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Umgang - quasi Kontakabbruch nach Trennung
#1
Liebe Forengemeinde,

hab hier schon einiges quergelesen und wage mich jetzt mal selbst ran, weil ich gefühlt nicht weiterkomme. Situation sehr sehr komplex, versuche mich auf des Wesentliche zu konzentrieren, daher wirkt es vermutlich weniger dramatisch als es tatsächlich ist: 

Habe mich im Juni 2025 via anwaltlichem Schreiben von meiner Frau getrennt (Trennung unter einem Dach erklärt). 
Warum es anwaltlich war zu erklären geht zu weit, höchst komplizierte Partnerin. Konnte einfach nicht mehr, nur Streit und
emotionale Ausbrüche, Horrorehe.

Wir haben eine gemeinsame Tochter, zwischenzeitlich 18 Monate alt. Habe ein sehr enges Verhältnis zu ihr gehabt, auch wenn ich viel arbeiten war,
aber die ich da war war ich voll präsent, Verhältnis sehr gut und eng, Tochter ist sehr auf mich fixiert. War jeden Tag da, hatten ein gemeinsames Familienleben.

Unsere Trennung ist daraufhin sehr eskaliert. Erklärtes Ziel meiner Frau ist den Kontakt zwischen mir und meiner Tochter gänzlich zu verhindern.

Frau war zunächst immer weg als ich kam, sah meine Tochter nicht obwohl wir gemeinsam wohnten, verbot mir mit Tochter aus dem Haus zu gehen. nur in Sichtnähe etc., rief die Polizei wenn ich mich aus Sichtweite entfernte, wobei da nichts passierte, haben gemeinsames Sorgerecht. Frau ist dann ungefähr einen Monat später nach einem derben Ausraster mit unserer Tochter hals über Kopf nachts abgehauen nachdem ich ihr mit rechtlichen Schritten gedroht hatte wenn sie mir keine Freiheiten mit meiner Tochter gibt. Wusste nicht wo sie ist, kein Kontakt, spurlos verschwunden . Ich habe dann einige Tage später einen Umgangsantrag stellen lassen und bekam da auch 3 Wochen später einen Termin. Frau hat einen Gewaltschutzantrag gestellt, haufenweise Lügen, hätte sie körperlich misshandelt, beleidigt etc. Zum Glück gabs da vor Gericht keinen Beschluss, kein Kontaktverbot, keine Wohnungszuweisung, nichts. Weder der Anwalt oder ich mussten einen Ton sagen und wir haben die Vorwürfe auch nicht entkräftet, was ich schon damals als nicht so schlau ansah. Richterin hat Weiß seit dem Tag auch, dass Sie im Frauenhaus lebt. Ich lebe bei uns im Haus, was völlig unnötig ist.

Das Umgangsverfahren war zwei Tage später. Leider hat meine Frau vor Gericht meine Suchterkrankung stark ins Zentrum gerückt, die ich in der Tat hatte (letzter 3 tägiger Alkoholentzug war kurz vor der Trennung, davor fanden 4 weitere in den letzten 3 Jahren statt). War bis kurz vor der Trennung ein Jahr abstinent und dann leider der Ausrutscher nach Streit. Habe da offen gesprochen, mit dem Jugendamt und allen Beteiligten von Anfang an, dachte nicht das das so derart ins Zentrum kommt, bin ein normaler, vernünftiger Mensch und hatte stets alles im Griff, bin voll berufstätig, Leben voll im Griff. Bei Herzem nie aggressiv oder gewalttätig gewesen, nie gefährlich fürs Kind, was auch festgestellt wurde. Ungeschönt, ich habs trotz zweier Ausrutscher seit 2 Jahren im Griff mit der Sucht, ohne zu beschönigen. Aber wirklich übel was ich mir da einfangen habe, war wirklich harft da nebenbei rauszukommen, ohne wirkliche Therapie, permanent auf Achse, selbstständig, hoher Kostendruck. 

Zurück zum Verfahren: leider reichte wohl die potentielle Gefahr aus um da erstmal einen Riegel vor normalen Kontakt zwischen mir und meiner Tochter vorzuschieben. Haben dann folgenden Vergleich geschlossen der per Beschluss gebilligt wurde:
  • Umgänge laufen über den KSB ab
  • Bis die Umgänge stattfinden finden die Umgänge jeden Samstag 3 Stunden
  • in Begleitung einer Freundin meiner Frau statt
  • Gebe unangekündigte Alkoholscreenings ab und sende diese an Frau und Jugendamt
  • Wir halten eine Trennungsberatung ab

Gerade Punkt 3 war wirklich dämlich, meine Frau will nicht reden. Hat seit der Trennung unserer Tochter sämtlichen Kontakt zu jeglichen Familienmitgliedern meinerseits boykottiert, obwohl dieser sehr eng war, ebenso natürlich meinen. Verunglimpft mich auf allen Ebenen, lügt, beleidigt, wirklich schlimm. 

Musste der Beratung ewig hinterherlaufen. Frau sagte immer die raren Termine ab, zum ersten Termin Mitte Oktober kam Sie dann mit unserer Tochter. Kein Gespräch mit meiner Frau möglich, die hängt noch mitten in der Ehe und legts einzig und allein darauf an mich zu bestrafen. Habe abgebrochen, völlig sinnlose Zeitverschwendung.

Die ersten 4 Umgänge (3 Stunden am Stück) fanden bei mir zuhause statt, einen davon hat die Frau weil unsere Tochter Schnupfen hatte abgesagt. War kurz aber schön etc., als es dann beim KSB losging war ich wirklich schockiert, da die aus Kapazitätsgründen nur eine Stunde wöchentlich anbieten könnten. Ist  dann Anfang Oktober dort angelaufen, Frau sagt aber selbst da regelmäßig ab, geht jetzt seit 8 Wochen so, davon sind 2 Treffen ausgefallen weils meiner Frau wohl nicht gut ging (legte Atteste vor). Beschwerte sich beim KSB weil ich meiner Tochter falsches Essen gegeben habe, stellt Neutralität Begleiterin in Frage, als sie aufgefordert wurde nicht mehr im Nebenzimmer zu warten etc. 

Meine Tochter erkennt mich weiterhin als ihr Papa, ist sehr happy wenn sie mich sieht, sehr nah, nie geweint, aber schon verwirrt und wirkt traurig.
Die eine Stunde zerstört das gute Verhältnis zu meiner Tochter auf Dauer völlig. Habe auch das Gefühl meine Frau gibt unserer Tochter vor der Stunde extra lange nichts zu essen, weil sie unsere Tochter immer direkt nach den Umgängen im Treppenhaus stillt. Das aber hat alles nichts gebracht, unsere Tochter ist froh wenn sie mich sieht und hat nicht ein einziges Mal auch nur gequängelt. Bringe alte Sachen von Zuhause mit und versuche die Stunde so gut es geht mit ihr zu genießen.
Habe mich überall hingewandt, an Jugendamt, Verfahrenbeiständin, niemand macht was. Vorläufiger KSB Bericht ist sehr gut formuliert für mich und negativ für meine Frau

Habe hieraufhin weiteren Antrag auf Neureglung gestellt, Verfahren wurde dann auch recht kurzfristig angesagt Ende November. Frau hat dann Verschiebung beantragt, da sie mit Tochter in Mutter Kind Kur geht (4 Wochen) + ausführliches Schreiben in dem ich weiterhin als aggressiv, impulsiv und unberechenbar hingestellt werde + dutzende weitere Verleumdungen, würde keinen Unterhalt zahlen, obwohl ich der seit Trennungsbeginn mehrere tausend Euro monatlich zahle. Alles nachweisbar erlogen, meine Frau haben nicht mal mehr Kontakt (der findet auf Wunsch meiner Frau nur per Mail statt), wir sehen und gar nicht und ich bin ruhig und besonnen. Es solle laut ihr alles beim KSB so weiterlaufen, wäre sicherer. Termin wurde dann auf Ende Dezember verschoben. Der wurde dann auf Antrag der Anwältin meiner Frau wieder verschoben, weil sie an dem Tag ein Strafverfahren hat. Mein Anwalt reagierte, Beschleunigungsgebot, Gegenanwätlin muss anderen Termin verschieben da Kindschaftssache, bestand bei Haltung Ende Dezember. Gericht meinte aber nein, Umgang wäre über KSB gesichert, was ja lachhaft ist mit der einen Stunde in der Woche die nun auch noch 4 Wochen am Stück ausfallen. Anwalt hält Richterin für befangen, ob man damit weiterkommt scheint mir aber schleierhaft.

