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Malaysia ist ein Land mit recht rigiden Visavorschriften. Was beispielsweise dazu führt, dass es eine stattliche Anzahl von Scheinehen gibt. So heiraten beispielsweise vergleichsweise wohlhabende Chinesinnen die dort einwanderen wollen pro-forma einen armen malaysischen Mann, der dafür bezahlt wird. Wenn der gewünschte dauerhafte Aufenthaltsstatus nach ein paar Jahren gesichert ist, wird die Ehe dann geschieden. Das ist in Malaysia nichts ungewöhnliches, die sind zwar mehrheitlich Muslime, die Scheidungsrate ist dennoch hoch.
Meine Frage: Ist so eine Konstruktion für einen Deutschen eigentlich ein gangbarer Weg? Mir geht es vor allem darum, ob man aus so einer Geschichte einigermaßen schmerzfrei wieder herauskommt wenn das erforderlich sein sollte. Wenn ich in Malaysia standesamtlich heirate und die Ehe nicht in Deutschland anerkennen lasse, dann sollte das doch innerhalb Deutschlands keine Auswirkungen haben, oder? Oder kann die malaysische Ehefrau mit den Heiratspapieren aus Malaysia hier in Deutschland Ansprüche anmelden? Geheiratet und gelebt werden soll ausschliesslich in Malaysia.
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http://www.mm2h.gov.my/conditions.php
Verwirrend bei den Konditionen für das 10 Jahres Visum sind die 2 unterschiedlichen Angaben:
Einmal wird geschrieben, man bräuchte 350 k RM UND eine monatliche Rente von 10 k RM (ca 2300 Euro).
Dann weiter unten steht:
150 K RM auf der Bank ODER 10 K Monatsrente sind vorzuzeigen!
Eine Scheinehe würde ich wegen eines Visums nicht eingehen. Das könnte schnell nach hinten losgehen.
Gesetze zu brechen sind keine Basis für eine neue Heimat. Wenn das rauskommt (Frauen kann man nie vertrauen, sie könnte gieriger werden und Dich erpressen), kann es unangenehm für Dich werden.
Die Tendenz ist klar, der Wohlstand beschleunigt sich in Asien, entsprechend schärfer werden die Visabestimmungen und in Deutschland sinkt der Wohlstand!
Ergo wird es für Auswanderer immer schwieriger. Nun kommt auch noch die Inflation dazu, die diesen Prozeß noch beschleunigt! Wir werden ärmer (dank unserer Volksvertreter)
Gruss
Heinrich
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@rotePille
ja, du hast den kompletten post nicht verstanden
@heinrich
1. eine heirat ist doch keine gesetzbruch, ich bitte dich das ist doch etwas schönes, wenn zwei menschen sich zu einer lebensgemeinschaft zusammenfinden. der staat sieht das genauso, denn er gibt verheirateten eine reihe von privilegien die einem ledigen auf immer verwehrt bleiben. inklusive dem recht auf lebenslangen unterhaltsfrondienst, haha
2. der link ist zum malaysia 2nd home programm, dafür muss man erstens mindestens 50 jahre alt sein und erwerbstätig sein darf man auch nicht. das passt für mich nicht so recht, deswegen habe ich ja oben gepostet. bin weder alt noch reich genug, vielleicht wird das irgendwann, aber bis dahin muss ich mir was anderes überlegen.
@alle
es ging bei meiner frage nicht darum, welche eventuellen charakterlichen mängel einer oder beide ehepartner haben oder im laufe der ehe entwickeln könnten, sondern ganz schlicht um die frage:
hat eine nach ausländischem recht geschlossene ehe, die in deutschland weder formal anerkannt noch gelebt wird, irgendwelche konsequenzen falls man mal nach deutschland zurückmuss? es gibt ja nicht umsonst ein anerkennungsverfahren für ausländische ehen, oder?
Mephistopheles
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für die Eheschliessung im Ausland brauchst Du in der Regel die alte Eheurkunde mit dem Scheidungsvermerk. Wahrscheinlich noch mit Apostille.
Warum sollte das Standesamt nachfragen, wozu Du das brauchst?
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04-04-2011, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-04-2011, 21:04 von expat.)
hi entsorg-t-er,
dann erzähle ich einfach dass ich mich mit einem streng muslimisch erzogenen mädchen für's kino verabreden will und die eltern vorher überprüfen wollen, was für einer ich bin. ob man dann geheiratet hat oder nicht, das können und werden die vom standesamt doch nicht nachverfolgen, schon gar nicht in asien, oder?
im übrigen: wie soll man denn eine nicht-heirat nachweisen?
schade, dass der exilierte nicht mehr hier ist! der kannte sich doch bei grenzüberschreitenden heiraten so gut aus. naja, der schmäht jetzt lieber afrikanerinnen auf seiner neuen webseite, statt sein wissen mit uns hier im forum zu teilen.
hey mephisto,
der schritt fiele bei mir raus, ich war ja noch niemals mit irgendwem verheiratet.
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ok, glaube ich alles, das hat aber auch alles nichts mit der ursprünglichen frage zu tun. wenn ich mir unterlagen vom standesamt in deutschland für eine heirat im ausland ausstellen lasse und ich komme irgendwann zurück nach deutschland. dann wird wohl kaum jemand vom standesamt nachfragen ob ich tatsächlich im ausland geheiratet habe und es wird schon gar kein nachweis über eine nicht-heirat im ausland verlangt, oder?
man muss doch eine heirat im ausland ausdrücklich in deutschland anerkennen lassen, zumindest ist das mein kenntnisstand.
nochmal die ursprungsfrage: ich heirate im ausland, lasse die ehe aber in deutschland nie anerkennen. hat das irgendwelche konsequenzen für mich? beispielsweise wenn die ehefrau hier einreist und unterhaltsansprüche gegen mich geltend macht? gelebt wird nur im ausland, nicht in deutschland.
