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Darf man als Frau auch Fragen bezüglich Sorgerecht/ABR stellen?
#1
Question 
Sind hier nur Männer?
Ich will nicht gesteinigt werden für meine Frage, denn das ist ein sehr heikles Thema.
Ich will nämlich mit meinen Kindern evtl. 650km umziehen.Confused

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#2
Und Deine Fragen zu SR und ABR wären welche?

Meine Fragen an Dich sind:
Welche Folgen dieses Wegzuges werden von Dir getragen?
Wie wird das Familienleben des Vater geschützt, wie sein Kontakt zu Euren Kindern sicher gestellt?
Wie alt sind die Kinder?
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#3
Folgen des Wegzugs?
Wie soll ich das verstehen?

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich umziehe, weil ich nichts überstürzen will und mir über die Folgen v.a. für den Vater im klaren bin.

(Hab mir erlaubt alles zwischen "zur Vorgeschichte" und "zur Vorgeschichte" - also das Doppelte, herauszulöschen. Kannst Du aber grundsätzlich auch selbst tun. Gruß, Vorsichtiger)


Wenn ich also evtl. umziehe, kann mir mein Mann dies verbieten? Zur Vorgeschichte:
Ich bin seit Ende des Jahres 2010 von meinem Mann getrennt, da er nie da war und eine Geliebte nach der anderen hatteHuh mindestens 5 innerhalb von 5 Jahren.Angry
Habe immer auf Besserung gehofft, aber letztendlich blieb doch alles beim Alten oder wurde noch schlimmer. Die letzte Affäre ging los, als unser Kleiner 6 Mo alt war, er war gereizt, ist nachts nie aufgestanden und hat uns noch angeschrien, dass der Kleine ein verwöhntes Balg wäre, weil er ein Schreikind war Dodgy
Jetzt mit 15Mo ist er ein Lieber.

Mein Mann ist freiwillig Anfang des Jahres aus unserer gemeinsamen Wohnung ausgezogen und wohnt jetzt in einer möblierten Maisonette-Whg. Die Beziehung zu der Neuen ging anscheinend in die Brüche.
Ich wohne noch in unserer gemeinsamen Wohnung, aber mein Mann weigert sich, seine Sachen aus der Whg. zu räumen.
Eine neue Whg. in unserer Wohngegend hier kostet abartig viel.
ich habe für unsere 2 Jungs ein sehr kleines Kinderzimmer, obwohl es eine Vier-Zi-Whg ist.
Aber das größte und schönste Zimmer war das Arbeitszimmer meines Mannes und er sagt, er wisse ja nicht, wo er die Möbel und Büchel alle hinstellen soll und ich solle doch meinen großen Sohn (5) trotzdem in das Zimmer umquartieren, was so aber so nicht geht.
Ich will aber nicht seine Möbel rausräumen, will auch keinen krieg entfachen.

Mein Mann arbeitet kommt unter der Woche nie oder erst um 20 Uhr, wenn die Kinder ins Bett gehen oder schon schlafen.
Am WE nimmt er die Kinder von Fr auf Sa - das WE will er aber "frei" für sich haben.
D.h., dass ich die 2 Jungs abgesehen von der Kita immer habe.
Ich bringe den Großen zum Sport, zu Freunden, lade andere Kinder hierher ein und mach eben das Übliche.
Allerdings muss ich ja nun alleinerziehend auch wieder zurück in meinen Beruf als Ärztin.
Das geht aber nicht ohne Unterstützung von außen.
Ich komme mit den beiden jetzt schon manchmal an den Rand der Erschöpfung, versuche, nebenher noch meine Dr.-Arbeit zu schreiben, was aber nicht gelingt, weil ich alles alleine machen muss.

Meine Familie (Mutter, Tante, Bruder + Frau) wohnt nicht wie wir in der Großstadt, sondern 650km entfernt in einer kleineren Stadt.
Sie bearbeiten mich seit 5 Mo, dass ich zu ihnen ziehen soll.
Dort kosten Wohnräume die Hälfte, die Kinder hätten einen Garten, eine sehr fitte Oma, einen netten Onkel und würden behütet aufwachsen.
Wenn ich wieder arbeite, habe ich einen mind. 9h-Tag, halbtags gibts da nicht.
Ich muss noch meinen Facharzt machen, da kann ich dann nicht dauernd fehlen, weil ein Kind krank ist, kann nicht schon um 16 Uhr gehen, um die Kinder von der Kita abzuholen usw.
und wer geht mit ihnen dann nachmittags zu Unternehmungen? Zum Sport?
Ich will nicht, dass sie jeden Tag dann bis 18 Uhr in der Kita sind!Sad
Mein Mann kümmert sich um sowas nicht - der möchte dann höchstens ne Nanny bezahlenUndecided
Aber auch, wenn mein Mann mich relativ schlecht behandelt, habe ich ein wahnsinnig schlechtes Gewissen, ihm die Kinder zu entziehen.
Ich will, dass sie ihren Papa lieben und sehen können, aber wäre es denn so schlimm für alle, wenn ich umziehe?
ich rede nie schlecht über ihn vor den Kindern, auch wenn ich eine mords-Wut habe, dass alles so gekommen ist.