Also nun Anfang Januar,  da kann aber mein Anwalt nicht. Frage mich ob ich den Anwallt überhaupt brauche, dem seine Schriftsätze sind aus meiner Sicht viel zu kühl und wortleer, der war auch beim Umgangsverfahren im Grunde obsolet. Dachte von Anfang an ich hole mir da bei der Frau einen Experten weil ich mit der schon viel durchgemacht habe und die wirklich unberechenbar ist, aber ich habe das Gefühl der kocht auch nur mit Wasser und hat viel zu viele Mandanten, insgesamt ein sehr vergesslicher, aber gut erreichbarer und auch sympathischer Mann.

Status als seit Trennung:

- Seit Anfang August hatte ich insgesamst nur 15 Stunden Kontakt zu meiner Tochter. 15 Stunden in 4 Monaten. Wirklich wirklich bitter und so dermaßen traurig, unbeschreiblich negatives Gefühl. 
- Gebe meine Screenings ab, Trennung ist ein Segen, bin problemlos abstinent. Bin endlich den Krieg los und fühle mich
trotz das mir meine Tochter genommen wurde deutlich entspannter, das will schon was heißen...
- Frau hält sämtliche Infos über unsere Tochter zurück und sendet nicht mal Fotos
- Frau verunglimpft mich bei allen Stellen weiterhin
- bin bei der Suchtberatungsstelle und bei einer Therapeuthin um da was vorweisen zu können, brauche es nicht, aber
ist denke nicht schlecht. Die Psychotheraphie hilft mir aber wirklich, da ich da eine echt gute erwischt habe die mich beruhigen kann.

Habt ihr Erfahrung wie man mit solchen Sachen umgehen soll? Meine Tochter braucht unbedingt wieder andere Bezugspersonen als meine Frau die völlig verbittert ist, aber sich um unsere Tochter sicher schon gut kümmert. Ich benötige viel mehr Zeit mit meiner Tochter, ebenso meine Familie (Oma, Opa, Onkels etc.) die bis vor Trennung fester Bestandteil ihres Lebens war. Meine Frau kommt aus Georgien, meine Tochter hat im Grunde keine andere Familie. 
Frau erzieht sehr autoritär, behandelt unsere Tochter viel zu wenig wie ein Kind, die Frau ist psychisch am Ende.

Habe das Gefühl, dass allen Beteiligten egal ist, dass Tochter im Grunde ihren Vater verloren hat. Die Behörden wirken auf mich feige und bequem, 
irgendwie fallen die habe ich das Gefühl auch auf die Masche meiner Frau rein (ich wäre ein gewalttätiger, aggressiver, unberechnebarer Unterdrücker, das ist die Story meiner Frau, wirklich niederträchtig...). 
War es ein Fehler das mal nicht lupenrein klarzustellen das das reinste Verleumdung ist was meine Frau hier tut? Anwalt meinte man solle das nicht tun, aber ich denke es ist ein Fehler, da es alle Beteiligten subtil manipuliert wenn andauernd Beschuldigungen die nachweislich falsch sind unkommentiert im Raum stehen. 

Bin da wirklich hilflos, da ich das Gefühl habe, dass für die Gerichte und Beteiligten einzig und allein zählt das was die Mutter sagt oder will. Vater ist offensichtlich unwichtig, sowie auch eine Familie die da ist. Das ist doch absolut kurzsichtig gedacht. Und ich mache mir auch wirklich Sorgen um die Zukunft, meine Frau wird da denke ich nie mit aufhören, selbst wenn ich mal einen normalen Umgang habe was bisher noch nicht der Fall ist. 
Da kann ich mir schon direkt ausmalen welche Vorwürfe da als nächstes kommen wenn ich mal Umgang habe, will gar nicht dran denken...

Lese hier sehr viel negatives im Forum, wie seht ihr die Situation? Hat man eine Chance Vater zu sein bei einer Exfrau wie der meiner?

Wichtiger Hinweis noch: meine Frau ist eine absolut verrückte Person. Lange höchst gewalttätig gegenüber mir, schlimmste Fikalsprache war Standard, sie hat Ihre Emotionen gar nicht im Griff und ist eine leere Hülle die vorwiegend am Handy ist...sie hat sich wirklich in der Ehe zu einer traurigen Person entwickelt. Kann sie überhaupt nicht mehr einschätzen, auf mich wirkt sie unberechenbar gefährlich. Die ist völlig auf Kriegsfuß aufgrund von tiefer Verletztheit und hat nichts anderes im Sinn als mich zu verletzen. Dabei verletzt sie unsere Tochter von der meine Frau ganz genau weiß wie wichtig ich für sie bin und war.

Bin wirklich hilflos und weiß gar nicht mehr was ich tun soll weil alles so lange dauert und ich das Gefühl habe nur auf meine Suchterkrankung reduziert zu werden, während das Verhalten meiner Frau in keinster Weise hinterfragt wird.

Freue mich von euch zu hören...
VG
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#2
du hast da ein übles mistvieh der schlimmsten sorte ge-schwängert...kombiniert mit frauenrechten...hormonschwankungen..depressionen...und hier in D hast du absolut
keine möglichkeit, um dagegen in diesem kindesalter vorzugehen...wie auch...du arbeitest,
die mutter muß versorgt werden..egal wie...

noch fragen  - hauser?

bb
netlover
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#3
Namen der Tochter rausgenommen. Ist besser so.

Da hast du ja die Zutaten zu einem perfekten Unwetter zusammengerührt. Suchtkrank, Importbraut, geheiratet, ihr Wahnsinn steigert sich noch früher wie sonst bei diesen Damen, trotzdem ein Kind produziert, was dich auch ohne Trauschein die nächsten langen Jahre mit ihr verkettet. Wieso nur... Da ist schon alles kaputt.

Der nächste Schritt ist schon organisiert, Gerichtstermin Januar, da ist auch nichts mehr dran zu ändern. Ob du mit Anwalt oder nicht hingehst dürfte nicht den Riesenunterschied ausmachen. Was du machen kannst, ist bereits in die Wege geleitet, es gibt nichts was du darüber hinaus tun kannst und auch nichts, das man während der letzten Monate als eindeutig falschen Schritt bezeichnen kann.

Für die Zukunft sehe ich da zwei Entwicklungen: Entweder du hälst das irre Theater irgendwann nicht mehr durch und du siehst das Kind nie wieder. Oder die Dame überreisst es so weit, dass sie selber zusammenbricht oder von der Helferindustrie vom Kind entfernt wird. Beides keine guten Aussichten fürs Kind.

Dass solche kunstvoll gefertigten Katastrophen irgendwann in ein geregeltes Nachtrennungsverhältnis zwischen den Beteiligten münden, sich etwas "normalisiert", das gibt es selten.
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#4
Fangen wir doch mal mit dem Positiven an: Deine Alkoholerkrankung scheinst Du "im Griff" zu haben, obwohl - wie du weißt - hier immer Gefahren lauern. Ein gutes Zeichen ist, dass die Trennung der Sucht eher "gut getan" hat, als dass sie erneuten griff zur Flasche hervor rief. Du hast einerseits klar eine Suchtstruktur, andererseits scheint sie reaktiv zu sein. Du reagierst also auf Probleme, durch den Griff zur Flasche. Das wird dich verfolgen, ist aber insoweit hilfreich, dass die Struktur und Ursachen bekannt sind. Das hilft dem Therapeuten.

Das du im Haus bleiben konntest, ist gut, denn es ist eine gewohnte Umgebung. Da du Finanzielles eher am Rande an sprichst, scheint es (?) so, als wäre die Situation gerade nicht existenzbedrohend. Sehr wichtig.

Du hast dich bislang so verhalten, dass man dir objektiv nichts an Zeug flicken kann. Die Alkoholsucht kannst du nicht mehr verstecken. Das ist jetzt offiziell. Dann hilft tatsächlich nur, verantwortungsvoll damit umzugehen, die Auflagen zu erfüllen und das Beste zu hoffen, denn alles andere liegt nicht in deinem Einflusssbereich.

