plündert, oder die Kinder ihr Geld geben müssen fürs Haus, damit sie den Aufwand spart zur Bank zu gehen um sich als Beamtin Geld zu leihen.
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#5
(21-02-2025, 00:23)_2hell schrieb: Ich vermute das klappt nicht mehr. Meine Mutter hat schon ein Testament gemacht und wird es auch nicht mehr ändern. Ich befürchte, dass meine EX meine Kinder und deren Vermögen für ihren Konsum plündert, oder die Kinder ihr Geld geben müssen fürs Haus, damit sie den Aufwand spart zur Bank zu gehen um sich als Beamtin Geld zu leihen.

Tja, dann ist es wohl gelaufen. Für deine Kinder.

Aber letztlich nicht mehr dein Problem.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#6
Was sagt denn deine Mutter dazu wenn du all diese Argumente
Die du hier geschrieben hast
auch ihr erläuterst ?
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#7
(Gestern, 00:45)Alimen T schrieb: Was sagt denn  deine Mutter dazu wenn du all diese Argumente
Die du hier geschrieben hast 
auch ihr  erläuterst ?


Meine Mutter sagt, es ist nicht ihr Problem. Sie sieht eher, dass das was ich Erbe nicht erhalten wird, sondern in einer Altersvorsorge verschwindet (wie von meiner Ex gefordert).
Ausserdem ist es meiner Mutter auch wichtiger zu entscheiden wer welches Kuchenstück/Kuchengröße bekommt, anstatt zusammen den Kuchen größer zu machen (was sie alleine nicht kann).
Ich habe es probiert und alles Mögliche versucht (z.B. ich zahle ihr Miete, für ungenutzten Wohnraum, sie baut/saniert das Dach aus dafür. Das Geld wäre aus der Miete gekommen, ich hätte 2-3 Jahre im voraus bezahlt). Es hätte mehrere Vorteile gehabt: ich hätte das Geld fürs Büro nicht jemand Fremden überwiesen, sie hätte die Sanierungskosten verrechnen können mit ihren Mieteinnahmen (wobei sie kaum Steuern zahlt -> kein großer Effekt), Kosten bei mir hätten die Steuern(großer Effekt) und den Unterhalt(kleiner Effekt) gesenkt. und aus Kosten wäre Vermögensaufbau geworden, der per Erbe an mich und meine Schwester zurück fließt (Steuerfrei).
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#8
Man kann oft mir Verwandtschaft - insb. Eltern und Geschwistern - nicht rational Dinge durchdenken. Ich habe das auch durch und aufgegeben. Am Ende des Tages sogar Kontakte abgebrochen. Das schmerzt. Es ist Deine Mutter. Aber es ist so. Bei mir sind noch 3 Geschwister da. Zu Zweien halte ich keinen Kontakt. Die jüngere Schwester hat ihn irgendwann wieder aufgenommen. Das ist o.k. Aber sie umschifft Elefanten im Raum auf kapriziöseste Art und Weise ,-)

Das heißt jetzt natürlich nicht, dass so etwas für Dich im Raum stünde. Aber zwei Dinge muss man immer bedenken: 1. Auch diese Generation hat die Festplatte oben im Hirn verkratzt bekommen, genau so wie es heute - nur anders - bei den Jüngeren ist. Die können sich auf neue und heutige Begebenheiten gar nicht einstellen. Deren Denkstrukturen pendeln hin un her zwischen Harmoniebedürfnis - falschen Loyalitäten - alten Mustern - und einem "Was nicht sein darf, das nicht sein kann" .

