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Mechanismen einer Borderline-Beziehung
(24-05-2012, 14:26)Eifelaner schrieb: Ich finde jedoch, du machst es dir zu leicht, indem du schreibst: "Ich und andere wären sofort gegangen!"

Wäre immer alles so einfach, dann gäbe es dieses Forum hier nicht!

Ich kenne dich und deine Geschichte nicht persönlich, und will dich sicherlich in keinster Weise angreifen. Aber erkläre mir mal bitte genauer, warum das "gehen" zu leicht wäre. Wäre es, im nachhinein, nicht viel leichter gewesen sofort zu gehen, anstatt Monate/Jahre auszuhalten und ein Kind mit ihr zu zeugen mit all den Folgen?
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Mann kann nicht immer gehen, denn hat man Kinder mit einer BL und bewohnt sein eigenes Haus, so wird es schwierig so jemanden mit den Kindern hinauszuwerfen bzw. es ist unmöglich das Haus dem BL zu überlassen, da es danach womöglich wertlos ist.
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(24-05-2012, 15:26)zwangszahler schrieb:
(24-05-2012, 00:22)Die Borderlinerin schrieb: Meine Facharbeit lautet "Das erleben des Borderliners- Seine bunte Welt in Schwarz und Weiß", und dient zur Zulassung meiner Psychotherapeutenprüfung.

Ich habe es immer gewuß!! Manche Berufe sind auch Diagnosen
Big Grin
Na ja. Wer sich mal eine Hand brach, diese sorgältig verheilen ließ, der gilt doch auch nicht auf immer und ewig als versehrt und an der Berufsausübung als Chirurg etwa ge- und behindert...Undecided

Im Gegenteil. Wer einmal selbst Betroffener war, der kennt die Mühen und Schwerzen aus eigenem Erleben und kann sich daher besonders gut in die Patienten einfühlen, vorausgesetzt, der eigene 'Wurm-Befall' ist überstanden.Wink

Die Ausbildungen für Ärzte und Therapeuten sind extrem lang, es gibt viele Prüfungen, Kontrollen, ständige Weiterbildungspflicht, Supervisionen etc. Auffälligkeiten und Ungeeignetheiten werden dabei gut erkannt.
.
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(24-05-2012, 15:42)L3NNOX schrieb: Wäre es, im nachhinein, nicht viel leichter gewesen sofort zu gehen, anstatt Monate/Jahre auszuhalten und ein Kind mit ihr zu zeugen mit all den Folgen?

@ Zwangszahler: da hast du 100% recht, deswegen schrieb ich ja oben "sofort" gehen.
Wenn erstmal Kinder usw da sind, ist es schon zu spät. Da kann man nur noch Schadensbegrenzung betreiben.
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@ Pistachio 00

zu meinen unterdurchschnittlichen Schreibstil möchte ich dir sagen, mach dir nix draus, es ist ja meiner Smile
Zu deiner Ferndiagnose das ich jedes Muster erfülle, entsteht der Anschein das deine überdurchschnittlichen Fachkenntnise von einer übersinnlichen mentalen Fähigkeit unterstrichen werden.
Da könnte mich glatt der Neid packen Smile (nimms mit Humor, es gibt schlimmeres )
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@Borderlinerin;

finde ich immer wieder erstaunlich, wie eine BLerin Ihr originelles Verhalten persönlich entschuldigt, so a la...ich kann ja nicht anders, ich bin ja Opfer. Am Ende zieht immer das Ding mit dem sexuelle Missbrauch oder Missbrauch im weitesten Sinne...so wie es halt immer die Brigitte oder Emma postuliert. Und am Ende sind sie alle irgendwie betroffen, sogar wissenschaftlich,..... von DunkelwissenschaftlerInnen erstellt, mit Dunkelziffern unterlegt und in Dunkelstudien veröffentlicht, die aber kein Mensch ausserhalb der Helferindustrie nachvollziehen kann.

