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Ich finde es beschämend....
#76
Hallo Verwundert,

ich habe mal da eine Frage: Wie ist es denn passiert mit der Zeugung? Kondom geplatzt oder hat sie die Pille vergessen? Sorry wenn du schon geschrieben hast, dann habe ich es halt übersehen. Erkläre mal bitte wie das war. Danke.
Alle sagten, das das nicht geht. Da kam dann einer, der wusste nicht, das das nicht geht.
Und der hats dann gemacht.
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#77
(17-04-2012, 09:59)p schrieb:
(17-04-2012, 00:56)verwundert schrieb: Meine Ex-Freundin hat damals schon gefragt, was ist, wenn ihr etwas passieren sollte und da hat die Frau vom JA gesagt, dass ich dann als leiblicher Vater, wenn dem nichts entgegenstünde und das Kind mich kennt das Sorgerecht übertragen bekäme.
Das ist nur eine Wahrscheinlichkeit und keine Sicherheit, zudem wird dafür ein Gerichtsverfahren mit zustimmendem Richter und andere Dritte benötigt.
§ 1680 Abs. 2 S. 2 BGB stellt in seiner Rechtsfolge darauf ab, ob die SR-Übertragung bei Tod der bis dato wg. 1626a BGB allein sorgeberechtigten Mutter auf den Vater dem Kindeswohl dienlich ist.
Diese Kindeswohlprüfung steht unter den strengsten Anforderungen des Verhältnismäßigkeitsprinzips. Wenn keine entgegenstehenden Gründe zu besorgen sind, dann gilt der verfassungsimmanente Grundsatz des Vorrechts der Eltern - dann MUSS übertragen werden.

Ein kleiner Bezug zur beabsichtigten Neuregelung des SR-Zugangs für nicht verheiratete Väter:
Dort soll neuerdings die Kindeswohlprüfung nach der Maßgabe erfolgen, dass die Übertragung dem Kindeswohl nicht widerspricht!

In diesem Fall sind -ich hatte ja schon andererorts darauf hingewiesen- dem mütterlichem Gezanke (sie lebt ja noch im Gegensatz zu 1680 Abs. 2 BGB) weiterhin Tür und Tor geöffnet, weshalb ich keinen Fortschritt in der geplanten Neuregelung (Entwurf) erblicken kann.

Man hätte mich möglicherweise überzeugen können, wenn im Entwurf die Übertragung des gemSR von den gleichen Voraussetzungen abhängig gemacht worden wäre, wie sie beim Tod der KM gelten.

Ich finde es schon sehr auffällig und wenig beruhigend, dass man offensichtlich einen anderen Weg bevorzugt.

Warum wohl?
Meine Meinung:
Nach wie vor soll der nicht verheiratete Vater das gemSR grundsätzlich NICHT erhalten, solange die allein sorgeberechtigte Kindsmutter lebt und dem nicht zustimmt (und sich infolgedessen darüber streitet, was zu den bekannten Ablehnungen führt).
Ich kann in diese Regelung auch beim besten Willen keine für uns Väter positive Entwicklung hinein interpretieren.
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#78
Ich finde den thread mit dieser speziellen Sicht der Meinung des OP interessant. Kein fake, wuerde ich jetzt ziemlich sicher meinen. Auch die Meinung ist jetzt ausfuehrlich dargestellt und eben ganz anders als die Dinge, die hier vorherrschen.

Natuerlich tritt die schon genannte Arroganz auf die Fuesse. Man kann aber trotzdem etwas mitnehmen, wenn man die mal links liegen laesst. Ich halte die auch eher fuer Naivitaet und weniger fuer boesartig. Es ist auch eine der Durchschnittsmeinungen zum Thema, den Fakt - und nur die Existenz des Faktes - sollte man akzeptieren. Er ist ja eigentlich auch offen in seinem Versuch zu diskutieren.