Aber bezüglich Deiner Frage: es steht ja keinesfalls fest, dass die Mutter die alleinige Sorge bekommt, es sei denn, dass da noch etwas im Raum ist, wo Du noch nicht von gesprochen hast.
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#9
(Gestern, 15:09)Nappo schrieb: Man kann oft mir Verwandtschaft - insb. Eltern und Geschwistern - nicht rational Dinge durchdenken. Ich habe das auch durch und aufgegeben. Am Ende des Tages sogar Kontakte abgebrochen. Das schmerzt. Es ist Deine Mutter. Aber es ist so. Bei mir sind noch 3 Geschwister da. Zu Zweien halte ich keinen Kontakt. Die jüngere Schwester hat ihn irgendwann wieder aufgenommen. Das ist o.k. Aber sie umschifft Elefanten im Raum auf kapriziöseste Art und Weise ,-)

Das heißt jetzt natürlich nicht, dass so etwas für Dich im Raum stünde. Aber zwei Dinge muss man immer bedenken: 1. Auch diese Generation hat die Festplatte oben im Hirn verkratzt bekommen, genau so wie es heute - nur anders - bei den Jüngeren ist. Die können sich auf neue und heutige Begebenheiten gar nicht einstellen. Deren Denkstrukturen pendeln hin un her zwischen Harmoniebedürfnis - falschen Loyalitäten - alten Mustern - und einem "Was nicht sein darf, das nicht sein kann" .

Aber bezüglich Deiner Frage: es steht ja keinesfalls fest, dass die Mutter die alleinige Sorge bekommt, es sei denn, dass da noch etwas im Raum ist, wo Du noch nicht von gesprochen hast.

Danke fürs einsortieren, Du hast recht, im Grunde bin ich ihr auch nicht böse, ihr Leben. Was das Sorgerecht angeht, habe ich eine Email ans Jugendamt geschickt und um das Aktenzeichen gebeten. Hab auch schon eine Antwort mit der Bitte mit mir zu telefonieren. In der Email/Antwort vom Jugendamt steht drin, dass das Jugendamt die Kinder anhört. Ich warte mal die Einsicht in die Gerichtsakte ab. Grund für die Aberkennung des Sorgerechts: Meine Exfrau wird es zu lässtig sein, für die Urlaubsplanungen immer einen langwierigen Prozess für eine Unterschrift abzuwarten (vordergründig). Mein Anwalt, den ich mit in CC hatte meinte, man kann das auch irgendwie abstufen (Vermögen und Geld nein, Urlaub ja oder zur Kenntnissnahme). mal abwarten. Jedesmal wenn ich etwas von denen bekomme, kickt es mich echt raus, tut mir nicht gut. Ich überlege auch, ob es mir nicht einfach egal ist und ich loslasse. Es ist nicht meine alleinige Verantwortung meine Kinder vor Vermögensschäden zu schützen. Meine Kinder werden nicht lernen mit Vermögen umzugehen, meine Ex kann es nicht und will auch nicht, und die Tante (Exschwägerin) wird nicht wollen, dass die Kinder herausfinden (das meine Exschwägerin Vermieterin ist) und ihr vorrechnen können das man mit der Abschreibung und Steuern sparen sie (die Kinder) für 600K weniger arbeiten müssten. Jetzt wird meine Exschwägerin den Kindern hin und wieder Geld zustecken (sicherstellen dass ich es nicht erfahre), sich ein Danke von den Kindern abholen und sich selber über den Steuervorteil ein gutes Leben auf Kosten der Kinder machen. Für etwas was die Kinder ohne Danke zu sagen hätten haben können. Und eine Vermögensauskunft gibt es von der Tante auch nicht. Wie hier schon häufig geschrieben, ist das Zauberwort: loslassen. Mal sehen. In ca. 1 Jahr wird mein Vermögen zusammengeschmolzen sein, ich werde jetzt noch ein paar notwendige medizinische Dinge machen lassen und dann werden die mich sowieso in die Insolvenz drücken. Dann gehe ich vielleicht nach DE zurück, mit P-Konto und so...oder bleibe hier im Ausland und versuche mal, dass die Mutti auch Unterhalt zahlen muss, weil mein Einkommen so gering ist und es hier kein Bürgergeld gibt.... Da benötige ich den nochmal Support hier aus dem Forum. Die Daten meiner Exfrau habe ich ja alle noch (Beamtin mit A13 Gehalt mit höchster Erfahrungsstufe), oder die Wohnsituation (freistehendes Haus mit ca. 800m2 Grundstück (200m2 plus Terasse + Keller) -> hab sorgar noch die Grundrisse und dier Unterlagen vom Architekten). BTW: wenn mein Sohn dann Unterhalt von meiner Ex bekommt (mit 18), und meine Ex nicht zahlen möchte und Kostgeld (=Miete?!) verrechnet, ist das dann bei ihr Einkommen, was ihr A13 noch erhöht? bezogen auf den Unterhalt? Dank Euch!
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#10
Also das Sorgerecht würde ich niemals abgeben
Allein schon um der Ex eins auszuwischen.

