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23-09-2011, 14:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23-09-2011, 15:02 von Skipper.)
Hi Andreas,
interessante Entwicklung - bei Dir.
Du solltest Dir mE gut merken, daß es Dir mit der raschen Einstellung auf das nahezu Unvermeidbare nicht trotzden besser geht, sondern weil Du Dich aktiv so entscheidest.
Du bist noch unsicher, wirst von Zweifeln hin- und hergerissen.
Ich wünsche Dir, daß Du Dich weiter so konsequent zu Deinen Zielen im Rahmen des Möglichen durcharbeitest.
Meinen Glückwunsch dazu. Das schaffen nicht viele Väter so schnell.
_
Ich an Deiner Stelle würde den Umzug der Kinder aktiv unterstützen, ihnen beim Einzug helfen, bei der Gestaltung ihrer Zimmer, beim Schulwechsel usw.
So könntest Du Dich da tief reinschrauben und verankern, alle könnten profitieren. Nutze mit Deinen Kids Skype, facebook, facetime mit einem Apfelfon usw. usf.
Weniger kann oft mehr sein!
Qualität statt Quantität!
Klasse statt Masse!
beppo schrieb:Es ist nur eben keine Nähe. eben!
Als ich noch Großeltern hatte, durfte ich auch in den Ferien zu ihnen....
Als Vater würde mir würde das niemals genügen.
beppo schrieb:Deine Chance vor Gericht ist nicht groß aber größer Null ....
Ich würde meinen obigen Weg einschlagen.
Chancen und Nutzen halte ich für höher als Risiko und Schaden. Das empfehle ich auch.
Weil ich noch nie zu denen gehörte, die sich mit Dreck zufrieden gegeben haben, weil man den in der Not ja noch waschen kann.
Und deswegen habe ich gegen allen Widerstand der KM regelmäßigen Umgang in einem Umfang, der meiner Situation zwar angemessen, aber trotzdem nicht gerecht ist.
Schon dass Mütter -wie die meines Kindes- sich heutzutage noch immer erfolgreich gg Umgangserweiterung und gemeinsames SR stellen können zeigt, dass wir Väter uns -ängstlich oder bequem- viel zu früh mit "Mangelverwaltung" zufrieden geben und deswegen in
strittigen Verfahren auch künftig immer um ein Minimum kämpfen werden und uns so auch weiterhin zu Besuchsonkeln degradieren lassen.
Hier gibt es Väter, die mit solchen Umgangsformen geradezu "prahlen", aber jedesmal Schiss in der Hose haben, ob die KM den Kindern bspw. die Bahnfahrkarte vorstreckt, wenn das Geld vom Vater nicht rechtzeitig eingetroffen ist, oder den Umgang platzen läßt.
Anstatt auf solche Gefahren hinzuweisen (und es gibt größere!!!), wird ausgerechnet von diesen Vätern (ich verallgemeinere nicht grundlos) Ferienumgang schmackhaft gemacht und dem Vater, der sich darauf einlässt, attestiert, er habe das Kindeswohl sorgsam beachtet, indem er sich auf das angeblich Machbare beschränkt hat.
Wie sich dieser Fall auch entwickeln wird:
Hier werden von einer Mutter, die Alleinbesitzansprüche auf die gemeinsamen Kinder scheinbar konsequent und rücksichtslos durchsetzen will, Kinder von ihrem Vater getrennt.
Das kann sie nur deswegen, weil wir Väter inkonsequent sind.
Wer auf die Weise einen sich immer weiter ausbreitenden Feminismus bekämpfen will und die Besserstellung der Mütter in familienrechtlichen Verfahren bejammert, darf sich nicht wundern, wenn Väter das in 20 Jahren noch genauso machen.
Dann aber mit Stricknadeln in den Händen und einem lila Wollknäuel im Schoss.
In Foren gegen Frau Schnarrenberger zu krakehlen und auf die ansonsten böse Justiz und auf eine unfähige Politik zu schimpfen offenbart unsere Ohnmacht und outet uns allesamt als unbedeutende Don Quichottes.
Vielleicht ist's für nicht wenige Väter unter uns aber auch nur ein netter Zeitvertreib, bei dem der Eine oder Andere sich gelegentlich hinter den Kulissen als Coach anbieten und ein paar Mark hinzuverdienen kann, wenn der vorher gegebene Rat zu Tränen und ins Chaos geführt hat.
Für einen solchen Fall besteht dann ja noch die Möglichkeit, wieder einmal seinen Nick zu wechseln.