Es ist bekannt, dass in Trennungsverfahren mit steigenden zur Verfuegung stehenden Mitteln Eskalation nivelliert wird. Natuerlich gibt es die Beppo-Faelle, aber nach meinem Gefuehl bleibt die Grundregel trotzdem so. Das sind die vielen 'normalen' Verfahren, die eben so ablaufen. Ich sehe da sachlich keinen Grund, duestere Zukunftsprojektionen vorzunehmen. Das kann alles so weiterlaufen bis das Kind erwachsen ist. Ich meine, er haelt sich ja in den eigentlich relevanten Forderungen in seiner Beziehung zum Kind voellig aussen vor. Sagt er ja selbst. Was will Frau mehr, er zahlt sogar noch gern aus dieser Position. Den Ochsen muss man doch nicht unbedingt schlachten, und Frauen mit diesem einfachen Intelligenzschluss gibts auch genug. Zumal wohl sie verlassen wurde - nicht unwesentlich nach meiner Erfahrung. Das kann langes Hoffen geben und danach ist alles vorher noch moegliche Hassgebaren verschwunden. Die rennt ihm solange noch hinterher und statt zu entziehen, wird sie ihm die Kinder noch mit Gewalt nachwerfen, um ihr Hoffnungsfaedchen zu halten.

Interessant hier in diesem Forum ist eigentlich nur ein Zusammenhang, der deutlich da ist: Wenig Geld und extreme Meinung. Das ist nicht negativ gemeint, weil auch die Umstaende die zu wenig Geld fuehren sehr sehr unterschiedlich sind. Mancher hat immer wenig verdient, mancher - wie Beppo - wird runtergebombt. Wieder Andere handhaben es prinzipiell und verweigern, die Gruende fuer "prinzipiell" sind aber allein schon eine ganze Tapete menschlicher Motivation. Die Folgen sind dieselben - die Spirale der Staatsmaschinerie dreht hoch und die folgenden Massnahmen koennen nur noch die Meinungen verfestigen und weiter radikalisieren (kein Schimpfwort). Seht euch mal unter dem Aspekt, das ist ja OK. Der OP gehoert zu einer anderen Ordnung, die ist aber eben auch eine Spielart. Ob er immer dort bleibt - da kann tatsaechlich noch viel passieren. Aber es mag wie gesagt auch einfach unscheinbar so weitergehen, abgefedert durch die Scheine.

Irgend etwas wird ihm nur irgendwann mal fehlen, wenn er begreift was Kinder sein koennen. Soweit ist er scheinbar noch nicht.
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#79
@verwundert: Eigentlich wollte ich mich aus diesem Thread ja ausklinken, aber Deine zum Himmel stinkende Arroganz und Deine Selbstbeweihräucherung veranlassen mich dann doch dazu, noch einmal zu versuchen, Dir die Augen zu öffnen.

1.) Nicht jeder unterhaltspflichtige Daddy entzieht sich seinen Pflichten, zahlt gar keinen KU mehr, und setzt sich ins Ausland ab.
Einem studierten Ingenieur sollte man doch mehr Intelligenz zumuten können, als das dieser alle Menschen über einen Kamm schert.

Zu Deiner Anmaßung, beurteilen zu können, ob mein Mann mit mir hätte eine Familie gründen dürfen, möchte ich Dir folgende Rechenaufgabe mit auf den Weg geben:
Vor der Hochzeit und unseren Kindern hat mein Mann netto ca. 300€ weniger verdient wie jetzt. Durch Hochzeit und Stkl.-Wechsel mit Kinderfreibeträge für UNSERE GEMEINSAMEN Kinder also nun netto 300€ mehr. Diese 300€ werden uns so "pi mal Daumen" für unsere gemeinsamen Kinder zugestanden. Mein Mann war bereits vor der Hochzeit und den Kindern Mangelfall. Hat da also nicht mehr gezahlt wie heute. Bedeutet im Umkehrschluss: Keine Hochzeit, keine gemeinsamen Kinder, kein Stkl.-Wechsel, weiterhin netto 300€ weniger wie heute, KU bleibt in der gleichen Höhe, ob mit oder ohne unsere Kinder.
Jetzt bist Du dran! Was spricht aus finanzieller Sicht gegen unsere Familie, wenn auch ohne diese nicht mehr KU gezahlt werden könnte?

