CDU-Parteitag zu Familienpolitik

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Die aktuellen Beschlüsse der CDU auf dem letzten Parteitag in Karlsruhe: http://www.karlsruhe2010.cdu.de/images/s...chluss.pdf

Auszüge:

"Für Kinder ist das wichtigste Startkapital in ihr Leben eine verlässliche und stabile Familienbeziehung, in der sich neben den Müttern auch die Väter einer dauerhaften Verantwortung für ihren Nachwuchs nicht entziehen dürfen. (...)

Unterhaltspflichtige müssen die Verantwortung für ihre Kinder wahrnehmen. Die Jugendämter müssen besser in die Lage versetzt werden, säumige Unterhaltszahlungen beizutreiben und unter Ausnutzung bestehender rechtlicher Möglichkeiten wirksam dagegen vorzugehen. Für die CDU steht hier – wie beim Sorgerecht – das Kindeswohl an erster Stelle. (...)

Eine pauschale gesetzliche Regelung für alle Fälle des Sorgerechts bei unverheirateten Eltern lehnen wir ab. Entscheidend ist das Kindeswohl, das im Einzelfall durch Familiengerichte geprüft wird. Das Kindeswohl verlangt, dass die wichtige Rolle des Vaters für die Entwicklung des Kindes berücksichtigt wird. (...)

Wir wollen, dass Alleinerziehende für sich und ihre Kinder aus eigener Kraft eine wirtschaftliche Grundlage schaffen können. Alleinerziehende verfügen über Qualifikationen und Kompetenzen, auf die unser Land nicht verzichten kann."


Lobgesänge auf Alleinerziehende, Unterhaltswahnsinn ausweiten, Väter als Zahlväter sehen, von den Kindern fernhalten und ihnen weiterhin die Einbeziehung ins gemeinsame Sorgerecht verweigern. Verantwortung fürs Zahlen, aber keine Verantwortung fürs Kind. Obige Sätze können wortwörtlich exakt genauso im Programm der LINKEN, GRÜNE, SPD stehen. Die gesamte Parteiensosse ist eklig lila, keiner mag das mehr essen, aber ein metastasierender zerstörerischer Feminismus hat die Macht fest im Griff. Und immer wieder derselbe Schluss, wenn derartig gestriges Parteitags-Geschwätz im Jahre 2010 lesen muss: Hier ist nichts zu reformieren. Hier muss zerschlagen und zerstört werden. Nach so vielen Jahrzehnten krampfhaftem Festhalten an längst widerlegten feministischen Lügen hilft ein Formschnitt nicht mehr, das giftige Gewächs muss mitsamt dem Wurzelstock raus und in die Müllverbrennung.

[Terbeck]

"Für Kinder ist das wichtigste Startkapital in ihr Leben eine verlässliche und stabile Familienbeziehung, in der sich neben den Müttern auch die Väter

Allein schon dieser Teil der Aussage gehört diesem väterfeindlichen Verein um die Ohren geschlagen, und zwar so kräftig, dass es schmerzt !

Die Jugendämter müssen besser in die Lage versetzt werden, säumige Unterhaltszahlungen beizutreiben und unter Ausnutzung bestehender rechtlicher Möglichkeiten wirksam dagegen vorzugehen.

Das scheint doch wohl die ausschließliche Aufgabe dieser sog. Jugendämter zu sein. Kompetenz in Sachen Kindeswohl muss nicht zu den Grundlagen der Tätigkeit dieser Amter gehören, wie es scheint.
Kindeswohl ist in fast allen Jugendämtern direkt mit dem Wohl der Mutti verbunden und gegen den bösen Vati zieht man gern gemeinsam ins Feld.

Wir wollen, dass Alleinerziehende für sich und ihre Kinder aus eigener Kraft eine wirtschaftliche Grundlage schaffen können. Alleinerziehende verfügen über Qualifikationen und Kompetenzen, auf die unser Land nicht verzichten kann."

Ich darf aber Zweifel anmelden, dass alle Alleinerziehenden über unverzichtbare Kompetenzen und Qualifikationen verfügen für unser Land.
Vielfach sind diese Fähigkeiten auf das Ausnehmen der Kindesväter und deren Ausklammern aus dem Kindeswohl beschränkt, natürlich mit der Hilfestellung der Jugendämter, deren Aufgaben wie oben beschrieben sind.

[Ralf G.]

eine emotional intelligente Mutter ist nicht alleinerziehend, weil sie den Vater MIT erziehen lässt

reformierbar ist das nicht und lernen tut die Nomenklatura nur unter finanziellem Druck. Also muss das Motto der umgangsboykottierte Väter lauten:

keine Verantwortung für das Kind - keine Pflicht zu monetären Leistungen!

auf deutsch: Kein Umgang - kein Geld für "Mutti"!

[lordsofmidnight]

Was für ein Wahnsinn, was die CDU da verzapft. Man mag das gar nicht mehr lesen, so veraltet und absurd ist das. Jahrzehntelang hat´s nicht funktioniert, und es wird immer noch versucht es so hinzubiegen daß es paßt, während man gleichzeitig Krokodilstränen über sinkende Geburtenzahlen weint.