Der KSB Bericht war auch gut. Jeder Wisch der für dich spricht, ist wichtig. Denn nur ein Wisch der negativ ausfällt, wird wesentlich schlimmer gewertet gegen einen Mann, als 15 positive Berichte. Das macht es auch einer ideologisierten und wirren, väterfeindlichen Amstrichterin schwerer, eine vernünftige Beschlussbegründung gegen dich herbei zu konstruieren.

Aber nun kommen wir schon zu den wesentlich schwierigeren und schlimmeren Dingen:

Nehmen wir an, du würdest unter welchen Umständen auch immer - auch unter den widrigsten Umständen - es schaffen, über unzähliche Verfahren, Beratungsgespräche, KSB-Aufsicht und all dem Schmarrn und unter Aufsicht dieser jeder verblendeten F..tze es schaffen, Kontakt zum Kind zu behalten: Diese Keule aus Georgien wird sich nie ändern. Ihren Lebensunterhalt bezahlt im Zweifel das treu doofe Dummland, sie definiert sich über diesen Streit und sich ihre psychischen Defeizie über jahre auf Kosten des Steuerzahlers bezahlen.

Dein Anwalt ist so ein Schizo-Ding. Ich sehe den vor mir. Juristen-Unüblich kann er gut menscheln, geht aber halg gar an die Sache ran. Ist vergesslich. Ich kenne diese Spezies. Habe mit so einem gearbeitet. Der ist dir u.U. tatsächlich wohlgesonnen, bekommt aber vor Gericht nichts gebacken. Und das Letztere ist das was zählt.

Es stellt sich also die Frage, ob du in die Situation kommst - und das wird dir hier auch geraten werden - dich zurück zu ziehen, oder weiter zu kämpfen. Beim Letzteren ist eines klar. Es schweben viele Damoklesschwerter über dir:

- wieder ausbrechende Alkoholeinnahme
- Verfahren und Kämpfe über Jahre
- Kosten
- und ein völlig unbekanntes Ergebnis, das zwischen "wir nehmen der Keule das Kind weg - irgendwann" bis "Tut uns Leid, aber Umgang ist hier nicht mehr realisierbar" wankt.

Das muss dir klar sein. Es kommt also auf deine Stabilität zuallererst an, bevor du weiter machst und darüber nachdenken musst. Gegen Beschluss Nr. 1 hat sie schon mehrmals "verstoßen". Das ganze was bisher passiert ist, dürfte schon reichen, erneut gegen diese Nummer anzugehen, gut zu begründen und zu hoffen, dass irgendwann ein Jugendamt oder sonstwer die Richterin "überzeugt", bezüglich derer das was du geschrieben hast, ein erfolgreicher Antrag wegen Befangenheit (noch) nicht erfolgreich sein dürfte.

Wenn Du darauf hinweist, dass deine Ex völlig durchgedreht ist, hilft das nichts. Im Gegenteil. Man wird den Fokus nur auf dich richten und sagen, dass du ihr nur schaden willst. Ob "die" selbst merken, dass die bekloppt ist, weiß man nicht und wenn, dann weiß man nicht, wie lange es dauert. Es wäre aber zu wünschen, dass sie die Schraube überreißt, denn nur dann richtet sich der Fokus auf die Keule.

Verunglimpfungen und Geschwätz kannst du nicht verhindern. Schalte das ab, dagegen angehen zu wollen. Aktuell kann man wohl nur raten, deine gerichtlichen Anträge durchzuziehen, zu versuchen, alles in die Waagschale zu werfen was geht, aber du musst dir Limits setzen. Anträge zu wiederholen, Maßnahmen zu wiederholen, auf Elterngespräche immer und immer wieder zu hoffen, wird dich zermürben.

Ein "never give up!" ist destruktiv und der Wunsch der Vater des Gedanken. Das kannst du dir nicht leisten. Weder finanziell, noch gesundheitlich. Wenn dein Anwalt im Januar einfach nicht kam, ist das kein gutes Zeichen. Ich vermute, es ist ein neuer Termin angedacht? tatsächlich gehen solche Dinge auch ohne Anwalt. Das erhöht nicht gerade deine Chancen, vermindert sie aber auch nicht bei einer schlechten und unzuverlässigen Rechtsvertretung. Die Deutschen glauben immer, dass ein Anwalt Chancen erhöhe. Mag hier und da sein. Aber Glaube heißt auch, nicht Wissen.....
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#5
(Gestern, 10:42)netlover schrieb: du hast da ein übles mistvieh der schlimmsten sorte ge-schwängert...kombiniert mit frauenrechten...hormonschwankungen..depressionen...und hier in D hast du absolut
keine möglichkeit, um dagegen in diesem kindesalter vorzugehen...wie auch...du arbeitest,
die mutter muß versorgt werden..egal wie...

noch fragen  - hauser?

bb
netlover

Den psychischen Zustand hast du in jedem Fall treffend diagnostiziert. Höchst anstrengend und deine Mail liest sich in der Tat sehr pessimistisch. Wobei Zweckoptimismus ohnehin nichts bringt, im Ende ist sehr schnell klar wo man eine seine Grenzen stößt.

(Gestern, 11:12)p__ schrieb: Namen der Tochter rausgenommen. Ist besser so.

Da hast du ja die Zutaten zu einem perfekten Unwetter zusammengerührt. Suchtkrank, Importbraut, geheiratet, ihr Wahnsinn steigert sich noch früher wie sonst bei diesen Damen, trotzdem ein Kind produziert, was dich auch ohne Trauschein die nächsten langen Jahre mit ihr verkettet. Wieso nur... Da ist schon alles kaputt.

Der nächste Schritt ist schon organisiert, Gerichtstermin Januar, da ist auch nichts mehr dran zu ändern. Ob du mit Anwalt oder nicht hingehst dürfte nicht den Riesenunterschied ausmachen. Was du machen kannst, ist bereits in die Wege geleitet, es gibt nichts was du darüber hinaus tun kannst und auch nichts, das man während der letzten Monate als eindeutig falschen Schritt bezeichnen kann.

Für die Zukunft sehe ich da zwei Entwicklungen: Entweder du hälst das irre Theater irgendwann nicht mehr durch und du siehst das Kind nie wieder. Oder die Dame überreisst es so weit, dass sie selber zusammenbricht oder von der Helferindustrie vom Kind entfernt wird. Beides keine guten Aussichten fürs Kind.

Dass solche kunstvoll gefertigten Katastrophen irgendwann in ein geregeltes Nachtrennungsverhältnis zwischen den Beteiligten münden, sich etwas "normalisiert", das gibt es selten.

Scheidung kann ich erst im Juni einreichen, danach gehts weiter mit Unterhalt, ist in Ordnung. Ehe war 6 Jahre, Frau will und wird wieder in den Beruf einsteigen. Unterhalt ist das kleinere Problem. Die Situation ist zermürbend. Mir tuts eben einfach Leid für unsere Tochter, die verliert so die komplette Familie. Frau ist nicht sonderlich gebildet und einfach völlig anders aufgewachsen und behandelt die Tochter einfach nicht schön. Aufgeben fällt schwer, weitermachen scheint aussichtslos. Wirklich verrückt diese Situation, konnte mir schwer vorstellen, dass in Deutschland derart primitiv für die Mutter gestanden wird. 

Scheint wohl nichts anderes im Fokus zu stehen als das die Mutter zufrieden ist, auch wenn Zufriedenheit bedeutet, dass einfach der Vater und die Tochter bestraft werden.
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#6
Klassiker. Mann wird von der Frau während der Ehe und auch danach schikaniert und am Schluss bekommt aber er ein Gewaltschutzverfahren aufgetischt. Logisch, die Frau hat ja auch alle Rechte und Möglichkeiten dazu. Sie besitzt per se alle Rechte und sowieso das Kind.

Ich bin seit 13 Jahren auch Alkoholiker aber hochfunktional und Spitzenverdiener. Also zumindest der Definition nach müsste ich Alkoholiker sein. Momentan trinke ich komischerweise sehr wenig - hab einfach keinen so großen Durst -, aber i.d.R. sind 5 bis 7 Flaschen Bier am Tag kein Problem. Früher auch mehr und zus. Wein. Letzteres packe ich aber mit meinem Magen nicht mehr. Nach schweren Sachen wie Spirituosen hat es mich GsD noch nie gelüstet. Ab und an ganz selten trinke ich einen Whiskey, aber da beamts einen nach 4, 5 Gläsern ja komplett weg.

