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(19-09-2011, 11:20)Skipper schrieb: Wenn er eine intakte Familie mit eiteren Kindern und guter Betreuug nachwiesen könnte, dann hätte er gewisse Chancen auf Beachtung.
Ganz ehrlich: Ich würde hier den Verlust von Sorgerecht, oder Teilen davon, Vergiftung des elterlichen Klimas und Verärgerung der Kinder nicht mit einem von vornherein nahezu aussichtslosen Antrag riskieren.
Das ist es eben. Ich habe zwar eine LG, aber ich lebe allein in einer sehr kleinen Wohnung, und ob ich schneller eine größere Whg. habe als KM in UK ist, fragt sich.
Und wenn all der Aufwand scheitert...angenommen, ich schaffe schnell mehr Wohnraum und stelle ABR-Antrag, und wenn es dann doch nichts wird....dann hab ich GAR NICHTS. Dann hat sie das ABR und ich sehe meine Kinder nie wieder....davor habe ich gerade die allergrößte Angst.
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(19-09-2011, 13:04)Skipper schrieb: Hier stehen sich gelegentlich zwei Lager spinnefeind gegenüber
In deiner Vorstellung. Das ist objektiv falsch, du brauchst bloss noch mal lesen wie differenziert hier geschrieben wurde. Die Welt in Lager aufzuteilen und diese dann als extrem zu disqualifizieren ist auch so ein uralter Trick, um argumentefrei jemand zu diffamieren. Danke für den Anschauungsunterricht :-)
Andreas66 schrieb:Kann mir bitte jemand sagen, mit welcher Variante ich schlimmer auf [Unterschreitung des Mindestniveaus] falle??
Zunächst einmal ist es gut, dass du Struktur in deine Überlegungen gebracht hast und dir Gedanken über konkrete Vorgehensweise machst. Da dir aber bereits öfters die Chancenlosigkeit von Variante eins beschrieben wurde, bleibt dir ohnehin nur so etwas wie Variante 2. Immerhin wahrst du damit Chancen für dich und die Kinder. Versuchen solltest du trotzdem, die Umgangskosten und -Aufwand geltend zu machen und sei es nur in Form einer Einkommensbereinigung für den Kindesunterhalt. Denke daran, dass dir das halbe Kindergeld niemand mehr anrechnen kann, da die Mutter keines mehr bekommt. Dein Unterhalt steigt entsprechend.
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(19-09-2011, 13:44)Andreas66 schrieb: Kann mir bitte jemand sagen, mit welcher Variante ich schlimmer auf [Unterschreitung des Mindestniveaus] falle?? Ja.
Der Richter!
Ich würde den Kampf antreten.
Mit vollem Einsatz und Willen, die Kinder bei dir aufzunehmen.
Während der Verhandlung wird dir vermutlich nahegebracht, dass dein Ansinnen eher keine Aussicht auf Erfolg hat, wegen... weil... und überhaupt und ob du nicht lieber zustimmen möchtest.
Das ist der Moment zu fragen, wie sich denn die Gegenseite, bzw. das Gericht den Umgang und die dazu gehörigen und allein von der Mutter verursachten Kosten vorstellt.
Und dass zu einer möglichen Einigung ganz zwingend die Klärung dieser Frage gehört, inklusive der Durchsetzung irgendwelcher Zusagen, wenn sie erstmal nach Patagonien abgesegelt sind.
Lass dich auf keinen Fall mit rein verbalen Floskeln auf "großzügigen Umgang" abspeisen, wenn das nicht definiert und "vollstreckbar" ist.
Da du in einer 1,5 Zimmer Butze lebst, kann man wohl unterstellen, dass du keinen Goldesel rum stehen hast.
Eine größere Wohnung brauchst du dafür vorher nicht.
Die kann man im Erfolgsfalle immer noch besorgen.
Du musst die also nicht vorab für eine Variante entscheiden, sondern kannst mit der ersten anfangen, und bei ungünstigem Verlauf auf die 2. umschwenken.
