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27-05-2012, 08:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2012, 08:08 von neuleben.)
Hallo Leutz,
viele von uns kommen/kamen nach einer Scheidung mit Kids in prekäre finanzielle Situationen, die ein offizielles Arbeiten sinnlos macht/machte.
Von einigen Fällen in meinem Bekanntenkreis weiß ich, daß dies öfters dazu führt, daß unmittelbare Verwandte die Einkommenslücke füllen.
So hat mir gestern jemand seinen Fall erzählt, der sicher nicht als zu selten bei uns vorkommt.
Er geschieden und unterhaltspflichtig, verlor seinen Job aufgrund der Ereignisse.
Sein Bruder machte ihm dem Handwerker das Angebot, doch für ihn zu arbeiten und sein Bauvorhaben zu realisieren.
So schuftete er fast Tag und Nacht für sehr kleines Geld auf der Baustelle seines Bruders, zwei Jahre lang.
Wegen dem geringen Stundenlohn von gerade mal 4 Euro (du bekommst doch noch Sozialleistungen....), sollte es nach dem Verkauf eine satte Beteiligung am Gewinn geben.
Der helfende Bruder ließ es sich nicht nehmen, sich bei jeder Familienfeier für seine vermeintliche Großherzigkeit gegenüber seinem Bruder von den anderen Familienangehörigen preisen zu lassen.
Nach dem das Objekt mit hohem Gewinn verkauft war, wollte der liebe Bruder aber von der Vereinbarung der Gewinnbeteiligung nichts mehr wissen.
"Du hast das falsch verstanden".
.......Es gibt ja nix schriftliches............
Der Bekannte ist jedenfalls am Boden zerstört, das hätte er sich nicht vorstellen können, daß er von einem Familienangehörigen derart dreist ausgebeutet wird.
Ich habe oft schon mitbekommen, daß es in der Tat Leute gibt, die gezielt innerhalb der Familie nach Mitgliedern in prekären Situationen suchen, um diesen Doppeleffekt zu erzielen.
Einerseits glänzend als die großen Helfer bei der Familie dazustehen und andererseits einen billigen Arbeiter zu haben.
Die Opfer wehren sich meist nicht, weil sie sonst schnell den Makel innerhalb der Familie angeheftet bekommen "faul und arbeitsscheu" zu sein.
Denn es wurde ihnen ja Arbeit angeboten.
Also "Vorsicht Familie" und laß dich nicht ausbeuten !
neuleben
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Es kommt sicher Dieses und Jenes vor. Die gewaehlte Auswahl sagt aber eher etwas ueber den eigenen Zustand. Herkunftsfamilie kann auch sehr hilfreich und unterstuetzend sein.
@ray : Kann. Aber muß nicht. Man kann es sich nur manchmal nicht vorstellen, wie Familien sein können.
@neuleben : Der Typ tut mir ja so "Sau-Leid". Verdammt. Ich selbst habe nicht so Schlimmes erlebt, aber auch keinen Kontakt mehr zur Familie wegen deren Verhalten. Und endlich merke ich, dass es mir wieder ein Stück besser geht.
Der Spruch : Blut ist dicker als Wasser ist Schwachsinn. Einer der wenigen alten Sprichwörter die nichts taugen.
Ehrlich. Ich würde mich selbst anzeigen, wegen erfolgter Schwarzarbeit, die mir natürlich erst bewusst geworden sei, als ich merkte keinen Lohn zu bekommen und demzufolge den Bruder.
Es gibt ja nichts schriftliches wegen der 4 € .
Dann würde die Berufsgenossenschaft wegen zu erfolgender Nachzahlung einen netten Brief von mir bekommen.....
Schließlich das Finanzamt, dass man überprüfen möge, ob alles ordnungsgemäß angegeben wurde.
Dazu einfach so lange warten, bis die nächste Steuererklärung des Bruder schon abgegeben ist. Das erhöht den Straftatbestand.
Bruder hin oder her. Der Typ würde mich kennen lernen.
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(27-05-2012, 09:31)Nappo schrieb: Der Spruch : Blut ist dicker als Wasser ist Schwachsinn. Das Gegenteil zu zur Regel machen zu wollen aber auch.
Sicher ist auf die Familie nicht immer Verlass aber doch relativ häufig.
Ich bin jedenfalls sehr froh in meiner Familie sehr guten Rückhalt zu haben.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2012, 10:03 von neuleben.)