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Nun, mein Kentnissstand ist, dass es diverse Abkommen zwischen diversen Staaten gibt.
Innerhalb der EU wird jede Ehe anerkannt und auch ich kann meine in D geschlossene Ehe überall anerkennen lassen ...
Wie das mit anderen Ländern aussieht hängt vom Einzelfall ab. Ich würde mal ganz unverbindl. beim Konsulat nachfragen was Du alles benötigst um eine Maleisische Ehe in D anerkennen zu lassen ... Dann siehst Du schnell, in wie weit das überhaupt möglich ist, oder ob das Anerkennen der Ehe im allgemeinen Unmöglich ist, die kennen sich da bestens aus.
Brauchst denen ja im einzelnen nicht erzählen was Du wie vorhast.
Der "moderne" Feminismus ist nicht männerfeindlich,
er ist frauenfeindlich, er lässt keinen Zweifel an der Theorie,
Frauen können einfach nicht logisch denken...
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(03-04-2011, 21:46)expat schrieb: Meine Frage: Ist so eine Konstruktion für einen Deutschen eigentlich ein gangbarer Weg? Mir geht es vor allem darum, ob man aus so einer Geschichte einigermaßen schmerzfrei wieder herauskommt wenn das erforderlich sein sollte. Wenn ich in Malaysia standesamtlich heirate und die Ehe nicht in Deutschland anerkennen lasse, dann sollte das doch innerhalb Deutschlands keine Auswirkungen haben, oder? Oder kann die malaysische Ehefrau mit den Heiratspapieren aus Malaysia hier in Deutschland Ansprüche anmelden? Geheiratet und gelebt werden soll ausschliesslich in Malaysia.
Es ist immer das Scheidungs-Recht anzuwenden, dem Lande, dem du dich aufhälst. Kurz: Lebst du mit deiner Frau in Malaysia, ist das dortige Recht anzuwenden.
siehe http://dejure.org/gesetze/EGBGB/14.html
Game Over ist dann nur, wenn aus einer Beziehung ein Kind entsteht. Das Kind hat automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft, die Kindesmutter hat das Recht, da sie ja ein Deutsches Kind hat, ihren Aufenthaltort frei, nach Herzenslaune zu bestimmen. Es wird dann oft folgender Weg eingeschlagen, Heirat,Kind,Trennung, Einreise nach Deutschland, Scheidung,Unterhalt, Ausreise ins Heimatland.
Anerkennen lassen musst du garnichts. Möchtes du dies anerkennen lassen, ist die landesübliche From der Eheschließung einzuhalten. Eine z.B. Budhistische (religiöse) Eheschliessung wird z.B. nicht anerkannt Die Örtlichkeit hierfür ist i.d.R. das lokale Standesamt.
Andersrum gesehen, wird viel bezahlt für die Möglichkeit eine(n) Deutsche(n) zu heiraten. Ob nun das der Weg ist, sich im einer evtl. neuen Heimat niederzulassen, bezweifle ich. Längerfristig kann man sich im Ausland nur aufhalten, wenn man entweder über genügend Geldreserven verfügt oder dort Arbeiten geht, alles andere ist Träumerei. Abgesehn, das fast überall Scheinehen illegal sind, vergiss diese Möglichkeit ganz schnell wieder.
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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@expat
falls Du Dich zu einer Ehe entscheiden solltest, dann würde ich in Deiner Stelle zumindest einen Ehevertrag machen. In manchen Ländern wie z.B. Thailand, geht dieses nur vor der Ehe. Während der Ehe, sprich nach der Hochzeit, kannst Du in Thailand keinen Ehevertrag mehr vereinbaren. Wie das in Malaysia geregelt ist, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich würde diesen Weg nicht einschlagen, da man zu leicht erpressbar wird. Was ist wenn die Frau immer mehr Kohle haben will?
Trotzdem viel Glück!
Gruss
Heinrich
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@teerak+heinrich
vielen dank für die info, jetzt sehe ich klarer was die rechtslage bei heiraten im ausland angeht.
ich hab' mich inzwischen bei expats hier ein bisschen umgehört. scheinehen kennen die auch nur hörensagen, aber die variante "paar ist sowieso zusammen, will eigentlich nicht heiraten und tut dies letztendlich dann doch aus irgendwelchen visagründen", das gibt es nicht so selten.
für mich ist das thema malaysia nach meinem trip dorthin erst einmal durch. die landschaft ist ein traum, wirtschaftlich hochinteressant, aber an verhaltensauffälligen, sexuell frustrierten muselmännern mangelt es dort nicht. es gibt dort ein schönes sprichwort: unsere infrastruktur ist standard erste welt, aber viele einwohner verhalten sich wie in einem land der dritten welt. speziell in kuala lumpur wo der ganze menschliche bodensatz aus dem nahen osten angeschwemmt wird, ist das schon extrem. wer's nicht glaubt: einfach mal nachts mit der freundin (also ganz zivil gekleidet, versteht sich!) durch kuala lumpur city gehen. die anzahl an burkas die dort tagsüber unterwegs ist, spricht für sich.
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