Welchen Rat kann ich dir geben. Meine Sorge ist, dass du noch tiefer reingerätst, wenn du das Kind nicht siehst oder jetzt generell durch diese schreckliche Situation.

Inwiefern bist du Alkoholiker?
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#7
(Gestern, 11:29)Nappo schrieb: Fangen wir doch mal mit dem Positiven an: Deine Alkoholerkrankung scheinst Du "im Griff" zu haben, obwohl - wie du weißt - hier immer Gefahren lauern. Ein gutes Zeichen ist, dass die Trennung der Sucht eher "gut getan" hat, als dass sie erneuten griff zur Flasche hervor rief. Du hast einerseits klar eine Suchtstruktur, andererseits scheint sie reaktiv zu sein. Du reagierst also auf Probleme, durch den Griff zur Flasche. Das wird dich verfolgen, ist aber insoweit hilfreich, dass die Struktur und Ursachen bekannt sind. Das hilft dem Therapeuten.

Das du im Haus bleiben konntest, ist gut, denn es ist eine gewohnte Umgebung. Da du Finanzielles eher am Rande an sprichst, scheint es (?) so, als wäre die Situation gerade nicht existenzbedrohend. Sehr wichtig.

Du hast dich bislang so verhalten, dass man dir objektiv nichts an Zeug flicken kann. Die Alkoholsucht kannst du nicht mehr verstecken. Das ist jetzt offiziell. Dann hilft tatsächlich nur, verantwortungsvoll damit umzugehen, die Auflagen zu erfüllen und das Beste zu hoffen, denn alles andere liegt nicht in deinem Einflusssbereich.

Der KSB Bericht war auch gut. Jeder Wisch der für dich spricht, ist wichtig. Denn nur ein Wisch der negativ ausfällt, wird wesentlich schlimmer gewertet gegen einen Mann, als 15 positive Berichte. Das macht es auch einer ideologisierten und wirren, väterfeindlichen Amstrichterin schwerer, eine vernünftige Beschlussbegründung gegen dich herbei zu konstruieren.

Aber nun kommen wir schon zu den wesentlich schwierigeren und schlimmeren Dingen:

Nehmen wir an, du würdest unter welchen Umständen auch immer - auch unter den widrigsten Umständen - es schaffen, über unzähliche Verfahren, Beratungsgespräche, KSB-Aufsicht und all dem Schmarrn und unter Aufsicht dieser jeder verblendeten F..tze es schaffen, Kontakt zum Kind zu behalten: Diese Keule aus Georgien wird sich nie ändern. Ihren Lebensunterhalt bezahlt im Zweifel das treu doofe Dummland, sie definiert sich über diesen Streit und sich ihre psychischen Defeizie über jahre auf Kosten des Steuerzahlers bezahlen.

Dein Anwalt ist so ein Schizo-Ding. Ich sehe den vor mir. Juristen-Unüblich kann er gut menscheln, geht aber halg gar an die Sache ran. Ist vergesslich. Ich kenne diese Spezies. Habe mit so einem gearbeitet. Der ist dir u.U. tatsächlich wohlgesonnen, bekommt aber vor Gericht nichts gebacken. Und das Letztere ist das was zählt.

Es stellt sich also die Frage, ob du in die Situation kommst - und das wird dir hier auch geraten werden - dich zurück zu ziehen, oder weiter zu kämpfen. Beim Letzteren ist eines klar. Es schweben viele Damoklesschwerter über dir:

- wieder ausbrechende Alkoholeinnahme
- Verfahren und Kämpfe über Jahre
- Kosten
- und ein völlig unbekanntes Ergebnis, das zwischen "wir nehmen der Keule das Kind weg - irgendwann" bis "Tut uns Leid, aber Umgang ist hier nicht mehr realisierbar" wankt.

Das muss dir klar sein. Es kommt also auf deine Stabilität zuallererst an, bevor du weiter machst und darüber nachdenken musst. Gegen Beschluss Nr. 1 hat sie schon mehrmals "verstoßen". Das ganze was bisher passiert ist, dürfte schon reichen, erneut gegen diese Nummer anzugehen, gut zu begründen und zu hoffen, dass irgendwann ein Jugendamt oder sonstwer die Richterin "überzeugt", bezüglich derer das was du geschrieben hast, ein erfolgreicher Antrag wegen Befangenheit (noch) nicht erfolgreich sein dürfte.

Wenn Du darauf hinweist, dass deine Ex völlig durchgedreht ist, hilft das nichts. Im Gegenteil. Man wird den Fokus nur auf dich richten und sagen, dass du ihr nur schaden willst. Ob "die" selbst merken, dass die bekloppt ist, weiß man nicht und wenn, dann weiß man nicht, wie lange es dauert. Es wäre aber zu wünschen, dass sie die Schraube überreißt, denn nur dann richtet sich der Fokus auf die Keule.

Verunglimpfungen und Geschwätz kannst du nicht verhindern. Schalte das ab, dagegen angehen zu wollen. Aktuell kann man wohl nur raten, deine gerichtlichen Anträge durchzuziehen, zu versuchen, alles in die Waagschale zu werfen was geht, aber du musst dir Limits setzen. Anträge zu wiederholen, Maßnahmen zu wiederholen, auf Elterngespräche immer und immer wieder zu hoffen, wird dich zermürben.

Ein "never give up!" ist destruktiv und der Wunsch der Vater des Gedanken. Das kannst du dir nicht leisten. Weder finanziell, noch gesundheitlich. Wenn dein Anwalt im Januar einfach nicht kam, ist das kein gutes Zeichen. Ich vermute, es ist ein neuer Termin angedacht? tatsächlich gehen solche Dinge auch ohne Anwalt. Das erhöht nicht gerade deine Chancen, vermindert sie aber auch nicht bei einer schlechten und unzuverlässigen Rechtsvertretung. Die Deutschen glauben immer, dass ein Anwalt Chancen erhöhe. Mag hier und da sein. Aber Glaube heißt auch, nicht Wissen.....

Danke dir! Vorab, Alkoholthematik ist abgehakt, da besteht bei mir keine Gefahr mehr. Bin absolut froh da raus zu sein und werde dauerhaft stabil bleiben, das ist garantiert. Auch wenn ich die Zweifel Außenstehender hieran verstehen kann, aber das ist meine ungeschönte und klare Einschätzung. Belastungsproben gabs in den letzten Jahren und Monaten wirklich massenhaft, und der Griff zur Substanz hat gezeigt, dass es die Sachen für mich psychisch noch schlimmer macht, das ist sehr gut. Klarer Kopf hingegen ist entspannend. 

Zum finanziellen, mir hauts aktuell schon dermaßen die Finanzen außenander, da ich noch das sehr teure Haus zahle + Unterhalt und nun auch nochmal verlängert habe, da ich nicht weiß wo die Exfrau leben wird und ich das wissen muss bevor ich umziehe. Sonst muss ich am Ende nochmal umziehen, und was gutes zu finden ist ohnehin nicht einfach. Dachte auch, dass ich - falls ich meine Tochter bald alleine haben sollte - ihr dann auch wenigstens ein vertrautes Umfeld bieten kann.

Wenn beim Verfahren im kommenden Jahr kein ausreichender, eigenständiger Umgang herauskommt zweifle ich ob ich mir das mit dem KSB weiterhin antun will, das zerstört die Beziehung sowieso von Umgang zu Umgang und ist auch in keinster Weise notwendig.. Wie würdest du ins Verfahren gehen, worauf sollte man achten?

Habe mir fest vorgenommen keinen wachsweichen Vergleich mehr anzunehmen, nur etwas mit klaren Regeln und Restriktionsmitteln im Falle des Bruchs seitens der Mutter. 
Entweder ich kann richtig Vater sein oder gar nicht. Und wenn´s weiterhin von der Exfrau nicht gewünscht und trotz Vereinbarung torpediert wird muss da ein schneller Riegel vorgeschoben werden können. Mindestens 5 Stunden durchgehend pro Woche, in der Zeit kann ich der Tochter dann zumindest das mitgeben was ich mitgeben kann und sie entsprechend wie es sich gehört liebevoll behandeln und sie Kind sein lassen, Oma besuchen etc.