@Nappo
Generell wird es meist so eingefädelt, daß der Leistungserbringer das größere Risiko trägt, den höheren Verlust davon tragen würde.
Würde er irgendwas unternehmen, würde er sich selbst dadurch am meisten schaden.
Immobilien in Verbindung mit der Familie sind nun mal ideal solche Konstellationen herzustellen.
Natürlich, sein Bruder ist restlebend für ihn gestorben.
Der wird nicht lange warten und sich das nächste Opfer suchen.
Quasi Heuschreckenverhalten innerhalb der Familie.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2012, 10:06 von Leutnant Dino.)
(27-05-2012, 09:31)Nappo schrieb: Es gibt ja nichts schriftliches wegen der 4 € .
Wenn es nichts schriftliches gibt, dann wird der Mindestlohn von ca. 11 € brutto pro Stunde angesetzt. Es ist ganz einfach. Mitteilung an die BG Bau, Soka, Finanzamt, Krankenkasse und Handwerkskammer. Und natürlich eine kleine Mitteilung an den Zoll.
Er muss das seinem Bruder nur sagen und dann bekommt er sein Geld ganz fix.
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(27-05-2012, 09:43)beppo schrieb: (27-05-2012, 09:31)Nappo schrieb: Der Spruch : Blut ist dicker als Wasser ist Schwachsinn. Das Gegenteil zu zur Regel machen zu wollen aber auch.
Sicher gibt es gute und schlechte Familien.
Aber es gibt auch viele in prekären Situationen, die es gar nicht realisieren daß sie aufgrund ihrer Situation systematisch ausgenutzt werden.
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(27-05-2012, 10:05)Leutnant Dino schrieb: (27-05-2012, 09:31)Nappo schrieb: Es gibt ja nichts schriftliches wegen der 4 € .
Wenn es nichts schriftliches gibt, dann wird der Mindestlohn von ca. 11 € brutto pro Stunde angesetzt. Es ist ganz einfach. Mitteilung an die BG Bau, Soka, Finanzamt, Krankenkasse und Handwerkskammer. Und natürlich eine kleine Mitteilung an den Zoll.
Er muss das seinem Bruder nur sagen und dann bekommt er sein Geld ganz fix.
Glaube nicht, daß er das machen würde, dazu hat er viel zu viel Angst, selbst mit den ganzen Behörden noch mehr Schwierigkeiten zu bekommen.
Ob sein Bruder sich so einfach erpressen läßte ?
Bezweifle ich, aber ich kenne seinen Bruder nicht.
Denke aber, so wie er es mir erzählt hat, daß der sich das alles zuvor ganz genau überlegt hat.
Zudem wie stünde er vor der Familie da, wenn er seinen eigenen Bruder anschwärzt ?
Aber ich werds ihn mal sagen, wer da alles für zuständig wäre.
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(27-05-2012, 10:15)neuleben schrieb: Zudem wie stünde er vor der Familie da, wenn er seinen eigenen Bruder anschwärzt ?
Er setzt seinem Bruder eine Frist von 14 Tagen. Diese Zeit reicht aus, um die Papiere klar zu machen und den Lohn auszuzahlen. Nach verstreichen dieser Frist kann er entweder weiter jammern oder handeln.
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(27-05-2012, 10:27)Leutnant Dino schrieb: (27-05-2012, 10:15)neuleben schrieb: Zudem wie stünde er vor der Familie da, wenn er seinen eigenen Bruder anschwärzt ?
Er setzt seinem Bruder eine Frist von 14 Tagen. Diese Zeit reicht aus, um die Papiere klar zu machen und den Lohn auszuzahlen. Nach verstreichen dieser Frist kann er entweder weiter jammern oder handeln.
Würdest du das mit deinem Bruder so machen ?
Ich kann das nicht beurteilen, habe keine Geschwister.
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(27-05-2012, 10:29)neuleben schrieb: Würdest du das mit deinem Bruder so machen ?
Der Bruder hat sich an die illegale Vereinbarung nicht gehalten. Und sein Bruder hätte ihn von seinem versteuerten Einkommen zahlen können, was er nicht tat.
Und die Frage, ob ich das mit meinem Bruder so machen würde? Sofort und ohne Frist.
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Wo sich für mich noch die Frage stellt:
Wenn der Bruder sich als nicht erpressbar herausstellt, wie soll er die geleisteten Stunden nachweisen und daß er überhaupt für seinen Bruder tätig war ?
Es gibt überhaupt keine schriftlichen Anhaltspunkte.