2.) Gemeinsames Sorgerecht, wenn ja bei Euch alles sooooooo SUPI läuft, und Ihr Euch ja so toll versteht, warum hast Du dann auf das GSR verzichtet? Nur, weil die Tante vom JA so nen blöden Spruch abgelassen hat?
Meines Erachtens hast Du gerne auf das GSR verzichtet, um Dich aus der Verantwortung zu ziehen.
Wenn Deine Ex Dich sogar anruft, um mit Dir abzusprechen, welche Frisur die Kleine tragen soll, oder wann sie nen Furz gelassen hat, dann bezieht sie Dich doch sowieso in alle Entscheidungen mit ein.
So, where is the problem about GSR?
Wenn Du ja wirklich so ein toller Daddy bist, der sich auch nicht vor der Verantwortung drücken will, kannst ja immer noch das GSR beantragen.

3.) So, nun zu dem Punkt Deiner Selbstbeweihräucherung, über den ich mich heute am meisten schepp gelacht habe:
DEINE ACH SO GROßZÜGIGEN ZAHLUNGEN!
Du schreibst, hast 4.600€ netto, OHNE Sonderzahlungen vom AG und OHNE Steuerrückerstattungen, auch hast Du NICHT Deine KOMPLETTEN MIETEINKÜNFTE reingerechnet, denn Du schreibst ja, dass Du von Deinem Mietkonto 1.000€ mtl. nimmst. Also darf ich voraussetzen, dass Deine Mieteinnahmen höher sind, ja? Ansonsten korrigier mich gerne.
Angeblich hast Du Dich im Zuge der Trennung ins Unterhaltsrecht eingelesen. Dann müsstest Du wissen, dass SÄMTLICHE EINKÜNFTE zur Unterhaltsberechnung heranzuziehen sind.

Also:

Nettoeinkommen aus Erwerbstätigkeiten INKL. SÄMTLICHER Sonderzahlungen des AG
+ Steuerrückerstattung
+ ALLE Mieteinnahmen
+ evtl. vorhandene Kapitalerträge, Zinserträge, etc.

Du lässt grosszügig die Sonderzahlungen, Steuerrückerstattungen raus, und die Mieteinkünfte rechnest Du auch nur zum Teil mit ein.
Kommst somit auf ein Netto von 4.600€. Begehst somit schon einmal einen klassischen Betrug, da Du Einkünfte wissentlich verschweigst, und zur Unterhaltsermittlung nicht angibst.

Selbst wenn man davon ausgeht, dass Du tatsächlich nur die 4.600€ netto hättest, kommt man hier schon alleine auf einen BU von fast 2.000€. Ausgehend davon, dass Deine Ex gut verdient hat, da Du Dich ja standesgemäß sicherlich nur mit "Deinesgleichen" abgeben wirst, habe ich den BU jetzt mal auf 3/7 Deines Einkommens begrenzt (Höchstgrenze, sollte der Nettoverdienst Deiner Ex darunter liegen, wäre dieser anzusetzen).
Mal ausgehend von den 2.000€ komme ich zu der Feststellung, dass das die Höhe des BU ist, der Deiner Ex zusteht.
Wo ist dann noch die Zahlung des KU?????? Du drückst Dich doch nicht etwa?????????????
Jetzt komm mir bitte nicht mit dem mietfreien Wohnen, das ist ein Bonbon von Dir, welchen Du Deiner Ex und Eurem Kind gewährst, welches nicht zählt, da Du BARUNTERHALTSPFLICHTIG bist! Alle Sachleistungen, wie mietfreies Wohnen, Kleidung für die Kleine kaufen, Urlaub finanzieren, etc. sind freiwillige Leistungen von Dir, die unberücksichtigt bleiben.
Dies jetzt alles ausgehend von den 4.600€ netto, wobei wir ja nach Deiner Aussage alle wissen, dass darin nicht sämtliche Einkünfte angegeben sind. Also müsstest Du noch mehr zahlen! Viel mehr zahlen!
Wieso drückst Du Dich vor diesen Zahlungen?
Wieso legst Du nicht alle Einkünfte offen, und zahlst das, was Du nach dem Gesetz zahlen müsstest?
Wieso betrügst Du Deine Ex, und die Mutter Deines Kindes um mtl. einige hundert EURO?

