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http://www.az-web.de/sixcms/detail.php?t...&id=634551
Zitat: "Grund für den finanziellen Mehrbedarf sind die steigenden Fallzahlen bei der Meldung «kindeswohlgefährdender Situationen». Waren es 2007 762 Meldungen, werden es in diesem Jahr wird mehr sein: Bis jetzt sind 568 Meldungen eingegangen.
Die Gründe dafür sind vielschichtig. Generell ist zu beobachten, dass die Zahl junger Väter und Mütter, die selbst nie ein funktionierendes Elternhaus kennen gelernt haben und deswegen über keinerlei Erziehungskompetenz verfügen, stark gestiegen ist."
So wird nun die Ernte eingefahren, die mit der Familienzerstörung und Entfernung der Väter von den Kindern gesät wurde. Natürlich wird jetzt auch wieder nur das viele Geld beklagt, aber keiner wagt es, am Dogma des "Mutti packts auch ohne Papa" und "mir hat es auch nichts geschadet, dass ich ohne Vater aufgewachsen bin" Kritik zu üben. Lieber soll der Steuerzahler (und damit wieder überwiegend Männer) erst die Väterentsorgung und anschliessend die katastrophalen Folgen davon bezahlen.
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Die Kapierresistenz der Regierung lässt zumindestens vermuten, dass es momentan wahrscheinlich das Falscheste ist einer normalen, abgabenpflichtigen Arbeit nachzugehen.
Ich würde es für sinnvoller halten, die Arbeit zu kündigen, vom Staat zu nehmen solange er noch was zu vergeben hat, schwarz zu arbeiten und für schlechte Zeiten zu sparen. Das erscheint mir als das Sicherste.
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Das Land geht kaputt, die Familien und damit das Volk sterben aus ...
Wem nutzt das?
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Denjenigen denen Familien schon immer ein Dorn im Auge waren.
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Es kann in Deutschland Niemandem nutzen so eine Politik zu machen, ausser den Politikern, die nicht zukunftsweisend agieren müssen, sondern lediglich von Wahlperiode zu Wahlperiode.
Notwendige Massnahmen sind unpopulär und werden deswegen nicht in Erwägung gezogen.
Das geht vielleicht noch 25 Jahre gut, aber spätestens dann rächt sich die miese Familienpolitik von heute, nämlich genau dann, wenn die schlechte Geburtenrate von heute in 25 Jahren Beitragszahler vermissen lässt und man draufkommt, dass anatolische Einwanderer keine Träger des Sozialsystems sind, da sie, wenn sie überhaupt arbeiten, im Niedriglohnsektor beschäftigt sind generieren sie auch keine anderen Steuern ausser denen, die durch den Konsum entstehen.
Für Menschen, die heute um die 40 und jünger sind wird das richtig gefährlich in Bezug auf die Rente, Grundsicherung im Alter ist natürlich auch in Gefahr, in bestehende Renten werden die Politiker wegen den Wählerstimmen wahrscheinlich auch dann nicht eingreifen.
Es hört sich zwar blöd an, aber ich sehe für diese Gruppe der jungen Menschen wirklich keine andere Chance im Alter nicht zu verhungern als jetzt, wo es noch geht, Profiteur des Sozialsystems zu werden und die Einkünfte an diesem vorbei zu verdienen, und, ganz wichtig, das durch diese Vorgehensweise ersparte Geld nicht auszugeben sondern zu sparen(natürlich in einem Land, das nicht vor dem Abgrund steht)
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29-08-2008, 14:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-08-2008, 14:19 von Ralf G..)
(29-08-2008, 13:18)Webworker schrieb: Es kann in Deutschland Niemandem nutzen so eine Politik zu machen, ausser den Politikern, die nicht zukunftsweisend agieren müssen, sondern lediglich von Wahlperiode zu Wahlperiode.
Die Politiker dieses Lande sind nur noch Erfüllungsgehilfen / Lobbyisten des internationalen Finanzkapitalismus.
Dieser braucht eine grenzenlose Welt mit frei zugänglichen Absatz- und Rohstoffmärkten. Geschlossene Volkskörper mit diesen kriminellen Interessen entgegenstehenden Sitten, Normen und Werten stören da nur.
Bezeichnend ist, inwieweit aber diese sich selbst vor dem "Pöbel" abschotten.
Freiheit und Demokratie - unter diesen Werten verstehen diese Wenigen Shareholder oder Großaktionäre nur noch die Freiheit für sich selbst bzw. grenzenlose Macht über eine zu verdummende Bevölkerung, Stimmvieh und Konsumenten.
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Auch das, Ralf, ist richtig, in so einem System kann man nur vernünftig leben wenn man es sich zunutze macht, und das ist sicherlich nicht der Fall wenn man einer abgabepflichtigen Arbeit nachgeht. Für einen Unterhaltspflichtigen trifft das natürlich doppelt zu, keine Frage.
Wem das nicht liegt muss entweder das Land verlassen oder wird im Rentenalter zu den grossen Verlierern zählen (damit meine ich die, die aus heutiger Sicht in ca. 25 Jahren in Rente gehen könnten).