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(19-09-2011, 13:04)Skipper schrieb: Kinder können einen sehr realistischen Blick haben, der dann bestimmend wird. Väter wissen oft gar nicht um ihren Wert.
--------
So schnell gehen Kinder nicht verloren, wenn die Vater-Kinder-Beziehung gestimmt hat.
Sicher gehen sie nicht verloren. Und ich glaube unbenommen, dass sie das JETZT ernst meinen. Ich glaube sogar IHR, dass sie die beiden die ganzen - oder sagen wir mal den größeren Teil der - Ferien schicken will. Allein deshalb, weil sie auch ihre Auszeiten für sich braucht.
Aber wie sieht es in einem Jahr, in 3 Jahren aus? Sie kann sich jetzt zehnmal verpflichten, einen Großteil der Umgangskosten zu tragen, wenn sie dann dort sind, und Lady hat keine Kohle für die Flüge??? Wird sie dann enthauptet? Nee, ich vermute mal, dann passiert halt....NIX.
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In drei Jahren ist der Grosse 16 und wird sich eh nicht mehr vorschreiben lassen, wann er zu dir kommt. In diesem Alter lösen sich die Kinder immer stärker - von beiden Eltern.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2011, 14:18 von Andreas66.)
(19-09-2011, 14:02)p schrieb: In deiner Vorstellung. Das ist objektiv falsch, du brauchst bloss noch mal lesen wie differenziert hier geschrieben wurde.
Diesen Eindruck habe ich allerdings auch! Bin sehr froh, dieses Forum gefunden zu haben!
(19-09-2011, 13:04)vorsichtiger schrieb: Das ist alles nicht dein Problem. Diese Aussagen helfen dir nicht weiter.
Nicht? Unvorstellbar, dass ein Richter vll. so argumentieren könnte?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2011, 14:33 von Skipper.)
(19-09-2011, 14:02)p schrieb: (19-09-2011, 13:04)Skipper schrieb: Hier stehen sich gelegentlich zwei Lager spinnefeind gegenüber
In deiner Vorstellung. Das ist objektiv falsch, du brauchst bloss noch mal lesen wie differenziert hier geschrieben wurde. Die Welt in Lager aufzuteilen und diese dann als extrem zu disqualifizieren ist auch so ein uralter Trick, um argumentefrei jemand zu diffamieren. Danke für den Anschauungsunterricht :-)
(...) p,
daß DIR gelegentlich der Humor fehlt, daß Du selbst recht gutes Anscheuungsmaterial in Diffamierungen bietest, indem Du zB alle Juristen voller Haß undifferenziert in einen Sack steckst, Iby ist schließlich auch einer von denen, Rixe auch.
Da ist wohl auch noch jede Menge Adrenalin im Umlauf und kann offenbar nur mit dem Finger auf andere abgebaut werden.
Ansonsten steht es Dir mE nicht zu, 'objetiv' etwas als falsch oder richtig zu bewerten. Das grenzt sogar an Überheblichkeit.
Ich habe mit den Lagern nicht ausgeschlossen, daß hier differenzierte Beiträge zu lesen sind. Überzeugende Albaner der Mutter zu schicken ist sicher nicht differenziert und ebenfalls hier nachzulesen. Eine Forenleitung, die solche Beiträge unwidersprochen stehen läßt, Repliken darauf abwertet und alle Juristen verteufel... na ich weiß nicht recht.
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(19-09-2011, 14:03)beppo schrieb: Da du in einer 1,5 Zimmer Butze lebst, kann man wohl unterstellen, dass du keinen Goldesel rum stehen hast.
Eine größere Wohnung brauchst du dafür vorher nicht.
Die kann man im Erfolgsfalle immer noch besorgen.
Echt??? Das war meine zweitgrößte Sorge. Ich dachte immer, Richter wird im E-Fall sofort abwinken und sagen, wo sollen die Jungs denn hier wohnen blablaba.
Und die größte Sorge ist, dass sie dem Richter tatsächlich sagen, sie wollen mit. Dann hab ich sicher verloren, oder?