Am meisten bewundere ich dennoch die Männer, die sich das ganze Theater mit selbstdiagnostizierten Bler gefallen lassen und sich tagtäglich bereitwillig demütigen lassen. Da sieht doch FrauBL zurecht, dass man mit den Männern machen kann, was man will.
Der Gesetzgeber hat das auch schon erkannt und legt noch eines drauf, mit witzigen Unterhaltsgesetzen, um verhaltensoriginelle Weibchen grosszügig zu finanzieren, sie damit von der Eigenverantwortung zu befreien und vom Sozialstaat fernzuhalten.

Die einzigen zwei Frage, die sich ein Mann bei so einer Nervensäge stellen sollte lautet: wie schafft sie es nur, mir ständig auf den Sack zu gehen? und,... warum nehmen ich mir nicht eines von den anderen 19998 Weibchen meiner Zielgruppe, eines davon, welches sich nicht ständig in irgendeiner Weise betroffen fühlt?

Sollen sich halt weiterhin unterwürfige Dramaprinzen und kreative Dramaqueens gegenseitig [Unterschreitung des Mindestniveaus] einschlagen, ....keine Gnade.
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Hallo Borderlinerin,
jetzt möchte ich doch auch gerne meinen Senf dazugeben. Da ich schon fast 30 Jahre im Medizinsektor tätig bin, gebe ich folgendes zu bedenken:

- Borderline-Diagnose wird derzeit zur Modediagnose (siehe z.B. auch ADHS und viele andere davor). Vertraue nie den Statistiken, wenn Du sie nicht selbst "erschwindelt" hast. V.a. nicht im medizinischen Bereich.
- Die Schulmedizin weiß gar nichts darüber wie es zu dieser "Störung" kommt; nur wieder Vermutungen: Ärger, Armut, sex. Mißbrauch...
- Wenn ein Kriterium der sex. Mißbrauch ist, warum sind so wenig Männer betroffen? Siehe hierzu der sex. Mißbrauch von den "Kirchenvätern".
- Borderline ist eine Sammelbecken für unterschiedliche Verhaltensauffälligkeiten. Früher liefen die unter der Diagnose Schizophrenie.

Aber egal, wenn sie jetzt schizo sind (z.B. schneller Wechsel zwischen den Gefühlen; Übernahme einer anderen Persönlichkeit) und sich selbst verletzen wird daraus Borderline, gemacht. Zwei völlig unterschiedliche Sachen.

Und wie sieht es aus mit der Therapie? Nach 10 Jahren Psychotherapie keine Aussicht auf Gesundheit....Im Gegenteil, wenn Du sie in einer Sitzung ordentlich auf die "Palme" bringst, nehmen sie sich womöglich, wenn sie aus Deiner Praxis raus sind, das Leben. Denn das Wissen auch die, dass man einen Psychotherapeuten kein Glas an den Kopf schmeißen darf (zum abreagieren).....(Dafür haben die Männer hingehalten - kleiner Scherz am Rande Big Grin)

Ich finde es sinnlos sie zu bemitleiden und was sie nicht alles Schlimmes durchgemacht haben. Das ist vll. für die ersten Minuten im therapeutischen Gespräch sinnvoll. Aber dann wollen auch die eine Gesundung! Eine funktionierende Therapie. Die wollen auch nicht endlos in der Psychopraxis sitzen....
Schau mal wie das Shaver, Dr. Schmidt, Watzlawick, Errikson gemacht haben und noch machen....

P.S. Und wenn Du Erbrochenes aus der Kloschüssel essen musstet bekommst Du eher einen Diabetes als Borderline diagnostiziert.
P.S.S. Aufgabe des Therapeuten muss es sein, Gesundheit zu finden. Krankheiten finden kann jeder Idiot.