Den Almosen-Stundenlohn bekam er bar auf die Kralle.
Sein Bruder steht generell auf dem Standpunkt, wie er mir sagte:
"Innerhalb der Familie, da braucht man doch keine schriftlichen Vereinbarungen treffen."
Meiner Meinung nach, hat ihn sein Bruder vorsätzlich betrogen.
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(27-05-2012, 10:15)neuleben schrieb: Glaube nicht, daß er das machen würde, dazu hat er viel zu viel Angst, selbst mit den ganzen Behörden noch mehr Schwierigkeiten zu bekommen.
Immer wieder erstaunlich, wie staatstragend und konform sich Männer benehmen, denen man alles gestohlen hat. Die haben alles verloren und glauben immer noch, sie hätten was zu verlieren.
Familie ist nett, helfen ist nett, anderen helfen ist nett aber es gilt dasselbe wie in einer Beziehung: Sicherheiten nicht vergessen.
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(27-05-2012, 11:13)p schrieb: Die haben alles verloren und glauben immer noch, sie hätten was zu verlieren.
Was gibts denn für Schwarzarbeit und Sozialbetrug ?
Kommt man da nicht eher in den Knast als für Unterhaltspflichtverletzung ?
Kenne mich da nicht aus.
neuleben
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27-05-2012, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-05-2012, 11:52 von Leutnant Dino.)
Das ist kein großer Sozialbetrug. Da gibt es Strafen bis 50.000 €. Als Nachweis gelten die persönlichen Aufzeichnungen des Arbeitnehmers wann und wie lange er gearbeitet hat. Knast gibt es dafür nicht, aber jede Menge Ärger. Bei 4 € netto fehlen ihm ca. 3 Euro. Das entspricht dann ca. dem Bruttomindestlohn. Beide haben sich saudämlich verhalten und sind mit Dummheit gesegnet. Wenn man die Schwarzarbeit praktizieren will, dann muss es schon schlau gemacht werden. Hier mal lesen!
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Ruiniert ist er sowieso. Bei einer Selbstanzeige dürfte der strafrechtliche Teil ärgerlich, aber tragbar sein. Erschleichen von Sozialleistungen gibt bis drei Jahre Haft, ebenso wie Unterhaltspflichtverletzung. Die Bussgelder sind egal, er ist eh pleite, die kann er wahrscheinlich auch abarbeiten. Für den "Arbeitgeber" sieht es heftiger aus. Der hat kräftig was zu verlieren.
- Nichtanmeldung von Arbeitnehmern zur Sozialversicherung
- Vorenthaltung von Sozialversicherungsbeiträgen
- Steuerhinterziehung
Der Mann sollte auf jeden Fall mal zum Anwalt und sich beraten lassen. Ich würde den Betrugsbruder sofort und möglichst gründlich auffliegen lassen und zwar ohne vorherigen Versuch mit einer Drohung. Das könnte nämlich in Form von Erpressungsvorwürfen zurückschlagen, wenn alles in die Luft fliegt. Ausserdem kann man mit solchen Leuten nicht verhandeln, ohne nochmal hintergangen zu werden. Aufhören, Spielchen zu spielen und endlich anfangen, das Leben zu bereinigen.
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OK, Dino, p
Ich gebe ihm den Link hier her.
Letztendlich muß er entscheiden was er macht.
Sein Bruder fühlt sich halt sicher im Schutze der Familie, weil er sich so den Ruf des "Familien-Helfers" zugelegt hat.
Ich denke, es wird für meinen Bekannten eine schwierige Entscheidung, weil er bei Anzeige auch Gefahr läuft, den Rückhalt in der Familie zu verlieren.
Ich denke, genau das hat sein Bruder als Hürde auch einkalkuliert.
neuleben
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Es sollte trotz diverser Möglichkeiten innerhalb der Familie nicht gearbeitet werden. Wenn es mal Zwist gibt, dann kommt dieser meist doppelt so hart und alles wird immer sehr schnell persönlich. Sowas belastet nur unnötig. Für die kleinen Dinge des Lebens darf man aber ruhig hilfsbereit zur Verfügung stehen, auch für ein paar Taler.
Ich würd dem Handwerker nicht empfehlen, den Staub aufzuwirbeln und die Angelegenheit kund zu tun. Seine Sozialleistungen stehen auf dem Spiel und wenn diese Stütze dadurch wegbricht, dann steht das in gar keinem Verhältnis mehr. Sein Bruder wird ihm nicht davon laufen, einfach immer wieder mal drauf anhauen.