Weisst Du: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen." Hat man mir schon als kleines Kind beigebracht.
Du wagst es, hier über Väter zu urteilen, die unverschuldet und durch das Verschulden der EXEN in finanzielle Not geraten sind, dadurch zahlungsunfähig wurden, krank wurden, und in ihrer Not evtl. das Weite gesucht haben?
Selbst bist Du jedoch keinen Deut besser, sondern betrügst die KM und Deine Tochter mtl. um jede Menge Geld!

Davon mal ganz abgesehen, stößt mir Dein Anspruchsdenken immer noch ziemlich bitter auf. Kein Kind der Welt kommt mit den Ansprüchen, die Du hier vorbringst, auf die Welt. Der einzige Anspruch, den unsere Kinder uns gegenüber haben, ist der:
VON MAMA UND PAPA GELIEBT ZU WERDEN; MIT BEIDEN ZEIT VERBRINGEN ZU DÜRFEN. DENN IN DER REGEL BRAUCHEN KINDER BEIDE ELTERNTEILE UND NICHT NUR DIE MUTTER!!!!!!!!!

Die Ansprüche, die die Kinder später stellen, sind von den Eltern vorgelebt. Und pädagogisch garantiert nicht sinnvoll.

Und in diesem Forum ist sicherlich KEIN EINZIGER VATER, der behauptet, sein Kind könne nur von Luft und Liebe leben.
Aber man kann selbst von 300€ (Kindergeld schon eingerechnet!!) ein Kind ernähren und großziehen. Da muss kein Kind verhungern oder in verlumpter Kleidung rumlaufen!

GUTE GRÜNDE für Deine Einstellung, wo ich schon in meinen ersten beiden Antworten nachgefragt habe, konntest Du mir bis jetzt nicht nennen. "Verwundert" mich auch nicht. Es gibt nämlich keinen einzigen guten Grund, Liebe und Zeit, die man seinem Kind geben kann, gegen Geld aufzuwiegen!

Aber ich bleibe bei meiner Meinung: Du bist ein arroganter und ignoranter Einfaltspinsel, der zu dumm ist, die Realität zu erkennen. Oder der bewusst die Augen vor der Realität verschliesst, um sich der Verantwortung zu entziehen und der meint, mit Geld alles gut machen zu können.

Folgendes Szenario würde ich ja äußerst witzig finden: Wenn Deine jetzige Freundin trotz Vasektomie schwanger werden würde (jeder 400. Mann ist auch nach einer Vasektomie noch zeugungsfähig), und dann am besten direkt mit Zwillingen! Wie würde Deine Ex dann reagieren, denn dann könntest Du ihr mtl. nicht mehr die 2.000€ (was ja nachweislich nach aktuellem Stand VIEL ZU WENIG IST!) überweisen. Heiheihei, ob Ihr Euch dann auch noch so gut verstehen würdet? Und Deine neue Freundin erst, die möchte sich ja genauso gut versorgt wissen, wie Deine Ex es gewöhnt ist.
Zu schön, der Gedanke! Werde diesen doch gleich in mein Nachtgebet aufnehmen! Vielleicht geschieht ja ein "Wunder"! Hihihi!! Big Grin
Mit diesem Gedanken wünsche ich Dir weiterhin "viel Spaß ohne Reue!" (Finde diesen Satz von Dir echt schlimm, denn damit hast Du bestätigt, dass Du bereust, die Kleine mit Deiner Ex gezeugt zu haben. Dementieren zwecklos! Das arme Kind tut mir unendlich leid!)

Hoffentlich hast Du mittlerweile eingesehen, dass Du in diesem Forum vollkommen fehl am Platz bist.
Achja, warum hast Du dieses Forum nochmal aufgesucht, wenn bei Euch ja alles so toll läuft? Die Frage wurde ja nun schon mehrfach gestellt.....
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#80
(17-04-2012, 15:09)RolandF. schrieb: Hallo Verwundert,
ich habe mal da eine Frage: Wie ist es denn passiert mit der Zeugung? Kondom geplatzt oder hat sie die Pille vergessen? Sorry wenn du schon geschrieben hast, dann habe ich es halt übersehen. Erkläre mal bitte wie das war. Danke.