Tochter kommt sehr stark nach mir, sowohl charakterlich als auch optisch was das Ganze für mich noch schwerer macht zu ertragen, wobei es ertragbar für mich ist, auch wenn die Situation wirklich dermaßen hilflose Gefühle hervorruft. Aber ich denke ich habe getan was ich tun konnte und kann daher dennoch abschalten, zumindest die meiste Zeit. 

Würde eher da so ins Verfahren gehen, dass die Richterin aufgefordert wird per Beschluss zu regeln wie der Umgang nun laufen soll.
Wenn dann da nichts rauskommt würde ichs anschließend noch beim OLG versuchen.
Habt du da Strategien im Kopf wie man sich da bestenfalls vorbereitet, vom Anwalt kann ich da nicht viel erwarten, selbst beim Abstimmungsgespräch vorm Verfahren denke ich. 

Danke vorab, LG

(Gestern, 13:45)NurErzeuger schrieb: Klassiker. Mann wird von der Frau während der Ehe und auch danach schikaniert und am Schluss bekommt aber er ein Gewaltschutzverfahren aufgetischt. Logisch, die Frau hat ja auch alle Rechte und Möglichkeiten dazu. Sie besitzt per se alle Rechte und sowieso das Kind.

Ich bin seit 13 Jahren auch Alkoholiker aber hochfunktional und Spitzenverdiener. Also zumindest der Definition nach müsste ich Alkoholiker sein. Momentan trinke ich komischerweise sehr wenig - hab einfach keinen so großen Durst -, aber i.d.R. sind 5 bis 7 Flaschen Bier am Tag kein Problem. Früher auch mehr und zus. Wein. Letzteres packe ich aber mit meinem Magen nicht mehr. Nach schweren Sachen wie Spirituosen hat es mich GsD noch nie gelüstet. Ab und an ganz selten trinke ich einen Whiskey, aber da beamts einen nach 4, 5 Gläsern ja komplett weg.

Welchen Rat kann ich dir geben. Meine Sorge ist, dass du noch tiefer reingerätst, wenn du das Kind nicht siehst oder jetzt generell durch diese schreckliche Situation.

Inwiefern bist du Alkoholiker?

Jo, schön mal einen Leidensgenossen zu treffen. Ist in der Tat wirklich kafkaesk, dass gerade die Exfrau mit Gewaltvorwürfen kommt. Ich war in der Ehe zurückgezogen während ich getrunken habe am Abend, nie aggressiv, einfach in mich gekehrt. Frau war die so dermaßen aufbauschende Person, wirklich rückblickend gesehen einfach nur krank was da bei uns passiert ist.

Habe zeitweise nach der Arbeit (ca. 1 Jahr lang) schon recht viel getrunken (auch immer nur Bier und Wein, aber schon größere Mengen, bin recht groß, habe leider viel vertragen, aber auch seltenst wirklich betrunken gewesen). Irgendwann morgens zitternd aufgewacht, musste dann schon morgens trinken, Pegel halten um durch den Tag zu kommen. Körperliche Abhängigkeit entwickelt. Zig mal Kalt entzogen, immer wieder nach einigen Entzugserscheinungen nachgegeben (echt übel was das mit einem macht). Dann selbstständig in die Klinik (immer nur 3 Tage entgiftet), aufgehört, Lernphase (gedacht man könnte wieder normal trinken), das Spiel dann weitere 2x und seit Juni 2025 aber final verinnerlicht gar nicht mehr zu trinken, was ich definitiv hinbekommen werde. 

Mich machts wirklich fertig, dass ich meine Tochter nicht sehe. Aber am Ende überwiegt tatsächlich die Ruhe nach der Trennung. Sehr merkwürdig, aber ich fühle mich wieder sehr sehr ruhig. Denke ich kann das psychisch schon gut durchhalten, es ist psychisch sehr anstrengend, aber zur Flasche wirds mich definitiv nicht mehr treiben. Fühle mich sehr wohl wies mir geht und bin wieder stark anderweitig interessiert (Sport, Musizieren etc.).
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#8
Nur ca. 1 Jahr hast du getrunken? Ja, dann kommst davon weg. Wie gesagt, ich hatte nie Einschränkungen, nur seit geraumer Zeit zittert die rechte Hand manchmal. Bin auch sehr groß, aber die Leber muss es halt verkraften und es ist ein Nervengift.
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#9
(Gestern, 14:54)NurErzeuger schrieb: Nur ca. 1 Jahr hast du getrunken? Ja, dann kommst davon weg. Wie gesagt, ich hatte nie Einschränkungen, nur seit geraumer Zeit zittert die rechte Hand manchmal. Bin auch sehr groß, aber die Leber muss es halt verkraften und es ist ein Nervengift.

Ja, 1 Jahr viel und täglich, danach ein Jahr wars ein auf und ab mit teilweisen Ausrutschern, entgiften, kalt entziehen, im Grunde aber seit Ende 2023 an 99% der Tage nüchtern gewesen. Davor ganz normal und nur ab und an auswärts getrunken. 

Habe wohl dennoch eine extrem starke körperliche Abhängigkeit entwickelt. Kann nur jedem Raten da extrem aufzupassen, da hauts dir den kompletten Körperhaushalt durcheinander wenn da einmal eine körperliche Abhängigkeit da ist, selbst 6 Monate nach dem Entzug bei kompletter Abstinenz hat es ab und an noch negative Begleiterscheinungen, auch wenn diese weder gefährlich noch beeinträchtigend sind. 

Begleitererscheinungen während meiner Sucht wie von dir beschrieben hatte ich auch, wobei deutlich übler, stetige Panikattacken wenn ich nichts trank, permanent Durchfall, keinen Apetitt, Schlafstörungen (kein Tiefschlaf mehr) sobald man aber aufhört regeneriert sich das aber schnell, der Körper ist schon recht resistent, bin aber auch erst 35. 

Ist erstaunlich wie angenehm das Leben mit komplett klarem Kopf sein kann, ich kann das jedem nur empfehlen und dafür Werbung machen. Und auch jeden nur empfehlen die Stufe zur körperlichen Abhängigkeit nicht zu betreten, denn die kann jeder Zeit kommen. Und dann aufzuhören ist ein wirklicher Kraftakt, gerade wenn man sich nicht leisten kann wie so viele andere einfach mal 3 Monate irgendwo in Therapie zu gehen und mans nebenbei managen muss...
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#10
(Gestern, 13:29)Achtsamlernen schrieb: Frau ist nicht sonderlich gebildet und einfach völlig anders aufgewachsen

Was dich nicht davon abgehalten hat, sowas aktiv zur Ehefrau zu machen und dann noch ein Kind mit der zu produzieren. Es ist in fast keinem Land der Welt so, dass man solche Figuren auch rückstandsfrei wieder los wird und fast überall ist es auch so, dass Mutter und Kleinkind als eine Einheit angesehen werden, die kein Staat stört, auch wenn die Mutter defizitär ist. Beklagenswert, aber hier und heute nicht zu ändern, also müssen wir das zunächst mal als reales Faktum einpreisen in das angebliche "Vergnügen".

Noch einer Nachteil dieser Importblumen, denen ist egal wo sie leben, die könnte also jederzeit das Kind einpacken und 500km weiter ziehen. Tun auch viele, um damit den Kontakt zum Vater zu unterbrechen. Vorgeschoben ist meist eine Stelle, die man dort anzunehmen gedenkt. Bei gemeinsamem Sorgerecht theoretisch nur mit Zustimmung des Vaters, in der Praxis irrelevant.

Auf Umgangsverfahren kann man sich kaum vorbereiten. Die Tageslaune und der Stil des Richters ist viel wichtiger. Problem ist auch, dass das Kind so jung ist, der Richter wird sicher wieder nur irgendeinen Übergang behandeln wollen, der aber mit wachsendem Kind bald nicht mehr passt und wenn die Ex weiter blockiert, was sie fast immer tun, dann wieder Gericht, das zerbröselt dich früher oder später.