In diesem Sinne, nichts für ungut.
Grüße
Sockenmonster
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1. Ob eine Zunahme von Borderline-Diagnosen in den letzten 20 Jahren auch mit der Erweiterung der Typenzahl zu tun hat? http://www.sgipt.org/diagnos/bord_dk.htm

2. Ob die Annahmen über die Ursachen von Borderline wohl rapide schrumpfen werden? http://www.aerztezeitung.de/medizin/kran...rmons.html
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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(24-05-2012, 21:22)blue schrieb: Kommt frau so durch die Prüfung, indem sie irgendwelche, nicht nachgewiesenen %-Zahlen äußert? Das mit der 23%- Lüge ist uns allen wohlbekannt!
Wirklich köstlich, der erfrischende Aufschwung im Thread.
Besonders köstlich sind die Männer, die schon wieder nahezu mechanisch auf die (scheinbar?) längst von ihnen erkannten BL-Muster reagieren.
Man schaue sich doch nur allein die Reaktion auf meinen kurzen Beitrag an.
Da versucht mich ein ungefragter überquellender Redeschwall, um Aufmerksamkeit bemüht, zu erreichen ...

Treffender kann man es kaum formulieren:
(24-05-2012, 20:14)terrax schrieb: Da sieht doch FrauBL zurecht, dass man mit den Männern machen kann, was man will.

Warum, zum Teufel noch mal, funktioniert ihr (noch immer) wie Marionetten und artikuliert irgend etwas gegenüber diesem Geschöpf?
Ich empfehle, nur über sie zu kommunizieren, nicht etwa mit ihr.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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Genau so, MalaRe.

Der erste Schritt zur Verbesserung ist, sich anzunehmen.
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Hallo,

jetzt habe ich mich gerade durch den Thread gearbeitet und möchte mich dazu äußern.

Ganz unterschiedliches ging mir durch den Kopf.

Vielleicht zuallerst, ich möchte hier nicht Projektionsfläche sein. Das zuallererst. - also, als Leser, bitte versuchen, die Bl-Brille abzulegen! Wink

Gefallen haben mir einige Kommentare eines Users hier, der die Problematik aus einem systematischen Perspektive betrachtet.
Dem kann ich gut folgen. - Auch wenn er mal auf die Füße tritt.

Witzig ist, dass in einer bestimmten Art von Schwarz-Weiß Sicht gerade diesem User auch eine Bl-Störung zugeschrieben wurde.

Missfallen haben mir demgegenüber einige sehr stigmatisierende Äußerungen, die ich an dieser Stelle nicht wiederholen möchte.

Und vermeiden möchte ich, in die Entschuldigungsschiene von meiner ach-so schlimmen Kindheit zu rutschen.
Jeder hat sein Päcklein zu tragen. Der eine ein größeres, der andere ein kleineres.

Für mich wichtig finde ich, aus eigener Erfahrung heraus, zu erkennen, dass meine Bl Störung durch die eingegangene Nähe, meinen Ex-Partner sehr belastet hat. Konsequenz darauf war, von beiden Seiten her mehr Distanz zu schaffen ...

Was unser Kind angeht, ich hatte es in einem anderen Thread schon geschrieben, ist es mir absolut wichtig, dass ein Kontakt, mehr noch: eine gute Bindung zum Vater besteht. - Ich selbst bin ohne Vater aufgewachsen und ich weiß, wie schlimm es ist, die Hälfte seiner Wurzeln nicht zu kennen ...

Was meine Erkrankung angeht, orientiere ich mich an der Resillienz-Forschung:
Wie gelingt es meinem/ unserem Kind sich trotz widriger Umstände gut zu entwickeln?
Und da brauche ich keine Manuela Rösl, die pauschalisierend die Auswirkungen der Bl-Elternschaft beschreibt ..., denn die zieht mich nur runter ... Angry
Ich schaue lieber darauf, wie ich einfühlsam mit meinem Kind umgehen kann Smile, wie ich ihm erklären kann, dass ich trotz meiner emotionalen Instabilität es über alles liebe Heart und darauf, was ich mache, sollte ich mal in ner Krise stecken (also welche Schutzmöglichkeiten gibt es für mein Kind).