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Hallo Andreas66, aus eigener Erfahrung, keine Mutter mit zwei Kindern wandert auf gut Glück aus. Ich bin davon überzeugt, dass im Zielland bereits jemand mitsamt gemachtem Nest auf sie wartet.
Du wirst sie mit Variante 1 vielleicht ein wenig bremsen, aber nicht wirksam aufhalten können, zumal die Kinder ja auch mit wollen. Dabei musst Dir klar sein, dass Du für die Kinder zum Spielverderber und für die Mutter zum Gegener wirst. Das wird Dich isolieren und das Klima nachhaltig vergiften.
Ich würde Variante 2 wählen, loslassen und das Beste daraus machen. Ich würde den Kindern den Raum für eigene Erfahrungen geben, dabei bestmöglich Kontakt halten und die Chancen nutzen, die sich zweifellos ergeben werden.
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(19-09-2011, 14:21)Skipper schrieb: Ansonsten steht es Dir mE nicht zu, 'objetiv' etwas als falsch oder richtig zu bewerten. Das grenzt sogar an Arroganz.
Ich bewerte überhaupt nichts, sondern betrachte. Du hast bewertet und damit absichtlich alle Antworten in Extrempositionen gerückt. Vollkommen absurd, denn in diesem Thread braucht man bloss die Postings nach oben zu gehen um die Irrwitzigkeit solcher Generalextremisierung selbst zu erleben. Es desintegriert deine Aussagen, wenn du auf so krasse Weise das geschriebene Wort in Abrede stellst. Das wundert mich, du hast es doch eigentlich gar nicht nötig, solche Kontraste herzustellen.
Andreas66 schrieb:Echt??? Das war meine zweitgrößte Sorge. Ich dachte immer, Richter wird im E-Fall sofort abwinken und sagen, wo sollen die Jungs denn hier wohnen blablaba.
Das kann passieren. Damit würde auch dein Spielraum für Verhandlungen hops gehen. Die Mutter würde schnell erkennen, dass sie auch ohne Zugeständisse oder Mithilfe die Kinder quer durch den Kontinent zerren darf.
Auch dieser Weg hat seine Risiken.
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Natürlich wird sich ein Richter Gedanken darüber machen müssen, was gut für die Kinder ist. Aber ganz ehrlich: Ich bin nicht überzeugt davon, dass ein "Vogel-Gen" etwas grundsätzlich schlechtes ist und so total unvernünftig kommt die KM bei mir nicht ´rüber. Es wäre beim geäußerten Willen der Kinder schon erforderlich, hier zum Risiko erheblich nachzulegen.
Für die KM spricht m. E. auch, dass es bis jetzt offensichtlich keine Umgangsprobleme gab - eher das Gegenteil wohl. Ich meine, welchen Grund hast Du anzunehmen, dass sie Umgang zwischen Dir und den Kindern in Zukunft nicht mehr unterstützt?
Ob wirtschaftliche Vereinbarungen, die die KM nicht mehr erfüllen kann, sie mehr bedrücken, wenn ein Gerichtsbeschluß dahunter steht- na ich glaub´s nicht.
So richtig auf [Unterschreitung des Mindestniveaus] fällst Du m. E. nur, wenn Du V1 erfolglos bis zum bitteren Ende durchkämpfst. V2 enthält immerhin noch die Option, dass bei Deinen Kindern ein positives Vaterbild bleibt. Dass die Kinder u. U. Deine Erwartungen nicht erfüllen werden - nun ja, dafür sind sie auch nicht zuständig.
Vielleicht ist tatsächlich sinnvoll, erstmal über das Gericht das überraschende Verschwinden zu verhindern -wenn Du das befürchtest- und dann in die sog. gerichtsnahe Mediation zu gehen, wenn das in Deinem Bereich möglich ist.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
Lieber Andreas 66,
Du musst Dir die Chancenverteilung wie ein Geldstück, das man hochwirft, vorstellen: Es geht um Kopf oder Zahl.
Auf dem "Groschen" ist auf der Vorder- und Rückseite eine Zahl.
Das Gericht wird den Groschen hochwerfen und bestimmen: "wenn 'Kopf' fällt, bleibt das Kind beim dem Vater!"