Da musst du den Storch fragen. Nee ... Spaß beiseite (war grad noch was trinken mit nem Freund)

Ich war damals gerade 2 Monate mit meiner Ex-Freundin zusammen, war über beide Ohren verliebt und wir sind nachdem ich beruflich 3 Wochen in China war, mit ihr über`s WE nach Amsterdam gefahren.

Ich wusste, dass sie die Pille nicht nimmt (war aber geplant) Kondome hatten wir nicht in ausreichender Menge auf dem Zimmer und konnten doch die Finger nicht still halten. Welcher verliebte Gockel denkt nach nennt Nacht in Amsterdam schön an morgen...

Ich hab auch gar nicht damit gerechnet
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#81
(17-04-2012, 20:27)Dzombo schrieb: Da fällt mir ein. Warum nochmal hattet ihr euch getrennt?

Ich habe meine Ex-Freundin einfach nicht mehr geliebt. Es würde mir immer bewusster, dass ich mit dieser Frau nicht mein Leben verbringen will. Sie hat nichts schlimmes gemacht und ich mag sie auch, aber die Beziehung konnte ich nicht mehr ertragen... Ich will die Trennung auch gar nicht rückgäng machen.
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#82
(17-04-2012, 21:49)Ray schrieb: Irgend etwas wird ihm nur irgendwann mal fehlen, wenn er begreift was Kinder sein koennen. Soweit ist er scheinbar noch nicht.
Das scheint mir eine spannende Frage zu sein. Erwachsen genug für eine kindergerechte Vaterrolle ist der "verwunderte" vielleicht noch nicht. Ist vielleicht glücklich jobmäßig gefallen, hat ein wenig Vermögen geerbt und regelt nun alles über Scheine und delegiert die Elternverantwortung an die Mutti.

Bezüglich anderer Lebensmodellen von Vätern, die nicht in sein Weltbild passen, ist er ein wenig intolerant. Angel

Ich bin mir recht sicher, dass diese Arroganz bei seinem Kind irgendwann nicht die gleiche Wirkung hat wie bei anderen Erwachsenen. Arroganz verpufft bei Kindern, die stellen reale emotionale Ansprüche. Mal sehen, ob der "verwunderte" auch irgendwann davon berichtet, dass er mit Arroganz bei seinem Kind nicht punkten konnte....Wird aber noch dauern.

Ähnlich Arroganz ist mir übrigens kürzlich am ganz anderen Ende des Spektrums aufgefallen: Ein wirklich sehr engagierter Wechselmodell-Vater, der aber meinte, alle die es anders machen als er, seinen inkompetente Versager und hätten sich einfach nicht genug um die Kinder bemüht. Den Teil, den die Mutter zu seiner Vaterrolle beitrug, konnte er gar nicht sehen.

Es scheint ein verbreitetes männliches Ego-Muster zu sein, Glück mit Leistung zu verwechseln.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#83
@ Familienmensch

ich zahle sicher nicht zu wenig. Meine Ex-Freundin hat bevor sie schwanger als Kellnerin gearbeitet um ihr Studium zu finanzieren. In dem Laden in dem sie gearbeitet hat, habe ich sie auch kennengelernt.

Von Bauverwaltung scheint du keine Ahnung zu haben, denn sonst würdeSt du wissen, dass man für eine Immobilie auch Rücklagen bilden musst. Ich weiß nicht was ob du zur Miete wohnst, aber wenn ja was machst du denn, wenn was sportfest... Wahrscheinlich den Vermieter anrufen.... Miete enthält auch die Abkürzung der Mitmachen....
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#84
@Verwundert:

(18-04-2012, 01:48)verwundert schrieb: ...ich zahle sicher nicht zu wenig. Meine Ex-Freundin hat bevor sie schwanger als Kellnerin gearbeitet um ihr Studium zu finanzieren. In dem Laden in dem sie gearbeitet hat, habe ich sie auch kennengelernt.