23-09-2011, 18:26
@Skipper,
Wer diesem spirituellem Wahn hörig wird, glaubt auch, dass Lichtnahrung, Geistbesprechung und Misteln, Umgang einbringen.
Hier mal ein Beispiel für solche Menschen ->
Und jener Vater, der mit seinen Kids nur noch via Skype, Facebook, und einem Apfelfon vorlieb nimmt, ist kein wirklicher Vater.
--> Meine Meinung!
Die Kinder sind schon 10 und 13, mithin ein schwieriges Alter.
Juristisch ist der Umzug eh kaum zu stoppen, ich würde aber eine ausgiebige Ferienregelung vorab juristisch sichern lassen in Deutschland.
Als zweites würde ich sehen ob nicht auch ein Umzug in dieses EU Land möglich ist? Zumindest würde ich das schon mal ankündigen.
In dem Alter nutzt sich Mutterliebe immer schneller ab, vor allem wenn Mutti eine Alleinerziehende in einem fremden Land ist und der Alltag und die Pubertät immer häufiger kollidieren.
(23-09-2011, 15:48)Ibykus schrieb: Wie sich dieser Fall auch entwickeln wird:
Hier werden von einer Mutter, die Alleinbesitzansprüche auf die gemeinsamen Kinder scheinbar konsequent und rücksichtslos durchsetzen will, Kinder von ihrem Vater getrennt.
Lieber Ibykus. Du schreibst zuerst, dass niemand weiß, wie sich der Fall entwickeln wird. Unmittelbar anschließend ziehst Du irgendwelche Konsequenzen. Das passt nicht!
Was ich häufig bei Dir vermisse ist, dass Du nicht akzeptieren kannst/willst, dass es Männer/Vater gibt, die sich nicht dieser ganzen Maschinerie entgegenstellen wollen bzw. durchleben möchten.
Meine eigene Scheidung und die Trennung ging völlig problemlos vonstatten. Die Scheidung an sich hatte mich gerade mal 156 Euro gekostet, weil wir "eine" Anwältin hatten. Umgang und Kontakte zu meinen Kindern war überhaupt kein Problem! Zumindest für eine Zeitraum von zwei Jahren nach der Trennung.
Niemand kann hier von uns im Forum vorhersehen, wie eine Ex später mal ticken wird. Fakt ist halt, wenn sie Dich entsorgen will, dann klappt das auch mit Hilfe der deutschen mütterorientierten Familienvernichtungsmafia.
Aber laß doch bitte jeden seine Entscheidung treffen, die er für sich selbst trifft! Ich kann jeden Vater verstehen, der nicht durch die Mühlen diese Mafia gehen will.
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(23-09-2011, 18:26)S-Klasse schrieb: ich würde aber eine ausgiebige Ferienregelung vorab juristisch sichern lassen in Deutschland.
Was soll´s denn werden? Ordnungsgeldandrohung gegen eine Mutter, bei der nichts zu holen ist, im Ausland vollstrecken? Zwangshaftandrohung und Mutter im Ausland verhaften lassen?
Hoffentlich bleibt @Andreas66 realistisch...
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(23-09-2011, 20:09)blue schrieb: Was ich häufig bei Dir vermisse ist, dass Du nicht akzeptieren kannst/willst, dass es Männer/Vater gibt, die sich nicht dieser ganzen Maschinerie entgegenstellen wollen bzw. durchleben möchten.
Jeder wirbt für "seinen" Weg bzw. für den Weg, den man für am erfolgreichsten hält. Die Vielfalt der vorgestellten Wege und Möglichkeiten ist das Herz des Forums.
Es ist gut, wenn Ibykus zu einer bestimmten Handlungsstategie aufruft, ebenso wie Skippers Ansicht und die der anderen, deine. Problematisch wirds erst, wenn es persönlich und/oder diffamierend wird, dann geht es Richtung Übergang vom Helfen zum Schaden und man sollte sich wieder mal http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=1459 zu Gemüte führen.
Andreas66 sieht schon ein bisschen klarer, so will mir scheinen. Sehr gut. Den Callcenterjob in England wird die Mutter nicht lange machen können. Das sind Jobs, die extrem mies bezahlt sind, davon kann man nicht leben. Sie wird etwas besseres finden müssen oder sie scheitert. Wahrscheinlich verfrisst sie den Kindesunterhalt, um sich zu finanzieren. Bei der momentanen Wirtschaftslage in England halte ich es für mehr als problematisch, dort richtig Fuss zu fassen. Entweder sie hat einen liquiden Lover dort (in ihrem Alter mit zwei Kindern im Schlepptau auch keine wahrscheinliche Option) oder sie wird zurückkommen müssen.