Ich weiß, dass es mir nach dem Umzug besser gehen würde, schon alleine der Abstand täte mir gut. Ich muss wieder selbständiger werden, habe 7 Jahre meinen Beruf an letzte Stelle gestellt und meinen Mann Karriere machen lassen, auch wenn ich es nur zähneknirschend gemacht habe, aber jetzt hat sich das Blatt gewendet. Ich muss wieder auf eigenen Beinen stehen.

Im Moment ist hier im Grunde trotz Trennung alles beim Alten:
Mein Mann zahlt mir jetzt eben Unterhalt (er verdient sehr gut), aber ansonsten macht er nach wie vor, was er will (Karriere, Hobbies am WE, Ausgehen, Konzerte, Frauen) und ich bin allein jeden Abend zuhause und bleibe total auf der Strecke. Beruflich wie privat.

Wenn ich also evtl. umziehe, kann mir mein Mann dies verbieten?


Zu den Fragen:
650km sind weit, aber natürlich würde ich
1. eine Wohnung/kleines Häuschen so wählen, dass der Vater dort, wenn er wollte auch übernachten könnte.
2. Ich würde mit den Kindern auch mal zu ihm fahren.
3. Die Flugverbindung sind 1,5h - ich würde ihn auch vom Flughafen abholen.
4. Falls er mit dem ICE fährt, könnte ich ihn auch mal auf halber Strecke abholen, damit er sich den "Bummelzug" danach erspart.
5. Er darf auch mit den Kindern Urlaub machen, obwohl ich dabei große Bedenken hätte, dass sie es unbeschadet überstehen.
(er schnallt den Kleinen oft nicht an,weil er keinen 2. Kindersitz kaufen will und mit dem Maxi Cosi nicht zurecht kommt, hat den großen Sohn mit 3J. öfter alleine im Schwimmbad schwimmen lassen und hat seine Bahnen im anderen Becken gezogen, fährt mit Kind im Kofferraum rum, schickt 2,5jährigen alleine mit dem Taxi zur Kita, erkennt nicht, wenn sie krank sind, obwohl er selber auch Arzt ist, usw...)

Ich habe ihn schon oft gebeten, dass er ein besseres gerechteres Modell entwerfen soll, damit ich beruflich und privat auch gewissen freiräume bekäme, mich entfalten kann usw.
Aber mehr als: "Du kannst doch machen, was du willst" kommt da nicht.

Unsere Kinder sind 1 + 5.

Denke aber, dass das hier doch das falsche Forum ist, denn hier gibt es einfach viele verzweifelte Väter, die so etwas nicht lesen wollen.
Sorry - irgendwie ist jetzt die Hälfte des Textes doppelt gepostet!?
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#4
(16-05-2011, 13:20)Jungsmama2010 schrieb: Denke aber, dass das hier doch das falsche Forum ist, denn hier gibt es einfach viele verzweifelte Väter, die so etwas nicht lesen wollen.

Ich möchte, dass ist aber rein Off Topic mal eine erste Bilanz von Dir.

Glaubst Du wirklich, auf unserer Seite nicht willkommen zu sein?

Wenn ja, was könnten wir ändern, damit Du Dich wohler fühlst bei uns.

lg

Camper


Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#5
Danke für die Rechnung!

Ich denke aber nicht, dass es bei uns ums Geld geht (also bei mir schon, da ich gerade noch nicht arbeite, da der Kleine erst jetzt in der Kita eingewöhnt ist, aber nun die Trennung hinzu kam).

Mein Mann verdient genug Geld - sagen wir weit überdurchschnittlich.
Er überlegt sich gerade, sich ein zweites Segelboot zu kaufen, hat mehrere Autos und verdient so, dass man den Unterhalt für uns nach unserem "Bedarf" berechnet, nicht nach seinem Verdienst mit 3/7-Regelung.

Er droht aber immer, da er selbständig ist, einfach demnächst nichts mehr zu verdienen, wenn ich ihm Schwierigkeiten mache.
Denke aber, er meint das nicht so ernst.

Wenn mir die 780 Euro abgezogen würden, wäre das aber auch kein Beinbruch, denn nach dem Umzug müsste ich nicht mehr eine monatliche Miete von 1800 Euro für eine normale Vier-Zi-Wohnung zahlen.
finde das schlimm viel Geld - viel zu viel, denn außer dem preis ist da nichts luxuriös.


Mir geht es eher darum, dass ich einen Neuanfang wagen will/muss und von Monat zu Monat stärker das Gefühl bekomme, dass ich das bei meiner Familie eher schaffen würde und es für die Kinder auch schöner wäre.
Dort ist es wärmer, es ist mehr Natur um die Ecke, Tennis kann mein Großer auch gleich spielen wie hier und Oma/Tante und mein Bruder und seine Frau würden sich mit-kümmern.
Mein Bruder hat eine Tochter im Alter meines 2. Sohnes.
Mein Noch-Mann ist kein Familienmensch, auch wenn ich ihm nicht absprechen will, dass er seine Jungs liebt.
Allerdings spüre ich diese "Liebe" erst seit der Trennung.