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Der Bruder hat die Zögerlichkeit und Dummheit seines Bruders einkalkuliert. Wenn der "Schutz der Familie" so aussieht, dass man zwei Jahre lang für 4 EUR Stundenlohn betrügerisch Vermögen für andere schafft, dann wäre ein Verzicht auf diesen Schutz sogar eine deutliche Verbesserung.
Wenn er das hinterlassene Chaos endlich aufräumt, sollte er jeden Kontakt mit dem Bruder meiden. Keine Anrufe annehmen. In solchen Familien ist anschliessendes Rumgeheule an der Tagesordnung, darauf sollte er verzichten und lieber endlich den eigenen Weg gehen. Argumentativ kommt er sowieso nicht durch, weil die Argumenteebene längst verlassen wurde.
Als ich in meiner Familie im Zuge der Trennungskatastrophe merkte, dass es gar nicht mehr um Argumente geht, habe ich die Kommunikation eingestellt, zu spät wie ich jetzt sehe. Heute ist es so, dass sie bei Person 1 eingestellt blieb, mit Person 2 viele Themen komplett ausgespart bleiben und mit Person 3 ein normales Verhältnis herrscht. Nichts davon berührt mich negativ.
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(27-05-2012, 12:27)Zechpreller schrieb: ........Sein Bruder wird ihm nicht davon laufen, einfach immer wieder mal drauf anhauen..........
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher.
In meiner Familie ist mir auch noch jemand was schuldig.
Oder besser ExFamilie.
Mein lieber ExSchwager.
Nach der Scheidung war das dann alles sowieso kein Thema mehr.
Man ist ja auch keine Familie mehr.
Ich denke schon, daß man solche Sachen unbedingt zeitnah, wie p meinte, ins reine bringen sollte.
Der Bruder kann irgendwann z.B. unbekannt verziehen.
Oder auswandern usw...., alles ist möglich.
neuleben
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Nun darf sich der geprellte Bruder auch nicht zu sehr aufregen. 150 Stunden je 4 € = 600,- € cash plus Hartz IV. Das ist die Denkweise vom "Auftraggeber". Und das immerhin über 2 Jahre. Wahrscheinlich gabs das Essen hin und wieder kostenlos, was auf dem Bau nicht unüblich ist.
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Ich habe jetzt nochmal genauer darüber nachgedacht. Es ist wohl doch mehr ein gemeinschaftlicher Betrug zu gleichen Teilen. Der geringe Stundenlohn von cash 4,- € zuzüglich Hartz IV übersteigt das Nettoeinkommens eines Bauhelfers, der regulär sozialversicherungspflichtig arbeitet.
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Hartz4 ? Wie viel ist das eigentlich heute für einen Single ?
1000 Euro ?
Die Wohnung bekommt er auch bezahlt, ist das dabei oder geht das extra ?
Muß er von Hartz4 was an Unterhalt zahlen ?
Sind halt Faktoren, die ich nicht so genau kenne.
Er hat ja nur für den Bruder gearbeitet, wegen dem Versprechen der Gewinnbeteiligung.
Für 4 Euro die Stunde hätte er sonst niemals gearbeitet.
Er ist immerhin Facharbeiter mit Gesellenbrief.
Anscheinend hat er den ganzen Bau in den 2 Jahren ziemlich alleine hoch gezogen.
Man stelle sich nur mal vor, was für einen enormen Gewinn der Bruder da gemacht haben muß, auf Kosten seines eigenen Bruders und des Steuerzahlers natürlich.................
Noch was, wenn er die Anzeige macht, geht dann nicht alles Geld das er bekommt für die Hartz4-Rückzahlungen drauf und für den nicht gezahlten Unterhalt ?
Das Finanzamt klopft sicher auch bei ihm an, wegen Steuerhinterziehung, Strafzahlungen, Versäumniszuschlag usw.
Ich glaube nicht, daß da dann großartig noch was für ihn übrig bleibt.
neuleben
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(27-05-2012, 13:22)neuleben schrieb: Noch was, wenn er die Anzeige macht, geht dann nicht alles Geld das er bekommt für die Hartz4-Rückzahlungen drauf und für den nicht gezahlten Unterhalt?
Klar. Dürfte dem "Arbeitnehmer" wurscht sein, denn er hat ja eh nichts. Hier geht es darum, dem Bruder und "Auftraggeber" eine reinzuwürgen.
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