Lg.
MalaRe
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Zitat:Tut mir leid Malare, möchte dich keineswegs vertreiben..
Und finde Deine darstellung die art und weise deine beschreibung sehr lesenswert.. Aber bitte nicht durch meinen beitrag verwundert sein..


Aber solche sprüche kenne ich schon von borderlinerin..
Zitat:Ich selbst bin ohne Vater aufgewachsen und ich weiß, wie schlimm es ist, die Hälfte seiner Wurzeln nicht zu kennen ...

kenne ich.. auch andere sprüchen...

Hallo Spiegel,

ich hatte mit einer solch emotionalen Reaktion von Dir gerechnet ... nein, ich bin nicht verwundert ... generell nicht emotional gerührt ...

und ich verstehe deine Reaktion, dass mein Satz, ich würde meinem Kind nie den Vater entziehen, weil ich selbst keinen Vater hatte, auch wie "gesülz" klingen kann ... - dies eben genau dann, wenn (frau) nicht danach handelt ...

ich versichere dir allerdings, dass ich danach handele ...

mehr kann ich dazu nicht sagen ...

alles gute dir.

lg.
MalaRe
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HalloSmile
Ich habe mal eine Frage ich habe mich nach 2 Monaten von meinem Freund getrennt weil ich einfach nciht mehr konnte.

Wird ein Borderliner irgetnwann einsehen oder sehen was er seiner Partnerin in der Beziehung mit seinem Verhalten angetan hat?

Lg
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In der Regel nicht.
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(11-06-2012, 15:20)p schrieb: In der Regel nicht.

Das ist es ja, was die Persönlichkeitsstörung ausmacht.

Sonst wären diese BL ja "normal"....

By the way: hat hier jemand Erfahrungen mit histrionischer Persönlichkeitsstörung?

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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(11-06-2012, 15:30)Austriake schrieb: By the way: hat hier jemand Erfahrungen mit histrionischer Persönlichkeitsstörung?
Jein.
Was genau interessiert Dich dabei ?
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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(11-06-2012, 16:01)Pistachio 00 schrieb:
(11-06-2012, 15:30)Austriake schrieb: By the way: hat hier jemand Erfahrungen mit histrionischer Persönlichkeitsstörung?
Jein.
Was genau interessiert Dich dabei ?

Ich war mit einer solchen Person verheiratet. Tochter eines Alkoholikers, schwerst psychisch angeschlagen, keine eigene Persönlichkeit- alles nur Fassade. Selbst zur Alkoholikerin geworden.
In der Nähe einer solchen Person findet man alles- nur nicht die Wahrheit..

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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Wurde histrionische Persönlichkeitsstörung von einem Psychologen attestiert oder ist das eine Vermutung im Nachhinein von dir?
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(11-06-2012, 21:54)p schrieb: Wurde histrionischer Persönlichkeitsstörung von einem Psychologen attestiert oder ist das eine Vermutung im Nachhinein von dir?
Wollte ich auch gerade fragen, denn das:
(11-06-2012, 19:41)Austriake schrieb: schwerst psychisch angeschlagen, keine eigene Persönlichkeit
passt auf so ziemlich viele Persönlichkeitsstörungen, ob nun BL, HPS ...

PS
Hat jemand hier von den betroffenen Vätern Erfahrungen mit einer Selbsthilfegruppe von Angehörigen psychisch Kranker gemacht ?
Ich erwäge, eine solche Gruppe zu kontaktieren, denn es liegen noch viele Jahre der gemeinsamen Elternschaft (und meiner Rechtlosigkeit beim gSR) mit der erkrankten KM vor mir.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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(11-06-2012, 15:30)Austriake schrieb: By the way: hat hier jemand Erfahrungen mit histrionischer Persönlichkeitsstörung?