... denn sonst würdeSt du wissen, dass man für eine Immobilie auch Rücklagen bilden musst. Ich weiß nicht was ob du zur Miete wohnst, aber wenn ja was machst du denn, wenn was sportfest... Wahrscheinlich den Vermieter anrufen.... Miete enthält auch die Abkürzung der Mitmachen...

Du klingst und schreibst verwundet bzw. in innerer Dissonaz. Und insofern macht es für mich mittlerweile auch Sinn, was dich scheinbar angetrieben hat, hier zu schreiben.

Man mag es kognitive Dissonanz nennen oder eine Abwehrhaltung deinerseits, obwohl da vielleicht anderes in dir nach außen möchte. Ich werde mich hüten, dir hier Hausmannskostpsychologie vor die Füße zu donnern.

Aber ich möchte dir eine simple Frage stellen:

Was hat dich bewogen, dem, was dir eventuell nicht bewusst ist nachzugehen und hier einen Thread aufzumachen?.

Manchmal sind die Antworten, die man in sich selbst suchen muss eventuell komplexer als das, was einem von anderen um die Ohren fliegt.

Und diese tun eventuell weh - das schmerzt natürlich (meine ich nicht zynisch).

Deine Offenheit hat etwas zynisches, wenn vielleicht auch nicht so gemeint. Deine Intention dafür, kannst nur du beurteilen. Ich drück die Daumen, dass du dafür ein glückliches Händchen hast.

Es ist pottenpiepegal, ob ein Kind in "k.i.k.-Klamotten" herumläuft oder nicht. Dem Kind ist es im speziellen besonders 'piepe'. Deinem Kind ist die Liebe und später auch das Erkennen seiner Wurzeln im Papa wichtig; nicht ob der Pullover beim Discounter gekauft wurde - oder auf der Strickmaschine 'gehäkelt' wurde.

Du kannst nichts mehr umkehren von dem, was geschehen ist - aber du kannst für die 50 Prozent dessen, was von dir in ihr steckt etwas erreichen, was du deinem eigenen Nachwuchs nicht mal im Ansatz mit Geld (v)erkaufen kannst.

Ich wünsche dir ein gutes Händchen dafür und ein kleines Fenster in der Mauer, die man auch als Bunker bezeichnen könnte.

Meine rethorischen Nachtgedanken: Was macht dich(!) unsterblich(?):
Deine Ablasszahlung, die kellnernde Mutter mit Akademikerambitionen - oder euer gemeinsames Kind?

Und was nützt dir eine dieser von dir gewählten Optionen, wenn du deinen Job verlierst oder ähnliches? @Beppo hat es beschrieben, ich habe es auch selbst erlebt und andere durften nicht mal soweit kommen, weil schon vorher und in jungen Jahren derart überfrachtet mit Unterhaltsvorschusskassenschulden, dass sie schon während ihres Studiums oder der Ausbildung aufgaben.

Andere taten es eventuell später ...

Letztendlich ist es ja deine Entscheidung. Aber ich denke, du hättest hier nicht angefangen zu schreiben, wenn da nicht irgendwas 'nagen' würde an und in dir ...

Du hast ein tolles Kind - bezahl es nicht nur!
- Es ist aber selbstverständlich deine Entscheidung.

carnica (der von seinen Fake-Gedanken abrückt, sich dafür entschuldigt
- und nun dringend ins Bett muss, wegen der Unterhaltserarbeitung und so)

___________

"Es ist einfach, vom hohen Ross zu schreiben, wenn man glaubt darauf zu sitzen ..."

Und *ups*, da macht der Reiter leider manchmal *plumps* ;-)
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#85
(18-04-2012, 06:08)Dzombo schrieb: @verwundert...

Du musst uns unbedingt hier erhalten bleiben.

Smile Na klar, jedes Forum braucht ´nen ordentlichen Troll. Und ich denke, er wird schon bleiben: Er wird hier ja gut gefüttert und kriegt auch seine Streicheleinheiten... Smile
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#86
@Verwundert: Zitat aus Deinem Beitrag #8: "Was ich so schlimm finde, ist dass manche hier versuchen Gelder zu vertuschen ..."