Süchte, keineswegs nur Alkohol (häufig auch allerlei Tabletten oder nicht stoffliche Süchte) sind unter Trennungsvätern deutlich häufiger, auch Herzprobleme. Wenn du schon länger drin warst aber jetzt vom Stoff weg bist, gut, ein Nachteil weniger, ein Vorteil im Verfahren aber auch nicht.
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#11
(Gestern, 15:29)p__ schrieb:
(Gestern, 13:29)Achtsamlernen schrieb: Frau ist nicht sonderlich gebildet und einfach völlig anders aufgewachsen

Was dich nicht davon abgehalten hat, sowas aktiv zur Ehefrau zu machen und dann noch ein Kind mit der zu produzieren. Es ist in fast keinem Land der Welt so, dass man solche Figuren auch rückstandsfrei wieder los wird und fast überall ist es auch so, dass Mutter und Kleinkind als eine Einheit angesehen werden, die kein Staat stört, auch wenn die Mutter defizitär ist. Beklagenswert, aber hier und heute nicht zu ändern, also müssen wir das zunächst mal als reales Faktum einpreisen in das angebliche "Vergnügen".

Noch einer Nachteil dieser Importblumen, denen ist egal wo sie leben, die könnte also jederzeit das Kind einpacken und 500km weiter ziehen. Tun auch viele, um damit den Kontakt zum Vater zu unterbrechen. Vorgeschoben ist meist eine Stelle, die man dort anzunehmen gedenkt. Bei gemeinsamem Sorgerecht theoretisch nur mit Zustimmung des Vaters, in der Praxis irrelevant.

Auf Umgangsverfahren kann man sich kaum vorbereiten. Die Tageslaune und der Stil des Richters ist viel wichtiger. Problem ist auch, dass das Kind so jung ist, der Richter wird sicher wieder nur irgendeinen Übergang behandeln wollen, der aber mit wachsendem Kind bald nicht mehr passt und wenn die Ex weiter blockiert, was sie fast immer tun, dann wieder Gericht, das zerbröselt dich früher oder später.

Süchte, keineswegs nur Alkohol (häufig auch allerlei Tabletten oder nicht stoffliche Süchte) sind unter Trennungsvätern deutlich häufiger, auch Herzprobleme. Wenn du schon länger drin warst aber jetzt vom Stoff weg bist, gut, ein Nachteil weniger, ein Vorteil im Verfahren aber auch nicht.

Ja wirklich bitter, aber die Tochter ist nun da und es zählt nun da irgendwie das beste für Sie zu entwerfen. Wobeis an einer vernünftigen Lösung scheitert, daran bin aber nicht ich Schuld. Der Teufel hat viele Gesichter und zeigt das wahre oft wenn es zu spät ist. Dynamiken in Ehen, wirklich schräg wie blind man da teilweise weiterfährt. 

Für meine Ex scheint mir als wäre die eher auf einem Himmelfahrtskommando unterwegs. Bin aber auch wirklich gespannt wie die irgendwas bei sich auf die Reihe bekommen will, die ist von A-Z unselbstständig und unfähig. Biete ihr bei allem Hilfe an aber die lehnt aus Stolzgründen ab oder reagiert gar nicht, so wie ich die einschätze wird die auch noch in 1 Jahr im Frauenhaus weilen, oder in irgendeine Bruchbude ziehen, Wohnungsmarkt in Stuttgart ist katastrophal. Die ist tief verletzt davon, dass ich sie verlassen habe, als ich das damals klar kommuniziert hatte war die das erste Mal wirklich bemüht das bei uns irgendwie zu retten, aber da wars schon zu spät für mich und ihre Bemühungen waren auch eine Kombination von Hassattacken und Symbolen, also wenig glaubwürdig und perspektivlos. 

Deine Einschätzungen von dir P__ die sind ja wirklich teils sehr sehr negativ. Wobei ichs selbst bereits verstanden habe wie´s wohl läuft, da braucht man im Grunde kein Genie zu sein. Letztendlich sind die Ganzen gesetzte, Recht des Kindes auf Konktakt zu beiden Eltern, gegenseitiges Auskunftsrecht, Kommunikationsgebot untereinander etc. nicht das Papier wert auf dem Sie stehen. Wenn einer von beiden halt nicht verstehen will was Elternsein wirklich bedeutet, Erwachsensein bedeutet. 

Und der Staat ist ja am Ende auch bequem und am Ende ja auch irgendwie machtlos, stark dogmengetrieben natürlich auch. Hauptbezugsperson = schützenswert um jeden Preis. Wenn Sie also wegziehen würde könnte der Staat ja am Ende nichts machen, außer die Tochter ihr wegzunehmen oder zum Umzug zurück zu zwingen. Aber wenn ja jemand Fakten schafft und schaffen will, was will Staat da machen.

Sehr hinterwäldlich geregelt die Materie im Umgang etc., aber im Grunde fällt mir auch gar nicht ein wie mans anders machen sollte...Traurig das zu wissen, mal sehen was kommt. Schade ist halt, dass die Tochter kein heterogenes Umfeld hat und am Ende bei verbitterter, unselbstständiger und leerer Person aufwächst, einfach nur schade fürs Kind!
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#12
@Achtsamlernen
also 99% trocken gibt es nicht. entweder du bist trocken, oder du trinkst weiterhin.

du musst dich gesundheitlich und finanziell stabil aufstellen. sonst bist du nicht in der lage, um den umgang kämpfen zu können.

ob der kampf dann von erfolg gekrönt ist, hängt von vielen faktoren ab die überwiegend nicht von dir beeinflusst werden können.
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#13
(Gestern, 16:45)expat schrieb: also 99% trocken gibt es nicht. entweder du bist trocken, oder du trinkst weiterhin.

Er schrieb "seit Ende 2023 an 99% der Tage nüchtern" und "seit Juni 2025 aber final verinnerlicht gar nicht mehr". Alkoholiker bleibt man trotzdem, trockener Alkoholiker. Da hat sich vorher körperlich so viel umgestellt, dass man auch nicht mehr kontrolliert trinken kann, das Gehirn ist sozusagen neu vernetzt, so dass man nur ganz abstinent sein kann oder gar nicht. Nur wer diesen Suchtgrad noch nicht erreicht hat, kann wieder eventuell wieder zurück zum kontrollierten Umgang. Er hat ihn leider erreicht.

Meine Einschätzungen sind realistisch, Realismus ist nach Trennungen ein sehr knappes Gut und wirkt aus Perspektive des Trennungsvaters immer negativ. Das ändert sich mit der Zeit. Um überhaupt weiterzukommen muss man zuerst die Tatsachen unemotional beachten, sonst verbrennt man an den eingetretenen Realitäten emotional und sitzt irgendwann brabbelnd in Lumpen am Strassenrand und murmelt pausenlos "aber ich hab doch gemeinsames Sorgerecht und Umgangsrecht", während die Passanten vorbeiströmen.
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#14
(Gestern, 16:45)expat schrieb: @Achtsamlernen
also 99% trocken gibt es nicht. entweder du bist trocken, oder du trinkst weiterhin.

du musst dich gesundheitlich und finanziell stabil aufstellen. sonst bist du nicht in der lage, um den umgang kämpfen zu können.

ob der kampf dann von erfolg gekrönt ist, hängt von vielen faktoren ab die überwiegend nicht von dir beeinflusst werden können.

99% der Tage, aber verstehe was du meinst. Kann ein nicht Betroffener nicht verstehen, dass die Suchtbewältigung holprig ist
und guter Umgang mit Ausrutschern sogar fördernd sind. Aber hierum gehts ja auch nicht in erster Linie.

Bin denke ich in beiden Parts (gesundheitlich und finanziell) gut aufgestellt. Wobei finanziell wirds schon hart, aktuell enorm hohe Kosten, Rücklagen werden Stück für Stück verbraucht, bisher keine Altersvorsorge, nichts. Aber das bekomme ich hin.

Womit ich mich wirklich schwer tue ist - das habe ich jetzt schon öfter gehört - wohl gar nicht wirklich was machen kann um wieder Teil des Lebens der Tochter zu werden. Das ist schon eine bittere Pille die ich nur langsam verdaue...Gar nicht in Bezug auf mich, ich genieße auch die Zeit für mich und die Freiheit. Eher in Bezug auf unsere Tochter der echt was wegbricht, die ganze Familie väterlicherseits halt, eine andere hat sie nicht. Frau hat auch fast nur georgische Kontakte, keine Familie hier und die sind dann auch noch alle eher fragwürdig, im Grunde keine wirklichen Persönlichkeiten. 