Bei dieser Konstellation steht Dir ein nur wenig aussichtsreicher Kampf bevor.
Das heisst aber nicht, dass man aufgeben muss und an kalten Wintertagen strumpfstrickend und bei Kerzenschein der "Abenteuer" seiner Kinder gedenkend die Füße hoch legt.
Jene, die Dir solchen Rat erteilen, jammern nämlich anderen die Ohren voll, wenn der Umgang mit ihren eigenen Kindern von der KM mit den allereinfachsten Mitteln behindert wird ....
Skipper meint es gut!
Aber er ist ein Träumerle und verkennt regelmäßig, dass Mütter die Ursachen für Entfremdung und Entsorgung sind.
Man kann es ihnen leicht machen, indem man sagt: Ich freue mich, wenn Du mit den Kindern nach Thailand ziehst. Dort wollte ich meinen Urlaub schon immer mal verbringen.....
Meine Erfahrungen lehren mich, von Anfang an alles zu unternehmen, damit Madam mit den Kindern im Ländle bleibt.
Wenn eine KM mit den gemeinsamen Kindern eine Umgangsdistanz wie im vorliegenden Fall schafft, dann gehe ich davon aus, dass ihr der Kontakt der Kinder zu ihrem Vater scheissegal ist. Kein vernünftiger Mensch kommt auf den Gedanken, ohne wirklich triftige Gründe zu haben, Kinder von Vätern oder Müttern zu trennen. Ich würde das meinem Kind niemals antun.
Und in einem solchen Fall gehe ich ebenfalls davon aus, dass Du in den Augen einer solchen KM als Vater keine besonders attraktive Stellung hast mit der Folge, dass Du nur noch störst, wenn Du auf Umgang bestehst, während sie schon an einer neuen "Familiengemeinschaft" bastelt und arbeitet.
Es ist bei allen Überlegungen ja auch noch fraglich, ob die KM auch ohne Kinder wegziehen würde.....
Und wenn sie das nicht tun würde, dann ist dieses Orakel:
Skipper schrieb:... wenn der Vater den Antrag stellt, die Kinder am Ort halten zu wollen, dann wird die erste Frage des Gerichts sein, wie er sich das mit Unterkunft und Betreuung vorstellt. Wenn er eine intakte Familie mit weiteren Kindern und guter Betreuug nachwiesen könnte, dann hätte er gewisse Chancen auf Beachtung. vvh Unsinn.
Für mich ist Angriff schon immer die beste Verteidigung gewesen.
Und das bedeutet in Deinem Fall, dass Du die KM argumentativ in die Ecke drängen musst, anstatt ihr nachzugeben.
Skippers Theorien funktionieren nur bei verantwortungsbewussten Müttern, bei solchen also, die derartige Planungen von der Zustimmung des Vaters abhängig machen, weil sie besorgt sind, dass die Kinder andernfalls den Kontakt zum anderen Elternteil verlieren könnten.
Im anderen Fall sind sie einfach nur platt und nicht zu Ende gedacht und insoweit unverantwortlich leichtfertig!
Nichts spricht dagegen, dass Du es so machst, wie von @Beppo vorgeschlagen.
.
Skipper schrieb:p,
daß DIR gelegentlich der Humor fehlt, daß Du selbst recht gutes Anscheuungsmaterial in Diffamierungen bietest, indem Du zB alle Juristen voller Haß undifferenziert in einen Sack steckst,
Iby ist schließlich auch einer von denen, Rixe auch. .... Danke der Ehre!
Ich habe vor langer Zeit ein rechtswissenschaftliches Studium mit dem 1. juristischen Staatsexamen abgeschlossen.
Aus persönlichen Gründen habe ich dann den juristischen Vorbereitungsdienst kurz vor dem Assessorexamen abgebrochen...
Mich mit RA Rixe in Verbindung zu bringen, ist insofern lächerliche Rhetorik.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2011, 17:05 von Skipper.)
(19-09-2011, 14:38)p schrieb: (19-09-2011, 14:21)Skipper schrieb: Ansonsten steht es Dir mE nicht zu, 'objetiv' etwas als falsch oder richtig zu bewerten. Das grenzt sogar an Arroganz.