Ich würde ungern heimlich abhauen, finde das unfair meinem Mann gegenüber, auch wenn er sich oft so verhält.
Denke aber auch, dass es für unsere kinder besser wäre, wenn wir das offen besprechen könnten.
Aber da wird mein Mann aggressiv, droht mit Unterhaltsverweigerung und dergleichen und sagt, dass ich mich versündige ihm gegenüber und den Kindern.
Manchmal sagt er im Streit auch, ich solle doch hinziehen, wohin ich will, solange ich ihn in Ruhe lasse.

Mich macht die Trennung ziemlich fertig. Schon alleine, weil mir nun endlich bewusst wird, wie wenig ich meinem Mann bedeute. Er sagt zwar unserem großen Sohn, er "wolle wieder mein Freund sein und zurückkommen" , aber nach so vielen Vertrauensbrüchen, Lügen, Affären, so langer Zeit des Alleingelassenseins in der Partnerschaft sehe ich keinen Sinn mehr in unserer Ehe. Wenn ich das sage, droht mein Mann mir gleich wieder...
??

Hat jemand Erfahrung mit Wegen, wie man sich einigen kann, ohne sich zu bekriegen?
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#6
Es gibt Mediatoren, die eingesetzt werden und versuchen sollen, die Konflikte zu entschärfen.

Eine Familientherapie, oder zumindest Paartherapie wäre vielleicht auch empfehlenswert.

Goggle einfach mal nach den Stichworten Mediator und Familientherapie in deinen Wohnbezirk.

z. B. Mediator Köln
Familientherapie Köln.

vielleicht hilft das weiter.

lg

Camper
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#7
Jungsmama,

zunächst fällt mir auf, daß in Deinen Schilderungen die Paar- und die Elternebene noch recht dicht beeiander zu liegen scheinen.

Als Paar hat es mit Euch nicht geklappt, die Bindungskräfte haben nicht ausgerecht. Hier solltest Du von Be- und Abwertungen absehen können, lediglich feststellen, daß Du Deine Vorstellungen von Beziehung,Treue usw. nicht erfüllt siehst. Hüte Dich vor zu viel, Dich bindende Opferhaltung, sieh Dich und Deinen Mann VOLLSTÄNDIG auch in Euren Anteilen am Scheitern.

Als Elternpaar lebt Ihr weiter. Hierzu solltest Ihr jede erdenkliche Hilfen in Anspruch nehmen, um den Ansprüchen EURER Kinder gerecht werden zu können.

So wie ich es wahrnehme, verlaufen Eure Begegnungen ungünstig aufgrund einer problematischen Kommunikation, schlechte Trennung von Paar- und Elternebene, offene und verdeckte Vorwürfe, falsche Themen usw.

Ich kann in dieser Situation zur Moderation, Mediation raten, um Eure Kommunikation in verträgliche Bahnen zu lenken und zu halten. Gute Kräfte kosten Geld, daran sollte es bei Euch aber nicht scheitern. Ein Selbständiger und eine Doktorandin (ohne zu plagiieren hoffentlichWink)... an höherer mentaler Strukturierung sollte es insofern auch nicht mangeln.

Es sollte unbedingt vermieden werden, daß ihr Euch gegenseitig über Geld bzw. die Kinder unter Druck setzt.

VG vom
Jungspapa ProfilerWink
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#8
Willkommen im gefühlten Väterforum :-)

(16-05-2011, 13:52)Jungsmama2010 schrieb: Manchmal sagt er im Streit auch, ich solle doch hinziehen, wohin ich will, solange ich ihn in Ruhe lasse.

Und wenn er ernsthaft redet, wie steht er dann zum Umzug der Kinder mit dem Angebot, ihn beim Umgang tatkräftig zu unterstützen? Wenn er einverstanden ist, dürfte der Grossteil der Diskussion in sich zusammenfallen.

(16-05-2011, 13:52)Jungsmama2010 schrieb: Hat jemand Erfahrung mit Wegen, wie man sich einigen kann, ohne sich zu bekriegen?

- Annäherungsverbot für alle Anwälte
- Mediation mit einem psychologischen geschulten Mediator, der kein Anwalt ist
- so früh wie möglich alles schriftlich machen, nie auf mündliche Absprachen verlassen, nicht auf irgendwas warten - Streit wird mit der Zeit eher stärker als schwächer. Die Zeit nutzen, solange man noch miteinander reden kann.

Du bist z.B. noch sehr in Konflikten auf Paarebene verhaftet. Fremdgehen, schuld sein, seine Ausgaben fürs Hobby... - ist ist alles vorbei und nicht mehr aufzuarbeiten. Nur noch die Elternebene existiert.

Nimm dir nicht zu viel vor. Ist die Promotion wirklich nötig?
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#9
Hallo Jungsmama2010!