Tut mir sehr Leid für die Tochter, auch das sie im Frauenhaus lebt wo sicherlich auch eher belastete Menschen um sie herum sind, ebenso wie in der Mutter-Kind-Kur aktuell. 
War echt eine sehr lebensfrohe, eigenständige und sehr ruhige Maus, ich hoffe sie behält das bei.
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#15
Die Exe mit Kind im Frauenhaus ist keine gut Ausgangsbasis fuer Dich. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass die Maennerhasserinnen da bestens vernetzt sind. Denen ist es auch voellig egal ob Deine Exe luegt oder nicht. Denen geht es vor allem darum, Maennern eins auszuwischen, egal wie. Die haben Beziehungen bis in die Justiz hinein. D.h. die besorgen der Exe erstmal die fieseste maennerhassendeste Anwaeltin die es in der Umgebung gibt. Ganz schlecht fuer irgendwelche Vereinbarungen und/oder Kompromisse.

Deine Exe bekommt im Frauenhaus Rundumversorgung. Da muss sie sich nicht mehr um viel kuemmern. Da braucht sie im Prinzip auch nichts mehr auf die Reihe zu bekommen. Das wird alles fuer sie uebernommen. Auch die Kinderbetreuung wenn sie Party machen will.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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#16
(Gestern, 17:03)Achtsamlernen schrieb: War echt eine sehr lebensfrohe, eigenständige und sehr ruhige Maus, ich hoffe sie behält das bei.

Das geschilderte Verhalten ist aber minderintelligent, soziopathisch und wahnsinnig. Das Liebesgesäusel während der Anwerbephase verebbt, sobald der Kauf getätigt ist.
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#17
(Gestern, 18:07)p__ schrieb:
(Gestern, 17:03)Achtsamlernen schrieb: War echt eine sehr lebensfrohe, eigenständige und sehr ruhige Maus, ich hoffe sie behält das bei.

Das geschilderte Verhalten ist aber minderintelligent, soziopathisch und wahnsinnig. Das Liebesgesäusel während der Anwerbephase verebbt, sobald der Kauf getätigt ist.

Beschreibung von eben galt der Beschreibung des Charakters unserer Tochter. Wink
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#18
Das ändert sich auch noch, meine waren auch ruhig und sind dann u.. zu Miss Zick, Miss Prinzessin, Miss Oberhuhn geworden :-)
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#19
(Gestern, 18:00)kay schrieb: Die Exe mit Kind im Frauenhaus ist keine gut Ausgangsbasis fuer Dich. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur sagen, dass die Maennerhasserinnen da bestens vernetzt sind. Denen ist es auch voellig egal ob Deine Exe luegt oder nicht. Denen geht es vor allem darum, Maennern eins auszuwischen, egal wie. Die haben Beziehungen bis in die Justiz hinein. D.h. die besorgen der Exe erstmal die fieseste maennerhassendeste Anwaeltin die es in der Umgebung gibt. Ganz schlecht fuer irgendwelche Vereinbarungen und/oder Kompromisse.

Deine Exe bekommt im Frauenhaus Rundumversorgung. Da muss sie sich nicht mehr um viel kuemmern. Da braucht sie im Prinzip auch nichts mehr auf die Reihe zu bekommen. Das wird alles fuer sie uebernommen. Auch die Kinderbetreuung wenn sie Party machen will.

Ja, das kann ich mir vorstellen. In der Kur sicher auch. Frau beantragt andauernd Prozesskostenhilfe obwohl die Unterhalt hat, aber ich denke da bekommt sie noch nen Bumerang. Aber dennoch erschreckend wie quasi auf Staatskosten offensichtliche Rachefeldzüge und Verleumdungs- und Entfremdungskampangen von staatlicher Seite finanziert werden. Das Geld sitzt hier wohl sehr locker. Bedrückend. 

Frage noch, ggf. mal eine Einschätzung: Frau ist in Kur, Umgang beim KSB fällt 4 Wochen aus. Jugendamt hatte Videotelefonate als Ersatz vorgeschlagen, sodass der Kontakt nicht ganz abbricht wurde mit der Frau besprochen, sollte dann an sie schreiben und Jugendamt in CC setzen und meine Frau kontaktieren. Vor 10 Tagen gemacht, 2x nachgehakt, Frau meldet sich heute und setzt dann feste Zeitfenster, TEAMs zu der Zeit, etc. Tochter ist sehr klein (18 Monate) und ich hatte da vorgeschlagen sie kann mich einfach via Whatsapp anrufen wenn sie mal Zeit hat, jeder Zeit wenns ihr passt, die kleine kann sich ja eh nicht lange am Stück konzentrieren. 

Kommen dann Mails wie in der Form, klassische ChatGPT Mails wie die von eben:
"für unsere Tochter ist Struktur im Moment besonders wichtig, deshalb bleiben wir bei klar vereinbarten Zeiten und beim bisherigen Kommunikationsweg.
Spontane Videoanrufe oder flexible „jederzeit“-Regelungen kommen für uns aktuell nicht in Frage.
Wenn du möchtest, kannst du für Samstag um 10:00 Uhr eine Teams-Einladung schicken."

Soll ich da überhaupt drauf eingehen, Jugendamt weiter in CC setzen? Ist ja im Grunde reinste Häme wie immer, Sinn und Zweck der Videocalls wird ja komplett unterwandert wenn das völlig unlebensnah im Hinblick auf das Alter der Tochter viel zu selten stattfindet. Macht einen echt wahnsinnig das Ganze.
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#20
(Gestern, 17:03)Achtsamlernen schrieb: Tut mir sehr Leid für die Tochter, auch das sie im Frauenhaus lebt wo sicherlich auch eher belastete Menschen um sie herum sind, ebenso wie in der Mutter-Kind-Kur aktuell. 
War echt eine sehr lebensfrohe, eigenständige und sehr ruhige Maus, ich hoffe sie behält das bei.

Traurigkeit ist das Ergebnis des Zusammenpralls unserer Wünsche mit der absurden Realität, sie ist die Konfrontation zwischen der Wahrnehmung von Freiheit (dem Verständnis der Rechte, die man zu haben glaubt / "potenziell" hat) und den äußeren Beschränkungen, die auferlegt werden oder bereits auferlegt sind.

Es bleibt nur, sich der mangelnden Kontrolle bewusst zu sein, die man als Vater in dieser Unausgewogenheit, die wir erleben, hat. So gut wie möglich trotz der Absurdität zu leben und zu akzeptieren, dass die Dinge nicht so sind, wie sie sein sollten.

Trost zu suchen, verschiebt nur die Konfrontation mit der Situation. Die Betäubung der Realität (Alkohol usw.) ist eine Flucht und hilft nicht, außer vielleicht, um mit etwas Glück die eigenen Belastungsgrenzen zu finden.

Wir müssen unsere Möglichkeiten und Grenzen erkennen und Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen, Hilfe suchen, um wieder auf eigenen Beinen zu stehen, und uns dem Leiden stellen.
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#21
(Gestern, 18:13)p__ schrieb: Das ändert sich auch noch, meine waren auch ruhig und sind dann u.. zu Miss Zick, Miss Prinzessin, Miss Oberhuhn geworden :-)

Also wenn ich deine Nachrichten lese wachsen mir wirklich graue Haare P_. Aber was dran ist da leider, Charakter färbt ab, weswegens ja auch generell so schwer zu ertragen ist. Ich mein die hat auch nicht nur schlechte Seiten, aber der Vater geht halt ganz anders um, und die Tochter war auf mich fixiert. Erstes Wort war Papa, alles drum und dran. Kann sie sehr gut spüren.
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#22
(Gestern, 18:22)Achtsamlernen schrieb: Aber was dran ist da leider, Charakter färbt ab, weswegens ja auch generell so schwer zu ertragen ist. Ich mein die hat auch nicht nur schlechte Seiten, aber der Vater geht halt ganz anders um, und die Tochter war auf mich fixiert. Erstes Wort war Papa, alles drum und dran. Kann sie sehr gut spüren.

