17-02-2011, 16:26
Hallo zusammen,
vor rund 14 Monaten fand ich dieses Forum. Ich war verzweifelt, meine Ehe ging in die Brüche und meine Noch-Frau zog und zerrte an unserem Sohn herum, der lieber bei mir leben wollte.
Ich habe den Kampf damals aufgenommen und fand u.a. auch hier Unterstützung. Mit viel Mut und Ausdauer machte ich mich ans Werk und arbeitete konsequent für das Recht meines Sohnes, bei mir leben zu dürfen.
Wir stritten vor Gericht und im Sommer wurde ein psych. Gutachten in Auftrag gegeben, das dem Gericht aufzeigen sollte, wo mein Sohn steht und wo er leben soll.
Bereits im Dezember war das Gutachten fertig und der Gutachter trug es den Eltern mündlich vor. Er konnte es aktuell nicht schriftlich vorlegen wegen einer Schulterverletzung. Dies nahm meine Noch-Frau zum Anlass, den anstehenden Gerichtstermin platzen zu lassen. Sie fuhr dann 2 Wochen mit unserem Sohn und ihrem neuen Macker in Urlaub und nutzte die Zeit dort, um das Kind masssiv unter Druck zu setzen, damit er doch bei ihr leben wolle. Gleichzeitig verlangte sie, dass das Gericht den Jungen nochmals anhört (bereits im Sommer hat der Junge dem Gericht klar gesagt, wo er leben will), in der Hoffnung, dass er sich umentscheidet - was aber nicht passierte.
Sowohl beide richterlichen Anhörungen als auch das Fachgutachten sagen klar aus, dass mein Sohn eine stärkere Bindung zu mir hat und hier leben will und soll.
Da nun meine Frau im Sommer einen Antrag auf einstweilige Anordnung und alleinige Sorge stellte, wurde nun letzte Woche hierüber entschieden. Demnach hat mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir und sieht seine Mutter alle 2 Wochen für 3,5 Tage. Diese Regelung gilt zumindest bis zum Abschluss des Hauptverfahrens, wobei klar ist, dass auch im Hauptverfahren kaum eine andere Entscheidung getroffen werden wird, sofern ich hier keinen kapitalen Bock schieße.
Das Gutachten weist aus, dass unser Sohn von ihr geschlagen wurde, speziell dann, wenn er zu mir wollte. Im Satzergänzungstest beschrieb er, dass er am liebsten bei Mama weglaufen wolle und zu seinem Papa liefe und ähnliches... der Gutachter stützt seine Aussagen, indem er ausführt, dass er bei ihr Überlastungszeichen festgestellt habe. Zudem habe sie im ganzen Prozess versucht, den Vater niederzumachen und damit auch das Kind an die Grenzen der Belastbarkeit geführt. Es bestehe die Gefahr, dass bleibender Schaden beim Kind entsteht, sollte sie diese Eskalation weiter fortführen. Momentan empfehle er nicht, das Sorgerecht allein auf mich zu übertragen, aber sollte dieser Konflikt weiter geschürt werden, wäre dringend angeraten, das Sorgerecht auf mich allein zu übertragen und das Kind aus dieser Situation herauszuholen.
Nun, nach 14 Monaten Stress, fällt eine große Last von mir ab, und auch von unserem Sohn. Ich merke, wieviel Kraft das ganze gekostet hat und ich weiß auch, dass ich noch nicht am Ende des Weges bin, denn sie wird nichts unversucht lassen. Aber ihr Blatt wird immer schlechter und ich hoffe für unser Kind, dass der Tag kommt, an dem sie einsieht, dass es so nicht gehen kann.
Ich jedenfalls kämpfe für das Recht meines Sohnes bei mir leben zu dürfen! Er sagte letztens zu mir: Papa Du hast mch noch nie im Stich gelassen. Und so ist es auch. Das werde ich auch nicht tun! Denn wenn ich nicht mehr für sein Recht eintrete, wer sonst?
Ich hatte Glück mit einer guten Anwältin, einem besonnenen Richter und einem kompetenten Gutachter. Aber ich war auch beharrlich und ließ mich nicht einschüchtern.
Ich hoffe, dass vielen anderen Vätern hier das gleiche gelingt.