Zunächst hast auch du Rechte, einfach so als Mensch.
Weder bist du seine Magd noch seine Putze, Köchin oder Nanny für die Kids.
Drohungen in Richtung Geldentzug taugen zur Deeskalation in der Regel nicht mehr.
Allerdings musst du dir auch die Frage gefallen lassen, warum er es sein sollte, der Vater eurer gemeinsamen Kinder werden und sein sollte?
Was war/ist seine Rolle im Familienverbund und welche Rolle soll er erfüllen, wenn du deine Absicht umsetzt und mit den Kids davon ziehst?

Dies können wir hier nicht aufarbeiten, weil lediglich deine Darstellung, aufgrund deiner Wahrnehmung vorliegt.
Und wenn ich dann noch von deiner Empörung lese, dass er nachts nicht aufgestanden war, weil der Kleine schrie und er doch erst um 20h nach der Arbeit nach Hause kam, beschleicht mich ein mir bekanntes Gefühl von Misstrauen. Mit derlei Äußerungen wurde in der Vergangenheit nich nur ich konfrontiert. Ist das irgendwie schick, in dieser Dekade?

Wenn für dich die Trennung als Paar definitiv fest steht, dann kannst du ihm ein Angebot zu einer Mediation machen.
Aber Achtung: Mediator ist kein anerkannter Ausbildungsberuf.
Jede/r kann und darf sich so nennen und entsprechende Angebote präsentieren.

Kinder einpacken und einfach fortziehen ist auch nicht, solange ihr gleichermaßen über den Aufenthalt der Kinder bestimmt. Entweder du stellst einen begründeten Antrag am Familiengericht, dem im Anschluss ein entsprechender Beschluss folgt, oder ihr einigt euch, besser, außergerichtlich.

Oma, Onkel und Co. mütterlicherseits mögen von deiner Warte aus gute Anlaufstellen sein, jedoch eher seltener für den dazugehörigen Vater. Dies umso weniger, wenn dieser Part der Familie protagonistisch zur Fraktion der Mutter zählt.
Du kannst also mit dem Argument nicht überall punkten.

Besser, ihr bleibt allesamt am Ort und du setzt dich für eine entsprechende verstärkte Beteiligung durch den Vater ein.
Sollte er auf seinem Standpunkt verharren und die Kids lediglich für eine Nacht in der Woche nehmen wollen, bleibt dir besagter Weg über das Familiengericht.
Berücksichtige aber bitte auch die Interessen und Bedürfnisse der Kinder, betreffend Umfeld, Personen und Betätigungen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#10
Zitat:Zur Vorgeschichte:
Ich bin seit Ende des Jahres 2010 von meinem Mann getrennt, da er nie da war und eine Geliebte nach der anderen hatte mindestens 5 innerhalb von 5 Jahren.

An Deiner Stelle würde ich da mal schön still halten. Dein Mann steht wohl auf Abwechslung d.h. er konnte sich schon davor nicht mit einer neuen Frau binden und wird es auch in Zukunft nicht machen.

Zitat:Meine Familie (Mutter, Tante, Bruder + Frau) wohnt nicht wie wir in der Großstadt, sondern 650km entfernt in einer kleineren Stadt.
Sie bearbeiten mich seit 5 Mo, dass ich zu ihnen ziehen soll.
Gut, Deine Familie manipuliert Dich seit geraumer Zeit und Du steigst jetzt voll drauf ein..also gehts bald von der einen Abhängigkeit in die andere.

Mir kommt das so vor, als wollen zuviele gute Freunde(Innen) und Familienangehörigen Deinen langsamen Untergang sehen. Du und Deine Kids sind die einzigen, die dabei draufzahlen werden. Deine guten Berater agieren sowohl jetzt als auch zukünftig verantwortungs- und risikolos.

Aber insgeheim spürst Du ja doch, dass dieser Schritt Dir mehr Probleme bereiten wird als Du zur Zeit noch hast!

An Deiner Stelle würde ich gar nichts tun,..Du trägst die volle Verantwortung gegenüber Euren Kindern....aber gönne Dir vielleicht auch mal einen netten Mann aber schweige darüber wie ein Grab. Und denke nicht mehr an die anderen Frauen, mit der Dein Mann bumst. Ihr seid doch getrennt,...das geht Dich nichts an, und zwar solange sich die wirtschaftlichen Verhältnisse für Dich und Deine Kinder nicht massiv verschlechtern.
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#11
Ja, da mögt Ihr rechthaben.
Paar - und Elternebene... so weit sind wir noch lange nicht.Confused

Ich möchte meinen Noch-Mann auch am liebsten gar nicht sehen. Er macht mich schwach und klein.

Ob ich von einer Abhängigkeit in die nächste ginge?
Glaube ich nicht, aber den Gedanken hatte ich auch schon.

Ich möchte aber wieder in meinem Beruf arbeiten und das schaffe ich nicht mit vielen Unterstützern.
Ich habe nunmal keinen 9 to 5-Job und mein Mann ist auch keine Unterstützung.

Er kann meinen Sohn nicht um 16 oder 17 Uhr zum Sport bringen und wenn er mir freitags zusichert, die Kinder um 15.30 aus der Kita abzuholen, weil er da nicht lange arbeitet, klappt das auch nie und ich muss dann doch noch schnell parat stehen.