Austriake

Attestiert hat das bei meiner Partnerin auch niemand. Aber ich fand die Beschreibung der HPS bei ihr in vielen Teilen wieder. Das erste Mal bekam ich mit ihr Stress, weil sie fand, sie stände in unserer Beziehung zu wenig im Mittelpunkt.

Ihre "Märchen" habe ich zunächst mit ihrer Jugend entschuldigt. Auch meine Verwandschaft sah und hörte erst genauer hin, als sie einmal verkündete, sie sei eine herrvoragende Organistin. Allerdings bekam dann ihr versammeltes Publikum im Anschluß nicht ein einziges fehlerfrei gespieltes Werk zu hören.
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Dreissig Jahre Zusammenleben mit einer HPS-gestörten Frau kann man unmöglich in einem Internetforum beschreiben, da reicht die Speicherkapazität nicht aus.....

Zur Frage von @p: diagnostiziert wurde diese HPS von meiner Schwester, die ist vom Fach und kennt Exe lange genug, um sich in der Diagnose sicher zu sein. Wenn es sich um eine x-beliebige Patientin gehandelt hätte, wäre sie sich nicht so sicher gewesen und hättte evtl. auch erst mal in einer anderen Richtung gesucht. Was die Diagnose so schwierig macht ist der Umstand, dass die betroffene Person JEDEN belügt und täuscht, auch ihren Arzt und Therapeuten. Das ist mit ein Grund, warum HPS-Personen nicht alleine leben können, sondern immer ein Umfeld um sich herum brauchen- wem sollten sie denn sonst ihr Leben vorspielen? Kein Publikum, kein Theater.

Konkret wichtig ist das in meinem persönlichen Fall nur deshalb, weil Exe sich mit vorgetäuschten Krankheiten und Gebrechen (die kann ein Parkinson-Zittern auf Kommando an- und abschalten...) von mir lebenslange Alimentierung zu erschleichen versucht. Und als Schauspieler sind HPS-ler absolute Spitze!
Mir geht es darum, eine wirksame Gegenstrategie zu finden. Vielleicht hat ja einer der Foristi hier einen Tip oder eine Idee?

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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(12-06-2012, 09:19)Austriake schrieb: Konkret wichtig ist das in meinem persönlichen Fall nur deshalb, weil Exe sich mit vorgetäuschten Krankheiten und Gebrechen (die kann ein Parkinson-Zittern auf Kommando an- und abschalten...) von mir lebenslange Alimentierung zu erschleichen versucht. Und als Schauspieler sind HPS-ler absolute Spitze!

Da kann man noch was lernen. Zu zitterig, um den Unterhaltstitel zu unterschreiben und zu krank, um Kindesunterhalt zu erwirtschaften :-)

(12-06-2012, 09:19)Austriake schrieb: Mir geht es darum, eine wirksame Gegenstrategie zu finden. Vielleicht hat ja einer der Foristi hier einen Tip oder eine Idee?

Ich denke, im Prinzip gilt dasselbe wie den vielen beschriebenen Borderlinepartnerinnen und -partner. Auch da gibts weniger Gegenstrategien, sondern nur Abstand, vielleicht punktuelle Verbesserungen, selber gesund bleiben.
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Also werde ich nie die chance haben das mein Ex irgetnwann sich hinsetzt und merkt das er all seine Beziehungen und auch meine kaputt gemacht hat und es wird sicher auch nie eine Entschuldigung kommenSad

Das ist traurig er denkt nehmlich bestimmt wie alle Borde.... ach die Beziehung hat einfach nicht bepasst.