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(23-09-2011, 20:31)p schrieb: (23-09-2011, 20:09)blue schrieb: Was ich häufig bei Dir vermisse ist, dass Du nicht akzeptieren kannst/willst, dass es Männer/Vater gibt, die sich nicht dieser ganzen Maschinerie entgegenstellen wollen bzw. durchleben möchten.
Jeder wirbt für "seinen" Weg bzw. für den Weg, den man für am erfolgreichsten hält.
Ach so, Werbung ist das! Wäre ich alleine nie drauf gekommen...
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Nee, @p hat schon recht, wenn er aufzeigt, dass es Möglichkeiten gibt, die jeder für sich in Erwägung ziehen soll. Ich wollte mit meinem Beitrag oben nur darauf hinweisen, wie schwierig es ist, die Konfrontationsschiene in Angriff nehmen zu wollen. Ich habe es am eigenen Leib erlebt, wenn nach "Friede Freude Eierkuchen" dann plötzlich die Mißbrauchskeule rausgeholt wird.
Ich möchte mal behaupten, dass niemand sich vor den "Möglichkeiten" der Un-Widrigkeiten des deutschen Familienrechts und deren Anhängerschaften wie JA oder DKSB etc... wappnen kann. Man kann echt dran kaputt gehen!
Und bevor das passierte, habe ich für mich selbst die Reißleine gezogen.
Der KU ist natürlich ein riesiger Happen, der von meinem Gehalt abgeht, doch wirklich Streitpotential war hauptsächlich der EU/BU.
Ich bleibe bei meiner ewigen Aussage, dass wenn dieser unsäglichen EU/BU nicht existierte, es viel mehr Kinder in Deutschland gäbe. Und somit viel mehr gut ausgebildete Fachkräfte, nach denen der Staat so händeringend sucht und versucht im Ausland abzugraben.
blue schrieb:Ibykus schrieb:Wie sich dieser Fall auch entwickeln wird:
Hier werden von einer Mutter, die Alleinbesitzansprüche auf die gemeinsamen Kinder scheinbar konsequent und rücksichtslos durchsetzen will, Kinder von ihrem Vater getrennt.
Lieber Ibykus. Du schreibst zuerst, dass niemand weiß, wie sich der Fall entwickeln wird. Unmittelbar anschließend ziehst Du irgendwelche Konsequenzen. Das passt nicht!
Niemand kann hier von uns im Forum vorhersehen, wie eine Ex später mal ticken wird. Fakt ist halt, wenn sie Dich entsorgen will, dann klappt das auch mit Hilfe der deutschen mütterorientierten Familienvernichtungsmafia. eben! Und das ist das Gefährliche an solchen Situationen. Die Erfahrung lehrt, dass es im Zweifel besser ist, einer Mutter die Erlaubnis für einen solchen Alleingang nicht zu übertragen. Wenn's schief geht, ist das Kind nämlich "ins Wasser gefallen", deswegen, weil man auf dieser von der KM geschaffenen Distanz -wie @Wackelpudding richtet schreibt- nur noch ziemlich machtlos reagieren kann.
Fakt ist aber doch: die KM führt im Alleingang dieses Situation herbei.
Konsequent und rücksichtslos.
Und dieses hinzunehmen warne ich grundsätzlich.
Auch im Hinblick darauf, dass wir Väter es immer wieder sind, die auf den Bauch fallen - nicht die KM!
Woran's liegt, wissen wir alle nur zu gut.
Was also ist an meinem Appell so widersprüchlich, dass Du ihn nicht verstehst?
Zitat:Aber laß doch bitte jeden seine Entscheidung treffen, die er für sich selbst trifft! Ich kann jeden Vater verstehen, der nicht durch die Mühlen diese Mafia gehen will.
Ich auch!
Aber darum gehts doch gar nicht.
Der TO will die vor dem Hintergrund des von ihm geschilderten Sachverhalt unter Berücksichtigung
des Wohls seiner Kinder,
der Chancen einer juristischen Verhinderung und unter
Berücksichtigung der Erfahrungen, wie's ausgehen könnte
für ihn beste Lösung.
Meine Meinung dazu kennt er nun. Ich sehe große Gefahren.