Ich bewerte überhaupt nichts, sondern betrachte. Du hast bewertet und damit absichtlich alle Antworten in Extrempositionen gerückt. Vollkommen absurd, denn in diesem Thread braucht man bloss die Postings nach oben zu gehen um die Irrwitzigkeit solcher Generalextremisierung selbst zu erleben. Es desintegriert deine Aussagen, wenn du auf so krasse Weise das geschriebene Wort in Abrede stellst. Das wundert mich, du hast es doch eigentlich gar nicht nötig, solche Kontraste herzustellen.
(...) Aber lieber p, nun beruhige Dich doch wieder. Solche Aufreger schaden nur Dir selbst.
ICH habe diese Kontraste in dem von Dir slizzierten Umfang nirgends hergestellt. Ich stelle nichts in Abrede, schon gar nicht habe alle Antworten in Extrempositionen gerückt. Das ist DEINE Aufassung.
Aber wenn es Dir über den Tag hilft, dann sieh es weiter so.
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Ich schlage den Weg über V1 auch nicht vor, weil er so erfolgversprechend ist, sondern weil er V2 als vernünftigen Kompromiss erscheinen lässt.
Wenn du gleich mit V2 rein gehst, dann bekommst du als Ergebnis vermutlich nur die Hälfte von V2.
Natürlich darfst du V1 dann nicht so weit treiben, bis du auf dem Boden aufschlägst und ein Urteil fängst.
Dann ist es zu spät noch mit V2 zu winken.
Du musst V2 zum richtigen Zeitpunkt aus der Tüte holen, nämlich dann, wenn erkennbar ist, dass der Richter nach einem Kompromiss sucht.
Das tun nämlich die meisten Richter.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2011, 18:04 von Andreas66.)
(19-09-2011, 14:25)Nathan schrieb: Hallo Andreas66, aus eigener Erfahrung, keine Mutter mit zwei Kindern wandert auf gut Glück aus. Ich bin davon überzeugt, dass im Zielland bereits jemand mitsamt gemachtem Nest auf sie wartet.
Ehrlich gesagt, glaub ich das nicht. Wenn dem so wäre, würde sie das doch wohl als schlagkräftiges Argument bringen.
Ich traue ihr das Auf-Gut-Glück-Auswandern durchaus zu....
(19-09-2011, 14:43)wackelpudding schrieb: Natürlich wird sich ein Richter Gedanken darüber machen müssen, was gut für die Kinder ist. Aber ganz ehrlich: Ich bin nicht überzeugt davon, dass ein "Vogel-Gen" etwas grundsätzlich schlechtes ist und so total unvernünftig kommt die KM bei mir nicht ´rüber. Es wäre beim geäußerten Willen der Kinder schon erforderlich, hier zum Risiko erheblich nachzulegen.
Für die KM spricht m. E. auch, dass es bis jetzt offensichtlich keine Umgangsprobleme gab - eher das Gegenteil wohl. Ich meine, welchen Grund hast Du anzunehmen, dass sie Umgang zwischen Dir und den Kindern in Zukunft nicht mehr unterstützt?
Ich finde das Zugvogel-Gen an sich auch nicht verwerflich.
Richtig, Umgang war nie ein Problem. Sie wird ihn auch weiterhin nicht vereiteln wollen, ich fürchte einfach nur, dass die Zeit auf Dauer gegen mich arbeitet.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2011, 18:23 von Skipper.)
beppo,
meine Erfahrung und Beobachtung ist, daß jeglicher Antrag eines Vaters sofort zur Vergiftung der Elternebene führen und unkontrollierbare Dynamiken auslösen kann. Verletzungen der Elternebene heilen schwer.
Ich versuche daher - soweit möglich - unkontrollierbare Einflüsse außen vor zu lassen. Dazu gehören für mich grundsatzlich Ämter und Gerichte.