Glg
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(12-06-2012, 09:19)Austriake schrieb: Zur Frage von @p: diagnostiziert wurde diese HPS von meiner Schwester, die ist vom Fach und kennt Exe lange genug, um sich in der Diagnose sicher zu sein.
Ich dachte bei meiner Ex auch an eine HPS.
Besonders als ich feststellte, wie sie plötzlich aufblühte, als sie durch den vorgeblichen Missbrauch am Kind so viele aufmerksame Zuhörer fand.
Endlich wurde ihr so viel ungeteilte Aufmerksamkeit geschenkt ...
In einer Mediationssitzung z.B. gab sie sehr beeindruckend ein Befragungsprotokoll des Kindes zum besten - incl. wechselnder Stimmen.
Ich hatte ja schon viel von ihr erlebt, aber als ich diese Aufführung erlebte, war ich extrem geschockt.
Die die Mediation durchführende Psychologin hat (wollte) scheinbar nichts gemerkt, dabei war dieser Persönlichkeitswechsel selbst für Laien unübersehbar. Diese Psychologin war natürlich Teil der Helferindustrie mit der Folge, dass dem Gericht lediglich ein nichssagender, beschönigender Abschlussbericht zugestellt wurde.
Aber ich schweife ab ...

Bei vielen verschiedenen PS gibt es ja auch überlagernde Verhaltensweisen, was die Diagnose eben nicht gerade vereinfacht.
Bei BL und HPS z.B. ist ein ausgeprägt schwaches Selbstwertgefühl gleichermaßen vorhanden, bei meiner Ex zusätzlich eine Suchterkrankung sowie Co-Abhängigkeit (Neigung dazu, andere Menschen (Partner, Eltern, Kinder, Verwandte, Freunde, Bekannte, Kollegen usw.) als einzige Quelle der Identität, des Wertes und des Wohlbefindens zu benutzen).


(12-06-2012, 09:19)Austriake schrieb: Mir geht es darum, eine wirksame Gegenstrategie zu finden. Vielleicht hat ja einer der Foristi hier einen Tip oder eine Idee?
Leider nicht. Ich bin da eben auch völlig ratlos, deshalb meine Frage bzgl. Erfahrungen mit einer Selbsthilfegruppe.
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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(12-06-2012, 10:54)Pistachio 00 schrieb: Bei BL und HPS z.B. ist ein ausgeprägt schwaches Selbstwertgefühl gleichermaßen vorhanden, bei meiner Ex zusätzlich eine Suchterkrankung sowie Co-Abhängigkeit (Neigung dazu, andere Menschen (Partner, Eltern, Kinder, Verwandte, Freunde, Bekannte, Kollegen usw.) als einzige Quelle der Identität, des Wertes und des Wohlbefindens zu benutzen).

Könntest jetzt glatt meine Exe beschrieben haben!

Nur ist das keine Neigung, wie Du schreibst, sondern krankhaftes, ja geradezu pathologisches Verhalten. Nach der Trennung hat sie "ihre Truppen um sich geschart" und den Krieg gegen mich eröffnet. Sie kann einfach nicht anders. Die Kinder dürfen keinen Kontakt zu mir aufnehmen, ihre Verwandten auch nicht (meine kümmern sich nicht drum), sonst gibts Streß.

Wenn ich mich so an einzelne Episoden zurück erinnere - es waren fast immer Frauen, zumeist aus dem Bekannten- oder Verwandtenkreis, die Exe durchschaut haben. Es lief immer nach dem gleichen Muster ab: zuerst Busenfreundin, dann von heute auf morgen Schluß und Kontaktsperre. Meine Freunde (die wenigen, die ich mir bewahrt habe) konnte sie nicht ertragen und hat alles unternommen, selbige aus unserer Umgebung zu entfernen- und wenn es mit frei erfundenen Vorwürfen war ("der wollte mir an die Wäsche, als Du gerade draussen warst.."). Frauen haben für solche Psychotikerinnen offenbar feinere Antennen und merken viel früher, dass mit diesen HPS-lern etwas nicht stimmt.

Fazit jedenfalls: da eine HPS-lerin keine eigene Persönlichkeit hat, kann sie jede beliebige darstellen, positiv wie negativ.

Austriake
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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