Du vertuschst doch auch Gelder, oder wo sind in Deiner Berechnung die Sonderzahlungen des Arbeitgebers, die Steuerrückerstattungen, und die Mieteinnahmen berücksichtigt? Und mit Mietzahlungen meine ich selbstverständlich die, die maßgeblich für das Finanzamt sind, denn diese sind maßgeblich für die Berechnung des KU. Ich habe auch ein wenig Ahnung vom Bau- und Mietrecht, ob Du es glaubst oder nicht. Nur zu Deiner Info: ICH HABE NOCH NIE ZUR MIETE GEWOHNT! Und selbst wenn ich zur Miete wohnen würde, bräuchte ich nicht bei jeder Kleinigkeit den Vermieter anrufen. Ich bin zum Glück ja nicht so hilflos wie Du, Du der seine MAMI anruft, und einspringen lässt, sollte die KM verhindert sein, und sich nicht selbst um das Kind kümmert.

Anstatt mit dem erhobenen Zeigefinger auf andere Väter zu zeigen, die überhaupt nicht die Möglichkeit haben, so viel Unterhalt zu zahlen, solltest Du Deinen Tag mal mit einem selbstkritischen Blick in den Spiegel beginnen. Kannst Du Dir eigentlich noch selbst in die Augen schauen, bei dem offensichtlichen Unterhaltsbetrug, den Du begehst?

Auf meine gestellten Fragen habe ich übrigens immer noch keine Antwort erhalten. Werde die wohl auch nie erhalten, denn Dir fehlen die Argumente. Du merkst nicht, dass hier jeder GUTE ARGUMENTE vorbringen kann, AUßER DIR!

Ich frage mich nach Deiner letzten Antwort sowieso, wieso Du meinst, einer Ex-Kellnerin auf einmal ein Leben in Luxus ermöglichen zu müssen. Ist dann wohl doch das schlechte Gewissen, verbunden mit dem Wunsch, sich freikaufen zu wollen!
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#87
(18-04-2012, 08:52)wackelpudding schrieb:
(18-04-2012, 06:08)Dzombo schrieb: @verwundert...
Du musst uns unbedingt hier erhalten bleiben.
Smile Na klar, jedes Forum braucht ´nen ordentlichen Troll. Und ich denke, er wird schon bleiben: Er wird hier ja gut gefüttert und kriegt auch seine Streicheleinheiten... Smile
und rate mal, warum? Angel

Auch dem
sorglos schrieb:Es scheint ein verbreitetes männliches Ego-Muster zu sein, Glück mit Leistung zu verwechseln.
kann ich nur nachhaltig zustimmen.
Ich beziehe das aber auf die Situation insgesamt: Unser aller Tun (und LassenWink) bewirkt aus meiner Sicht nicht viel, es sei denn, dass Glück meint es hin und wieder gut mit uns.

Meine Meinung ist, wir sollten uns davon unabhängiger machen, wenn wir dieses Problem schon erkannt haben.
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#88
(18-04-2012, 06:08)Dzombo schrieb: @verwundert...

Du musst uns unbedingt hier erhalten bleiben. Bist du doch der lebende Beweis dafür, dass nicht alle Männern Drückeberger sindSmile

Der lebende Beweis muss noch bitte schön beweisen, dass er/sie kein fake ist, denn sonst gibt es keine Preise vom JA... (§17 des Gesetz zur Bekämpfung von Fakes, steht alles drin) Tongue
Alle sagten, das das nicht geht. Da kam dann einer, der wusste nicht, das das nicht geht.
Und der hats dann gemacht.
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#89
(15-04-2012, 22:28)verwundert schrieb: Ich bin wirklich fassungslos, was man hier zu lesen bekommt. Wie viele hier versuchen sich ihrer Unterhaltspflicht zu entziehen und in welcher Weise ihr über die Mütter eurer Kinder und unser Rechtssystem herzieht.