Wer jetzt auf die Idee kommt zu sagen, dass die Renten in anderen Ländern auch nicht höher ausfallen werden mag durchaus Recht haben, aber in den meisten Ländern sind sowohl Steuern als auch Sozialabgaben wesentlich niedriger, das führt bei einem durchschnittlichen Arbeitnehmer zu einer Ersparnis im 5stelligen Eurobereich jährlich, diese Ersparnis muss man ja nicht ausgeben....
eine private vorsorge ist in D oft nicht moeglich, weil vom netto einfach zu wenig uebrig bleibt. die abgabenlast ist gleichbleibend oder steigt und die leistung sinkt. da netto aber nicht mehr uebrig bleibt, fehlt die finanzkraft. die verteilung der sozialgeschenke nach dem giesskannenprinzip hat eben genau diese konsequenz. was soll man tun? am besten eh alles verprassen und als renter dann dem staat auf der tasche liegen, ins ausland gehen und das wars schon. der unterhaltspflichtige wird die moeglichkeiten abklopfen als hartz4ler durchs ziel zu gehen oder auch auszuwandern. als renter gibts dann auch stuetze. es ist also nicht so, dass man keine moeglichkeiten hat den staat auch mal zu aergern. das alles kostet dem staat doppelt geld: die ex kriegt stuetze, der exmann mit einiger verzoegerung auch und als renter gibts dann auch knete vom staat. und vor dem unterhaltsprozess ging der mann noch arbeiten, der aber im laufe der zeit zermuerbt wird und arbeitsunfaehig gemacht wurde.
eigentlich sind die gesetze doch nicht schlecht. wer es geschickt anstellt, der kann auch ohne arbeit mit ein bisschen schwarzarbeit vernuenftig leben.
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(29-08-2008, 18:26)Cocktail-Detlef schrieb: am besten eh alles verprassen und als renter dann dem staat auf der tasche liegen, ins ausland gehen und das wars schon.
Mein Vater hat 44 Jahre gearbeitet, und war in dieser Zeit gerade mal 4 Wochen krank. Zum Dank bekommt er jetzt lumpige 800 Euro Rente, also nicht viel mehr wie ein Sozialrentner. Ohne geerbtes Haus wären meine Eltern jetzt Sozialfälle. Ich hab´ meine Lehren draus gezogen, zahle inzwischen nicht mehr in die Rentenkasse ein.
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(29-08-2008, 20:16)lordsofmidnight schrieb: Mein Vater hat 44 Jahre gearbeitet, und war in dieser Zeit gerade mal 4 Wochen krank. Zum Dank bekommt er jetzt lumpige 800 Euro Rente, also nicht viel mehr wie ein Sozialrentner. Ohne geerbtes Haus wären meine Eltern jetzt Sozialfälle. Ich hab´ meine Lehren draus gezogen, zahle inzwischen nicht mehr in die Rentenkasse ein.
Eines von vielen traurigen Beispielen, die belegen, dass sich Arbeit in Deutschland nicht auszahlt, ein Faulpelz, der sein ganzes Leben lang dem Staat auf der Tasche gelegen hat wird im Rentenalter nicht schlechter gestellt als Jemand, der sein ganzes Leben durch seine Arbeit eben auch Faulpelze mitfinanziert hat. Um zu erkennen, dass es nicht besser, sondern schlechter wird muss man kein Prophet sein, das liegt auf der Hand und kann jeder, der wirtschaftliches Basiswissen hat ohne Taschenrechner feststellen.
Eine Perversität, Deutschland ist Nettozahler in der EU, die kanarischen Inseln erhalten als Sonderzone von der EU Milliardenförderungen jährlich um die Wirtschaft anzukurbeln, einem Deutschen, der in Deutschland 50.000 Euro im Jahr verdient, werden vom Staat jährlich ungefähr 25.000 Euro über Steuern und Sozialabgaben weggenommen, geht dieser aber auf die auch von Deutschland mitgeförderten Kanaren werden ihm für die selbe Arbeit nur knapp 8.000 Euro weggenommen, bei wesentlich niedrigeren Lebenshaltungskosten, Sozialversicherung inkludiert. Es ist offensichtlich, dass man mit den ungefähr 17.000 Euro jährlich weniger an Abgabenlast prima für´s Alter vorsorgen kann, ohne auch nur auf einen einzigen Euro von seinem früheren Nettolohn verzichten zu müssen, bei eben wesentlich niedrigeren Lebenshaltungskosten. Für Unterhaltspflichtige ist das natürlich doppelt interessant, keine Frage.
Zusätzlich zu der eigen angesparten "Rente" erhält man vom spanischen Staat dann im Alter eine Art Grundversorgung, das sind nach heutigem Stand irgendwas zw. 500 und 550 Euro, für den genauen Betrag hab ich mich aber noch nicht so sehr interessiert.
Diese Perversität in der EU muss man sich ja einmal vorstellen, da werden vom deutschen Staat Regionen fremder Länder, in dem Fall von Spanien, gefördert um die Wirtschaft anzukurbeln während es im eigenen Land Armut gibt, die Rentner ihr Geld im Winter auch noch in dieser Zone liegen lassen....
Die EU fordert sehr viele Opfer, hauptsächlich sind da die Leute dabei, die ihrem vormals reichen Heimatland nahezu blind vertrauen, profitieren kann man als "kleiner Mann" nur, wenn man sich dieses System eben selbst zunutze macht, das ist ein Kampf, der in hundert Jahren noch nicht ausgefochten sein wird...
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