Wenn ich mich auf ihn verlassen könnte, wäre alles zu schaffen.
Aber er will sich auf nichts festelegen, er weigert sich, die Kinder Sa zu nehmen.
Auch mein Vorschlag, alle 2 WE von Fr-So mag er nicht.
Außerdem finde ich es auch nicht richtig, seine Bekanntschaften am Kinderabend mit ins Restaurant zu nehmen.

Einen netten Mann kennenlernen?Big GrinBig Grin
Ohne Beruf und Freizeit ist auch das nicht möglich.
Außerdem sind unsere Freunde alle verheiratet und wollen abends nicht alleine ausgehen.

Mediatoren?
Ich habe eine Psychologin als Coach. Sie hat mir einen ehemaligen Anwalt als Mediator empfohlen, der schon seit 10 Jahren nicht mehr als Anwalt arbeitet, sondern eben als Mediator.
Ich schaffe es aber rein psychisch nicht, mich mit ihm über uns und die Regelungen zu unterhalten. ich weiß jetzt schon, dass er sich an ausgemachte Regelungen nicht halten wird - das hat noch nie geklappt.Undecided

Die Dr.Arbeit kann ich auch verschieben, aber ich sehe es nicht ein, in einer drittklassigen Paxis die HIWI-Ärztin zu spielen und beruflich gar nicht weiterzukommen, nur damit mein Mann sein Leben weiterleben kann wie bisher.
Ich hab eine wirklich blöde Wohnsituation, weil er sich weigert, seine Möbel rauszuräumen.
Auch kommt und geht er, wann er will.
Ich weiß nicht einmal, wo er wohnt und soll auch nicht kommen.

Eine Wohnung ohne Möbel will er sich nicht nehmen.Dodgy
Sein Argument:
Er müsse sich dann Möbel kaufen und "irgendwann haben wir alles doppelt."

Ich glaube, er spekuliert darauf, wenn er es mir schwer macht, knicke ich irgendwann ein und gebe ihm noch eine Chance.

Leider ist er ein Mensch, der nur das macht, was er möchte.
Er hält sich alle Optionen offen.
Und ich hänge in der Luft.
Ich will einen Neuanfang.
Dazu gehört auch eine neue Wohnung - oder die alte Wohnung ohne seine Möbel.
Für beides blockiert er mich. Und ich scheue mich, einen eigenen Mietvertrag in dieser teuren Gegend zu unterschreiben ohne eigenes Einkommen.

Wenn ich umziehe, sollte ich das allerdings tun, bevor unser Sohn zur Schule kommt.
Ich liebe das Großstadtleben - alleine würde ich sicher nicht umziehen wollen.
Aber es ist mit Kindern einfach zu teuer, mein Mann wird mir nicht ewig Unterhalt zahlen und ich werde nie viel verdienen.
Wenigstens nicht genug, um mir eine Wohnung in dieser Gegend leisten zu können.

Ich habe einfach Angst, irgendwann ohne Geld und vernünftige Anstellung dazustehen, weil ich es immer allen rechtmachen wollte.
Zum Schluss nimmt er mir dann noch die Kinder weg, weil er eine neue Fra hat und ein Haus!?HuhSad

(16-05-2011, 15:19)Jungsmama2010 schrieb: Ich möchte aber wieder in meinem Beruf arbeiten und das schaffe ich nicht mit vielen Unterstützern.
Ich habe nunmal keinen 9 to 5-Job und mein Mann ist auch keine Unterstützung.

Ich meinte, ich schaffe das NUR mit vielen Unterstützern!
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#12
(16-05-2011, 15:19)Jungsmama2010 schrieb: Zum Schluss nimmt er mir dann noch die Kinder weg, weil er eine neue Fra hat und ein Haus!?HuhSad

Und wie fühlst du dich bei dem Gedanken? Sei ehrlich und dann überlege dir mal, wie sich dein Mann fühlt und deine Kinder, wenn du fort gehst. Statistisch gesehen haben nach einen Jahr der Trennung schon der Großteil der Kinder keinen Kontakt mehr zu deren Väter. Tu das nicht deinen Kindern an und denke weniger an dich, sondern mehr an deine Kinder. Du wirst es auch so irgendwie schaffen. Später wirst du froh drüber sein und deine Kinder können dich dann auch noch mit Stolz anschauen.

"Solange ich eine Frau hab die putzt und kocht und regelmäßig ein bisschen Action im Schlafzimmer, brauch ich nicht zu heiraten. Ich kann auch so wem die Hälfte meiner Sachen geben."
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#13
Hmmmmmpfff... ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster:

Mach es. Zieh um.
Jetzigen Mietvertrag (wieso eigentlich bei so einem guten Einkommen kein Eigentum?) einseitig aufkündigen, Sachen zusammenpacken und abfahren. Dann muss er seine Möbel holen. (Und wieso eigentlich "haben WIR dann irgendwann alles doppelt"...? )