Das Temperament ist stark vererbbar, die Persönlichkeit teilweise, der Charakter wird erworben. Nach dem, was du erzählst, wird dein Einfluss auf deine Tochter sehr begrenzt sein. Die grundlegende Sozialisierung, die Basis dafür, ob man ein sozial anpassungsfähiger Mensch oder ein Asozialer wird, findet bis zum Alter von etwa sieben oder acht Jahren statt.
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#23
(Gestern, 18:21)JohnDoe2000 schrieb:
(Gestern, 17:03)Achtsamlernen schrieb: Tut mir sehr Leid für die Tochter, auch das sie im Frauenhaus lebt wo sicherlich auch eher belastete Menschen um sie herum sind, ebenso wie in der Mutter-Kind-Kur aktuell. 
War echt eine sehr lebensfrohe, eigenständige und sehr ruhige Maus, ich hoffe sie behält das bei.

Traurigkeit ist das Ergebnis des Zusammenpralls unserer Wünsche mit der absurden Realität, sie ist die Konfrontation zwischen der Wahrnehmung von Freiheit (dem Verständnis der Rechte, die man zu haben glaubt / "potenziell" hat) und den äußeren Beschränkungen, die auferlegt werden oder bereits auferlegt sind.

Es bleibt nur, sich der mangelnden Kontrolle bewusst zu sein, die man als Vater in dieser Unausgewogenheit, die wir erleben, hat. So gut wie möglich trotz der Absurdität zu leben und zu akzeptieren, dass die Dinge nicht so sind, wie sie sein sollten.

Trost zu suchen, verschiebt nur die Konfrontation mit der Situation. Die Betäubung der Realität (Alkohol usw.) ist eine Flucht und hilft nicht, außer vielleicht, um mit etwas Glück die eigenen Belastungsgrenzen zu finden.

Wir müssen unsere Möglichkeiten und Grenzen erkennen und Verantwortung für unsere Entscheidungen übernehmen, Hilfe suchen, um wieder auf eigenen Beinen zu stehen, und uns dem Leiden stellen.

Ja, ich bin da schon recht weit bei der Akzeptanz, fiel mir auch echt schwer nicht auf die Vorwürfe und Verleumdungen zu reagieren, aber irgendwie hats auch was bereinigendes. 
Belastungsprobe war auch verdammt hart, gerade weil die Sucht schon im Nacken sitzt, aber habs geschafft, und zwar final, ohne Beschönigungen. 

Habe mich fest entschlossen noch 1-2 finale Versuche auf richtigen Kontakt via Gericht zu starten, wenns dann nicht läuft sollen Frau und Richterin eben so entscheiden, eben das unsere Tochter dann eben ohne ihren Vater aufwächst. Das tut mir von Herzem Leid, aber die Möglichkeiten scheinen begrenzt und ich werde dann eher versuchen mir was aufzubauen und stabil zu bleiben, wer weiß was noch kommt.

Wirklich verdammt hart zu erkennen, aber es scheint mir das vernünftigste. Aber mit dem Teufel dauerhaft zu tanzen tut am Ende niemandem gut, vor allem nicht mir, war jetzt lange in der Ehe schon blanker Horror mit der. Offen gesagt, halte ich Verhaltensweisen wie die meiner Frau - einem wehrlosen Kind den Vater und die Familie zu nehmen obwohl man weiß wie eng die Beziehung ist - für mit die niederträchtigste Verhaltensweise die es überhaupt gibt. Aber es zeigt halt auch Verzweiflung und tiefste innere Leere, im Grunde brauchst die Ex Hilfe, massig viel Hilfe. 

Erkenntnis ist hart, aber loslassen scheint in aussichtslosen Situationen der beste Weg, ich werde aber 1-2 finale Versuche unternehmen etwas zu erreichen. Entweder richtiger oder gar kein Kontakt, entweder die Ex lässt es zu oder ich lasse sie dann eben entscheiden, ohne weitere Gegenwehr. Danach gebe ich mich der Kontrolllosigkeit vollends hin und hoffe, dass meine Frau unsere Tochter gut groß werden lässt. Es fühlt sich an wie die Tochter im Stich zu lassen, aber ich habe in den letzen Jahren gelernt abzuwägen was lohnt und was nicht, und das in vielen Lebenssituationen. Das hat mich gelassen gemacht, weniger gestresst, weniger getrieben, gerade im Geschäftlichen. Hat ja selbst auch ein Leben verdient, dass nicht nur darauf ausgelegt sein kann einen aussichtslosen Kampf zu kämpfen.

(Gestern, 18:32)JohnDoe2000 schrieb:
(Gestern, 18:22)Achtsamlernen schrieb: Aber was dran ist da leider, Charakter färbt ab, weswegens ja auch generell so schwer zu ertragen ist. Ich mein die hat auch nicht nur schlechte Seiten, aber der Vater geht halt ganz anders um, und die Tochter war auf mich fixiert. Erstes Wort war Papa, alles drum und dran. Kann sie sehr gut spüren.

Das Temperament ist stark vererbbar, die Persönlichkeit teilweise, der Charakter wird erworben. Nach dem, was du erzählst, wird dein Einfluss auf deine Tochter sehr begrenzt sein. Die grundlegende Sozialisierung, die Basis dafür, ob man ein sozial anpassungsfähiger Mensch oder ein Asozialer wird, findet bis zum Alter von etwa sieben oder acht Jahren statt.

Ja, Frau hat null Selbstbewusstsein. Zwar hübsch, aber im Grunde leer. Sehr fragil, wenige Säulen auf der ihr Charakter aufgebaut ist, sehr jähzornig, selbstbetrügerisch, arrogant, man kann leider auch sagen dumm. Schlicht ungebildet, Interessenlos, keine Kompetenzen, keine Energie, keine Power, keine Persönlichkeit. Das sind keine guten Vorzeichen. Sie hat auch Vorteile, aber das sind keine charakterlichen Vorteile.
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#24
(Gestern, 18:34)Achtsamlernen schrieb: Sie hat auch Vorteile, aber das sind keine charakterlichen Vorteile.

Da es auch nicht um Geld gehen kann, bleiben nur noch gewisse körperliche Vorzüge. Zumindest welche, die für kurze Zeit beim Käufer wirken.
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#25
(Gestern, 19:46)p__ schrieb:
(Gestern, 18:34)Achtsamlernen schrieb: Sie hat auch Vorteile, aber das sind keine charakterlichen Vorteile.

Da es auch nicht um Geld gehen kann, bleiben nur noch gewisse körperliche Vorzüge. Zumindest welche, die für kurze Zeit beim Käufer wirken.

Klar. Darum gehts natürlich, war damals 27. Stand selbst mit nix da außer einer Vision Wink. Menschen verändern, sich. Manche entwickeln sich persönlich weiter, manche entwickeln sich über die Jahre zurück oder gar nicht. Bei uns waren die Richtungen unterschiedlich.

P_, du scheinst dich sehr gut auszukennen und pessimistischer Realist bei dem Ganzen zu sein, keine unkluge Strategie in der Thematik. Mein Anwalt kann am 09.01 nicht, weil der auf ne Bischofskonferenz muss. Ist da irgendein Vorsitzender. Werde vor Gericht alleine vorsprechen.

Was kannst du hier empfehlen? Soll ich mal das letzte Protokoll geschwärzt reinladen? 
Will auf folgendes hinaus (darf man das von der Richterin verlangen): 

Kein Vergleich, ich will, dass Sie selbst über den Umgang entscheidet. Forderung mindestens 5 Stunden zusammenhängend pro Woche, besser 2x zusammenhängend 3 Stunden pro Woche. Das vorübergehend bis der Kontakt wieder näher ist und die Tochter nicht überfordert ist. Danach schnell hin zu Übernachtungen. Die letzten 4 Monate mit nur 15 Stunden Kontakt waren ne absolute Bremse.

Beschluss dann auch, dass meine Frau aufgefordert wird Ersatztermine innerhalb von 2 Wochen stattfinden zu lassen wenn Sie verschiebt oder absagt. Jeder Ausfall muss nachgeholt werden. Ordnungsgeld bei Sanktion.

Kommt man mit sowas durch? Kann man die Richterin überhaupt auffordern zu beschließen?
Können die Verwandten wie Oma etwas tun (also selbstständig Umgang einklagen), oder macht das keinen Sinn sobald der Vater keinen richtigen hat?
VG
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