Bei dem was ihr macht käme ich mir mehr als schäbig vor, aber es ihr seht ja was ihr damit erreicht, viele von den Verflossenen und Kindern, wollen mit euch nicht mehr zu tun haben und das zu Recht, wie ich finde.

Also dein System des freiwillig mehr zahlens (was dann ja auch nicht einmal stimmt) mag auf dich passen; es geht aber völlig an der Situation der meisten Betroffenen vorbei.

1. Die Unterhaltsreform ist auf halbem Weg stehen geblieben und geht schon wieder rückwärts.

a) Den Wegfall des Verschuldensprinzips kann man ja noch verstehen. Mich würde es ja als Richter auch nerven, wenn zum tausendsten Mal diskutiert wird, wer wann mit wem zuerst fremdgegangen ist.

b) Konsequenterweise hätte dann aber auch eine betragsmäßige Begrenzung des Trennungs- und nachehelichen Unterhalts stattfinden müssen. Zum Beispiel orientiert am Existenzminimum. ZB ein fester Faktor von Harz IV. Dass es überhaupt Unterhalt gibt, halte ich für gerechtfertigt, da Verheiratete zB Splittingvorteile und ggf. Beitragsvorteile bei der gesetzlichen Krankenkasse haben.

Desweiteren müsste den Unterhaltsempfänger die Pflicht treffen, seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Hier wären Sanktionen wie bei Harzt IV denkbar. Nichtannahme einer Arbeit führt zur Unterhaltskürzung. In genügend Familien arbeiten beide Vollzeit, obwohl Kostenvorteile durch gemeinsame Wohnung usw. bestehen. Warum sollte also bei getrennten, wenn diese Vorteile wegfallen, einer für beide verdienen können/sollen.

c) Beim Kindesunterhalt wäre auch ein niedriger und fester Grundbetrag, der also nicht vom Einkommen abhängt, angebracht. Falls ein Teil betreut, muss für den anderen gelten, dass der Grundbetrag ggf. durch verstärkte Anstrengung (Überstunden) aufzubringen ist. Entsprechend müsste der betreuenden nachweisen, dass er monatlich über genügend Geld verfügt, um nicht nur seinen Lebensunterhalt (zB teures Hobby/Wohnung) sondern auch den des Kindes zu bestreiten. Dies könnte auch für die Frage, wer betreut, relevant sein.

Der Grundbetrag sollte sich ebenfalls am Existenzniveau orientieren (ggf. fester Faktor von Hartz IV).

2. Der Vorteil wäre, dass die Eigenverantwortung verstärkt wird und klar wird, woher das Geld kommt.

a) Derzeit kann man sich als finanziell schwächerer Trennen und stellt sich ggf. sogar besser. Das wäre dann idR anders.

b) Das Kindeswohl rückt in den Vordergrund.

Beispiele:

Der exklusive Urlaub wird derzeit idR von dem finanziell stärkeren Vater (gilt natürlich auch umgekehrt) bezahlt, aber mit der subventionierten Mutter und ggf. deren aktuellem Freund verbracht. Der Urlaub würde aber nicht wegfallen. Da der Vater nur den niedrigen Grundbetrag zahlt, hat er noch genügend Geld, um selbst mit dem Kind in Urlaub zu fahren.

Gleiches gilt für ein teures Hobby. Wenn der Vater zB regelmäßig vom Kind zu Veranstaltungen, Wett- oder Schaukämpfen eingeladen wird, dann wird er vermutlich auch solch ein Hobby weiter finanzieren. Herrscht hingegen Funkstille, dann ist es nur fair, wenn auch die Finanzierung des Hobbys stockt und eines gewählt werden muss, das die Mutter alleine finanzieren kann.

Somit ist auch viel eher gewährleistet, dass das Geld tatsächlich beim Kind ankommt.

3. Die derzeitige Rechtslage misst "Kindeswohl" leider immer noch in der Menge Geld, die dem betreuenden Teil vom unterhaltspflichtigen Teil überwiesen wird, fragt aber nicht, was dann damit passiert. Nach meiner Meinung ist dies ein prinzipieller Fehler.
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