Und ich sehe die Gefahren eines für uns Väter nach wie vor misslichen Umstandes, den zu beseitigen ich immer mit berücksichtige und der m.E. auf Inkonsequenz zurückzuführen ist
Um mehr ging's mir nicht.
24-09-2011, 06:47
So wie P das treffend beschrieben hat, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann zurückkommen - sicher ist das zwar nicht, aber was ist im Leben schon sicher?
Entscheidend ist das Alter der Kinder - bei ganz kleinen Kindern würde ich alles versuchen, alleine wegen der Entfremdung.
Hier sind die Kinder aber in einem Alter wo sie das ganze als Abenteuer sehen, von der KM wärmstens angepriesen. Spätestens wenn der Alltag kommt, wenn die Freunde fehlen es Schwiergkeiten an der neuen Schule gibt, die fremde Sprache usw. usf.
Die KM muss in England hart arbeiten und steht in einem harten Wettbewerb.
Jetzt gilt es hier in Deutschland eine Regelung zu finden, gegen die die KM mit Glück dann trotzig verstösst - kommt sie zurück nach Deutschland ist der juristische Weg steiniger für sie als für den Vater.
Im Ausland urteilen die Gerichte auch ganz anders wie hier - eventuell lohnt ein juristischer Doppelschlag.
Sich dem ganzen Entziehen:
Ganz klar, es ist immer das Recht eines jeden dem Wahnsinn, der parasitären Helferindustrie die rote Karte zu zeigen.
Ob diese "leckt mich alle am [Unterschreitung des Mindestniveaus]" Haltung für die Kinder richtig ist wage ich zu bezweifeln?
Die Helferindustrie verdient auch daran, spätestens wenn die Kinder ohne Vater auffällig werden weil der richtige Papa eben gefehlt hat.
Und wer sich auskennt, der sieht die harten Zahlen verhaltensgestörter Kinder und Jugendlicher.
Wer verdient wohl daran wieder? Die Psyochindustrie, die Helferindustrie usw. usf.
Ohne Vater geht es nicht richtig!
Und was hier einige aus persönlichen Gründen gerne vergessen ist das Menschen wie Ibykus unerbittlich dagegen angehen. Der Kampf wird für die Kinder und zukünftige Väter ausgeführt. Je mehr Kämpfen umso besser.
Erste Risse im System sind sichtbar!
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(23-09-2011, 09:23)beppo schrieb: Deine Chance vor Gericht ist nicht groß aber größer Null, denn es gibt auch Richter, die sowas nicht automatisch unterstützen.
Oder eben helfen eine Lösung zu finden.
Ich würde meinen obigen Weg einschlagen.
Chancen und Nutzen halte ich für höher als Risiko und Schaden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Richter urteilen entweder ABR geht an Frau XY oder an Herrn XY. Ein Urteil des Richters Frau XY muss hier wohnen bleiben wird es nicht geben, richtig?
Fassen wir mal zusammen:
Die Kinder leben seit Jahren bei Frau XY, die beabsichtigt, nach GB zu ziehen. Sie hat dort das Angebot eines festen Jobs - was sie hier nicht hat. Die Kinder - Alter bekannt - möchten mit der Mutter umziehen. Sie werden das zu nahezu 100% dem Richter auch sagen.
Gibt es den leisesten Hauch einer Chance, dass der Richter unter den genannten Umständen entscheidet, Herr XY erhält das ABR???
Sollte es diesen Hauch geben, dann kämpfe ich.
Ansonsten riskiere ich nicht, dass sie das alleinige ABR erhält.
@Andreas66,
das ABR erhält die KM nach der Scheidung auf Antrag schneller als du denkst!
Wie ich geschrieben habe solltest du hier in Deutschland vorab eine verbindliche Ferienregelung erwirken und in erster Linie das gemeinsame Sorgerecht im Auge behalten.
Einen Umzug der KM nach GB zu verhindern, wo auch noch die Kinder in einem Alter sind, wo sie verstärkt gehört werden vor Gericht, halte ich für nahezu aussichtslos.
Sicherlich können die juristisch Bewanderten hierzu noch etwas nützliches mitteilen?
Verstößt die KM gegen die Ferienreglung und den vereinbarten Umgang, blockt ab etc. -> würde ich in GB umgehend Klage einreichen - dort wirst du eine andere Justiz erleben wie hier in Deutschland-
Kurz:
Stärke hier deine Rechte und warte gelassen ab wie sich das alles entwickelt, jeder Fall ist anders, jeder Menscn ist anders und Planspiele führen i.R. nur zu Frust und unnötige Aufregung.