Ich kann das Unverständnis gut verstehen, wenn ich im Kontrat zu den hier überwiegend gemachten Vorschlägen fast frech rate, einen Umzug, Mutter und Kinder zu unterstützen. Das muß wie Hochverrat wirken.
Auf mich wirkt es dagegen nicht sehr konsequent, genau jene Justiz zu Hilfe zu holen, die uns Väter immer wieder tritt. Das hat mE etwas von Selbstverletzung.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-09-2011, 18:12 von Andreas66.)
(19-09-2011, 17:14)beppo schrieb: Ich schlage den Weg über V1 auch nicht vor, weil er so erfolgversprechend ist, sondern weil er V2 als vernünftigen Kompromiss erscheinen lässt.
Wenn du gleich mit V2 rein gehst, dann bekommst du als Ergebnis vermutlich nur die Hälfte von V2.
Natürlich darfst du V1 dann nicht so weit treiben, bis du auf dem Boden aufschlägst und ein Urteil fängst.
Dann ist es zu spät noch mit V2 zu winken.
Du musst V2 zum richtigen Zeitpunkt aus der Tüte holen, nämlich dann, wenn erkennbar ist, dass der Richter nach einem Kompromiss sucht.
Das tun nämlich die meisten Richter.
Ich denke, so werde ich es machen...klingt mir am vernünftigsten.
Wenn sie wirklich von dannen ziehen, kann ich mir wenigstens zugute halten, alles versucht zu haben.
Skipper, sorry, vielleicht behältst Du ja am Ende recht...aber wenn wir hier alle so denken wie Du, sind unsere restlichen Rechte als Väter bald ganz perdu.
Ich mag mich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass es so völlig zwecklos ist.
Ich habe auch schon andere Urteile gelesen.Meine mich zu entsinnen, vor einigen JAhren mal eines gelesen zu haben, da durfte die Mutter mit dem Kind nicht mal von Mainz nach Frankfurt ziehen (was ich nun wirklich bescheuert und Schikane finde).
Wenigstens versuchen werde ich es. Wie von Beppo vorgeschlagen, nicht aggressiv, sondern kompromissbereit.
Ich meine Skipper....Du sprichst von Erfahrungen...wie sind denn Deine? Hast Du ähnliches erlebt?
Skipper schrieb:ICH habe diese Kontraste in dem von Dir ('p') slizzierten Umfang nirgends hergestellt. Ich stelle nichts in Abrede, schon gar nicht habe alle Antworten in Extrempositionen gerückt. Das ist DEINE Aufassung.
Aber wenn es Dir über den Tag hilft, dann sieh es weiter so.
Skipper schrieb:Andreas, ....
Bleibt realistisch nur V 2, da sich die Kinder für das Abenteuer entscheiden.
Begleite sie dabei. Das wird Euch sowas von zusammenbringen. Ganz sicher!
Mache aus der Quantität des Umgangs eine neue Qualität.
also ganz ehrlich, lieber Skipper,
wer sich auf solche Aussagen festlegt, der vertritt nach meiner Auffassung schon eine extreme Position; zudem eine recht waghalsige.
Du forderst zu einem Experiment auf, gg dessen Funktionieren alle Erfahrungen sprechen.
Deine eigenen -soweit ich im Bilde bin- eingeschlossen.
Warum?
Probierst Du bei Anderen aus, was Dir mglw einmal helfen könnte?
.
Andreas66 schrieb:Ich meine Skipper....Du sprichst von Erfahrungen...wie sind denn Deine? Hast Du ähnliches erlebt? ja, wenn er seine "Erfolge" (die ich ihm gönnen würde) mal zur Verfügung stellte ...
Bislang lese ich immer nur: VerwG hier, große Sache da ....
Anonymisieren und hochladen... !
Andere am Erfolg oder Mißerfolg lernen lassen !
Warum ist das in vertretbarem Maße nicht möglich?
Misstrauen der KM ggü?
Das läßt sich doch bestimmt mit einem Blumenstrauß und viel Verständnis ausräumen
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(19-09-2011, 18:01)Andreas66 schrieb: ich fürchte einfach nur, dass die Zeit auf Dauer gegen mich arbeitet.