Beste Grüße
Myronn
vor rund 14 Monaten fand ich dieses Forum. Ich war verzweifelt, meine Ehe ging in die Brüche und meine Noch-Frau zog und zerrte an unserem Sohn herum, der lieber bei mir leben wollte.
Ich habe den Kampf damals aufgenommen und fand u.a. auch hier Unterstützung. Mit viel Mut und Ausdauer machte ich mich ans Werk und arbeitete konsequent für das Recht meines Sohnes, bei mir leben zu dürfen.
Wir stritten vor Gericht und im Sommer wurde ein psych. Gutachten in Auftrag gegeben, das dem Gericht aufzeigen sollte, wo mein Sohn steht und wo er leben soll.
Bereits im Dezember war das Gutachten fertig und der Gutachter trug es den Eltern mündlich vor. Er konnte es aktuell nicht schriftlich vorlegen wegen einer Schulterverletzung. Dies nahm meine Noch-Frau zum Anlass, den anstehenden Gerichtstermin platzen zu lassen. Sie fuhr dann 2 Wochen mit unserem Sohn und ihrem neuen Macker in Urlaub und nutzte die Zeit dort, um das Kind masssiv unter Druck zu setzen, damit er doch bei ihr leben wolle. Gleichzeitig verlangte sie, dass das Gericht den Jungen nochmals anhört (bereits im Sommer hat der Junge dem Gericht klar gesagt, wo er leben will), in der Hoffnung, dass er sich umentscheidet - was aber nicht passierte.
Sowohl beide richterlichen Anhörungen als auch das Fachgutachten sagen klar aus, dass mein Sohn eine stärkere Bindung zu mir hat und hier leben will und soll.
Da nun meine Frau im Sommer einen Antrag auf einstweilige Anordnung und alleinige Sorge stellte, wurde nun letzte Woche hierüber entschieden. Demnach hat mein Sohn seinen Lebensmittelpunkt bei mir und sieht seine Mutter alle 2 Wochen für 3,5 Tage. Diese Regelung gilt zumindest bis zum Abschluss des Hauptverfahrens, wobei klar ist, dass auch im Hauptverfahren kaum eine andere Entscheidung getroffen werden wird, sofern ich hier keinen kapitalen Bock schieße.
Das Gutachten weist aus, dass unser Sohn von ihr geschlagen wurde, speziell dann, wenn er zu mir wollte. Im Satzergänzungstest beschrieb er, dass er am liebsten bei Mama weglaufen wolle und zu seinem Papa liefe und ähnliches... der Gutachter stützt seine Aussagen, indem er ausführt, dass er bei ihr Überlastungszeichen festgestellt habe. Zudem habe sie im ganzen Prozess versucht, den Vater niederzumachen und damit auch das Kind an die Grenzen der Belastbarkeit geführt. Es bestehe die Gefahr, dass bleibender Schaden beim Kind entsteht, sollte sie diese Eskalation weiter fortführen. Momentan empfehle er nicht, das Sorgerecht allein auf mich zu übertragen, aber sollte dieser Konflikt weiter geschürt werden, wäre dringend angeraten, das Sorgerecht auf mich allein zu übertragen und das Kind aus dieser Situation herauszuholen.
Nun, nach 14 Monaten Stress, fällt eine große Last von mir ab, und auch von unserem Sohn. Ich merke, wieviel Kraft das ganze gekostet hat und ich weiß auch, dass ich noch nicht am Ende des Weges bin, denn sie wird nichts unversucht lassen. Aber ihr Blatt wird immer schlechter und ich hoffe für unser Kind, dass der Tag kommt, an dem sie einsieht, dass es so nicht gehen kann.
Ich jedenfalls kämpfe für das Recht meines Sohnes bei mir leben zu dürfen! Er sagte letztens zu mir: Papa Du hast mch noch nie im Stich gelassen. Und so ist es auch. Das werde ich auch nicht tun! Denn wenn ich nicht mehr für sein Recht eintrete, wer sonst?
Ich hatte Glück mit einer guten Anwältin, einem besonnenen Richter und einem kompetenten Gutachter. Aber ich war auch beharrlich und ließ mich nicht einschüchtern.
Ich hoffe, dass vielen anderen Vätern hier das gleiche gelingt.
Beste Grüße
Myronn