Was wäre wenn hilft nicht weiter -> ZDF = Zahlen, Daten, Fakten.
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@Andreas66
Ich will mich hier nicht wiederholen. Deshalb nur soviel: Wieviele Gründe stehen in Deinem vorstehenden post, warum Du das alleinige ABR (das müßte es zumindest ja sein) erhalten solltest?
Vielleicht doch noch ein Aspekt: Deine Kinder tragen auch Teile ihrer Mutter. Sie wollen mit ihr ziehen, d. h. sie identifizieren sich mit ihr. Was denkst Du passiert, wenn Du -aus Sicht der Kinder- die Mutter unfair angehst?
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(24-09-2011, 10:19)wackelpudding schrieb: @Andreas66
Ich will mich hier nicht wiederholen. Deshalb nur soviel: Wieviele Gründe stehen in Deinem vorstehenden post, warum Du das alleinige ABR (das müßte es zumindest ja sein) erhalten solltest?
Vielleicht doch noch ein Aspekt: Deine Kinder tragen auch Teile ihrer Mutter. Sie wollen mit ihr ziehen, d. h. sie identifizieren sich mit ihr. Was denkst Du passiert, wenn Du -aus Sicht der Kinder- die Mutter unfair angehst?
Du musst Dich nicht wiederholen...ich habe mich jetzt endgültig entschieden. Ich lasse sie ziehen und im Ernstfall gern zurückkehren.
Wenn ich ehrlich bin - was Du zuletzt geschrieben hast, schmerzt wohl am meisten. Dass sie so leichten Herzens mitgehen, obwohl sie wissen, dass sie ihren Vater dann wesentlich seltener sehen werden.
Aber damit muss ich wohl irgendwie klarkommen.
LG; Andreas
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Der Text meines vorherigen Beitrages ist da, wenn ich in den Editor gehe? Was ist los?
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Andreas66 schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Richter urteilen entweder ABR geht an Frau XY oder an Herrn XY. Ein Urteil des Richters Frau XY muss hier wohnen bleiben wird es nicht geben, richtig? Nein, das wäre ja auch unsinnig.
Aber ihr könnte durchaus das ABR entzogen und auf Dich übertragen werden.
Oder es ergeht eine Einzelfallentscheidung nach § 1628 BGB.
Im Familienrecht ist 'alles' möglich.
Dass Deine Chancen gut wären, hat hier m.W. niemand behauptet.
Aber Chancen hast Du und manchmal kommt es auf das Verständnis des Richters an. Das liegt nicht immer zuletzt auch an den Argumenten der KM!
Du brauchst einen RA!
Aber was ich gar nicht verstehe ist: warum willst Du auf rechtliche Mittel verzichten? Ihr (Du und Deine Ex) steht Euch vor Gericht nicht mit Duellpistolen ggü!
Dort werden Anträge gestellt und diese werden begründet. Punkt.
Das ist bezahlbar.
Kaum noch bezahlbar hingegen sind DIE Kosten, die auf Dich zukommen, wenn Dir Deine Ex aus England eine lange Nase zeigt.
Das Interesse an ihren Vater ändert sich sowieso mit zunehmendem Alter der Kinder.
Wenn diese Situation im Ausland -noch dazu in England- eintritt, möchte ich nicht in der Vaterrolle stecken.
Ich sag's jetzt mal ganz krass: Dann bist Du u.U., die schnell eintreten können, Vater gewesen!
Vielleicht sollte man Dir diese negative Situation einmal genauso schmackhaft darlegen, wie die Geschichte vom guten Vater, der aus Liebe und Verständnis zu seinen Kindern seine eigene Entsorgung betreibt!
Ich werde mich nun zu diesem Thread nicht weiter äussern.
Denn Entscheidungshilfen hast Du reichlich erhalten.
Wie auch immer!
Mit ein bischen Glück, dass ich Dir von ganzem Herzen wünsche, muss nicht alles verloren sein.
Ich würde meinem Glück allerdings ein wenig unter die Arme greifen, wo mir das möglich ist.
.
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@p,
danke, ich habe das mal gemacht - obwohl ich nicht weiß, was ich gemacht habe und warum. Aber eine Erklärung würde ich vermutlich auch nicht verstehen. Also hoffen wir ´mal, es klappt jetzt alles wieder. Ich schreibe die Antwort an @Andreas66 dann hiernach noch ´mal.