Vielleicht hilft es Dir: Meine Erfahrung als Distanz-Vater ist, das bisher enge Beziehungen auch auf Seiten des Kindes stabil sind. Was mir als Vater von jetzt erwachsenen Kindern mit gutem Kontakt zu ihnen denn auch noch gegenwärtig ist: Man wird halt relativ unwichtig. Da eines Deiner Kinder 13 Jahre ist - mach Dich darauf schon ´mal gefaßt und laste es dann nicht der Entfernung oder Dir selber an: Das ist das Leben.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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19-09-2011, 19:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2011, 05:25 von Skipper.)
Iby.
Ich fordere niemanden zu Experimenten auf, schon gar nicht zu solchen, die ich unter vergleichbaren Bedingungen ! nicht selbst einginge.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-09-2011, 05:18 von Skipper.)
Nein.
(19-09-2011, 19:28)Skipper schrieb: Iby.
Ich fordere niemanden zu Experimenten auf, schon gar nicht zu solchen, die ich unter vergleichbaren Bedingungen ! nicht selbst einginge. Nein, natürlich nicht.
Aber das unmittelbar mit Deinem Rat verbundene Problem heißt ja:
Auf Rechte verzichten und stattdessen kooperieren oder sich mit dem Unrecht arrangieren.
Das wäre in etwa eine These, die auf einer Eliteakademie des VAMV gelehrt würde. Warst Du mal dort? Lehrgangsbester?
Spass beiseite:
Wir Väter werden keine elterliche Gleichstellung erreichen, wenn wir uns mit Müttern arrangieren.
Mütter haben kein Recht, sich mit unseren Kindern ohne väterliche Zustimmung abzusetzen.
Und wenn sie dieses Recht von irgend einem FamGericht zugesprochen bekommen, dann ist es ein "schmutziges" Recht.
Soweit sie sich dabei auf den erklärten Willen eines 13-jährigen Kindes berufen, ist das vollkommen unerheblich. Gib mir ein 15-minütiges Einzelgespräch mit dem Kind und ich garantiere Dir, dass es seine Meinung ändert, wenigstens aber überdenkt.
Ich bin übrigens auch der Meinung, dass ebenfalls Väter sich nicht so einfach absetzen dürfen und auf diese Weise ihre Kinder zurücklassen.
Es sei denn, der Staat zwingt sie durch Repressalien dazu, sodass sie vernünftigerweise keine Alternativen mehr haben.
Beiden Elternteilen trifft die Verantwortung, ihren Kindern zur Verfügung zu stehen.
Und notfalls muss das vom Staat, also von der Allgemeinheit finanziert werden. Es gibt genug gut verdienende FamRichter, deren Steuern anteilig dazu verwendet werden sollten. Und wenn sie ihr Einkommen, durch Immobilienbesitz steuerlich "kleinrechnen", dann sollten sie zu fiktiven Steuern verurteilt werden.
Schließlich zahlen unsere Kinder später auch einmal deren Renten und Pensionen ...
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(20-09-2011, 07:44)Ibykus schrieb: Wir Väter werden keine elterliche Gleichstellung erreichen, wenn wir uns mit Müttern arrangieren. Also sich mit der Mutter zu arrangieren ist ja nichts schlechtes.
Man sollte auch nicht aus väterpolitischen Gründen einen Krieg mit einer gutwilligen Mutter anfangen aber das "Arrangieren" darf natürlich auch nicht heißen, "Sie befiehlt und er kuscht".
beppo schrieb:Man sollte auch nicht aus väterpolitischen Gründen einen Krieg mit einer gutwilligen Mutter anfangen aber das "Arrangieren" darf natürlich auch nicht heißen, "Sie befiehlt und er kuscht". Lieber beppo,
mit "gutwilligen Müttern" habe ich jedenfalls keine Probleme.
DIESE Mütter sind für mich das Wertvollste im Leben eines Kindes.
Aber da sind wir bestimmt einer Meinung.
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Ich habe mir schon gedacht, dass du das so gemeint hast, es klang nur nicht so.
So sind wir natürlich einer Meinung.
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