Für potentielle Väter liest sich das ungefähr so:
Bitte, bitte zeuge Kinder, wir brauchen sie. Machst Du das, bist Du suuuperwichtig als Papa. Das Sorgerecht für die eigenen Kinder bekommst Du aber trotzdem nicht automatisch, so wichtig bist Du nun auch wieder nicht. Klag erstmal auf eigene Kosten vor Gericht. Platzt der Familientraum bist Du angehalten alles zu unternehmen um horrenden Unterhalt zu zahlen, das Jugendamt macht Dich schon fertig, während Mama mit ihrem Kind als Alleinerziehende jegliche Hilfe bekommt um ohne Dich auszukommen.

Ich stimme @p zu, da ist absolut nichts mehr reformierbar.

[Terbeck]

".....weil sie den Vater MIT erziehen lässt"

Warum gibt es dejj all diese Beiträge hier?
Doch wohl aus dem Grund, dass die MIT-Erziehung durch die Väter boykottiert wird mit allen nur denkbaren Ausflüchten und Begründungen.

Nach der Trennung der Kindeseltern liegt doch das primäre Betreben der angeblich "Verlassenen" und deren JA-Assistentinnen darin, jeden denkbaren Weg zu finden, den bösen Kindsvater zu rupfen und wie eine Weihnachtsgans auszunehmen.
Und wenn das Kassemachen nicht ausreicht, werden i.d.R. dem Kindesvater sämtliche Möglichkeiten zur MIT-Erziehung genommen oder zumindest torpediert.

All das Gelaber auf dem Parteitag diente doch nur der Selbstdarstellung, der Existenzberechtigungs-Beweise unserer Familienministerin.
Ist es nicht auffällig, dass sie entweder nur die intakte Familie oder wenn das nicht passt, die Mutter vornan stellt.
Väter scheinen in manchen Augen nur noch Kinderproduzent (nett ausgedrückt) und früher oder später nach Kinderwunscherfüllung als Zahlmeister zu dienen.

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Und die CSU führt Frauenquoten ein, auch dort spricht man sich gegen gemeinsames Sorgerecht aus. Die Parteien als Feminat, so weit das Auge reicht, wie eh und je. Da können die Zeichen an der Wand noch so flammend sein und die Ideen noch so gescheitert, das ficht die nicht an.

Auch wenn Wahlen nicht das Geringste ändern, so habe ich wenigstens ein gutes Gewissen, weiterhin ausschliesslich Parteien zu wählen, die bislang nicht im Parlament sitzen.

[Michael Baleanu]

Bitte nicht vergessen, wer diesen Beschluss zu verantworten hat:

"Eine vom Bundesvorstand eingesetzte Kommission hat in intensiven Beratungen ein Konzept erarbeitet, dass auf bessere Chancen von Kindern zielt, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen."

Bundesfachausschuss Familie, Senioren, Frauen und Jugend

17. Legislaturperiode
Vorsitzende: Ministerin Annegret Kramp-Karrenbauer MdL
Stellvertreterin: Michaela Noll MdB
Geschäftsführerin: Dr. Adelheid Gliedner-Simon

http://www.karlsruhe2010.cdu.de/images/s...t_2010.pdf

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Den Beschluss haben die Delegierten der CDU und somit die gesamte Partei zu verantworten, die haben über den Text der Kommission abgestimmt.

[Michael Baleanu]

Den Beschluss haben die Delegierten der CDU und somit die gesamte Partei zu verantworten, die haben über den Text der Kommission abgestimmt.

Während der Veranstaltung "Öffentliche Petitionen und Volksinitiative" hat Herr Sauter dem erstaunten Auditorium erklärt wie Demokratie funktioniert: "Wir verlassen uns auf den Sachverstand unserer Kollegen."

Der Grund dafür: "Pfusch in Akkord!"

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Das enthebt die Delegierten nicht der Verantwortung für ihre Beschlüsse.

[Terbeck]

"Wir verlassen uns auf den Sachverstand unserer Kollegen."

So wie sich Herr Sauter auf den Verstand seiner Kollegen verlässt, so sehr haben wir Betroffene doch erhebliche Zweifel an deren Verstand. Von der Sache scheinen die Meisten relativ wenig zu verstehen.

"Und wenn die Politik nicht weiter weiss, dann gründet sie nen Arbeitskreis"

Und dieser Arbeitskreis kreißte und gebar ein Fürzchen !

Es ist doch eigenartig, dass all diese sog. Politstrategen sofort nach ihrer gewonnenen Wahl völlig vergessen, was Demokratie eigentlich bedeutet.
Und Volksbegehren akzeptieren diese Geistesblitze doch nur in der Form der für sie passend ausgegangenen und ausgehenden Wahl.

Nicht die Fähigsten regieren unser Land, sondern die sich im Wind drehenden Fähnchen.