Wieso? Weil ich das, was Du schilderst jetzt erstmal glaube. Und wenn er so gut situiert ist, wie Du es sagst, dann machen ihm alle 14 Tage 1.300km fahren nix aus. Falls er Interesse an den Kindern hat... Das mit seinem Übernachten im Deinem Haus und Deinem Wunsch neu anzufangen würde ich mir aber nochmal gut überlegen. Oder nee, ICH würde das nicht tun.
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#14
mein Mann war aber nie da!
NIE!
Er war nicht da, wenn unser Sohn im Krankenhaus lag und auch nicht, um mit mir die Taufe unserer kinder zu organisieren.
Er hat auch schon Sätze gesagt wie:
"Ich wollte nie Kinder!" und "Ich wollte kein 2. Kind"
er unterstützt mich null und ich sehe es nicht ein, dass ich alleinerziehend die 2 Kinder großziehe und mein beruf auf der Strecke bleibt, nur damit mein Mann, wenn er gerade nichts besseres vorhat, die Kinder sehen kann.
Als er noch seine Geliebte hatte, hat er sich 2 Monate GAR nicht gemeldet.
An den WEs war er mit ihr im Kurzurlaub.
Am Geburtstag seiner Söhne war er auch nie da oder kam spät abends - meist auch ohne Geschenk, denn die kauft ja die Mama.

Ich werde später nicht froh darüber sein, sondern die Einzige, die auf der Strecke geblieben ist.
Mit 2 Kindern alleinerziehend kann man nicht ohne Untertützung in einen anspruchsvollen Beruf zurück.
ich habe nicht 7 Jahre studiert und mir 8 Jahre in Kliniken 36h-Dienste um die Ohren gehauen, um jetzt nur noch Hausfrau und Mutter zu sein.
Mein Mann hat seine Privatklinik, ein Haus und die dritte Segelyacht und ich kann sehen, wie ich in meiner Wohnung zurechtkomme.
Und wenn ich irgendwann total frustriert und ausgelaugt bin, sagt er noch:
"Siehst,DU, deswegen hatte ich andere Frauen."
Mein Mann geht am WE segeln, hat eine Freundin, hat seinen Beruf.
Wo ist da die Gleichberechtigung?

Ich kenne andere Väter in Trennung und andere Väter in Beziehungen - einen solchen wie meinen gibts wirklich selten.
Die Geben-Nehmen-Seite muss einfach stimmen.
Und wenn ich etwas wirklich will, dann meinen Beruf zurück! und ich muss noch eine gewisse Karriere machen. Das geht nicht anders.
Und da mein Mann die Unzuverlässigkeit in Person ist und für ihn nur sein Beruf zählt, muss ich eben überlegen, ob mich andere Personen unterstützen könnten. Au Pair geht nicht - dazu braucht man eine entsprechende Wohnung. Würde hier aber über 2000 Euro kosten - im Monat! Ohne den kosten fürs Au Pair.
Bei meiner Familie bekommt man das Ganze für weniger als die Hälfte.

Deine Signatur zeugt übrigens auch nicht gerade von Liebe und Respekt!?

Ich werde mit meinem Mann zu einem Mediator gehen - habe extra für ihn einen Mann gesucht, er hat keinen wirklichen Respekt vor Frauen, bzw. glaub er Männern mehr.
er sagt auch Sätze wie:
Kein Mann in einer Ehe kümmert sich groß um die Kinder!!???
Ich kenne das bei meinen Freunden anders.
Vielleicht stehen die nachts nicht auf, aber sind doch mehr als nur WE-Papas.


(16-05-2011, 16:18)vorsichtiger schrieb: Hmmmmmpfff... ich lehne mich jetzt ganz weit aus dem Fenster:

Mach es. Zieh um.
Jetzigen Mietvertrag (wieso eigentlich bei so einem guten Einkommen kein Eigentum?) einseitig aufkündigen, Sachen zusammenpacken und abfahren. Dann muss er seine Möbel holen. (Und wieso eigentlich "haben WIR dann irgendwann alles doppelt"...? )

Warum wir alles doppelt hätten?
Ich denke, er spekuliert darauf, dass wir wieder zusammenkommen!?
Dabei liebt er mich wirklich gar nicht mehr.HeartAngry
Aber eben aus Convenience-Gründen!Big Grin

Einfach umziehen?
Mein Anwalt hat auch gesagt, dass es bei seinem Einkommen zumutbar sei, dass er alle 2 WE zu uns fliegt.

Hab trotzdem Bedenken.
Aber ich fühl mich so alleingelassen von ihm.

Du kannst mir das schon glauben.
Hässliche Details würde ich nicht erzählen.
Er hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung...Confused

Ein langjähriger Freund von mir meint, er sei ein absoluter Beziehungsautist - immerhin das Urteil eines Mannes
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#15
Bitte meine Stellungnahme nicht persönlich werten. Ich ging ganz rational vor. Und bei Deiner jetzigen Antwort schwingen eine Menge Emotionen mit, was nicht unbedingt ein gutes Fundament für vernünftige Entscheidungen ist.