Ich verstehe es auch nicht warum man sowas freiwillig
macht .? Habe es schon auf diversen Seiten gelesen.
Warum keine Gegenleistung wenigstens fordern ?
Der Anwalt hat es schon gut erwähnt
Dass man dann diesen Teil des Sorgerechts abgeben kann aber niemals das komplette .
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#11
Man kann das Sorgerecht nicht abgeben. Man kann einem Antrag der Mutter zustimmen und dann kann der Richter diesem Antrag folgen. Dann hat man es nicht abgegeben, sondern es wurden einem entzogen. Das grundfalsche Wort vom "Sorgerecht abgeben" gibts nun seit 48 Jahren, seit der unseligen Reform 1977, ich frage mich wirklich wieso diese Falschvorstellung sich so zäh hält, auch hier im Forum seit es existiert.

Anträge, die sich auf die Unbequemlichkeit der Unterschrifteneinholung stützen kann unter anderem mit dem Angebot einer Vollmachterteilung begegnet werden. Ein Antrag, der sich auf Schwierigkeiten bei der Ausübung der Sorge stützt muss begründet werden. Unbequemlichkeit ist den Eltern zuzumuten, einen Sorgerechtsentzug begründet das nicht.
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#12
(Heute, 00:43)Alimen T schrieb: Also das Sorgerecht würde ich niemals abgeben
Allein schon um der Ex eins auszuwischen.

Es mag Ausnahmefälle geben und zwar, wenn das Elternverhältnis so zerrüttet ist, so dass es infolge gegenüber dem Kind unfair wäre, auf dieser Streitbasis ein gemeinsames Sorgerecht auszuüben. Sehr viele Jahre zurück hatte mich eine damalige Ex, die sich schwanger trennte, behauptet, dass ich sie über all die Jahre eigentlich nur vergewaltigt hätte. Sie hatte nachgewiesen Borderline und war auch mehrmals in der geschlossenen Psychiatrie, was ich erst nachträglich erfahren habe. Sie konnte Menschen gut täuschen. Ich wusste schon, dass sie in psychologischer Behandlung ist, aber den wahren Grund hatte sie mir verschwiegen. Sie wechselte sogar Psychologen und Psychiater, wenn diese die Diagnose Borderline stellten. Konfrontiere einen narzisstischen Borderliner nie mit seiner Erkrankung. Jedenfalls hatte ich dann damals das Sorgerecht freiwillig auf ihren Antrag hin... Alles andere wäre gegenüber dem Kind, das durch solche Eltern schon genug gestraft ist, unfair gewesen. Solche Verhältnisse sind manchmal besser gar nicht erst aufleben zu lassen, weil einfach zu wirr und kaputt. Sie wusste natürlich, dass sie mit ihren Lügen alles zersetzen würde. Wollte sie ja auch, war ihr Plan. Unser Staat ist allerdings nicht unbedingt intelligent unterwegs, weil er nicht ermöglicht eine derartig angespannte Situation gänzlich freizulassen, denn zum Unterhalt ist man dennoch verpflichtet.
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