@Andreas66
Zitat:
Wenn ich ehrlich bin - was Du zuletzt geschrieben hast, schmerzt wohl am meisten. Dass sie so leichten Herzens mitgehen, obwohl sie wissen, dass sie ihren Vater dann wesentlich seltener sehen werden.
Aber damit muss ich wohl irgendwie klarkommen.
Zitat Ende
Wohl wahr.
"Abschiednehmen, das ist ein bißchen sterben". Ein Franzose, so oder ähnlich, wenn ich mich richtig erinnere.
Ich war meinen beiden Älteren zwischendurch ziemlich egal. Sie hatten genug damit zu tun, in ihr eigenes Leben zu kommen - und entfernten sich ein Stück aus meinem Leben. Aber das Verhältnis ist intakt und wird wieder enger.
Du mußt Dich jetzt ein gutes Stück "neu erfinden" Behindere Dich nicht dadurch, dass Du Dir ein "Feindbild Mutter" aufbaust.
Alles Gute!
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Ibykus,
Du meinst es sicher gut, und Du hast sicher recht.
Ich würde den Kampf aufnehmen, wenn die Kinder jeweils 10 Jahre jünger wären oder wenn sie sich auch gegen den Umzug wehren würden.
Aber was soll dabei denn herauskommen?
Nehmen wir mal an, ich bekäme unter den gegebenen Umständen tatsächlich das ABR...dann blieben die beiden entweder bei mir und würden mich vll hassen dafür, dass ich ihnen diese Chance versaut habe. Die Kinder könnten mir im gleichen Haus ferner sein als in England.
Oder...sie würde auf Umzug verzichten, und das Verhältnis zu KM und zu Söhnen wäre am Ende.
Dann lass ich sie lieber ziehen und freue mich auf Angeltouren in Schottland und Wandertouren durch Südengland...
Natürlich habe ich einen RA :-) Und ich werde meine Zustimmung davon abhängig machen, dass 2/3 der Ferien mir gehören und die Fahrtkosten geteilt werden.
LG; Andreas
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Ich will dich keinesfalls zu einem Weg überreden, den du selbst nicht gehen willst.
Schon gar nicht, wo dein Weg keineswegs falsch ist und der Klageweg keinerlei Erfolgsgarantie beeinhaltet.
Das Zie wäre jedoch aus meiner Sicht keine ABR-Entscheidung zu deinen Gunsten sondern ein Entgegenkommen der Mutter auf drängen des Richters.
Dummerweise braucht man dafür einen guten Richter und davon gibt es nicht so viele.
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24-09-2011, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-09-2011, 14:03 von Andreas66.)
(24-09-2011, 14:00)beppo schrieb: Das Zie wäre jedoch aus meiner Sicht keine ABR-Entscheidung zu deinen Gunsten sondern ein Entgegenkommen der Mutter auf drängen des Richters.
Dummerweise braucht man dafür einen guten Richter und davon gibt es nicht so viele.
Du meinst, der Richter soll sie "überreden", hierzubleiben??
Kann das funktionieren???
(24-09-2011, 14:00)beppo schrieb: Ich will dich keinesfalls zu einem Weg überreden, den du selbst nicht gehen willst.
Schon gar nicht, wo dein Weg keineswegs falsch ist und der Klageweg keinerlei Erfolgsgarantie beeinhaltet.
Natürlich würde ich den Weg des "Kampfes" gehen, wenn ich nur eine kleine Chance auf Erfolg sehen würde...
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Nein, die Chance ist sicher nicht groß.
Mir geht es um die Konditionen des Umgangs, dass das einzige Ort ist und er die einzige Person, von dem sie sich was sagen lassen würde.
Aber wie gesagt, ich will dich nicht überreden.
Deine Weg ist nicht falscher als meiner.
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Registriert seit: Jan 2011
24-09-2011, 23:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-09-2011, 23:14 von Anti-JA.)
Hi,
hier ist der Hauptfehler bereits vor Jahren geschehen.
Du hast Dich bereits vor Jahren (gewollt oder ungewollt) entsorgen lassen durch die KM. (Warum?)
Jetzt hast Du keine Cahnce mehr auf ABR.
Versuche (sofern du das überhaupt noch anstrebst) eine sinnvolle Urlaubsregelung mit der KM zu erzielen.
Die Kinder werden auf jeden Fall vom JA und FG angehört.
Da bist du chancenlos, denn seit Jahren leben die Kinder nicht (!) bei dir.
Sorry, aber die wandern auf jeden Fall mit der KM aus.
Null Chance.
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