Er hat Geld. Wer Geld hat, hat Macht - auch in Deinem Fall.
Wenn Du jetzt ausziehst, dann tu dies emotionslos gegenüber seiner Person. Keinesfalls die Rolle des Vaters beschneiden oder in Frage stellen. Damit entziehst Du ihm seine Machposition, denn Geld kann er jetzt nicht mehr als Hebel einsetzen.
Kindesunterhalt wird er zahlen müssen, bei Deiner Aus- und Vorbildung meine ich, könntest Du auf jeden Fall auf eigenen Unterhalt weitestgehend verzichten und weg von dem Gedanken "ich will nur was mir zusteht" !
Sobald dieser Tenor aufkommt, sehe ich massiv Ärger kommen.

Und bevor Du eine Entscheidung triffst, werde Dir erstmal Deiner eigenen Gefühle bewusst: Was willst Du von ihm (noch)?
Streite nie mit Idioten.
Sie ziehen Dich auf ihr Niveau und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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#16
Jungsmama,
raus aus dieser Opferhaltung, raus aus der Abhängigkeit.
Diese zieht Energie ab und läßt Dich falsch fokussieren.

Vernetze Dich besser, delegiere, mache mutig Dein Ding, organisiere mit gesundem Egoismus, achte viel mehr auf Dich. Mache Dich in jeder Hinsicht unabhängig. Ich gehe mal stark davon aus, daß das auch Thema in Deinem 'Coaching' ist... oder sein sollte.

Wenn Du als Ärztin mal zeitweilig in Teilzeit gehst, muß das nicht das Ende Deiner Karriere sein.
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#17
Wieso zerbrichst Du Dir den Kopf?
Zieh um! Bau Dir ein eigenes Leben auf!
Ich bezweifle, dass er seine Kinder alle 2 Wochen sehen wird, denn das tut er ja jetzt schon nicht.
Er nimmt sich das Recht, sein Leben zu gestalten, wie er möchte. Und das kannst Du auch.

Lg
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#18
Hallo Jungsmama.

Ich freue mich immer, wenn sich Frauen in "die Höhle des Löwen" trauen, denke aber auch, dass Diskussionen hier ergiebiger sein können, als nur mit dem eigenen Kegelclub.

Grundsätzlich würde ich nicht soweit gehen, dir zum Umzug zu raten.
Dafür sind die Konsequenzen für deinen Ex aber vor Allem die Kinder einfach zu schwerwiegend.

Du musst allerdings auch dafür sorgen, dass er von seinem hohen Ross herabsteigt und dafür solltest du ihm durchaus schon mal die Folterinstrumente zeigen, die die deutsche Justiz Müttern so bereitwillig gegen die Väter zur Verfügung stellt.

Ich kann deinen Wunsch nach gleichmäßiger Lastenverteilung durchaus verstehen.
Aus meiner Sicht ist die gleichmäßigste Lastverteilung das paritätische Wechselmodell, bei dem sich beide Eltern die materielle und personelle Last teilen.

Du kannst ihm dieses Modell, für das sich fast alle entsorgten Väter einen Arm ab hacken würden, ja mal vorschlagen.
Da ihr beide ja anscheinend mit Berufen mit gehobenem Stundensatz gesegnet seid, sollte das ja machbar sein.

Wenn er dieses Modell ablehnt, muss er eben mit den Konsequenzen leben.
Du solltest ihm und euren Kindern diese Chance jedoch geben.

Gruss Beppo
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#19
(16-05-2011, 18:23)beppo schrieb: Hallo Jungsmama.

Grundsätzlich würde ich nicht soweit gehen, dir zum Umzug zu raten.
Dafür sind die Konsequenzen für deinen Ex aber vor Allem die Kinder einfach zu schwerwiegend.
Gruss Beppo

In sehr vielen Fällen ist ein gründlicher Tapetenwechsel schon aus psychischen Gründen vonnöten.

Raus aus der gewohnten Umgebung, die derzeit nichts als Leid und Tränen bringt.

Das sage ich nun aus eigener Erfahrung. Und anerkannte Psychologen werden das wohl auch bestätigen.

Die TS hat ja selbst gesagt, sie ist in psychotherapeutischer Behandlung. Das wäre in meinen Augen die erste Ansprechpartnerin für diese Frage und nicht wir.

Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen. Ich freue mich sehr darüber, das Jungsmama den Weg zu uns gewählt hat.

lg

Camper

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#20
(16-05-2011, 19:18)Camper1955 schrieb: In sehr vielen Fällen ist ein gründlicher Tapetenwechsel schon aus psychischen Gründen vonnöten.

Aber nicht für Kinder!
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#21
Ich möchte beppos Vorschlag des Wechselmodells zum Lastenausgleich einmal kurz aufgreifen und weiter entwickeln:

Ich gehe mal gedanklich davon aus, daß nach einer Trennung alle Lasten bezüglich der Kinder zu gleichen Teilen von den Eltern zu tragen sind; zeitlich, wie auch finanziell (unter Berücksichtigung eines Gehaltsgefälles).

Derjenige, der zeitlich ausfällt, nicht betreuen kann oder will, der hat für entsprechenden Ersatz zu sorgen, entweder durch Finazierung einer Fremdbetreuung oder indem dem anderen Elternteil, sofern er einspringt, ein Ausgleich zu zahlen ist.
Fahrtkosten sind überwiegend von dem zu tragen, der den bisherigen Lebensmittelpunkt verläßt.



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#22
(16-05-2011, 19:24)karlma schrieb: Aber nicht für Kinder!

Kinder, vor allem, wenn sie noch so klein sind, gewöhnen sich sehr schnell an die veränderte Situation.

Und dem Kindeswohl dient es auch nicht, wenn Mama nur noch traurig ist.

Die Mutter will ja die Kinder dem Vater nicht entziehen.

Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.

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#23
Ja, dieses Modell habe ich ihm schon vorgeschlagen.
Aber irgendwie findet er das nur in der Theorie gut und kommt gleich mit Totschlagargumenten wie:
Dann verdien Du mal das, was ICH verdiene! dabei ist er 7 Jahre älter und schon seit wir uns kennengelernt haben selbständig.
Durch die Kinder habe ich nur kurz Vollzeit gearbeitet nach der 1. SS - habe aber gemerkt, dass mir es das Herz bricht, wenn ich meinen damals 15Mo alten Sohn immer als Letztes um 18 uhr aus der Kita hole und bin dann in Teilzeit und gekündigt worden, weil das nicht gewünscht wurde.
Die Teilzeit-Berufe sind eben nicht die, die wirklich Geld geben.
Hier könnte ich davon nicht einmal eine Wohnung bezahlen.

Ja, ich hänge irgendwie noch sehr an meinem Mann. Liegt wohl daran, dass ich 8 Jahre lang mir den Kopf zerbrochen habe, wie es mit uns besser laufen könnte...

Und ja, im Coaching geht es darum, dass ich aufhören muss, mir seinen Kopf zu zerbrechen und mehr meine eigenen Ziele verfolgen soll.

Heute hat er mir versprochen oder eben angekündigt, früher zu kommen, um eines der Kinder bei sich übernachten zu lassen.
Netter Plan, aber wenn er erst um halb 8 kommt, bringt das auch dem großen 5jährigen nicht mehr wirklich viel.
So ist das immer. jetzt ist er hier in der Wohnung und geht nicht, bastelt noch ein Schwert und wasweißichwas. Manchmal habe ich das Gefühl, er will mich provozieren.
Er kommt teilweise bis zu 5 Stunden zu spät.
Aber wehe, ich bin nicht pünktlich da, wenn er die Kinder wieder bringt.
Das gibt Riesenärger.
Habe neulich gewagt, zu sagen, er solle mir die Kinder doch 1km weiter weg in ein Cafe bringen, in welchem ich am WE mit einer Freundin und ihren Kindern saß.
Wollte nicht zuhause warten, gerade weil er immer zu spät kommt und die Sonne schien.
Er hat den Kleinen im Maxi Cosi kommentarlos einfach hingestellt und ist gegangen.
Alle Leute haben geguckt.
und ich durfte das schwere Ding dann nach Hause tragen.
So ist er.
In unserer Kita hat sich zeitgleich ein Paar getrennt - der Vater kümmert sich ganz anders.

Ich will ja auf eigenen Beinen stehen - gerade deswegen brauche ich ja Unterstützung von außen.
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#24
Kinder haben grundsätzlich keinen Tapetenwechsel nötig. Ihnen bekommt Beständigkeit am Besten. Umzüge bedeuten vor allem auch Beziehungsabbrüche und die wirken nach. Wenn ihre Bezugspersonen mit umziehen, kann das gemildert werden. Gehen die auch verloren, kann der Wechsel zur Krise werden. Umzüge haben für Kinder auch positive Aspekte. Sie reizen zum Beispiel zu Entwicklungsschüben. Das Einleben ist für Kinder auch gut machbar, aber Verharmlosung ist dadurch nicht angebracht.

Letztlich müssen im Einzelfall die Bezugspersonen einschätzen, wie ein Wechsel vertragen wird.
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#25
(16-05-2011, 19:46)karlma schrieb: Kinder haben grundsätzlich keinen Tapetenwechsel nötig. Ihnen bekommt Beständigkeit am Besten. Umzüge bedeuten vor allem auch Beziehungsabbrüche und die wirken nach. Wenn ihre Bezugspersonen mit umziehen, kann das gemildert werden. Gehen die auch verloren, kann der Wechsel zur Krise werden. Umzüge haben für Kinder auch positive Aspekte. Sie reizen zum Beispiel zu Entwicklungsschüben. Das Einleben ist für Kinder auch gut machbar, aber Verharmlosung ist dadurch nicht angebracht.

Letztlich müssen im Einzelfall die Bezugspersonen einschätzen, wie ein Wechsel vertragen wird.

Ja, ich glaube da ist was Wahres dran.
Ich würde auch sagen, dass ein Umzug die Kinder erst einmal in ihren Grundfesten erschüttert.
Die Frage ist eben, wie schnell und gut man Ausgleich für sie schaffen kann!?
Wir waren schon oft bei meiner Familie und mein großer Sohn hat dort schon Freunde. er ist aber auch ein Mama-Kind.
Der Kleine ist erst 15 Mo und ich merke jetzt schon, dass er ein Papakind ist.
Ich bin übrigens nicht in Psychotherapie oder so - es ist eher ein Coaching, weil ich so festhänge.

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